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Updated: 18.12.2012 16:09

Lohnungleichheit bei Männern und Frauen

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Initiative "Auf geht's - faires Entgelt für Frauen". Die Lücke schließennew

"Erfahrung und eine gute Ausbildung schützen Frauen nicht vor niedrigerer Bezahlung im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen. In diesem Jahr haben Männer bereits am 9. Oktober so viel verdient, wie Frauen erst am Jahresende. Durchschnittlich liegt das Entgelt von Frauen etwa 22 Prozent zurück." Pressemitteilung vom 9.10.2012 externer Link

Equal pay across the board. Die Näherinnen von Dagenham und der Kampf um Anerkennung von Frauenarbeit

Lohnungleichheit zwischen den Geschlechtern ist heute noch eine der größten Problematiken des kapitalistischen Arbeitsmarktes. In der BRD erhalten Frauen noch immer weniger Lohn als männliche Arbeitnehmer, was unterschiedliche Ursachen hat: einerseits die Anstellung in schlechter bezahlten Tätigkeiten und so die Frage nach der Wertigkeit von (Frauen-)Arbeit, andererseits auch der Umstand, dass Frauen beispielsweise aufgrund von Mehrfachbelastungen durch Reproduktionsarbeit (Haushaltsführung und Kindererziehung) häufiger Teilzeit arbeiten, was weniger Weiterbildungs- oder Aufstiegsmöglichkeiten zulässt. Der Debatten über die „Gender Gap“, also die nicht vorhandene Entgeltgleichheit, stagnieren zurzeit, trotz verfassungsrechtlicher Festlegung und politischen Lobby-Organisationen. Doch selbst bis hierhin war der Kampf lang, wie einige Beispiele aus der aktuelleren Geschichte zeigen…“ Artikel von Peps Perdu in  Direkte Aktion vom Sept/Okt 2012 externer Link

Frauentag 2012: The same Procedure as every Year…

  • Der große Unterschied: Frauen in Deutschland verdienen ein Fünftel weniger als Männer
    In keinem anderen europäischen Land ist der Gehaltsunterschied zwischen Frauen und Männern so ausgeprägt wie in Deutschland. Eine neue Datenbank der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zeigt, dass eine vollbeschäftigte Frau in Deutschland knapp 22 Prozent weniger verdient als ein Mann – der OECD-Schnitt liegt bei einem Minus von 16 Prozent. Die Datenbank erfasst den mittleren Verdienst aller erwerbstätigen Frauen und Männer. Das Gefälle zwischen den Geschlechtern ist vor allem darauf zurückzuführen, dass Frauen in der Regel in schlechter bezahlten Branchen arbeiten…“ OECD-Meldung vom 5. März 2012 externer Link. Siehe dort auch: International Women's Day - OECD Gender Data Browser externer Link

  • Lohngefälle: Deutschland ist Spitzenreiter im Diskriminieren
    Das Lohngefälle zwischen Frauen und Männern ist in Deutschland so groß wie in keinem anderen Industrieland Europas. EU-Kommissarin Viviane Reding macht indes einen Vorschlag, um die Diskriminierung zu bekämpfen. Der wird allerdings vielen Unternehmen nicht gefallen…“ Artikel in der Frankfurter Rundschau online vom 5.3.2012 externer Link

