In der politischen Diskussion um künftig vermehrt drohende Altersarmut wird häufig auf die zentrale Bedeutung des gesetzlichen Mindestlohns verwiesen. Als potenzielle Ursache weit weniger Aufmerksamkeit findet hingegen die drastische Senkung des Rentenniveaus; nicht selten gilt sie in der Debatte als unausweichliche oder doch unabänderliche politische Entscheidung. Wie hoch müsste ein Mindestlohn sein, der sowohl die »Hartz-IV«-Aufstockung vermeidet als auch im Alter eine Rente erwarten lässt, die wenigstens das Existenzminimum deckt? Und: Kann ein Mindestlohn überhaupt ein wirksames Instrument zum Ausgleich der Rentenniveausenkung sein?…“ Info-Grafik von Johannes Steffen vom 17. Februar 2015 im Portal Sozialpolitik weiterlesen »
"In der politischen Diskussion um künftig vermehrt drohende Altersarmut wird häufig auf die zentrale Bedeutung des gesetzlichen Mindestlohns verwiesen. Als potenzielle Ursache weit weniger Aufmerksamkeit findet hingegen die drastische Senkung des Rentenniveaus; nicht selten gilt sie in der Debatte als unausweichliche oder doch unabänderliche politische Entscheidung. Wie hoch müsste ein weiterlesen »

Viele Volkswirte, Janet Yellen eingeschlossen, sehen die globalen Wirtschaftsprobleme seit 2008 hauptsächlich als eine Sache des “Schuldenabbaus” – als ein simultanes Bemühen von Schuldnern fast überall auf der Welt, ihre Schulden zu verringern. Warum Schuldenabbau ein Problem ist? Weil meine Ausgaben dein Einkommen sind und deine Ausgaben mein Einkommen, und weil die Einkommen weltweit sinken, wenn alle zur gleichen Zeit ihre Ausgaben senken…“ Artikel von Paul Krugman aus dem Englischen übersetzt von Sabine Tober am 13. Februar 2015 bei den Nachdenkseiten weiterlesen »
"Viele Volkswirte, Janet Yellen eingeschlossen, sehen die globalen Wirtschaftsprobleme seit 2008 hauptsächlich als eine Sache des “Schuldenabbaus” – als ein simultanes Bemühen von Schuldnern fast überall auf der Welt, ihre Schulden zu verringern. Warum Schuldenabbau ein Problem ist? Weil meine Ausgaben dein Einkommen sind und deine Ausgaben mein Einkommen, und weiterlesen »

Beitrag von Johannes Steffen vom Februar 2015 im Portal Sozialpolitik weiterlesen »
"Gegenwärtig erreicht der aktuelle Rentenwert (Ost) 92,2 Prozent des aktuellen Rentenwerts. Ein Gleichziehen der beiden Größen alleine auf Basis der Entgeltentwicklung in den neuen Ländern ist ein Vierteljahrhundert nach der Einheit nicht mehr zu erwarten. Der Transformationsprozess ist weitgehend abgeschlossen und damit auch der durch ihn bewirkte Aufholprozess der Ost-Entgelte. weiterlesen »

Seit Mitte der 1970er geht der Anteil der ArbeitnehmerInnenentgelte am Volkseinkommen zurück, d.h. die Lohnquote sinkt. Die Finanzierung der Sozialversicherungssysteme (Arbeitslosigkeit, Alter, Gesundheit, Unfall) wird also von einem immer kleiner werdenden Anteil des Volkseinkommens finanziert. Wenn die Lohnquote sinkt, steigt natürlich der Anteil der Kapitalseite. Seitdem wird in Deutschland und Österreich über eine Verbreiterung der Bemessungsgrundlage, durch die sogenannte Wertschöpfungsabgabe, debattiert. In Italien wurde 1999 unter Ministerpräsident Prodi eine Form der Wertschöpfungsabgabe, die Imposta regionale sulle attività produttive (IRAP), eingeführt…“ Artikel von Georg Ortner vom 6. Februar 2015 im Blog Arbeit&Wirtschaft weiterlesen »
"Seit Mitte der 1970er geht der Anteil der ArbeitnehmerInnenentgelte am Volkseinkommen zurück, d.h. die Lohnquote sinkt. Die Finanzierung der Sozialversicherungssysteme (Arbeitslosigkeit, Alter, Gesundheit, Unfall) wird also von einem immer kleiner werdenden Anteil des Volkseinkommens finanziert. Wenn die Lohnquote sinkt, steigt natürlich der Anteil der Kapitalseite. Seitdem wird in Deutschland und weiterlesen »

