1. Mai 2017 – gegen Lohn- und Leiharbeit

Dossier

1. Mai 2017 des DGBWir sind viele. Wir sind eins. Am Tag der Arbeit werden im „Superwahljahr 2017“ die Gewerkschaften natürlich die Themen setzen, die die Politik unbedingt angehen muss, um Deutschland sozialer und gerechter zu machen. Das Jahr 2017 steht im Zeichen von drei Landtagswahlen – Saarland, Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen – und der Bundestagswahl im Herbst. Die Themenschwerpunkte Rente und Arbeitszeit werden die Gewerkschaften deshalb 2017 besonders vorantreiben – auch am 1 Mai. Klar gegen Rechts: Im Wahljahr positioniert sich der DGB klar gegen Rechts..“ Aus dem Aufruf des DGB zum 1. Mai 2017, dessen zentrale Maikundgebung des DGB in Gelsenkirchen ist, alle weiteren finden sich zusammen mit dem Aufruf und weiteren Infos auf der DGB-Sonderseite externer Link sowie auf der interaktiven Landkarte der IG Metall externer Link zu „Kundgebungen und Demonstrationen für eine soziale, tolerante, demokratische und solidarische Gesellschaft“.
Revolutionärer 1. Mai 2017Ob das Zufall ist, dass bei dem DGB-Motto „Wir sind viele. Wir sind eins“ auch „Wir sind gleich“ fehlt? Angesichts der skandalösen Politik der DGB-Tarifgemeinschaft und aktuell der IG Metall in Sachen Leiharbeit und v.a. gegen eine Gleichbehandlung dieser KollegInnen, hoffen wir, dass viele am 1. Mai auch für den Kampf gegen die Leiharbeit auf die Strassen gehen werden! Dazu gibt es vom Jour Fixe Gewerkschaftslinke Hamburg ein Flugblatt zum 1. Mai 2017: LEIHARBEIT „ist eine Maschine, in die du als Schwein reingehst und als Wurst rauskommst“!
Und: „Wir wollen mehr als Lohnarbeit und Rente“ – und stehen damit zum Glück nicht allein, wie die (nicht vollständige, aber weiterhin aktualisierte) diesjährige Sammlung alternativer, klassenkämpferischer Aufrufe im Dossier zeigt (Siehe leider auch alljährlich es Dossier: Brauner 1. Mai 2017 – Keine Homezone für Nazis: In Dortmund und weiteren Städten), regelmässig ergänzt, nun um Berichte:

  • [Deutschland] Revolutionäre 1.Mai-Aktionen in Berlin, Köln, Hamburg, Nürnberg, Stuttgart, Bonn, Frankfurt am Main, Freiburg, Magdeburg und Cottbus.
    Zum internationalen Kampftag der ArbeiterInnenbewegung sind heute in der ganzen Welt Millionen Menschen auf die Straße gegangen. Auch in Deutschland schlossen sich mehrere Hunderttausende den verschiedensten Aktionen an. Neben den Demonstrationen des „Deutschen Gewerkschaftsbund“ (DGB) fanden dabei in zahlreichen Städten eigenständige „revolutionäre 1. Mai-Demonstrationen“ statt. Wir berichten über die Aktionen in Berlin, Köln, Hamburg, Nürnberg, Stuttgart, Bonn, Frankfurt am Main, Freiburg, Magdeburg und Cottbus…“  Überblick von Perspektive Online vom 02.05.2017 bei idymedia linksunten externer Link – stellvertretend für unzählige, von uns unmöglich abzuarbeitende Berichte
  • [International] Internationales gewerkschaftliches Netzwerk der Solidarität und des Kampfes (dem das LabourNet Germany angehört): 1. Mai: Internationaler Tag der Kämpfe!
    So wie der 8. März nicht der „Tag der Frau“ ist, sondern ein Moment in der Zusammenführung des Kampfs der Frauen für ihre Rechte und für die Gleichheit, ist der 1. Mai nicht „das Fest der Arbeit“. Er ist ein internationaler Tag der Demonstrationen, gelegentlich der Streiks, von Arbeiterinnen und Arbeitern. In einigen Ländern führen die Errungenschaften der Arbeiterbewegung dazu, dass er in einem legalen Rahmen abläuft … was die Repression durch Regierung und Unternehmern nicht ausschließt; in anderen handeln unsere Kolleginnen und Kollegen in der Illegalität; die internationale Solidarität ist hier um so notwendiger! Die sozialen, wirtschaftlichen und politischen Verhältnisse gleichen sich nicht vollständig von einer Gegend der Welt zur anderen. Die Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern können verschieden sein; die Diskriminierung aufgrund von Rasse oder Geschlecht kann sich besonders auf diesen oder jenen Teil der Bevölkerung konzentrieren; die Zerstörung der Umwelt ist mehr oder weniger fortgeschritten; der Faschismus ist als Gefahr immer gegenwärtig oder er ist noch am Werk; koloniale Verhältnisse existieren offen oder versteckt; diejenigen, die den gemeinsamen Reichtum produzieren, lassen sich davon einen großen Teil oder noch mehr stehlen, durch eine kleine Minderheit, die ihn vereinnahmt … Aber es gibt eine grundlegende Gemeinsamkeit: Der Kapitalismus...“ Der internationale Aufruf in deutscher Übersetzung