Equal Pay Day 2011

  • Equal Pay Day: Mönig-Raane: Ein Entgeltgleichheitsgesetz muss her
    ""Weil Frauen immer noch deutlich weniger verdienen als Männer, muss ein Entgeltgleichheitsgesetz unverzüglich auf den Weg gebracht werden", fordert die stellvertretende Vorsitzende der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), Margret Mönig-Raane, anlässlich des Equal Pay Days am 25. März 2011." Pressemitteilung vom 24.03.2011 externer Link
  • Brutto-Stundenlöhne: Frauen verdienen ein Viertel weniger als Männer
    "Auch 2010 haben Frauen viel geringere Löhne bekommen als Männer. In Ostdeutschland ist die Lücke aber deutlich kleiner als im Westen.
    Frauen verdienen in Deutschland weiterhin fast ein Viertel weniger als Männer. Der durchschnittliche Brutto-Stundenverdienst lag 2010 wie schon in den Vorjahren 23 Prozent unter dem von Männern, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Einen deutlichen Unterschied gibt es dabei weiterhin zwischen Ost- und Westdeutschland: Während der Unterschied im Westen 25 Prozent beträgt, liegt er im Osten bei nur sechs Prozent.
    " Artikel in die Welt vom 24.3.2011 externer Link
  • "Mannsbilder? - Weibsbilder? - Neue Bilder!"
    Der vierte Equal Pay Day findet am 25. März 2011 statt. Siehe die Aktionsseite externer Link und diejenige von ver.di externer Link

Gleiche Ausbildung, schlechter bezahlt

"Frauen verdienen deutlich weniger als Männer - bei gleicher Qualifikation. Eine Studie der Hochschule Pforzheim zeigt: Diskriminierung hat einen erheblichen Anteil an dieser Verdienstlücke." Böckler Impuls Ausgabe: 14/2010 externer Link

Gehaltsunterschiede: Niedriglöhne sind Frauensache

"Jede dritte Vollzeit-Beschäftigte bezieht ein deutlich geringeres Einkommen als der Durchschnitt - Frauen verdienen immer noch 23 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen. Zum 100. Internationalen Frauentag fällt die Bilanz wie in längst vergangen geglaubten Zeiten aus: Niedriglöhne sind auch heute im Wesentlichen Frauensache." Artikel von Eva Roth in der FR online vom 6.3.2011 externer Link

Gut qualifiziert - aber schlecht bezahlt. Entgeltungleichheit in den ersten Berufsjahren

"Junge Frauen erreichen nicht nur öfter höhere Abschlüsse mit besseren Noten, sie sind meist auch besser ausgebildet als junge Männer. Trotzdem verdienen sie nicht das Gleiche wie ihre männlichen Kollegen. Bis heute werden Frauen von Beginn ihres Berufslebens an diskriminiert oder benachteiligt. Deshalb empfehlen wir: Checke, ob auch Du von einer Entgeltlücke betroffen bist." IG Metall-Meldung vom 25.10.2010 externer Link. Siehe dazu den Frauenlohnspiegel externer Link

Equal Pay Day 2010

Lohnungleichheit 2010

  • Frauen weiter deutlich schlechter bezahlt als Männer. In Deutschland ist nach Angaben der EU-Kommission der Lohnunterschied zwischen Männern und Frauen besonders groß
    "Die Lohnunterschiede zwischen den Geschlechtern haben sich in den vergangenen 15 Jahren in der EU kaum verringert und in einigen Ländern sogar zugenommen. Das ist das Resümee der neuen EU-Kommissarin für Justiz und Grundrechte, Viviane Reding. Mit Deutschland geht streitbare Kommissarin besonders hart ins Gericht: "Frauen in Deutschland verdienen im Durchschnitt 23,2 Prozent weniger als Männer", sagte sie der Welt." Dossier von Ralf Streck in telepolis vom 05.03.2010 externer Link
  • Frauen weiter deutlich schlechter bezahlt als Männer: In Deutschland ist nach Angaben der EU-Kommission der Lohnunterschied zwischen Männern und Frauen besonders groß
    "Die Lohnunterschiede zwischen den Geschlechtern haben sich in den vergangenen 15 Jahren in der EU kaum verringert und in einigen Ländern sogar zugenommen. Das ist das Resümee der neuen EU-Kommissarin für Justiz und Grundrechte, Viviane Reding. Mit Deutschland geht streitbare Kommissarin besonders hart ins Gericht: "Frauen in Deutschland verdienen im Durchschnitt 23,2 Prozent weniger als Männer", sagte sie der Welt. Von Deutschland erwartet die Luxemburgerin etwas anderes: "Deutschland ist eines der wirtschaftlich am weitesten entwickelten Länder und sollte mit gutem Beispiel vorangehen, anstatt Nachzügler zu sein." Schon im vergangenen Jahr hatte die EU-Kommission Deutschland dazu aufgefordert, die EU-Vorschriften zum Verbot der Diskriminierung auf Grund des Geschlechts in Beschäftigung und Beruf vollständig umzusetzen." Beitrag von Ralf Streck im Telepolis-Blog vom 05.03.2010 externer Link
  • Durchschnittslohn: Putzfrauen und Floormanager
    "Im Zweifel mit gesetzlichen Initiativen und Strafen will die EU-Kommission berufstätigen Frauen zum gleichen Lohn verhelfen wie ihren männlichen Kollegen. Denn mit "Betroffenheit" muss die zuständige Kommissarin Viviane Reding feststellen, "dass sich die geschlechtsspezifische Lohndifferenz in den vergangenen 15 Jahren kaum verringert hat und in einigen Ländern sogar zunimmt."." Artikel von Werner Balsen in der Frankfurter Rundschau vom 06.03.2010 externer Link

