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“Die Kunden wollen das nicht” – und die Unternehmen schon gar nicht: Sicherheitsabkommen – jetzt erst recht Druck machen

Die Zahl der Todesopfer beträgt inzwischen 1125 und von den Hunderten Menschen, denen Arme oder Beine amputiert werden mussten, ist kaum die Rede. Die internationale Kampagne erhöht den Druck für den schnellen Abschluss eines wirklichen Sicherheitsabkommens – und das tut auch dringend not, wenn man die konkrete Haltung der europäischen und US-Amerikanischen Unternehmen betrachtet, die sie seit dem Großfeuer im vergangenen November an den Tag gelegt haben. Die aktuelle Meldung “Bangladesh building death toll rises to 1,125externer Link am 12. Mai 2013 bei The News (Pakistan)

Siehe dazu auch:

  • Big brands rejected Bangladesh factory safety planexterner Link von KAY JOHNSON and JULHAS ALAM (Associated Press) hier bereits am 26. April 2013 bei Yahoo News – ein Beitrag, der die ablehnende Haltung der Unternehmen gegen ein Sicherheitsabkommen anhand jeweiliger Stellungnahmen dokumentiert und chronologisch die Dauerhaftigkeit dieser menschenverachtenden Haltung nachzeichnet. Das chronisch arme Unternehmen Walmart fand solch ein Abkommen nicht finanzierbar. Ein Sprecher von H&M (mit etwa 200 Vertragsfirmen der grösste Abnehmer aus dem Land) meinte, schliesslich sei die Regierung in Bangladesch verantwortlich – und der Sprecher des nationalen Textilunternehmensverbandes von Bangladesch zeigte wes Geistes Kind da regiert – das Problem seien die Kunden, die nicht mehr bezahlen wollten, in diesem Hirn ist es undenkbar, an Profiten zu kratzen
  • “Global support for Bangladesh factory safety surpasses one million”  Pressemitteilung der Clean Clothes Campaign vom 10. Mai 2013 – über eine Million Unterschriften für ein sicherheitsabkommen, das auf dem nächsten Verhandlungstreffen am 15. Mai unterzeichnet werden soll, inklusive Verweise, wo weiterhin unterschrieben werden kann, und auf die Notwendigkeit, dies möglichst vor dem 15. Mai zu tun
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=34585
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