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Nach dem Mord an Berta Caceres: Siemens soll aus dem mörderischen Staudammprojekt aussteigen!

Die Minderheit, die am 10.3.2016 gegen den Mord an Berta Caceres demonstriert, ist nicht so klein, wiees die regierung der honduranischen Putschisten gerne hätteDie internationale Entwicklungsorganisation Oxfam hat die Ermordung der Menschenrechtsaktivistin Berta Cáceres in Honduras verurteilt und Investoren und Konzerne wie Siemens aufgefordert, ihre Beteiligung an dem Staudammprojekt Agua Zarca in dem mittelamerikanischen Land zu beenden. Wer trotz zahlreicher Gewalttaten gegen Staudammgegner an dem Megaprojekt festhalte, mache sich am anhaltenden Blutvergießen mitschuldig“ – so beginnt der redaktionelle Beitrag „Oxfam drängt Siemens zu Ausstieg aus Staudamm-Projekt in Honduras“ am 12. März 2016 bei amerika21.de externer Link in dessen weiteren Verlauf auch eine Stellungnahme von Voith (Siemens) zitiert wird, worin der Mord an Berta Caceres bedauert wird – und gleichzeitig das Unternehmen findet, man könne voll und ganz den honduranischen Behörden vertrauen. Tun sie bestimmt… Siehe dazu auch weitere aktuelle Beiträge – auch zur Entwicklung der Behandlung des Mordzeugen durch die honduranische Polizei:

  • „Asumimos con orgullo el legado de nuestra madre“ am 11. März 2016 bei der Internationalen Nahrungsmittelgewerkschaft Rel-UITA externer Link ist ein Interview mit den beiden Töchtern der Ermordeten, die unter vielen anderen Themen – etwa ihre Entschlossenheit, den Weg ihrer Mutter fortzusetzen – auch ausführlich über die „Kölner Ermittlungsmethoden“ der Polizei in Honduras sprechen, die ihre Untersuchung ausschließlich auf private Umstände und privates Umfeld konzentrieren und dabei ebenso abenteuerliche Vermutungen voraussetzen, wie die (ihnen sicher unbekannten) Kölner KollegInnen – die Opfer zu Schuldigen machen ist internationale Polizeiarbeit
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=95038
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