„Das Gesamtbild des Finanzkapitalismus verändert sich. Die nächste große Krise könnte nicht mehr von den klassischen Banken, die bei der Finanzmarktregulierung bisher im Fokus standen, sondern von den «Schattenbanken» ausgehen. (…) Schattenbanken bewegen ein zunehmendes Volumen von Vermögenswerten. Den tatsächlich risikoreichen Teil der Finanzmärkte jenseits der herkömmlichen Banken beziffert der FSB nun mit 34 Billionen US-Dollar. Das sind 3,2 Prozent mehr als im Jahr davor und entspricht rund 70 Prozent des gesamten Bruttoinlandsprodukts der von ihm untersuchten Staaten. In früheren Berichten des FSB war der Graumarkt der Finanzwelt wesentlich weiter gefasst worden: Im Jahr 2015 hatte der FSB sein Volumen noch mit 75 Billionen Dollar angegeben. Inzwischen grenzt er das Feld aber auf diejenigen Geschäfte am Markt ein, von denen seiner Meinung nach wirklich Risiken für das globale Finanzsystem ausgehen sollen. Die Aktivitäten solcher als systemrelevant eingeschätzten Schattenbanken umfassen mittlerweile 13 Prozent der finanziellen Vermögenswerte in den 29 Ländern, die der FSB untersucht hat. (…) Angesichts der Kapitalknappheit und der verschärften Regulierung der Banken hat der Anreiz zur Abwanderung von Kapital ins Schattenbankensystem zugenommen. Weltweit wird das Gesamtvolumen der Schattenbanken einschließlich der «nicht systemrelevanten» Unternehmen auf 149 Billionen US-Dollar geschätzt. Allein in den Jahren 2002–2011 hat sich die Bilanzsumme der Schattenbanken nach den Daten des FSB auf rund 67 Billionen US-Dollar mehr als verdoppelt…“ Beitrag von David Stein aus Soz Nr. 11/2018 weiterlesen »
"Das Gesamtbild des Finanzkapitalismus verändert sich. Die nächste große Krise könnte nicht mehr von den klassischen Banken, die bei der Finanzmarktregulierung bisher im Fokus standen, sondern von den «Schattenbanken» ausgehen. (...) Schattenbanken bewegen ein zunehmendes Volumen von Vermögenswerten. Den tatsächlich risikoreichen Teil der Finanzmärkte jenseits der herkömmlichen Banken beziffert der weiterlesen »

Paradise-Papers Vor zweieinhalb Jahren wurden die Panama Papers veröffentlicht und heute jährt sich die Veröffentlichung der Dokumente. Seit dem sind zwei Journalisten, Jan Kuciak (Slowakei) und Daphne Galizia (Malta), die diese Daten auswerteten, umgebracht worden. Steuerflucht und Steuervermeidung sind – genau wie Geldwäsche, organisierte Kriminalität und Terrorismusfinanzierung – auf Geheimhaltung und Intransparenz angewiesen. Das Netzwerk Steuergerechtigkeit fordert seit langem echte Transparenz über Firmeneigentümer, die sich leicht hinter Briefkastenfirmen und Strohmännern verstecken können und eine öffentliche Bilanz in der multinationale Unternehmen erklären, wo sie ihre Gewinne verbuchen und ihre Steuern zahlen. Bisher hat die Bundesregierung beide Maßnahmen auf europäischer und nationaler Ebene blockiert. Damit schützt sie die Schattenfinanzindustrie und ihre teils kriminellen Nutznießer…“ Gemeinsame Pressemitteilung vom 5.11.18 des Netzwerks Steuergerechtigkeit im Blog Steuergerechtigkeit und weitere Infos weiterlesen »
Paradise-Papers "Vor zweieinhalb Jahren wurden die Panama Papers veröffentlicht und heute jährt sich die Veröffentlichung der Dokumente. Seit dem sind zwei Journalisten, Jan Kuciak (Slowakei) und Daphne Galizia (Malta), die diese Daten auswerteten, umgebracht worden. Steuerflucht und Steuervermeidung sind – genau wie Geldwäsche, weiterlesen »

