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Maruti: Der Kampf geht weiter nach erfolgreicher Konvention – und trotz eines regelrechten Komplotts…

Komplotte aufdecken gehört nicht eben zu den Spezialitäten des LabourNet – eher denken wir an Politik und Klasseninteressen usw. Aber wie anders soll man es nennen, wenn inhaftierten Gewerkschaftern gesagt wird, wenn sie die Schuld für die – wohlgemerkt, fabrizierte – Mordanklage auf sich nähmen, würden die anderen Inhaftierten frei gelassen? 149 Maruti-Suzuki Arbeiter sitzen immer noch im Gefängnis, darunter viele, die bei der Auseinandersetzung gar nicht anwesend waren – und der gesamte Gewerkschaftsvorstand – und genau diesem galt das „Angebot“ der Schuldübernahme. Berichtet in „Maruti workers resolve to continue struggle for justice“ externer Link Mohamad Ali am 10. Dezember 2012 in The Hindu.

  • Siehe dazu: „3 Press releases MSWUexterner Link drei Pressemitteilungen der unabhängigen Betriebsgewerkschaft MSWU vom 8. – 10. Dezember 2012 über die von der MSWU organisierte Konvention der Automobilarbeiter der Großregion Delhi. Die erste PM dreht sich vor allem darum, dass die Behörden und die Polizei die Durchführung der Konvention verhindern wollten, wegen der Gefahr „den Frieden zu stören“ – was nicht gelang. An der Konvention nahmen über 1.000 Kollegen aller Autobetriebe der Region teil, die nicht nur ihre Solidarität mit den Suzuki-Kollegen bekundeten, sondern auch den Vorschlag annahmen, ein gewerkschaftsübergreifendes gemeinsames Kampfprogramm zu beschliessen, das sich gegen Outsourcing, prekäre Beschäftigung und extreme Arbeitszeiten richtet. Schliesslich geht es um den Abschluss der Konvention, als die Teilnehmer bis zum Sitz des Premierministers demonstrierten, um ihm dieses Programm und den Protest gegen die Verfolgung der MSWU zu übergeben.
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=18564
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