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BRD muss ägyptischen Journalisten wieder frei lassen – obwohl keine Regierung (weder China noch Ruanda) für die Menschenrechte in der BRD interveniert hat – AktivistInnen weltweit schon

Freiheit für politische Gefangene in Ägypten: Soli London 20. Juni 2015Der prominente regierungskritische Journalist Ahmed Mansour entgeht der Auslieferung nach Ägypten, wo er die Todesstrafe fürchten muss. Die Berliner Generalstaatsanwaltschaft entschied, einem Rechtshilfeersuchen Ägyptens nicht nachzukommen“ – so beginnt die Meldung „Festnahme in Berlin: Al-Jazeera-Journalist Mansour kommt frei“ von Severin Weiland am 22. Juni 2015 im Spiegel-Online, externer Link worin des Weiteren sowohl die weltweite – für Sisis BRD Freunde extrem peinliche – Reaktion erwähnt wird, als auch darauf hingewiesen, dass der Vorgang selbst sozusagen „dubios“ war. Siehe dazu auch drei weitere Beiträge über „Echo“ und Proteste:

  • „Es ist ekelhaft“ von Bettina Gaus am 22. Juni 2015 in der taz, externer Link worin es zutreffend heisst „Die Glaubwürdigkeit der Bundesrepublik als Rechtsstaat ist dahin, wenn Journalisten befürchten müssen, dass sie an Regierungen ausgeliefert werden, die nicht einmal mehr so tun, als räumten sie der Meinungs- und Versammlungsfreiheit irgend einen Stellenwert ein“ -wobei schon bemerkt werden solltre, dass die Glaubwürdigkeit der BRD seit etwa 1949 dahin ist
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=82343
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