KapitalismuskritikEs besteht kein Zweifel daran, dass das gegenwärtige Wirtschaftssystem dramatisch versagt: Nicht nur, dass Millionen von Menschen weiterhin unter Arbeitslosigkeit, Armut und sozialer Ausgrenzung leiden, sondern es zerstört auch buchstäblich den Planeten, von dem unser Überleben abhängt. (…) Die Lösung der menschlichen und ökologischen Herausforderungen, mit denen wir konfrontiert sind, erfordert 1) das Verständnis für das volle Potenzial monetär souveräner Regierungen und 2) die Nutzung dieses Potenzials, um eine massive sozial-ökologische Transformation von Gesellschaft und Wirtschaft umzusetzen. (…) Letzteres wiederum erfordert eine umfassende Wirtschaftsplanung, also eine drastische Ausweitung der Rolle des Staates – und eine ebenso drastische Verkleinerung der Rolle des Privatsektors – im Investitions-, Produktions- und Verteilungssystem. Einfach ausgedrückt, ist es inakzeptabel, dass essentielle Entscheidungen über die Zukunft des biologischen Lebens auf der Erde – also was produziert und konsumiert wird und wie – im Wesentlichen dem Privatsektor und den Finanzmärkten überlassen werden. Indem sich letztere wiederholt als unfähig erwiesen haben, die Preise effizient zu bestimmen und die Ressourcen auf die verschiedenen Wirtschaftssektoren zu verteilen, haben sie das krebsartige Wachstum sozial und ökologisch destruktiver (aber sehr profitabler) Industrien und Praktiken befördert. Eine progressive Agenda für das 21. Jahrhundert samt einer modernen Wirtschaftspolitik muss daher zwangsläufig eine breite Renationalisierung der Schlüsselsektoren der Wirtschaft und einen neuen und aktualisierten Planungsbegriff beinhalten…“ Beitrag von Thomas Fazi vom 15. Oktober 2018 bei Makroskop weiterlesen »
Kapitalismuskritik"Es besteht kein Zweifel daran, dass das gegenwärtige Wirtschaftssystem dramatisch versagt: Nicht nur, dass Millionen von Menschen weiterhin unter Arbeitslosigkeit, Armut und sozialer Ausgrenzung leiden, sondern es zerstört auch buchstäblich den Planeten, von dem unser Überleben abhängt. (...) Die Lösung der menschlichen und weiterlesen »

Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 17.10.2018 weiterlesen »

Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 17.10.2018

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KapitalismuskritikEs ist schon bemerkenswert, dass bei den Äußerungen von Ökonomen gerade das Handelsblatt Stephan Schulmeister zur Rechtfertigung der Benennung von Achim Truger als Wirtschaftsweisen zitiert: Truger hat sich durch saubere empirische Arbeiten in der Ökonomie hervorgetan, was man ja von der Mehrheit des Sachverständigenrates mit ihrer „idealistischen“ Wahrnehmung über einen dogmatischen Marktradikalismus wahrlich nicht behaupten kann…“ Überblick von Volker Bahl vom 2.10.2018 weiterlesen »

Überblick von Volker Bahl vom 2.10.2018

KapitalismuskritikEs ist schon bemerkenswert, dass bei den Äußerungen von Ökonomen gerade das Handelsblatt Stephan Schulmeister zur Rechtfertigung der Benennung von Achim Truger als Wirtschaftsweisen zitiert: Truger hat sich durch saubere empirische Arbeiten in der Ökonomie hervorgetan, was weiterlesen »

Eine Geschichte der europäischen politischen Ökonomie: Wie es in den 1970ern und 1980ern zunächst zum Finanzkapitalismus kam – und dann zur Finanzkrise 2008 ff.
Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 6.9.2018 weiterlesen »

Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 6.9.2018

Politik und Ökonomie in diesen so globalistisch sich umwälzenden polit-ökonomischen Konstellationen in den 1970-er / 1980-er Jahren kommt jetzt gerade einmal mit Franziska Augstein und Stephan Schulmeister noch einmal aktuell auf den Tisch. weiterlesen »

