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Erneute hindufundamentalistische Lynchjustiz in Indien: Zwei „Rindfleisch – Fresser“ ermordet

RSS "DEmo" in Delhi die Mörderbande macht sich in Indien immer breiterMuhammad Majloom, 35, und Azad Khan, 15, waren im Bundesstaat Jharkand auf dem Weg zum Freitagsmarkt – mit 8 Rindern. Nach Berichten von Anwohnern wurden sie von einer großen Bande vermummter Männer überfallen, gequält und schließlich aufgehängt. Selbst die lokale Polizei geht davon, aus dass die Mörder Hindu-Fanatiker waren, die Rindfleischverzehr unter Todesstrafe stellen wollen. Was bereits in den letzten Jahren – und eindeutig immer öfter passiert ist, sowohl gegen Moslems (meist), als auch gegen Christen. Wenn solche Fälle überhaupt einmal aufgeklärt worden sind (selten), so waren die Täter immer – immer – entweder direkt aus der RSS oder ihrem Umkreis. In dem Bericht „Beef Ban Hysteria Raises Its Ugly Head Again: Two Men Lynched To Death In Jharkhand“ am 18. März 2016 bei Countercurrents externer Link wird nicht nur von der Revolte der Bevölkerung gegen die Polizei erzählt, der sie Untätigkeit vorwarf, sondern auch die Bilanz gezogen, dass alleine seit September 2015 schon 5 Menschen wegen „Rindfleischverbot“ getötet wurden – und eine ganze Reihe weiterer mit knapper Not entkam oder gerettet wurde. Die RSS sind die faschistoide Massenorganisation der Regierungspartei BJP (eher: umgekehrt ist die BJP ihr politischer Arm), die erst jüngst den Ministerpräsidenten des Bundestaates Karnataka parteioffiziell mit dem Tode bedroht hatte, sollte er weiterhin Rindfleisch essen

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=95442
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