Geheime Dokumente enthüllen die dunklen Geschäfte der HSBC in der Schweiz. Der riesige Datensatz, den der Whistleblower Hervé Falciani bei der Schweizer Tochter der HSBC entwendete, befördert massive Vorwürfe: Das Institut war weltweit Tausenden zu Diensten, die gute Gründe hatten, ihr Geld zu verstecken – vor Steuerbehörden oder Ermittlern. Wie es aussieht, wurden im Schutz des Schweizer Bankgeheimnisses schwere Verbrechen gesteuert.“ Dossier bei der Süddeutschen Zeitung online weiterlesen »
"Geheime Dokumente enthüllen die dunklen Geschäfte der HSBC in der Schweiz. Der riesige Datensatz, den der Whistleblower Hervé Falciani bei der Schweizer Tochter der HSBC entwendete, befördert massive Vorwürfe: Das Institut war weltweit Tausenden zu Diensten, die gute Gründe hatten, ihr Geld zu verstecken - vor Steuerbehörden oder Ermittlern. Wie weiterlesen »

Vor dem Hintergrund der Ereignisse in Griechenland nach den Parlamentswahlen: Was ist eigentlich Staatsverschuldung? Warum steigt sie in den letzten Jahren in vielen Ländern exponentiell an? Der Film gibt leicht verständliche Einblicke in komplexe wirtschaftliche Zusammenhänge und erzählt auf unterhaltsame Weise die Geschichte der Staatsanleihe vom Spätmittelalter bis heute…“ Video der arte-Sendung vom 03.02.2015 (Wiederholung am 19. Februar um 8:55 Uhr (81 Min.) weiterlesen »
"Vor dem Hintergrund der Ereignisse in Griechenland nach den Parlamentswahlen: Was ist eigentlich Staatsverschuldung? Warum steigt sie in den letzten Jahren in vielen Ländern exponentiell an? Der Film gibt leicht verständliche Einblicke in komplexe wirtschaftliche Zusammenhänge und erzählt auf unterhaltsame Weise die Geschichte der Staatsanleihe vom Spätmittelalter bis heute..." weiterlesen »

Piketty-Schüler Gabriel Zucman hielt bei der Arbeiterkammer einen Vortrag über Steuerflucht. Die Gastgeber nahmen den Ball gerne für ihre politischen Forderungen auf…“ Bericht von Jakob Zirm in Die Presse online vom 30.01.2015. Siehe auch einen Video-Mitschnitt der Veranstaltung weiterlesen »
"Piketty-Schüler Gabriel Zucman hielt bei der Arbeiterkammer einen Vortrag über Steuerflucht. Die Gastgeber nahmen den Ball gerne für ihre politischen Forderungen auf..." Bericht von Jakob Zirm in Die Presse online vom 30.01.2015 externer Link. Siehe auch einen weiterlesen »

Artikel von Renate Caesar in Zeit-Fragen Nr. 3/4 vom 3. Februar 2015 weiterlesen »
"Seit Jahren wehren sich Menschen in vielen europäischen Ländern gegen die immer stürmischer anrollenden Wellen von Schulreformen, die nicht jeweils notwendige Erneuerungen in Teilbereichen beabsichtigen, sondern tief in das jeweilige Bildungssystem eingreifen, um Strukturen, Inhalte, Ziele, mit einem Wort: einfach alles umzustürzen. Beispiele sind der Lehrplan 21 in der Schweiz weiterlesen »

Das Wort zeigt die Menschenverachtung des ganzen Systems: Teilkaskoversicherung. Der technokratische Begriff wird im Zusammenhang mit Schäden an einem Fahrzeug benutzt – deren Kosten von der Teilkasko im Gegensatz zur Vollkasko nur teilweise übernommen werden. Politiker, Wissenschaftler, auch Pflegeexperten nutzen das Wort gerne in Verbindung mit Menschen und setzen damit Hilfsbedürftige mit kaputten Autos gleich. Die Pflegeversicherung sei nur eine Teilkaskoversicherung, heißt es dann. Das bedeutet: Kann ein Mensch sich überhaupt nicht mehr selbst versorgen, zahlt die Sozialversicherung nicht genug, um die kompletten Kosten für die Pflege zu decken. Dann muss das eigene Vermögen aufgebraucht werden. Oder die Sozialhilfe zahlt. Dabei wurde die Pflegeversicherung vor 20 Jahren eingeführt, damit genau das nicht passiert…“ Artikel von Anja Krüger in der Jungle World vom 29. Januar 2015 weiterlesen »
"Das Wort zeigt die Menschenverachtung des ganzen Systems: Teilkaskoversicherung. Der technokratische Begriff wird im Zusammenhang mit Schäden an einem Fahrzeug benutzt – deren Kosten von der Teilkasko im Gegensatz zur Vollkasko nur teilweise übernommen werden. Politiker, Wissenschaftler, auch Pflegeexperten nutzen das Wort gerne in Verbindung mit Menschen und setzen damit weiterlesen »