  • [Bundesweit] FAU ruft zur Solidarität mit migrantischen Arbeiter*innen und Flüchtlingen auf: 1. Mai 2017: Der Arbeitskampf kennt keine Grenzen!
    Die FAU ruft auf, am 1. Mai 2017 die Solidarität mit Migrant*innen in den Mittelpunkt zu stellen, die wie wir Arbeiter*innen sind, aber als migrantische Arbeiter*innen in besonderer Weise unter den gegenwärtigen politischen Verhältnissen leiden und kapitalistischer Ausbeutung ausgesetzt sind. Auf dieser Unterseite informieren wir über Aktivitäten externer Link der FAU-Syndikate rund um den 1. Mai...“ Siehe auch: Aufruf zur Beteiligung am Aktionstag externer Link: 1. Mai 2017: Der Arbeitskampf kennt keine Grenzen!
  • [Berlin]
    • Klassenkämpferischer Block auf der DGB-Demonstration
      Klassenkämpfe entfalten – Nationalismus, Sexismus und Rassismus bekämpfen – Auch in diesem Jahr wird es auf der Gewerkschaftsdemonstration des DGB einen Klassenkämpferischen Block geben. Wir wollen damit unsere Perspektive ausdrücken, Verbesserungen im Alltag der Lohnabhängigen selbstorganisiert zu erkämpfen, anstatt sich auf Stellvertreter*innen-Politik und bürokratische Apparate zu verlassen. Darüber hinaus kämpfen wir für eine Gesellschaft, in der Arbeit nicht mehr der Profitmaximierung einiger weniger dient und für viele nur sinnentleerte Maloche für einen kargen Lohn bedeutet, sondern wir streben eine Gesellschaft an, in der sich die Produktion an den Bedürfnissen orientiert…“ Aufruf zum Klassenkämpferischen Block auf der DGB-Demonstration externer Link am 1. Mai 2017 | 9.30 Uhr | Hackescher Markt. Siehe dazu das LabourNet-Grusswort an den Klassenkämpferischen Block auf der DGB-Demo am 1.Mai in Berlin:
      Wer die Leiharbeit nicht bekämpft, wird auch seine geliebten Stammbelegschaften nicht schützen können 
      Die Geschichte der Zugeständnisse gegenüber den verschärften Konkurrenzbedingungen des globalisierten Kapitalismus ist mittlerweile über 30 jahrte alt. Sie ist voll von Tarifabweichungungen und -aufweichungen, Standortsicherungsvereinbarungen und Pakten für Arbeit. Viele dieser Belegschaften gibt es längst nicht mehr, die „Überlebenden“ kämpfen immer noch um jeden der verbliebenen Arbeitsplätze – zu stark verschlechterten Bedingungen, die sie allen KollegInnen in Konkurrenz-Unternehmen aufgezwungen haben. Standortverlagerungen als Erpressungskeule sind zwar etwas aus der Mode gekommen, dafür grassieren nun Aufkäufe und Fusionen – immer verbunden mit einer „Verschlankung“ der Belegschaft zu noch mehr flexibilisierten (sprich: ungesunden) Arbeitsbedingungen. Und immer noch glauben viele Betriebsräte und Funktionäre der DGB-Gewerkschaften, durch neue Zugeständnisse Arbeitsplätze retten zu können, auch wenn sie dafür die Belegschaften noch weiter spalten. Für diesen vermeindlich alternativlosen Fetisch Arbeit wird längst in Kauf genommen, dass diese um jeden Preis zu rettenden Arbeitsplätze oft sinnlosen bis gesellschaftsschädlichen Produkten dienen und ihre Funktion der Existenzsicherung längst verloren haben. Doch dem Motto „Hauptsache Menschen in Arbeit bringen“ haben die Gewerkschaftsapparate auch den früheren Kampf gegen die Leiharbeit geopfert und damit in der Tat mittlerweile eine Million Arbeitsplätze „geschaffen“ – die es früher zu erkämpften Standards gab. Den im letzten Sommer gestarteten Offenen Brief gegen erneute Tarifverhandlungen mit dem Sklavenhandel – und damit gegen ein aktives Unterlaufen des gesetzlichen Gleichbehandlungsgebotes – hat die DGB-Tarifgemeinschaft ignoriert. Mit offensichtlichen Lügen sollte nicht nur gegenüber den über 600 UnterzeichnerInnen gerechtfertigt werden, dass man „zum Wohle der Betroffenen“ lediglich die gesetzlichen Abweichungen per Tarifvertrag nutze – während die ebenfalls gesetzeskonforme Steuerflucht angeprangert wird. Die IG Metall hat dies nun fast noch getoppt und dem Einsatz der Leiharbeit bis zu vier Jahren zugestimmt – für die Hoffnung auf höhere Branchenzuschläge, die längst zum „equal pay“ umdefiniert wurden… Für uns zeigt sich damit erneut: Ohne den Kampf gegen die Lohnarbeit, wird auch der Kampf gegen die Leiharbeit nicht gelingen! Den müssen wir aber nicht am 1. Mai, sondern alltäglich führen! Eurer Demo und diesem unseren Kampf viel erfolg wünscht – aus dem Ruhrpott – Mag Wompel, LabourNet Germany
    • Siehe [B] Bericht & Fotos vom 30. April und 1. Mai 2017 externer Link bei indymedia linksunten
    • Jugenddemonstration „1.Mai – Jugend auf die Straße!“
      Als Ergänzung zum Protestgeschehen am 1. Mai, wird im Vorfeld der traditionellen 18-Uhr-Proteste eine Demonstration von und für Jugendliche(n) stattfinden. Ein Bündnis aus linken Jugendgruppen ruft deshalb auf externer Link, am 01.05.2017 um 16 Uhr zum Michaelkirchplatz in Berlin-Kreuzberg zu kommen. Nach einer Auftaktkundgebung wird sich der Demonstrationszug in Richtung des Wassertorplatzes bewegen. Jugendgruppen: SDAJ Berlin, Venceremos, Berlin Leftist Youth [BLY], Solidarische Jugendbewegung Berlin [SJB], junge GEW

