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Viel Gewerkschaftskritisches am 1. Mai

Wenn man am 1. Mai den Industriellenverband zur Kundgebung einläd, braucht man sich nicht zu wundern, wenn es Proteste gibt. So geschehen in Bologna, wo die drei grossen Verbände ihre Kundgebung gemeinsam mit dem industriellen und dem Genossenschaftsverband organisierten – und nicht nur Basisgewerkschaften und Studenten opponierten dagegen – auch die CGIL Metallgewerkschaft FIOM distanzierte sich, und hatte am Vorabend eine eigene Aktion organisiert, die die grösste der drei war – die der drei Verbände war die kleinste, an der alternativen Kundgebung beteiligten sich unter anderem auch die Logiststreikenden aus der Region. In Neapel gab es Proteste, weil sowohl den Vertretern der COBAS-Erwerbslosen, als auch Vertretern der FIAT-Belegschaft das Wort nicht erteilt wurde, und in Turin schliesslich waren die migrantischen Arbeiter, die gegenwärtig das ehemalige olympische Dorf besetzt halten, der stärkste Teil der Alternativdemonstration. Der Bericht „May Day protests against union confederations externer Link am 02. Mai 2013 bei Struggles in Italy

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=34219
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