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Demonstrationsverbot in Paris – ausgerechnet am 8. Mai

Eine der vielen Demos gegen Polizeiterror in Frankreich im Februar 2017Die französische Polizei hat Proteste der „Gelbwesten“-Bewegung am Rande des Gedenkens zum Ende des Zweiten Weltkriegs verboten. Die traditionellen Feierlichkeiten finden morgen auf den Champs-Elysées in Paris statt. Dort sind Kundgebungen der „Gelbwesten“ dann genauso untersagt wie am Triumphbogen, rund um den Präsidentenpalast und am Place de la Concorde. Die Polizei begründete dies damit, dass das Gedenken mit Präsident Macron nicht gestört werden solle. Die „Gelbwesten“ protestieren seit Monaten gegen die Politik von Macron. Es kommt dabei regelmäßig zu Zusammenstößen mit der Polizei.  Am 8. Mai erinnert Frankreich jedes Jahr an die Kapitulation Nazi-Deutschlands im Jahr 1945“ – so die Meldung „Gedenken ohne „Gelbwesten“-Proteste“ am 07. Mai 2019 beim Deutschlandfunk externer Link – woraus nicht geschlossen werden kann, dass der Herr Macron es pädagogisch meint, wenn er verbieten lässt: Nach dem Motto „Seht her, was passiert wäre, wenn wir nicht gewonnen hätten“. Nein, ganz einfach: Demonstrationen – stören… Siehe dazu auch einen aktualisierten Demonstrationsaufruf:

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=148414
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