Lohnungleichheit zwischen Männern und Frauen überwinden. Lippenbekenntnisse sind weiterhin Programm in Deutschland.

Beitrag von Reinhold Schramm vom 12.10.2009 pdf-Datei

Verdienstunterschiede zwischen Frauen und Männern. Pfarr: Länder mit gesetzlichen Regelungen zur Entgeltgleichheit haben mehr erreicht

HBS-Pressemitteilung zur neuen Studie vom 09.09.2009 externer Link

Equal Pay Day 2009

  • Lohnungleichheit zwischen Frauen und Männern in Deutschland seit 15 Jahren kaum geringer geworden
    "Bei gleicher Ausbildung, gleichem Alter, gleichem Beruf und im gleichen Betrieb verdienen Frauen 12 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen. Die Lohnungleichheit zwischen Frauen und Männern hat sich gegenüber dem Stand vor 15 Jahren kaum verändert, zeigt eine Studie, die das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) gemeinsam mit der Universität Konstanz durchgeführt hat. Die Analyse legt offen: Unterm Strich beruht die geringere Entlohnung von Frauen weniger auf finanzieller Ungleichbehandlung im Einzelfall, sondern vor allem auf gesellschaftlichen Strukturen, die Frauen seltener als Männer in gut bezahlte Jobs gelangen lassen." Presseinformation des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung vom 19.03.2009 externer Link
  • Equal Pay Day: Gewerkschaften fordern konkreten Zeitplan
    DGB-Pressemitteilung vom 19.03.2009 externer Link
  • Siehe dazu auch die DGB-Sonderseite externer Link

