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Vorbereitungen auf den ersten Kampftag 15. September in Frankreich: Vom Kampf gegen einen Gesetzentwurf zum Kampf gegen ein Gesetz

Frankreich 2016: Loi travail: non, merci!Am 15. September wird der erste Kampftag nach dem Ferienende in Frankreich stattfinden gegen das neue Arbeitsgesetz, nunmehr in Geltung, nachdem es die sozialdemokratische Regierung in einer Notstandsaktion durchs Parlament gepeitscht hat. Was weder am Charakter dieses Gesetzes etwas ändert, noch an seinem Inhalt – noch an der Bereitschaft breiter Teile der Gewerkschaftsbewegung und der Bevölkerung, dagegen weiterhin aktiv zu sein. Ein Gesetz, das unter anderem dazu führt, dass Parolen aufkommen wie „Für die Trennung von Medef (Unternehmerverband) und Staat“ (frühere Trennungsforderungen, gerade in Frankreich, richteten sich gegen anderen Religionen als Gott Profit). Siehe dazu vier aktuelle Beiträge:

  • „Loi travail, ON CONTINUE ! le 15 septembre on fait grève et on manifeste“ am 05. September 2016 bei SUD Solidaires externer Link ist das Flugblatt des alternativen Gewerkschaftsbundes zur Mobilisierung am 15. September. Darin wird, neben einer Zusammenfassung der Argumente gegen Loi Travail – von der unterstrichen wird, dass sie dieselbe bleibt, egal ob Gesetzentwurf oder Gesetz – und dem Aufruf zum Kampf für seine Rücknahme auch über den Beschluss der belgischen Gewerkschaften zu einem eintägigen Generalstreik am 7. Oktober (Welttag für gute Arbeit) berichtet, und unterstrichen, dass es keine gute Arbeit geben könne mit Loi Travail in Frankreich, Loi Peeters in Belgien, Jobs Act in Italien und 1 Euro Jobs in der BRD…
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=104075
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