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Der Kampf in italienischen Logistik-Kooperativen

Streik von ADL Cobas bei italienischer Logistik-Kooperative im Mai 2015Zunächst einmal mag ja die Bezeichnung Kooperativen manchen ganz gut in den Ohren klingen, wozu folgende Erläuetrung eine Aufklärung leistet: „Entlassungen und Wiedereinstellungen zu schlechteren Konditionen und lange Werkvertragsketten sind nicht außergewöhnlich für die italienischen Logistik-Kooperativen, deren Prinzip sich anhand der COMPOSAD gut illustrieren lässt. Denn COMPOSAD, die immerhin Aufträge für Großkunden wie IKEA, die schweizerische MIGROS oder JYSK/Dänisches Bettenlager bearbeitet, stellt die Lagerarbeiter_innen nicht direkt ein, sondern vergibt die eigenen Aufträge per Werkvertrag an die Firma ManHandsWork, die wiederum den Auftrag an ein Konsortium namens ALBATROS vergibt, das mit der Kooperative LSA zusammenarbeitet, die letztlich die Mehrheit der Beschäftigten unter Vertrag nimmt. Zusätzlich kommen Zeitarbeiter_innen tage- bis wochenweise von einer externen Zeitarbeitsfirma. Selbst bei langjähriger Arbeit an einem Ort erhalten die Beschäftigten keinen vertraglichen Arbeitsschutz oder garantierte Entlohnung, da sie ständig entlassen und bestenfalls neu eingestellt werden“ – aus dem Beitrag „Eine Frage der Würde“ von Sabrina Apicella am 18. August 2015 in analyse&kritik externer Link (Nr 607) worin über Arbeit und Kampf der Basisgewerkschaft ADL Cobas in dieser Branche berichtet wird

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=85658
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