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Streiks in der Londoner U-Bahn

Dossier

  • london underground strike 2„Waffenstillstand“ nach zwei erfolgreichen Streiktagen? Wer befolgt ihn?
    Das ausgehandelte Papier sieht Vehandlungen zwischen den Gewerkschaften und der Transportbehörde vor, die vom 12. Februar bis zum 4. April andauern sollen. Solange wird die Schließung der Fahrkartenschalter ausgesetzt. Es werden keine Kündigungen vorgenommen, auch nicht auf »freiwilliger« Basis“ – aus dem Artikel U-Bahn-Streik bringt Waffenstillstand externer Link von Christian Bunke am 13. Februar 2014 in der jungen Welt. Siehe dazu aber auch:

    • Tube boss Mike Brown: Union talks after strike is called off won’t stop closure of ticket offices externer Link von Matthew Beard am 12. Februar 2014 im Evening Standard, worin der Chef der Londoner U-Bahn mit Aussagen zitiert wird, die jenen im obigen Bericht (v.a. den dort zitierten Äußerungen des Vorsitzenden der RMT Gewerkschaft Bob Crow) diametral widersprechen, der darauf beharrt, die Schließungen würden, bis auf einige besondere Stellen, fortgesetzt und seien unumgänglich
    • Tube strikes: further action called off after last-minute „deal“ externer Link von Jim Clark am 11. Februar 2014 bei libcom, wobei in den auf den Artikel folgenden zahlreichen Kommentaren (samt Verweisen auf die relativ breit organisierte öffentliche Unterstützung für den Streik) auch solche Fragen von und mit Streikenden konkret diskutiert werden wie etwa die Bedeutung des ursprünglich für diese Woche geplanten „Schalterstreiks“ (also Fahrten, aber ohne Ticketverkauf, d.h. umsonst) – mit sehr unterschiedlichen Meinungen
  • Londoner U Bahn: Nächste Woche wird weiter gestreikt
    Der zweitägige Streik der U Bahnbeschäftigten in London hat international einige Aufmerksamkeit erregt: Geht es doch darum, sozusagen ein Modell – Kahlschlagprojekt der Konservativen Regierung (bzw des Bürgermeisters, der demnächst Premier werden möchte) zu stoppen. „Geht es nach Londons Bürgermeister Boris Johnson, sollen bis 2015 alle Fahrkartenschalter geschlossen werden. Das würde knapp 1000 Arbeitsplätze vernichten. Außerdem ist vorgesehen, die Löhne für den Großteil des U-Bahnpersonals um 20 Prozent zu kürzen. Die bisher bekannt gewordenen Pläne sind dabei nur die Spitze des Eisberges. Die britische Regierung hat für die Londoner Transportbehörde Einsparungen von 12,5 Prozent verordnet. Das bedeutet, daß bis 2015 78 Millionen Pfund gekürzt werden sollen“ – aus dem Bericht Nagelprobe U-Bahn externer Link von Christian Bunke am 06. Februar 2014 in der jungen Welt
  • STRIKE ROCK SOLID! externer Link – Aufruf der Gewerkschaft RMT an ihre Mitglieder, den kraftvoll begonnen Streik fortzusetzen vom 05. Februar 2014
  • london underground strikeTube strikes: support your local picket line! externer Link Streik – Zwischenbericht (inklusive grafischer Darstellung der Picket Lines) am 04. Februar 2014 bei libcom
  • U-Bahn-Personal im Streik: Chaos im Londoner Berufsverkehr
    „Ein Streik des Personals der Londoner U-Bahn sorgt für Chaos im Nahverkehr der britischen Hauptstadt. Hunderttausende Berufspendler mussten auf alternative Verkehrsmittel ausweichen. Das Chaos wurde noch erhöht, weil die von der Nahverkehrsgesellschaft Transport for London (TfL) herausgegebene Liste geschlossener Stationen nicht auf dem aktuellen Stand gehalten wurde. So wurde etwa der wichtige Innenstadt-Bahnhof Oxford Circus nur für elf Minuten geöffnet, ehe er wieder geschlossen und die Reisenden zum Verlassen der Station aufgefordert wurden, wie eine BBC-Reporterin berichtete…“ Meldung auf Tageschau vom 05.02.2014 externer Link
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=52464
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