Lohngefälle nicht nur am 8. März

  • Lohngefälle zwischen Frauen und Männer in Deutschland besonders hoch. Während in Deutschland das Lohngefälle 23 Prozent beträgt, liegt es EU-weit bei 17,4 Prozent.
    "In der EU verdienen Frauen durchschnittlich 17,4 Prozent weniger als Männer. Die EU-Kommission spricht von einer "anhaltenden Diskriminierung und Ungleichbehandlung auf dem Arbeitsmarkt". Die niedrigeren Löhne bei Frauen führen auch zu einem geringeren Lebenszeitverdient und zu niedrigeren Renten." Dossier von Florian Rötzer in telepolis vom 04.03.2009 externer Link
  • Frauen nicht nur beim Gehalt im Nachteil
    "Der durchschnittliche Bruttomonatsverdienst von Frauen liegt rund 20 Prozent unter dem der Männer. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Online-Umfrage der Internetseite http://www.frauenlohnspiegel.de/. Nicht nur beim monatlichen Gehalt, sondern auch bei den Sonderzahlungen haben die Frauen das Nachsehen: 53,8 Prozent der Männer haben nach eigenen Angaben eine Sonderzahlung in Form eines Weihnachtsgeldes erhalten, Frauen dagegen nur zu 44,4 Prozent. Männer bekamen zu 59,8 Prozent ein Urlaubsgeld, Frauen dagegen nur zu 54,9 Prozent. Männer erhielten zu 17,7 Prozent eine Gewinnbeteiligung, Frauen dagegen zu 9,8 Prozent." WSI-Pressemitteilung vom 03.03.2009 externer Link pdf-Datei
  • Ungleiche Vergütung von Frauen und Männern - "Gender Pay Gap"
    Die EU-Kommission hat zum Internationalen Frauentag eine Kampagne zum Abbau des geschlechtsspezifischen Lohngefälles externer Link gestartet
  • Auf uns kommt es an International Women's Day
    "90 Jahre Frauenwahlrecht, 60 Jahre Gleichstellungsartikel im Grundgesetz, 50 Jahre Gleichberechtigungsgesetz - einige Meilensteine auf dem Weg zur Gleichberechtigung liegen bereits hinter uns. Wir haben viel erreicht und trotzdem: Echte Gleichstellung in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sieht anders aus. Das wollen wir auch im Wahljahr deutlich machen..." Aufruf von Ingrid Sehrbrock, stellv. DGB-Vorsitzende, zum Internationalen Frauentag externer Link pdf-Datei
  • Sonderseite des DGB zum Internationalen Frauentag
    Die Seite beim DGB externer Link
  • Working Women: Daily News
    Die Seite bei Labourstart externer Link mit vielen Links zu internationalen Aktionen rund um den International Women's Day - IWD

EU-Vergleich: Frauen verdienen ein Viertel weniger als Männer

"Frauen werden in Deutschland nach wie vor deutlich schlechter bezahlt als Männer. Laut einer aktuellen EU-Statistik liegt das Lohngefälle bei rund 23 Prozent. Damit rangiert Deutschland weit über dem europäischen Durchschnitt. Kritisch bewertet die EU auch die hohe Teilzeitquote - und fordert nun Gegenmaßnahmen." Artikel von Christoph B. Schiltz in Die Welt online vom 23. Februar 2009 externer Link

Verdienstabstand zwischen Frauen und Männern: Frauen verdienen 24% weniger als Männer

"Der Bruttostundenverdienst von Frauen lag nach den Ergebnissen der Verdienststrukturerhebung 2006 um 24% unter dem der Männer. Dies bedeutet nicht, dass Frauen im gleichen Unternehmen für die gleiche Tätigkeit 24% weniger verdienten. Die Ursachen für den Verdienstabstand sind vielfältig. Frauen und Männer unterscheiden sich in der Wahl ihrer Berufe, Branchen und in der Erwerbsbiografie. Diese Unterschiede sind in der Differenz von 24% enthalten. Dieser Verdienstunterschied wird daher auch unbereinigter Verdienstabstand oder englisch "unadjusted Gender Pay Gap" genannt." Meldung von Ralf Droßard externer Link - Statistisches Bundesamt - vom 26. August 2008 bei Destatis. Siehe dazu:

  • Im Kapitalismus gibt es keine Gleichberechtigung und Emanzipation!
    "Laut Rundfunkmeldung (info-radio-rbb) am 26. August '08 beträgt der Lohn- und Gehaltsunterschied 'durchschnittlich' zwischen Frauen und Männern in Deutschland (bereits) 24 Prozent ! - Von 27 europäischen Ländern liegt Deutschland nach Zypern, Estland und der Slowakei, an vierter Stelle, in der Ungleichbehandlung - gegen Frauen - (nur) auf dem Gebiet der Löhne!.." Artikel von Reinhold Schramm vom 27.08.08 externer Link bei scharf links

Gehaltsvergleich mit Männern: In Deutschland verdienen Frauen viel weniger

"Beim Gehaltsvergleich zeigt sich: Im Schnitt verdienen Frauen 22 Prozent weniger als die Männer. Damit gehört Deutschland laut der EU-Kommission zu den europaweit ungerechtesten Ländern. EU-Sozialkommissar Spidla fordert Arbeitgeber auf, gleichen Lohn für gleiche Arbeit zu verwirklichen." Artikel von Christoph B. Schiltz in Die Welt vom 9. Juni 2008 externer Link

