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Ein Redeverbot und seine Bedeutung für die Gewerkschaftsdebatte

“Silent mode” heisst die Betriebsanweisung der Herrschaften des berüchtigten Foxconn-Managements: Reden verboten. Während der ganzen 10 Stunden-Schicht. Das ganze im Werk Zhengzhou, wo unter diesem Psychoterror erneut zwei Menschen in den Tod getrieben wurden. Und diese beiden Selbstmorde, die sich ja zu einer ausführlich dokumentierten früheren Serieh hinzuaddieren – was haben sie für eine Reaktion der Betriebsgewerkschaft (im ACFTU) hervorgerufen? Eben. Keine. Dies und die Vorgehensweise des ACFTU bei Wahlen – die zum Beispiel bei Honda/Foshan dazu geführt hat, dass niemand, der damals in der selbstständigen Streikleitung aktiv war in die Gewerkschaftsleitung gewählt wurde, dafür aber mehrere Mitglieder des mittleren Managements – sind Angelpunkte der Argumentation von Au Loong Yu und Bai Ruixue in dem Interview “The state of the unions and labor unrest in today’s Chinaexterner Link das am 06. Mai 2013 bei europe solidaire in englischer Übersetzung erschien (französisch bei “Tout est a nous”)

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=38321
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