    • 1. Mai Selber machen: Kämpfen! Streiken! Besetzen!
      Der 1. Mai ist seit 1886 der internationale Kampftag der Arbeiter*innenklasse. Aktuell ist der Tag für viele Lohnabhängige in der BRD nur noch ein „Feiertag“ und seine politische Bedeutung kaum noch präsent. Die DGB-Gewerkschaften rufen zum „Tag der Arbeit“ auf, treten für mehr soziale Gerechtigkeit ein und appellieren an die Politiker*innen. Uns geht es aber nicht nur um Verbesserungen innerhalb der bestehenden Gesellschaft wie höhere Löhne, bessere Arbeitsbedingungen oder bezahlbare Mieten, denn wir haben eine grundsätzliche Kritik an der profitorientierten Wirtschaftsweise. Unser Ziel ist die Überwindung der kapitalistischen Ausbeutung und die Aneignung der Produktionsmittel und des Wohnraums durch die lohnabhängige Klasse. Wir wollen an der rebellischen Tradition des 1. Mai festhalten und den Tag nutzen, um unsere Kämpfe gegen Kapitalismus, Rassismus und Patriarchat sichtbar zu machen…“ Aufruf vom Stadtpolitischen Block externer Link: Klassenkampfblock Berlin, Revolutionäre Perspektive Berlin, Radikale Linke Berlin, Antifaschistische Linke Jugend

