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Griechenlands Gesundheitswesen aus der Nähe betrachtet

Griechenlands GesundheitswesenAls wir das größte Krankenhaus von Athen, Evangelismos, besuchten, konnten wir einen ersten Eindruck von der Situation bekommen. Bei einem Treffen mit ca. 20 ÄrztInnen, Pflegekräften und Mitgliedern der Betriebsgewerkschaft erzählten diese, dass es im – öffentlich geführten – Krankenhaus an Arzneimitteln, Verbandsmaterial und einfachsten Dingen mangelt. Selbst Klopapier sucht man in den Krankenhäusern, die wir in Athen und Thessaloniki besucht haben, vergeblich. Die ÄrztInnen und Pfleger tun, was sie können, sind aber heillos überlastet. Denn zum einen ist viel Personal entlassen worden oder gegangen (z.B. nach Deutschland), zum anderen haben die Krankenhäuser mehr zu tun, weil sich die Menschen Besuche beim niedergelassenen Arzt nicht mehr leisten können. Sie warten lieber, bis sie sich als Notfall ins Krankenhaus begeben können“ – aus dem Beitrag „Austeritätspraxen – Über gesundheitliche Nebenwirkungen der Troika-Politik in Griechenland“ externer Link von Nadja Rakowitz am 13. Januar 2015 bei annotazioni.de, die ind er Folge auch ausführlich über die (recht unterschiedlichen) solidarischen Praxen berichtet

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=73398
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