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Nach wochenlangem Streik und Betriebsbesetzungen in Paris: ArbeiterInnen ohne Papiere gewinnen!

Streikplakat Pariser Papierlose seit 12.2.2018Die rund 160 ArbeiterInnen ohne Papiere, die seit dem 12. Februar 2018 in mehreren kleineren Betrieben gestreikt haben und diese teilweise besetzten, haben nach fast sechs Wochen erreicht, was ihr Ziel war: Den Status als „regularisierte“, als normale Beschäftigte, inklusive Aufenthalts- und Arbeitspapiere. Nach der verbindlichen Zusage durch die zuständigen Behörden haben sie ihren Streik beendet. In der Meldung „Victoire des 160 travailleurs sans-papiers !“ am 23. März 2018 beim Gewerkschaftsbund CGT externer Link wird unterstrichen, dass für diesen Erfolg zwei Gründe wesentlich waren: Zum einen die Entschlossenheit der Streikenden, zum anderen die massive Solidarität anderer Gewerkschaftsorganisationen aus der CGT. Dies sei Ausdruck der Tatsache, so wird in der Meldung hervor gehoben, dass verstanden worden sei, dass alle einen gemeinsamen Kampf für die Rechte der Arbeitenden führten. Siehe dazu auch einen weiteren aktuellen Beitrag, sowie einen über die Kontinuität dieser Art der Gewerkschaftsarbeit und den Verweis auf unseren ersten Beitrag zu diesem Streik:

  • „La CGT et les SANS-PAPIERS“ bis zum 25. März 2018 bei Inforama CGT externer Link ist ein Pressespiegel des Gewerkschaftsbundes zu diesem Kampf, aus dem auch deutlich wird, dass es eine große Vielfalt von Unternehmen aus diversen Branchen waren, die da bestreikt und auch besetzt worden waren – und auch deutlich wird, dass dies keineswegs der erste Streik papierloser Beschäftigter war, den die CGT geführt hat.
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=129930
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