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Nun brennen Fabriken und Polizeiautos…

Foto von Rashed Shumon aus exchains-Newsletter zu Bangladesch Nr. 7 vom April 2013Die Menschen haben genug: Genug davon, verbrannt zu werden, begraben zu werden, verstümmelt und dann noch von der Polizei verprügelt zu werden. Jetzt brennen die Profithöllen weil die Arbeiterinnen und Arbeiter Feuer legen, jetzt brennen Polizeiautos, deren Insassen vor den Hunderttausenden von DemonstrantInnen reissaus genommen haben: “Zwei Tage nach dem Einsturz eines achtstöckigen Fabrikgebäudes, der mehr als 300 Tote forderte, schlägt in Bangladesch die Trauer in Wut um. In der Hauptstadt Dhaka gingen hunderttausende Textilarbeiter am Freitag aus Protest gegen ihre miserablen Arbeitsbedingungen auf die Straßen, griffen Fabriken an, warfen Fahrzeuge um und setzten Verkaufsstände in Brand. Sie forderten die Hinrichtung der für das Unglück Verantwortlichen” – so werden die Ereignisse einleitend in dem redaktionellen Bericht “Proteste gegen Arbeitsbedingungen eskalierenexterner Link am 26. April 2013 in der Süddeutschen Zeitung zusammengefasst. Siehe auch

Aktuell:

  • Retter geben die Hoffnung aufexterner Link am 29. April 2013 bei der FR-Online, worin es einleitend heisst: “Nach dem Einsturz des Fabrikgebäudes in Bangladesch ist am Sonntag in den Gebäudetrümmern ein Brand ausgebrochen. Die Rettungskräfte mussten die „letzte Überlebende“ des Unglücks aufgeben. Die Gesamtzahl der geborgenen Toten stieg auf 379. Etwa 2500 Menschen wurden lebend gerettet“

Siehe dazu auch:

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=33058
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