Kolumne "Geht gar nicht" von Albrecht GoeschelZuerst was zum Lernen: BBSR – das ist das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung in Bonn. Oberchef dort: Alex Dobrindt – „Minister“ und Erfinder der „Maut-Brille“. Früher hat das Ding Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung (noch aus: „Volk ohne Raumordnung“) geheißen: BfLR. War aber sehr O.K. der Laden. Jetzt was zum Denken…“ Teil 19 der Kolumne von Albrecht Goeschel „Geht gar nicht! vom 26.1.2015 weiterlesen »

Teil 19 der Kolumne von Albrecht Goeschel "Geht gar nicht! vom 26.1.2015Kolumne "Geht gar nicht" von Albrecht Goeschel

Zuerst was zum Lernen: BBSR – das ist das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung in Bonn. Oberchef dort: Alex Dobrindt – „Minister“ weiterlesen »

Finanztransaktionssteuer jetzt!Nix da mit »Rien ne va plus«. In punkto Finanztransaktionssteuer bewegt sich wieder etwas. Nach monatelangem Stillstand nährt ein gemeinsamer Vorstoß von Österreich und Portugal die Hoffnung, dass es doch noch etwas wird mit der schönen Idee, den Staat beim Finanzroulette an den Tisch zu kriegen. Wie es heißt, einigten sich am Dienstag nachmittag die zuständigen Minister von elf EU-Ländern bei ihrem Treffen in Brüssel auf Eckdaten zur Einführung des bei Kapitallobbyisten verhassten Instruments. Die Überraschung: Die vorgeschlagene Bemessungsgrundlage ist breit angelegt und umfasst neben dem Handel mit Aktien, Anleihen und Devisen auch den mit Derivaten. Anhänger des Projekts halten dies für den langersehnten »Durchbruch« in der zuletzt festgefahrenen Diskussion…“ Artikel von Ralf Wurzbacher in junge Welt vom 29.01.2015 und dazu: Finanztransaktionssteuer 5.0.  „Immer wieder wird sie aufgewärmt, damit sich Politiker ein progressives Mäntelchen umwerfen, wie jetzt angesichts des Syriza-Siegs in Griechenland…“ Artikel von Ralf Streck in telepolis vom 29.01.2015 weiterlesen »
Finanztransaktionssteuer jetzt!"Nix da mit »Rien ne va plus«. In punkto Finanztransaktionssteuer bewegt sich wieder etwas. Nach monatelangem Stillstand nährt ein gemeinsamer Vorstoß von Österreich und Portugal die Hoffnung, dass es doch noch etwas wird mit der schönen Idee, den Staat beim Finanzroulette weiterlesen »

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Weltwirtschaftsforum: Davos kreist um Euro, Armut, Terror
Protest gegen das Weltwirtschaftsforum in Davos 2007Kriege, Krisen, radikaler Islamismus. Schwaches Wachstum und eine wachsende Kluft zwischen Arm und Reich. An Problemen mangelt es nicht beim Weltwirtschaftsforum in Davos – nur an Lösungen. Sonne und blauer Himmel. Die Wetterprognosen sehen gut aus für die Bündner Alpen. Nur über dem Kongresszentrum in Davos hängen tiefdunkle Wolken. Unsichtbar zwar, aber allgegenwärtig in den Köpfen hunderter Topmanager und Spitzenpolitiker, die zum 45. Weltwirtschaftsforum in die Schweiz reisen. Die Euro-Schuldenkrise droht zurückzukehren. Die Arbeitslosigkeit wächst fast überall auf der Welt, wie die Internationale Arbeitsorganisation warnt. 2019 werden demnach 219 Millionen Menschen ohne Job sein, gegenüber 201 Millionen 2014. Alle Institutionen, die vor dem Davoser Gipfeltreffen der Wirtschafts- und Politikeliten Prognosen vorlegen, haben die Konjunkturerwartungen deutlich zurückgeschraubt…“ Artikel von Thomas Burmeister vom 21. Januar 2015 bei n-tv und neu: »Anti-WEF« im Umbruch / Auszug der NGOs / Volksinitiative für verantwortungsvolle Konzerne in der Schweiz weiterlesen »
Protest gegen das Weltwirtschaftsforum in Davos 2007"Kriege, Krisen, radikaler Islamismus. Schwaches Wachstum und eine wachsende Kluft zwischen Arm und Reich. An Problemen mangelt es nicht beim Weltwirtschaftsforum in Davos - nur an Lösungen. Sonne und blauer Himmel. Die Wetterprognosen sehen gut aus weiterlesen »

