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Privat in die Hölle

Öffentliches Eigentum war ihr verhaßt, Gewerkschaften ließ sie zerschlagen. Britanniens Expremierministerin Margaret Thatcher ist tot und polarisiert weiter. Artikel von Christian Bunke, Manchester, in der jungen Welt vom 10.04.2013 externer Link

Aus dem Text: „(…)  Man wird sich an Thatcher als kompromißlose und rücksichtslose Politikerin erinnern. Während des Bergarbeiterstreiks war die Mehrheit ihres Kabinetts mehr als einmal bereit aufzugeben und einen Vergleich mit den Bergleuten zu suchen. Thatcher verhinderte dies. Sie suchte die völlige Vernichtung der Bergarbeitergewerkschaft, um damit das größte Hindernis für die neoliberale Umwandlung Großbritanniens aus dem Weg zu räumen. Dieses Ziel hat sie erreicht. Vor allem auch deshalb, weil viele Gewerkschaftsführer nicht zu derselben Rücksichtslosigkeit gegen den politischen Gegner bereit waren. Das sollte die heutige Generation von Unionists im Gedächtnis behalten, wenn sie Ende April über einen möglichen Generalstreik gegen die Kürzungspolitik der gegenwärtigen Regierung diskutieren werden…“

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=31355
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