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Werftbesetzung in Belfast erfolgreich beendet: Alle werden beim Energieunternehmen Infrastrata weiter beschäftigt – Wiederverstaatlichung nicht erreicht

Streikplakat der Werftarbeiter in Belfast im august 2019: Für die Wiederverstaatlichung von Harland und WolffDie prinzipielle Zusage, dass bei einem eventuellen Verkauf der Belfaster Werft alle Jobs erhalten blieben, war der erste Erfolg der rund zwei Monate langen Betriebsbesetzung, der mögliche Verkauf an ein Unternehmen aus der alternativen Energiebranche – nach den entsprechenden Vorschlägen, die die Besetzungsaktiven ausgearbeitet hatten – ein zweiter Erfolg – wenn auch die eigentlich geforderte Wiederverstaatlichung des Unternehmens nicht erreicht werden konnte. In der Meldung „79 jobs saved in Belfast as Harland and Wolff sold to UK buyer“ am 01. Oktober 2019 bei RTE externer Link wird nun berichtet, dass die – ehemalige – Werft für 6 Millionen britische Pfund an das Energieunternehmen Infrastrata verkauft worden sei, das zugesichert habe, alle würden weiter beschäftigt. Die Sprecher der beiden im Betrieb wirkenden Gewerkschaften GMB und Unite unterstrichen, dass dieser Erfolg der Entschlossenheit der Belegschaft zuzuschreiben sei, die die Besetzung seit dem 29. Juli 2019 begonnen hatte. Siehe dazu auch eine Stellungnahme der beiden beteiligten Gewerkschaften und den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zur Werftbesetzung:

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=155231
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