    • Revolutionäre 1. Mai Demonstration 16 Uhr Lausitzer Platz: Solidarität & Befreiung international! Aufruf vom Bündnis Revolutionärer 1. Mai externer Link und eine Übersicht zu diesjährigen Revolutionären 1. Mai Demonstrationen in Berlin externer Link

    • Demo Organize – Gegen Rassismus und soziale Ausgrenzung! 30.04.2017 | Wedding

    • Demomarathon für Revolutionäre. Am 1. Mai finden so viele linksradikale Kundgebungen statt wie noch nie.
      Überblick von Markus Bernhardt in der jungen Welt vom 28.04.2017 externer Link
  • [Bochum]Revolutionäre Vorabenddemo in Bochum
    Seit mehr als 100 Jahren gilt der 1. Mai als Arbeiter*innenkampftag. Die ersten Streiks fanden noch für eine Kürzung der Arbeitszeit auf acht Stunden am Tag statt. Heute ist der 1. Mai ein Tag, an dem soziale Bewegungen verschiedenste Forderungen nach Teilhabe, Chancengleichheit und Gerechtigkeit laut machen. Wir möchten uns mit unserer Kritik und unseren Forderungen an die Wurzel des Problems begeben und stellen uns entschieden gegen Kapitalismus, Nationalismus und das ganze verdammte Schweinesystem! Gegen Kapitalismus und Lohnarbeit… Kommt am 30.April zur revolutionären Vorabenddemo in Bochum 19:00Uhr Bochum HBFAufruf von Antifaschistische Linke Bochum externer Link

  • [Frankfurt/M] Hochschulgewerkschaft „Unterbau“ : Vorwärts bis zum Bratwurststand! Kommentar zum Artikel in der Frankfurter Rundschau „Zurückhaltung am 1. Mai“ externer LinkDass eine Gewerkschaft von der Presse aufgefordert wird, doch gefälligst am 1. Mai auf die Straße zu gehen, hat Seltenheitswert. Natürlich freuen wir uns – es ehrt uns sogar –, wenn uns die Frankfurter Rundschau so viel Aufmerksamkeit zukommen lässt, dass sie einen ausführlichen Artikel allein darüber bringt, was der unter_bau am „Kampftag“ der Arbeiter_innen nicht (!) macht. Danke, im Ernst! Allerdings trifft der Tenor des Artikels die Haltung unserer Gewerkschaft nicht besonders gut. Natürlich, das ist in gewisser Weise unvermeidlich, wissen wir doch, wie Journalismus funktioniert: Da müssen Statements selektiert oder runtergebrochen werden, um in einem begrenzten Format wiedergeben zu werden – mitunter geht dadurch Kontext verloren und wird der Sinn verzerrt. Als Freundin des komplexen Denkens empfindet man das oftmals als ärgerlich. Meist lässt man das trotzdem so stehen. Manchmal entlockt es uns aber doch den Wunsch, das etwas geradezurücken, ein kleines bisschen zumindest, und sei es nur mit einem Kommentar auf der eigenen Website. Etwa dann, wenn ein Text – zumindest zwischen den Zeilen – so verstanden werden kann, wir würden sozusagen den Arsch nicht hochkriegen und übten uns ausgerechnet am 1. Mai in Zurückhaltung. Oder wenn es so klingt, wir würden uns von den Aktiven dieses Tages entsolidarisieren, sogar gegen sie wettern. Daher hier etwas zur Klarstellung…“ Richtigstellung von unterbau vom 28. April 2017 externer Link
  • [Hamburg]

