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Ein Todesopfer bei Polizeiangriff auf streikende chilenische Kupferarbeiter

Erste Proteste gegen den Polizeimord an einem streikenden Kupferarbeiter in Chile am 24. Juli 2015Der Streik der Kontraktarbeiter bei Chiles grösstem Kupferunternehmen Codelco begann am 21. Juli: Am 24. Juli überfiel die Polizei ein Streikcamp: Ein Toter, drei Verletzte. Nelsón Quichillao starb in der Nacht an den Polizeikugeln – die seitdem die Erklärungen mehrfach verändert hat. Hatte die Polizeiführung unmittelbar nach dem erneuten (dem dritten toten Streikenden seit dem Regierungsantritt Bachelet) Mord noch behauptet, es sei Selbstverteidigung gewesen, da die Spezialeinheit mit „schwerem Gerät“ angegriffen worden sei, so ist es inzwischen zu einem „bedauerlichen Unfall“ geworden. „Confederación de Trabajadores del Cobre: „están dispuestos a mancharse las manos con sangre si un trabajador está en huelga”“ von Vanessa Vargas Rojas am 27. Juli 2015 bei El Desconcierto externer Link (hier dokumentiert bei Rebelion) ist der Bericht von der Pressekonferenz des Vorsitzenden der Föderation der Gewerkschaften im Kupferbergbau Manuel Ahumada, dessen Satz „Sie sind bereit sich die Hände mit Blut zu beflecken, wenn ein Arbeiter streikt“ durch alle Medien ging. Siehe dazu weitere Berichte vor allem aus gewerkschaftsoppositionellen Quellen:

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=84429
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