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Nacharbeiten! ALDI Frankreich fordert dies von den Evakuierten des Polizeieinsatzes gegen die Charlie Hebdo Attentäter…

Jaja, wir sind alle Charlie, das wissen wir inzwischen. Ob Whistleblower – Einsperrer oder sonstige Garanten der Demokratie für die Reichen. ALDI allerdings etwas weniger. Die Leitung der Aldi – Niederlassung in Dammartin-en-Goële (wo der Polizeieinsatz gegen die Kouachi-Brüder stattfand) fordert von etwa 20 Beschäftigten, die entweder evakuiert worden waren oder aber wegen Absperrung gleich nicht zur Arbeit konnten – dass sie die Zeit nacharbeiten. Hallelujah! Wer muß sich jetzt noch anstrengen um Kommentare über die Verlogenheit zusammenzuschreiben, dank ALDI ist es einfach: Zynismus pur im Sinne guter Geschäfte. Der Artikel „Dammartin-en-Goële : des salariés lésés après leur évacuation lors de l’assaut“ von Rémy Calland am 20. Januar 2015 bei Le Parisien externer Link erfordert wirklich keine weiteren Kommentare. Siehe dazu:

  • Aldi im Shitstorm in Frankreich: Boykott-Aufrufe gegen deutschen Discounter
    In Frankreich steht Aldi im Kreuzfeuer der Kritik: Weil Mitarbeiter auf der Jagd nach den „Charlie Hebdo“-Attentätern evakuiert wurden, sollen sie die Arbeitszeit nacharbeiten. Der Discounter dementiert – doch zu spät…“ Meldung vom 21.01.2015 im Handelsblatt online externer Link
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=73891
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