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Nach seinem Milizenaufmarsch fühlt sich Morsy wieder stark: Hinter Panzern

Zuerst blies Morsy zum Rückzug, als die Demonstranten sich auf seinen Palast zubewegten – dann wurden die Milizen der Bruderschaft mobilisiert und nun bietet er vollmundig einen Dialog ohne Inhalt an, begleitet durch Drohungen und von der Armee abgesichert. Die Proteste gingen aber am Donnerstag unvermindert weiter. „Am nächsten Morgen, die Muslimbrüder feiern noch immer ihren Sieg vor dem Palast, verkündete das Gesundheitsministerium die letzten Zahlen: 5 Tote und 697 Verletzte auf beiden Seiten hat die Nacht gefordert. Am Morgen fuhren Panzer der Präsidentengarde „zum Schutz des Palastes“ auf, wie es in einer offiziellen Erklärung hieß. Die Armee selbst blieb weiterhin in den Kasernen“ – heisst es in dem Bericht „Der gelenkte Krawall“ externer Link von Karim El-Gawhary am 06. Dezember 2012 in der taz, der sich auch Sorgen macht, warum die Armee das alles nicht früher beendet habe…

  • Schliesslich: „Egypt: Mubarak Mark II?“ externer Linkexterner Link – Pressemitteilung des Internationalen Gewerkschaftsbundes vom 04. Dezember 2012, in der der -verfassungsentwurf kritisiert wird – konkret auch anhand der Beschränkungen für die Gewerkschaftsfreiheit, die er enthält.
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=19656
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