Equal Pay Day: Gleiche Bezahlung für Frauen ist überfällig

"Frauen müssen für gleichwertige Arbeiten die gleiche Bezahlung erhalten", fordert die stellvertretende Vorsitzende der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) Margret Mönig-Raane anlässlich des erstmals bundesweit stattfindenden "Equal Pay Days" am 15. April 2008." ver.di-Pressemitteilung vom 15.04.2008 externer Link

2007: The same procedure as every year

  • Frauen verdienen 22 Prozent weniger als Männer. www.frauenlohnspiegel.de: Online-Umfrage unter 68.000 Beschäftigten
    "Der durchschnittliche Bruttomonatsverdienst von Frauen liegt rund 22 Prozent unter dem der Männer. Zu diesem Ergebnis kommt eine Online-Umfrage der Internetseite www.frauenlohnspiegel.de, an der sich rund 68.000 Beschäftigte in Deutschland beteiligt haben. Die Internetseite wird vom WSI-Tarifarchiv in der Hans-Böckler-Stiftung betreut und bietet einen Lohn- und Gehalts-Check zu über 130 Berufen." Pressemitteilung der Hans-Böckler-Stiftung vom 7.3.07 externer Link. Siehe dazu auch:
  • Globale Beschäftigungstrends bei Frauen. Studie der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März
  • Wir erinnern in diesem Zusammenhang an «4 Prozent mehr Lohn für alle und für die Frauen mehr! » - die Tarifforderung der schweizerischen Gewerkschaft Unia .

Zwangsemanzipation. Anne Allex über Frauenarmut trotz Frauenarbeit

"Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland wuchs von rund 34 Mio. zu Beginn der 1990er Jahre auf aktuell 38,5 Mio. an. Der Anteil von Frauen an den Erwerbstätigen war mit 47 Prozent noch nie so hoch. Trotz des relativ und absolut gestiegenen Anteils an der erwerbstätigen Bevölkerung ist das Leben von Frauen unsicherer, ihr Einkommen unstetiger und eine soziale Absicherung fast unerreichbar geworden. Sowohl die einstige Zuverdienerin im Westen als auch die ehemalige DDR-Vollzeitarbeiterin sind inzwischen zwar gleichermaßen gut qualifizierte, aber überwiegend ungeschützte Lohnarbeiterinnen geworden. (.) Die alleinige Forderung nach gleicher Teilhabe von Frauen an der Erwerbsarbeit ist daher heute mehr denn je reaktionär, wenn sie nicht mit dem Verlangen nach existenzsichernder Bezahlung und sozialer Absicherung inner- und außerhalb der Erwerbsarbeit gestellt wird. " Artikel von Anne Alex, erschienen im express, Zeitschrift für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, 11/06

Zurück ins 19. Jahrhundert: Frauenlöhne Ost

"Nicht jedem fiel die aktuelle Tabelle vom Statistischen Bundesamt in die Hände, die unlängst in einigen Printmedien kommentiert veröffentlicht worden ist und Auskunft darüber vermittelte, welchen "Lohnentzug" eine berufstätige Frau in den "Neuen Bundesländern" hinzunehmen gezwungen ist." Artikel von Hans Horn vom August 2005.

