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Präsidentschaftswahl in Kenia: 8 Kandidaten. 0 Worte zum Mindestlohn

8 Kandidaten stellen sich gerade der Präsidentschaftswahl in Kenia. Eine angespannte Situation, da es nach den letzten Wahlen viele Opfer heftiger Auseinandersetzungen gab. Ein Faktor dieser Anspannung ist auch, dass keiner der Kandidaten irgendeinen politischen Vorschlag zum Mindestlohn macht – eine Forderung keineswegs nur der Gewerkschaftsbewegung. Der gegenwärtige Mindestlohn liegt je nach Beruf zwischen 8.000 und 10.000 Shilling (grob 80 bzw 100 Euro), die Forderung war, ihn auf zwischen 10.000 und 15.000 Shilling zu erhöhen. Vermutlich nicht zufällig vertrat die kritische Position der Gewerkschaften zu den Kandidaten ein Sprecher der Kenya Plantation and Agricultural Workers Union, die Landarbeiter gehören auch in Kenia zu den am schlechtesten bezahlten Arbeitern. Der Artikel “ Trade unions fault candidates‘ proposals on minimum wageexterner Link von George Omondi am 26. Februar 2013 in Business Daily Africa. Siehe dazu auch:“Lowest paid workers get 13 per cent wage increaseexterner Link von Victor Juma in derselben Zeitung, bereits vom 09. Juli 2012, ein Artikel der einen ersten Einblick in die Lage der Mindestlohnempfänger gibt

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=28237
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