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Auch am 25. November massenhafte Mobilisierung gegen die brasilianische Wunschregierung des Kapitals: Genug, um wirksam zu sein?

Anti-Temerdemo Belo Horizonte 25.11.2016Wie schon vor zwei Wochen, war auch für den 25. November ein Protesttag der brasilianischen Gewerkschaftsbewegung gegen die Politik der Temer-Regierung beschlossen worden – dieses Mal ein gemeinsamer Tag aller Föderationen, auch jene Verbände, die sich „im Dialog“ mit der Regierung befinden, beteiligten sich dieses Mal. Wie es auch Zehntausende von Studierenden taten, die in der nächsten Woche ihre landesweite Besetzungsbewegung an den Universitäten zu einer zentralen Aktion in Brasilia zusammenführen wollen – und oft auch die Rolle derjenigen übernahmen, die die Klarheiten innerhalb der Gewerkschaftsbewegung herstellen möchten: Etwa, wenn der Vorsitzende des zweitgrößten Gewerkschaftsbundes FS, auf einer sogenannten Protestkundgebung am Morgen des 25. November sagt, die Politik Temers sei zu unterstützen, wenn es um die Ausgabenbegrenzung gehe. Wer solche Partner hat… Die anderen Verbände übergingen dies eher schweigend, die Studierenden nicht. Siehe dazu vier aktuelle Beiträge:

  • „Milhares nas ruas de BH em dia de paralisação nacional“ von Iacia Maria am 26. November 2016 beim Esquerda Diario externer Link ist ein Bericht über die Protestkundgebung im Stadtzentrum von Belo Horizonte. Auch hier, so der Bericht, waren Studierende die Hauptzahl der Aktiven, zusammen mit Bankangestellten und Beschäftigten der Bundesuniversität UFMG, während von den verschiedenen Gewerkschaftsverbänden – die sich teilweise an anderen Orten sammelten um zum zentralen Platz des 7. September zu kommen – nicht wirklich mobilisiert worden sei und weiterhin auf einen gewissen Abstand zur Studierendenbewegung geachtet werde
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=107794
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