Lohnungleichheit bei Männern und Frauen. Studie: Frauengehalt = Männergehalt minus 12 Prozent

Gleiche Arbeit, ungleicher Lohn: Eine Studie ermittelt, wie sich die Einkommen in Deutschland unterscheiden. Artikel von Felix Berth in Süddeutsche Zeitung vom 16.2.2005 externer Link

Frauen verdienen ein Drittel weniger als Männer

"Frauen verdienen regelmäßig fast ein Drittel weniger als ihre männlichen Kollegen. Der Verdienst einer Angestellten in Schlüsselbranchen wie dem Produzierenden Gewerbe sowie dem Handel, Kredit- und Versicherungsgewerbe betrug im vergangenen Jahr durchschnittlich 2517 Euro pro Monat. Dies waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes rund 30 Prozent weniger als bei Männern. Bei Arbeiterinnen im Produzierenden Gewerbe liegt die geschlechterspezifische Differenz den Statistikern zufolge bei 26 Prozent..." AFP-Meldung vom 4. März 2003 externer Link

Risikoarmut der Frauen durch geschlechtshierarchische Strukturen des Arbeitsmarktes und des Sozialstaates

Kapitel 4 des Buches von Barbara Stiegler externer Link: Die verborgene Armut der Frauen (Bonn, 1998) bei der Friedrich-Ebert-Stiftung

Deutschland bezahlt Frauen schlecht

"Internationale Konferenz: Im EU-Vergleich klaffen Frauen- und Männergehälter am weitesten auseinander. Gleichwertige Arbeit wird hier ungleich bezahlt, weil die Belastung von "Frauenjobs" falsch eingeschätzt wird. Das ist per EU-Recht verboten..." Artikel von Heide Oestreich in der taz vom 21.6.2002 externer Link

Arbeit: Keine Legende: Paul verdient mehr als Paula

Verdeckte Diskriminierungen in Tarifverträgen. Rund 300 Frauen diskutierten beim Internationalen Kongress »equal pay« (gleiche Bezahlung) über die Ursachen struktureller Diskriminierungen von Frauen bei der Entlohnung. Bericht von Mechthild Klett in ND vom 21.06.02 externer Link

Bundesministerin Bergmann stellt Bericht zur Berufs- und Einkommenssituation von Frauen und Männern vor

Bericht zur Berufs- und Einkommenssituation von Frauen beschreibt eine positive Entwicklung, die stark auf die Verbesserung der Aus- und Berufsbildungssituation junger Frauen zurückzuführen ist. Pressemitteilung des BMFSFJ vom 24.04.2002 externer Link

"Das macht meine Frau zu Hause nebenher"

Andere Kriterien, andere Bewertung - wie es kommt, dass Frauen trotz proklamierter Lohngerechtigkeit weniger Geld bekommen. Artikel von Heide Oestreich in der taz vom 25.4.02 externer Link

Welchen Wert hat die Schreibkraft?

Nicht nur ist die Berufs- und Einkommenssituation von Frauen hierzulande schwieriger, die deutschen Tarifverträge verstoßen auch gegen EU-Recht. Artikel von Heide Oestreich in der taz vom 25.4.02 externer Link

Frauenpower
siehe auch

Der Equal Pay Day am 26. März 2010, siehe die Aktionsseite externer Link

Frauenlohnspiegel externer Link - Die Internetseite mit Daten und Fakten zur Einkommenssituation von Frauen

Entgeltgleichheit - Sonderseite des DGB externer Link

Frauen-Sonderseite bei ver.di externer Link

(Noch) Weniger sollten Sie nicht verdienen.
Aktueller Tarifspiegel: Unterste Tarifvergütungen nach Branchen externer Link als Orientierungshilfe zu Arbeitslosengeld II. Aktueller Tarifspiegel im WSI-Tarifarchiv der Hans-Böckler-Stiftung mit einem Überblick über die untersten Tarifvergütungen für ArbeiterInnen und Angestellte in über 30 Branchen mit über 250 regionalen Tarifbereichen.

Entlohnung allg.

Kombi- und Niedriglohn unter Diskussion: (Lohn)Arbeit / Realpolitik / Kombi- und Niedriglohn

Mindestlohn

Mindestlohn in den USA

1-€-Jobs / Hartz IV

Diskussion > Gewerkschaftsstrategien > Tarifpolitische Debatte

Zu den Lohn-Tarifrunden siehe Diskussion / Gewerkschaftsstrategien / Tarifrunde


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