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Guatemala

Ausnahmezustand wegen Widerstandes gegen Bergbauprojekt

Am 2. Mai hat die Regierung des früheren Generals Otto Pérez Molina den Ausnahmezustand über fünf Gemeinden der beiden Departemente Santa Rosa und Jalapa verhängt. 3500 Soldaten und zusätzliche Polizeieinheiten wurden im Verlauf des Tages in den Südosten Guatemalas verlegt. Bereits am ersten Tag des im Moment auf 30 Tage befristeten Ausnahmezustandes verhafteten die Sicherheitskräfte 16 Personen. Diese waren angeblich an gewaltsamen Protesten in der vergangenen Woche beteiligt gewesen. In einer Stellungnahme rechtfertigte Pérez Molina den Ausnahmezustand und legte den Gegnern des Bergbauprojekts unerlaubte Versammlungen, Waffendiebstahl, Morde, Entführungen und die Zerstörung staatlichen Eigentums zur Last“ so beginnt der Bericht „Guatemala: Ausnahmezustand in Bergbauregionexterner Link von Stephan Tschirren am 06. Mai 2013 bei amerika21.de

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=34234
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