    • 1. Mai 2017: Antikapitalistischer Block auf Gewerkschaftsdemo: Kein G20. Keine Sozialpartnerschaft. Kein Kapitalismus: RISE UP!
      Für den 1. Mai 2017 rufen wir zu einem klassenkämpferischen und antikapitalistischen Block auf der Gewerkschaftsdemonstration auf. Wir wollen Ansätze von Basisorganisierung von Lohnabhängigen stärken, gegen den Rechtsruck in der Gesellschaft vorgehen und Alternativen zum Kapitalismus aufzeigen. Der 1. Mai steht in diesem Jahr auch im Zeichen des G20-Gipfels in Hamburg, der ein Wirtschafts- und Gesellschaftssystem verteidigt, dass immer mehr Menschen in Prekarität, Armut und Elend stürzt. (…) Und Abends, 18:00, Sternschanze, Revolutionärer 1.Mai. Gegen G20 und die Stadt der Reichen!Der Aufruf externer Link

    • [Flugblatt zum 1. Mai 2017] LEIHARBEIT „ist eine Maschine, in die du als Schwein reingehst und als Wurst rauskommst“
      Die 1.Mai- Demo heute steht unter dem DGB-Motto „Wir sind viele. Wir sind eins“. Im Aufruf heißt es weiter: „Wir sind Junge und Alte, Frauen und Männer, Migrantinnen und Migranten, Beschäftigte, Erwerbslose, Rentnerinnen und Rentner. Wir sind eins: Wir kämpfen für mehr soziale Gerechtigkeit (…)“ Kämpfen? Was treibt uns dazu, zusammen in und außerhalb der Betriebe aktiv im Widerstand zu sein?  Was ist es, das uns alle vereint? Die Ausbeutung! Das Wort wird von den Profiteuren gar nicht gerne gehört. Diese hässliche Tatsache wird am liebsten verneint, mindestens aber verschleiert und verharmlost. Wir sollen uns daran gewöhnen, sie sogar als angenehm und wünschenswert hinzunehmen. Doch wir können uns nicht daran gewöhnen! (…) Ob Metaller, Chemiearbeiter oder Beschäftigter im Öffentlichen Dienst, egal wo wir gewerkschaftlich organisiert sind: Dieses Verhalten „unserer“ Gewerkschaften können wir nicht dulden! Leiharbeit gehört verboten und nicht tariflich reguliert und damit legalisiert! Solidarität mit den Prekär Beschäftigten, den Leiharbeitern und den Arbeitslosen! Aufhebung der Spaltung durch Gleicher Lohn für gleiche Arbeit!Flugblatt zum 1. Mai 2017 vom Jour Fixe Gewerkschaftslinke Hamburg
  • [Hildesheim] Internationalistischer Tag der Arbeiter*innen Hildesheim
    Am 01.05.2017 veranstaltet das Antifaschistisches Netzwerk Hildesheim ein Fest zum „Internationalistischen Tag der Arbeiter*innen“ von 11 bis 16 Uhr in der Steingrube in Hildesheim. Wir rufen zusätzlich alle Menschen auf, davor die DGB Demonstration um 10:45 Uhr am Hauptbahnhof zu begleiten und den internationalistischen Block zu unterstützen – Der Aufruf externer Link

  • [Jena]: FAU-Vorabenddemo zum 1. Mai – Für mehr Werktagsmilitanz! Egal ob Bau, Uni, Knast oder anderswo.
    Erste selbstorganisierte Demo in Jena zum bzw. vorm Ersten Mai. Wir sind die Freie Arbeiterinnen- und Arbeiter-Union (FAU). Die FAU ist eine anarchosyndikalistische Gewerkschaft und besteht seit 1977. In Jena arbeiten wir in verschiedenen Bereichen – im Call Center, an der Supermarktkasse, auf dem Bau, in der Uni, als Selbstständige – oder werden vom Arbeitsamt/Jobcenter gegängelt. Seit 2013 haben wir in Jena zahlreiche Arbeitskämpfe angezettelt und gewonnen. Um diese Arbeitskämpfe zu stärken und unsere Perspektive bekannt zu machen, haben wir uns entschieden, dieses Jahr in Jena eine Erste-Mai-Demo zu organisieren. Aufgrund der Antifa-Proteste am 1. Mai in Gera haben wir sie auf den 30. April vorgezogen. Im Folgenden wollen wir erklären, worum es uns geht…“ Aufruf zum 30. April 2017 – 15:00 externer Link

