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[1. Mai 2019] Zwei gewerkschaftliche Demonstrationen in Chiles Hauptstadt – die einen hatten Besuch von Abgeordneten, die anderen von Knüppeln, Tränengas und Wasserwerfern

[1. Mai 2019] Zwei  gewerkschaftliche Demonstrationen in Chiles Hauptstadt In mehreren Städten Chiles, vor allem aber in der Hauptstadt Santiago, fanden an diesem 1. Mai 2019 (mindestens) zwei gewerkschaftliche Demonstrationen statt: Jenes Teils der Gewerkschaften, die sich an den Oppositionsparteien (früher: Regierungsparteien) orientieren und des anderen Teils, der eben diese Orientierung ablehnt (nach den Erfahrungen mit der damaligen Regierung Bachelet). In dem Beitrag „„Chile. Dos marchas para un solo Primero de Mayo“ von Andrés Figueroa Cornejo am 02. Mai 2019 bei kaosenlared externer Link wird über die beiden – nach Angaben des Autors in etwa gleichgroßen – Demonstrationen in der Hauptstadt Santiago berichtet – wobei diejenige der neu gegründeten Central Clasista de Trabajadoras y Trabajadores de Chile (CCTT), obwohl genehmigt, von Beginn an von provokatorischen Personenkontrollen gekennzeichnet war, die zu über 50 Festnahmen führten, was wiederum weitere Auseinandersetzungen hervor rief. Diese Demonstration wurde in den entsprechenden Aufrufen als „antikapitalistisch“ charakterisiert, während die gleichzeitige Demonstration der CUT Chile von dem Appell an die Oppositionsparteien geprägt war, die aktuellen Gegenreformen der konservativen Regierung zu verhindern. Siehe dazu auch einen Beitrag über Reaktionen auf die Polizeiüberfälle auf die CCTT:

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=148102
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