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Proteste gegen Wasserprivatisierung in El Salvador: Repression wirkt nicht

Eine neue Runde der Wasserprivatisierung in El Salvador: Die neue Rechtsregierung stößt auf erneuten Widerstand, Demonstration am 25.3.2019Hunderte Studenten und andere Demonstranten haben gegen die zunehmende Wasserprivatisierung in El Salvador protestiert. Das Parlament hatte zuvor beschlossen, einen Verwaltungsrat aus einer Mehrheit von Vertretern aus dem Privatsektor einzurichten, der sich in Zukunft um die Wasserversorgung kümmern soll. Daraufhin forderten die Demonstranten einen Tag vor dem Weltwassertag am 22. März in der Hauptstadt San Salvador, den Beschluss rückgängig zu machen. Studenten der Universität von El Salvador (UES) marschierten zur Gesetzgebenden Versammlung. Der Marsch wurde vom Rektor der Universität, Roger Arías, geleitet. Andere Teilnehmer waren unter anderem Gewerkschaften und Umweltschützer. (…) Die Proteste gegen die Privatisierung des Wassers waren nicht die ersten in El Salvador. Schon im vergangenen Jahr gab es massive Proteste, nachdem die rechtsgerichtete Partei Alianza Republicana Nacionalista (Arena) die Parlamentswahlen gewonnen hatte. Damals erinnerten die Demonstranten bereits daran, dass während der Legislaturperioden der Rechten innerhalb von zwei Jahrzehnten (1989-2009) die Dollarisierung eingeführt sowie die Telekommunikation, die Stromversorgung und das Rentensystem privatisiert worden waren. Sie befürchteten, dass sich die bereits jetzt marode Wasserversorgung in San Salvador verschlechtern und zugleich verteuern würde…“ – aus dem Bericht „El Salvador: Proteste gegen Wasserprivatisierung“ von Melanie Schnipper am 26. März 2019 bei amerika21.de externer Link über den Widerstand gegen die Wiederaufnahme eines alten Projektes der neuen Rechtsregierung. Siehe dazu auch einen Beitrag über die Polizeirepression gegen die Proteste:

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=146455
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