    • Um nicht nur den Nazis hinterher zu reisen ruft die FAU Erfurt/Jena am 30. April zu einer Demonstration auf, um, im Kontext des 1. Mai, wieder das ursprüngliche Anliegen des Tages auf die Strasse zu bringen. Los geht es 15 Uhr am Holzmarkt in Jena…“ Aufruf der FAU Jena/Erfurt externer Link
  • [Karlsruhe] Revolutionäre 1.Mai Demonstration
    Festplatz Karlsruhe ab 15 Uhr (im Anschluss an die DGB-Veranstaltung) – mit schönem Aufruf externer Link

  • [Oldenburg] Raum für Alle Zeit für alles – autonomer 1. Mai
    Dieses Jahr steht der 1. Mai für uns unter dem Motto Schluss mit Ausbeutung, Ausgrenzung und Leistungszwang. Gegen den kapitalistischen Normalzustand und für ein selbstbestimmtes Leben wollen wir auf die Straße gehen, um Raum für alle, Zeit für alles zu fordern! Startpunkt ist wie immer um 13 Uhr in der Kaiserstraße...“ Aufruf zum autonomen 1. Mai externer Link

  • [Magdeburg]10 Jahre Revolutionärer 1.Mai in Magdeburg
    Heraus zum revolutionären 1. Mai 2017. Millionen von Menschen nehmen sich am 1. Mai die Straße, um sich gegen kapitalistische Ausbeutung, gegen rassistische und sexistische Unterdrückung zu wehren. Menschen deren zu Hause durch kriegerischen aber auch wirtschaftlichen Imperialismus zerstört wird, Menschen wie wir, die wir tagtäglich unsere Arbeitskraft verkaufen müssen, um uns und unsere Familien zu ernähren, kämpfen für eine klassenlose und herrschaftsfreie Gesellschaft…“ Aufruf zum 1. Mai 2017, um 13 Uhr am Olvenstedter Platz externer Link – Heraus auf die Straße!

  • [München]

    • Heraus zum klassenkämpferischen Block am 1. Mai in München
      Heraus zum 1. Mai – Für eine revolutionäre Perspektive! …weil es wichtig ist, dass der 1. Mai nicht den reaktionären Gewerkschaften überlassen wird! Wir feiern nicht den „Tag der Arbeit“ und 1. Mai heißt auch nicht Reformen fordern und Bratwurst essen. 1. Mai heißt Revolte!… Zusammen mit Arbeiter_innen, Schüler_innen und Arbeitslosen heraus zum 1. Mai und hinein in den klassenkämpferischen Block!“ Aufruf für 9:45 vor dem Gewerkschaftshaus externer Link  Schwanthalerstr. 64

    • Libertäres 1.Mai-Fest München
      Unser Leben besteht aus morgens aufstehen, um in die Arbeit zu rennen. Dort für wenig Lohn acht oder mehr Stunden zu buckeln. Am Ende des Monats muss trotzdem gerechnet werden, ob nach Abzug der Miete noch genug Geld vorhanden ist – für Rechnungen, Bahntickets oder Lebensmittel. Leiharbeit, befristete und prekäre Beschäftigung weiten sich aus...“ Aufruf für 10 Uhr externer Link

    • 16:00 Uhr | Revolutionäre 1. Mai Party | Glockenbachwerkstatt, Blumenstr.

  • [Nürnberg] Warum du Klasse bist! Raus zum revolutionären 1. Mai!

