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Wird Fukushima dank der japanischen Regierung zur weltweiten Bedrohung?

AKW Fukushima vor der Katastrophe 2011Wie die Situation in dem Sicherheitsbehälter ist, ist weiterhin unbekannt, nachdem ein Roboter nicht imstande war, die 7 Meter lange Schiene, auf der im Normalbetrieb Personal für Wartungsarbeiten zu dem Gitter unter dem Druckbehälter gehen kann, von Schuttstücken zu reinigen, um dann den extra zu diesem Zweck von Toshiba entwickelten Erkundungsroboter Sasori (Skorpion) einzubringen. Das Problem war, dass der Hochdruckreiniger dafür zu schwach war und dass die Strahlung in Höhe von indirekt gemessenen 650 Sievert pro Stunde so hoch ist, dass der Roboter, der eine Dosis von 1000 Sievert aushalten kann, nach zwei Stunden funktionsunfähig wurde“ – aus dem Beitrag „Pannenserie in Fukushima: Erkundungsroboter in Reaktor 2 blieb stecken“ von Florian Rötzer am 17. Februar 2017 bei telepolis externer Link, aus dem insgesamt deutlich wird, dass es keinerlei ernsthafte Bewertung der Gefahrenlage geben kann, obwohl es erklärte Politik der Regierung ist, genau dies zu behaupten – und Maßnahmen dementsprechend nicht zu ergreifen. Siehe dazu auch einen Beitrag, der von möglichen globalen Konsequenzen handelt:

  • „Fukushima: a Lurking Global Catastrophe?“ von Robert Hunziker am 20. Februar 2017 bei Counterpunch externer Link ist ein Beitrag, der einige neuere wissenschaftliche Publikationen und davon ausgelöste Debatten zusammenfasst, in denen es im wesentlichen darum geht, welche auswirkungen die Katastrophe vor allem eben auf den Pazifik habe – und damit auch auf die vielen pazifischen Anrainerstaaten und deren Bevölkerung, wobei der Autor nicht vergisst, auf die zumindest verantwortungslose Politik der Abe-Regierung ausführlich hinzuweisen, die mit ihrer Olympiade-Kampagne versuche, alle Bedenken weg zu wischen
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=112180
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