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Irak

Bilanz ziehen? Lieber nicht…

Im Irak herrscht Demokratie. Das garantieren die siegreichen Kriegsparteien. Damit hatten die USA und ihre Bündnispartner vor 10 Jahren das Dröhnen ihrer Bomber übertönt: Viele mussten dafür sterben, keineswegs nur der einstige US-Partner Saddam Hussein. Und heute? Mafiöse Politiker an der Regierung, und für die Überlebenden des Demokratiekrieges gibt es weder ausreichend Wasser noch Strom. Dagegen: Die Ölgesellschaften sind – beinahe – voll zufrieden, eine liberalisierte Ölwirtschaft war ihr Ziel, das haben sie. Nur “beinahe” zufrieden sind sie, weil es denn doch Ärger gibt: Vor allem mit den Ölarbeitern. Die einfach nicht zu Hungerlöhnen malochen wollen, die Undankbaren. “Das Modell ist völlig gescheitert” – das ist die Grundaussage in dem “Open letter to oil companies operating in Iraq from Iraqi oil workers and peace movementsexterner Link vom 15. Februar 2013, unterzeichnet von: The Iraqi Civil Society Solidarity Initiative and Iraqi unions: Adnan Al-Saffar for the General Federation of Iraqi Workers (GFIW) and its oil&gas union Abdulla Malik for the Iraqi Federation of Oil Unions (IFOU) Abbas Kadhim for the Engineering Professions Union (Electricity Section-Baghdad) Abdullatif Abdul Rahman for the Federation of Salahaddin Unions. Siehe dazu auch:

 

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=28567
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