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Will die Regierung von Honduras den Zeugen des Mordes an Berta Caceres zum Schweigen bringen?

Berta Caceres - ermordet am 3.3.2016Bei dem Mord an Berta Caceres in der vergangenen Woche wurde auch Gustavo Castro durch Schüsse verletzt – jetzt verweigern ihm honduranische Behörden die Ausreise. „Der Begleiter von Cáceres, der von drei Kugeln getroffen wurde, befindet sich außer Lebensgefahr. Doch die honduranischen Behörden hielten ihn über 72 Stunden nach dem Attentat noch fest und verweigerten ihm später die Ausreise. Die Organisationen des Widerstands gegen Staudamm- und Bergbrauprojekte, denen Castro angehört, fordern eine sichere und baldige Rückkehr ihres Mitstreiters nach Mexiko. Der Umweltschützer Castro, 52, engagiert sich seit 30 Jahren in der Verteidigung mesoamerikanischer Gebiete gegen den Zugriff multinationaler Unternehmen und ist Gründungsmitglied der Organisation Otros Mundos Chiapas, einer lokale Vertretung von Friends of the Earth mit Sitz in San Cristóbal de Las Casas“ – aus dem Bericht „Sorge um Sicherheit für Überlebenden von Attentat in Honduras“ externer Link von Philipp Gerber am 07. März 2016 bei amerika21.de, in dem auch auf die Kampagne zur Bewegungsfreiheit für Castro hingewiesen wird. Siehe dazu auch zwei weitere aktuelle Beiträge:

  • „Action! Demand Investigation into Murder of Berta Caceres“ am 07. März 2016 externer Link, hier dokumentiert bei bei Global Justice and Ecology, ist ein doppelter Aufruf der COPINH (deren Koordinatorin die Ermordete war): Für die Freiheit Gustavo Castros und für eine unparteiliche Untersuchung des Mordes an Berta Caceres – erst recht, nachdem die honduranischen Behörden in vollem Zynismus damit begonnen haben, das ganze als „privaten Racheakt“ darzustellen
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=94760
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