    • „Alles für alle! – Gemeinsam in die revolutionäre Offensive“. Revolutionäre 1. Mai Demonstration um 11.30 Uhr an der Ecke Bauerngasse/Gostenhofer Hauptstraße, ab 14.00 Uhr bietet im Anschluss an die Demonstration das Internationalistische Straßenfest in der Müllnerstr. die Möglichkeit, gemeinsam und solidarisch mit den Bands FAT Tonies (Oi! Aus Nürnberg), Sans Frontiéres (Rap aus Würzburg), Minipax (Punk aus Österreich/Bayern) und Harte Arbeit, karger Lohn (Liedermacherei aus Franken) unsere Alternative zum alltäglichen Konsumterror zu feiern. Neben den Konzerten gibt es als Rahmenprogramm Essen, Trinken, Infostände, Büchertische und Ausstellungen. Siehe Aufruf bei der oa externer Link und bei der Initiative solidarischer ArbeiterInnen externer Link
    • Demonstration // 1. Mai 2017 // 11:30 Uhr // Nürnberg // Gostenhofer Hauptstraße, Ecke Bauerngasse – Aufruf von ROJA externer Link (Revolutionär organisierte Jugendaktion)

  • [Österreich/Wien] Einladung zum sozialrevolutionären Picknick
    „… Da wir nicht so gerne repräsentativ und appellativ durch die Stadt marschieren, sondern auf Direkte Aktionen stehen, wollen wir den Tag mit Euch bei einem arbeitsverweigernden gemütlichen Picknick im Park verbringen. Wann? ab 15:00 Uhr bis in den Abend hinein. Wo? 15., Auer-Welsbach-Park (U4 Schönbrunn); ihr findet uns in der Nähe der „Flammenfrauen“ (blaue Skulpturen auf der Wildwiese), im Bereich zur Wienzeile hin, bei der schwarz-roten FahneEinladung von und bei Wiener Arbeiter*innen Syndikat (WAS) externer Link – Anarchistische Gewerkschaft für alle Berufe
  • [Ruhrgebiet] Anarchistischer 1. Mai 2017 im Ruhrgebiet – der Freiheit entgegen!
    Nicht mit den bestehenden Verhältnissen einverstanden zu sein, sollte immer auch heißen, sich Gedanken über Alternativen zu machen. Damit eine andere Gesellschaft möglich wird, müssen wir diese Ideen entwickeln...“ Übersicht für Bonn, Essen, Wuppertal, Bochum, Dortmund externer Link

  • [Schweiz]

    • [Schweizweit] 1. Mai 2017: Zukunft für alle. Sozialer. Gerechter.
      Auch dieses Jahr finden in der ganzen Schweiz Feiern zum Tag der Arbeit statt. In rund 50 Städten und Dörfern erwartet Sie ein abwechslungsreiches Programm. Im Zentrum der Veranstaltungen und Reden stehen die Antworten der Gewerkschaften auf die drängendsten gesellschaftlichen Probleme. Wir Gewerkschaften haben wesentlich dazu beigetragen, die fremdenfeindliche und diskriminierende «Durchsetzungsinitiative» und die schädliche Unternehmenssteuer-Reform III abzuschmettern. Doch viele Probleme bleiben oder haben sich sogar verstärkt…“ Aufruf und Veranstaltungsorte bei der unia externer Link
    • [Basel] Revolutionäres 1. Mai Bündnis Basel: Antikapitalistischer Block 10:00 Messeplatz: Widerstand und Solidarität organisieren – Klassenkampf statt faschistischer Zukunft, siehe den Aufruf des Revolutionären 1.-Mai-Bündnis Basel externer Link
    • Zürich: Zur 1. Mai Demonstration in der Stadt Zürich wird vom Gewerkschaftsbund des Kantons Zürich GBKZ externer Link unter dem Motto «Gesundheit statt Profit» mobilisiert. Die Gewerkschaften wollen für das kantonale Referendum gegen Spitalprivatisierungen am 21. Mai 2017 mobil machen.
    • Zürich: Das 1.-Mai-Komitee Zürich externer Link mobilisiert unter dem Slogan «Was tun! Nie wieder Faschismus!». Damit soll gegen gegen die erstarkenden rechtskonservativen und faschistischen Kräften in Europa und in der Welt protestiert und an das 100-Jährige Jubiläum der Russischen Revolution erinnert werden.
  • [Stuttgart]

    • Antikapitalistischer Block auf der Gewerkschaftsdemo am 1. Mai ab 10 Uhr auf dem Marienplatz

    • Revolutionäre 1. Mai Demo ab 11:30 Uhr auf dem Schloßplatz
    • http://erstermai-stuttgart.tk/ externer Link

