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Alles wird gut: Herr Rajoy macht Wahlkampf für Herrn Samaras. Da kann Syriza nur noch gewinnen

Die letzten Tage vor der Wahl in GriechenlandDass ein extrem unbeliebter Ministerpräsident des spanischen Königs einem extrem unbeliebten Ministerpräsidenten der griechischen Reedereien einen Besuch abstattet kann einem normalerweise sonstwo vorbeigehen. Jetzt sorgte der Besuch vor allem bei den Fanatikern der Austerität für Schlagzeilen. Und kaum war der sehr ehrenwerte Herr wieder weg, schon zeigten Umfragen nochmals steigende Werte für Syriza. Wenn jetzt noch Frau Merkel käme…Die Debatte darüber, was ein möglicher Sieg von Syriza so alles bedeuten könnte geht unterdessen munter weiter, und bei aller aktueller Sympathie für Magengeschwüre in Athen, Brüssel oder Berlin reiht man sich in den Chor jener ein, die da seufzen „Alles muss man selber machen!“ Dagegen: Der dpa-Bericht „Reformen tragen Früchte“ hier am 14. Januar 2015 beim Focus externer Link nimmt als Überschrift einen Satz des Besuchers aus Spanien, der befehlsgemäß wieder einmal sieht, was sonst niemand erkennt. Siehe dazu auch weitere Beiträge zur Bedeutung eines möglichen Wahlsiegs von Syriza:

  • „Links, bewegt und erwartungsfroh“ von Theodora Mavropoulos am 22. Januar 2015 in der WoZ externer Link , worin unter vielem anderen zum Thema Bewegungen und Parteien ein Gesprächspartner so zitiert wird: „Dafür spricht er einen anderen heiklen Punkt an: die Verflechtung zwischen Gewerkschaften und etablierten Parteien. «Die engen Beziehungen zu den Pasok-Regierungen haben die Gewerkschaftsapparate zu einem Bestandteil der Vetternwirtschaft werden lassen», sagt der Politiker: «Die Gewerkschaften haben nicht automatisch immer nur für die Rechte der Arbeiter und Arbeiterinnen gekämpft.» Auch das will Syriza ändern
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=73952
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