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Teile der «Karawane» reisen zurück in ein zerrüttetes Honduras

„Migrationskarawane“ von Honduras durch Guatemala nach Mexico und in die USATausende Migranten harren in Tijuana aus und warten auf die Behandlung ihrer Asylanträge. Viele haben in den vergangenen Tagen aufgegeben. Sie kehren zurück in ein Land, das mit mehreren Krisen gleichzeitig kämpft. (…) Fast zwei Monate nach dem Beginn des Trecks harren mehrere tausend Migranten in Notunterkünften in der mexikanischen Grenzstadt Tijuana aus, in der Hoffnung, bald von den amerikanischen Asylbehörden angehört zu werden. Doch das kann dauern, Wochen, unter Umständen Monate. Die Wartefristen und die schwierigen Bedingungen in den provisorischen Unterkünften zeigen Wirkung. Hunderte von Teilnehmern der Karawane haben in den vergangenen Tagen die Rückreise angetreten, die meisten von ihnen nach Honduras. Die Internationale Organisation für Migration gab am Freitag bekannt, sie habe 450 Migranten bei der Rückkehr unterstützt. (…) Sprachen Teilnehmer der Karawane mit Journalisten über ihre Fluchtgründe, erzählten sie oft von ihren Erfahrungen mit kriminellen Banden, die Schutzgelder erpressen, Menschen entführen und schon zehnjährige Knaben zwangsrekrutieren. Honduras hat eine der höchsten Mordraten der Welt. San Pedro Sula, der Ausgangsort der Karawane, galt bis vor einigen Jahren als die weltweit gefährlichste Stadt...“ Artikel von Samuel Misteli vom 4.12.2018 bei der Neuen Zürcher zeitung online – siehe dazu weitere Infos:

  • Hondurans repatriated to hopelessness
    Over 67,000 displaced Hondurans who tried to escape violence and poverty have been sent back from US and Mexico so far this year. Many become displaced again in Honduras as they cannot return to their homes. “These families fled violence and hopelessness. They should not meet tear gas and a return ticket. Decision makers must show humanity, comply with international humanitarian principles and stop using this crisis for domestic political gains,” said Jan Egeland, Secretary General of the Norwegian Refugee Council (NRC), currently visiting San Pedro Sula in Honduras. “It is incredible that there is hardly any funding for humanitarian programs for education and livelihoods for youth in Honduras. Here there are only incentives for fleeing to save your life and get some hope,” he added…“ Beitrag vom 7.12.2018 vom und beim Norwegian Refugee Council (NRC) externer Link
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=141301
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