    • Mit einer extra Betriebszeitung externer Link wurde Mitte der Woche in Stuttgarter Metallbetrieben zu den 1. Mai Aktivitäten mobilisiert. Neben politischen Grundsatzfragen werden in dem Faltblatt auch betriebliche Themen aufgegriffen. Zusätzlich wurde im Internet ein Mobivideo externer Link veröffentlicht, das die Kämpfe in der Metall- und Elektroindustrie thematisiert.  Schwerpunkt der Verteilaktion waren die Daimler Werksteile in Cannstatt, Untertürkheim, Mettingen und Hedelfingen. Zum Schichtwechsel am Dienstagmorgen wurden vor sieben Werkstoren über 2500 Exemplare der Betriebszeitung „Solidarität“ verteilt. Themenschwerpunkte der Publikation waren der 1. Mai als Kampftag der ArbeiterInnenklasse, der Rechtsruck und die fehlende Infrastruktur für die Werktätigen in den Daimlerwerken. Bereits Anfang März wurden am Rande der Daimler Betriebsversammlung Flyer verteilt.
  • [Ulm ] 1. Mai-Demo Ulm
    Aufruf zur satirischen 1. Mai-Demo in Ulm: „Wir wollen dieses Jahr unseren Protest auch abseits von Parteien und Gewerkschaften auf die Straße tragen und seit langem unsere eigene 1. Mai-Demo veranstalten. Für die deutsche Wirtschaft Wir sind ein Bündnis, das sich im Gegensatz zur allgemeinen politischen Stimmung für die heimische Wirtschaft stark macht. Wir, die tragende Kraft der Wirtschaft, rufen Sie dazu auf für den Standort Deutschland und für den Erhalt und den Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit, sowie der Arbeitsplätze auf die Straße zu gehen. Aufgrund der wirtschaftsfeindlichen Veränderungen in jüngster Vergangenheit, wie zum Beispiel die Einführung und Erhöhung des Mindestlohns, ist der allgemeine Wohlstand der Nation gefährdet. Auch der Atomausstieg und der geplante Ausstieg aus der Kohleenergie sind mit schmerzlichen Kosten verbunden. Wir setzen uns für eine nachhaltige Politik zum Wohle des Volkes ein. Kommen Sie am Montag, den ersten Mai 2017 um 13 Uhr zum Einsteindenkmal in der Hirschstraße auf die Arbeitgeberdemo.“ Kollektiv.26 – Autonome Gruppe Ulm, Linksjugend ’solid Ulm und Die PARTEI Ulm
  • [Villingen-Schwenningen] Der 1. Mai in der Doppelstadt
    Die „Initiative für einen kämpferischen 1. Mai VS“ ruft auch dieses Jahr wieder dazu auf sich an der Demonstration am 1. Mai in Villingen-Schwenningen, die dieses Jahr vom DGB organisiert wird, zu beteiligen. Die Arbeit der Initiative startete jedoch bereits Anfag April mit unterschiedlichen Aktionen...“ Der Aufruf externer Link
  • [Wuppertal] Heraus zum Autonomen 1. Mai in Wuppertal!
    Auf die Straße für unser regionales Warm-Up für den Widerstand gegen den G20-Gipfel am 7. und 8. Juli in Hamburg! In Wuppertal sagen wir übrigens Tschö. Selbstverständlich gehen wir auch dieses Jahr in Wuppertal wieder autonom (also auch ohne Anmeldung bei den Bullen) auf die Straße. Das lassen wir uns auch im 31. Jahr nicht nehmen! Im Gegenteil – gerade in diesen Zeiten, mit einer seit Jahren starken rassistischen Dynamik (der viel Widerstand entgegenschlägt) und Abschiebungen und rassistischen Gesetzesverschärfungen seitens des Staates, erscheint es uns besonders wichtig auch eigene Akzente zu setzen. Das wird auf europaweiter Ebene im Juli in Hamburg passieren und das wollen wir lokal bzw. regional in Wuppertal am 1. Mai auch. Treffpunkt ist um 14:00 Uhr am Platz der Republik, die Demo endet am Schusterplatz mit einem bunten Straßenfest…“ Der Aufruf externer Link
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=115177
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