Kolumne "Geht gar nicht" von Albrecht GoeschelAnita, Dierk, Norbert, Ralf und Sabine – das sind die Fünf, die bei ver.di „Wirtschaftspolitik“ spielen dürfen. Die Regeln sind einfach: Alles was nicht „gerecht“ ist oder was „ungleich“ ist (Einkommen !), wird zurecht gedacht und geredet (vgl. Schröder, Atze: Lehrbuch der komischen Ökonomie, Anstaltverlag, Mainz o.J., 17.Auflage). Ja-ha, die Fünf Freunde von der ver.di-Wirtschaftspolitik: Im Dezember haben sie sich noch schnell, weil dann wieder langer Urlaub drohte, die Forderung nach einer „gerechten“ Erbschaftssteuer ausgedacht. Und kurz davor haben sie zum ixten Mal auf die „Kluft zwischen Arm und Reich“ aufmerksam gemacht. Gut dass das außer dem Papst (Vatikan), der Frau Mascher (VdK) und Hänsel und Gretel(Gebr.Grimm) jemand so offen ausspricht. Aber: Braucht man für so ein Gesülze wirklich fünf hoch bezahlte Ökonominnen und Ökonomen? Würde das nicht auch jeder ixbeliebige Halbtagstheologe daher schwurbeln können ?...“ Teil 18 der Kolumne “Geht gar nicht” von Albrecht Goeschel vom 20.1.2015 weiterlesen »

Teil 18 der Kolumne “Geht gar nicht” von Albrecht Goeschel vom 20.1.2015Kolumne "Geht gar nicht" von Albrecht Goeschel

Anita, Dierk, Norbert, Ralf und Sabine – das sind die Fünf, die bei ver.di „Wirtschaftspolitik“ spielen dürfen. Die Regeln sind einfach: Alles was weiterlesen »

Viele Städte haben Geld in der Schweiz geliehen – die meisten aus Nordrhein-Westfalen. Nach der Aufwertung des Franken haben sie nun neue Schulden. Doch es gibt auch Gewinner der Freigabe…“ Artikel von Hilmar Riemenschneider in der FR online vom 22. Januar 2015 weiterlesen »
"Viele Städte haben Geld in der Schweiz geliehen – die meisten aus Nordrhein-Westfalen. Nach der Aufwertung des Franken haben sie nun neue Schulden. Doch es gibt auch Gewinner der Freigabe…" Artikel von Hilmar Riemenschneider in der FR online vom 22. Januar 2015 weiterlesen »

Nicht nur für das Klima ist die Ausbeutung des Planeten nicht mehr verträglich: Vier „planetare Grenzen“ haben die Menschen bereits übertreten. Wer endloses Wachstum in einer endlichen Welt predige, sei „entweder verrückt oder ein Ökonom“, sagt der US-Ökonom Kenneth Boulding. Jetzt ist diese Ansicht auch wissenschaftlich untermauert: Vier von neun „planetaren Grenzen“ haben die Menschen durch ihre Eingriffe in die Natur bereits überschritten, bei anderen deuten die Trends in die gleiche Richtung. Das ist das Ergebnis der umfassenden Studie von 18 Wissenschaftlern, die gerade in der Fachzeitschrift Science erschienen ist. Sie wird auch beim am Mittwoch beginnenden World Economic Forum in Davos präsentiert. Laut der Studie haben die Belastungen in den Bereichen Klimawandel, Artenvielfalt, Landnutzung und biogeochemische Kreisläufe inzwischen die „rote Linie“ überschritten…“ Artikel von Bernhard Pötter in der taz online vom 21.01.2015 weiterlesen »
"Nicht nur für das Klima ist die Ausbeutung des Planeten nicht mehr verträglich: Vier „planetare Grenzen“ haben die Menschen bereits übertreten. Wer endloses Wachstum in einer endlichen Welt predige, sei „entweder verrückt oder ein Ökonom“, sagt der US-Ökonom Kenneth Boulding. Jetzt ist diese Ansicht auch wissenschaftlich untermauert: Vier von neun weiterlesen »

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