Bargeld (Foto: Mag Wompel)… Die Reichen werden in Deutschland immer reicher. Die Zahl der Millionäre hat in den letzten 15 Jahren um 85.000 zugenommen und liegt jetzt bei 1,4 Millionen, berichtet der Business Insider. Die Zahl der Millionäre steigt also, während die Reallöhne im Durchschnitt eher stagnieren und das Segment der Niedriglöhner wächst und wächst. Am besten lebt es sich derweil an der Spitze bei den 1000 Reichsten, von denen knapp ein Viertel Milliardäre sind. Deren Vermögen nahm allein im vergangenen Jahr um 13 Prozent zu. 13 Prozent! Wie hoch war noch mal gleich ihre letzte Lohnerhöhung, verehrte Leserin, verehrter Leser? Die deutsche Wirtschaftsleistung, das Bruttoinlandsprodukt, ist in dieser Zeit jedenfalls nur um 2,2 Prozent gestiegen, das heißt, die oberen 1000 haben nicht nur ihre Position gehalten, sondern ihr Stück vom Kuchen weiter vergrößert. Dabei ist es nicht so, dass der Haufen, auf den der Teufel da mal wieder sein Geschäft gemacht hat, vorher klein gewesen wäre: Laut Focus wird das Vermögen der 1000 reichsten Deutschen auf 1,177 Billionen Euro geschätzt. (…) Vielleicht müsste man ja einfach nur aufhören, Rattenfängern hinterher zu laufen, beginnen die richtigen Fragen zu stellen und sich umschauen, wie in der Vergangenheit und in anderen Ländern die kleinen Leute ihre Interessen durchgesetzt haben?“ Beitrag von Wolfgang Pomrehn vom 2. September 2018 bei Telepolis weiterlesen »
Bargeld (Foto: Mag Wompel)"... Die Reichen werden in Deutschland immer reicher. Die Zahl der Millionäre hat in den letzten 15 Jahren um 85.000 zugenommen und liegt jetzt bei 1,4 Millionen, berichtet der Business Insider. Die Zahl der Millionäre steigt also, während die Reallöhne weiterlesen »

Wer Rettet Wen? Wie wir die Risiken des Finanzmarkts tragenDie Finanzkrise 2008 war die schlimmste ihrer Art seit der großen Depression 1928. (…) Zehn Jahre nach der Pleite der US-Bank Lehman Brothers sind die Finanzmärkte weiterhin brandgefährlich. Woran liegt das? Was sind die Alternativen? Diesen Fragen geht Isabelle Bourboulon mit dem neuen Attac-Basistext „Kommt der Finanz-Crash 2.0? Zehn Jahre nach der Lehman-Pleite“ nach (…). Die französische Autorin wirft einen Blick auf die Ursachen der Krise und geht in allgemeinverständlicher Form der Frage nach, ob diese beseitigt worden sind. Sie untersucht das Krisenmanagement und die Reformen sowie deren Wirkungen und Nebenwirkungen. Dargestellt werden die neuen Tendenzen im Finanzsystem und die Effekte von Nullzinspolitik und Quantitative Easing. Thematisiert werden neue Risiken, wie die öffentliche und private Überschuldung in vielen Ländern. Ausführlich stellt Bourboulon emanzipatorische Alternativen zum großen Kasino dar – von realpolitisch relativ einfach machbaren Reformen bis hin zu weiter ausgreifenden Zukunftsvorstellungen für ein Finanzsystem, das im Interesse der Allgemeinheit funktioniert…“ Aus der Attac-Presseankündigung vom 28. August 2018 zu Isabelle Bourboulon: „Kommt der Finanz-Crash 2.0? Zehn Jahre nach der Lehman Pleite: Für ein Finanzsystem im Interesse der Vielen“, AttacBasisTexte 53 VSA, 80 Seiten zum Preis für 7 Euro, mit Leseprobe weiterlesen »
Wer Rettet Wen? Wie wir die Risiken des Finanzmarkts tragen"Die Finanzkrise 2008 war die schlimmste ihrer Art seit der großen Depression 1928. (...) Zehn Jahre nach der Pleite der US-Bank Lehman Brothers sind die Finanzmärkte weiterhin brandgefährlich. Woran liegt das? Was sind weiterlesen »

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Der weiße Finanzmarkt. Pflege als Spekulationsobjekt
express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit„»European healthcare – a golden opportunity for private equity« – so titelte McKinsey & Company im Juni 2017. Auch deutsche Gesundheitseinrichtungen werden von internationalen Private-Equity-Investoren als »goldene« Gelegenheit wahrgenommen und übernommen. Dies betrifft sämtliche Versorgungsbereiche: Pflegeeinrichtungen, ambulante Pflegedienste, Arzt- und Zahnarztpraxen bzw. Medizinische Versorgungszentren sowie Rehakliniken und Krankenhäuser. Das zeigt eine Auswertung aller öffentlich zugänglichen Informationen über den Kauf von Gesundheitseinrichtungen durch Private-Equity-Gesellschaften vom Dezember 2017, deren Ergebnisse im Folgenden zusammengefasst werden. Dabei muss aufgrund der intransparenten Marktsituation, resultierend aus fehlenden Veröffentlichungspflichten, undurchsichtig verschachtelten Konzernstrukturen oder sich in Steueroasen versteckenden Fonds muss davon ausgegangen werden, dass nicht alle Übernahmen identifiziert werden konnten. Beachtet werden sollte außerdem, dass jede Bestandsaufnahme nur eine Momentaufnahme darstellen kann, da viele der Investoren erst am Anfang ihrer Akquisitionsphase stehen und in entsprechend rascher Folge dazukaufen. Das verdeutlichen auch die ersten vorliegenden Zahlen von 2018, auf die hier ebenfalls eingegangen wird (Stand: Mitte April 2018)...“ Artikel von Rainer Bobsin, erschienen in express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit: Ausgabe 4/2018 weiterlesen »
express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und GewerkschaftsarbeitEuropean healthcare – a golden opportunity for private equity« – so titelte McKinsey & Company im Juni 2017. Auch deutsche Gesundheitseinrichtungen werden von internationalen Private-Equity-Investoren als »goldene« Gelegenheit wahrgenommen und übernommen. Dies betrifft sämtliche Versorgungsbereiche: Pflegeeinrichtungen, ambulante weiterlesen »

Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S.Die deutsche IT-Industrie warnte Anfang Februar die Gesellschaft vor sich selbst: Gut zehn Prozent der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze sollen dem IT-Verband Bitkom zufolge in Deutschland im Gefolge der voranschreitenden „Digitalisierung“ der Wirtschaft verloren gehen. Rund 3,4 Millionen Stellen würden laut einer Umfrage in den kommenden fünf Jahren wegfallen, die Bitkom unter 500 Unternehmen durchführte. Rund 25 Prozent der an der Umfrage teilnehmenden Unternehmen mit einer Belegschaft von mehr als 20 Lohnabhängigen gaben zudem an, durch die Digitalisierung ihre Existenz bedroht zu sehen. (…) [L]ängst ist dieser Krisenprozess nicht nur in der Industrie, sondern auch in der Peripherie des kapitalistischen Weltsystems in vollem Gang. Die schweren sozialen Verwerfungen in den südlichen Krisenstaaten der Eurozone, die mitunter unter einer Arbeitslosenquote von mehr als 20 Prozent zu leiden hatten, zeugen ebenso davon, wie die Flüchtlingskrise. Die verzweifelten Menschenmassen fliehen nach Europa oder Amerika aus Zusammenbruchregionen, in denen der Krisenprozess schon so weit fortgeschritten ist, dass er selbst die Staatsapparate kollabieren ließ. Die Flüchtlinge fliehen nicht vor Ausbeutung, sondern vor ihrer ökonomischen Überflüssigkeit im anomischen Chaos, das die gescheiterte kapitalistische Modernisierung in vielen Regionen der Peripherie übrig ließ. (…) Es sind nicht mehr nur Südeuropäer davon betroffen, die man zur Not als faul und korrupt abstempeln kann, um deren Pauperisierung zu rationalisieren. Es sind auch nicht nur einfache Tätigkeiten in der Warenproduktion, wie sie durch Automatisierung in den vergangenen Dekaden verschwanden. Nun trifft es auch Anwälte, Börsenmakler – und Journalisten. Und selbstverständlich ist – vor allem im selbstverliebten Mittelklassendenken – die Tendenz gegeben, einen sich längerfristig schon entfaltenden, historischen Krisenprozess nicht als solchen wahrzunehmen, sondern diesen erst dann einsetzen lassen zu wollen, wenn man ihn selber bemerkt. Die Krise der Arbeitsgesellschaft fängt folglich erst an, wenn der Mainstream sie zur Kenntnis nimmt…“ Beitrag von Tomasz Konicz vom 12. Februar 2018 bei Telepolis weiterlesen »
Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S."Die deutsche IT-Industrie warnte Anfang Februar die Gesellschaft vor sich selbst: Gut zehn Prozent der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze sollen dem IT-Verband Bitkom zufolge in Deutschland im Gefolge der voranschreitenden "Digitalisierung" der weiterlesen »

Bargeld (Foto: Mag Wompel)„Eine Tagung der Hayek-Gesellschaft zu Kryptogeld und Währungs- wettbewerb machte überdeutlich, warum Bitcoin und Co. eine solche Faszination auf Verfechter uneingeschränkter individueller Freiheit ausüben: Sie sehen in Kryptowährungen einen Weg, den verhassten Staat zu entmachten. Der Erfolg des Kryptogeldes belebt die Diskussion über die Vision des Ökonomie-Nobelpreisträgers von Hayek: private Währungen, die das staatliche Geldmonopol ersetzen. Mehr als 100 Jahre lang galt es als das Normalste auf der Welt, dass Währungen staatlich sind. Der überstaatliche Euro bestätigte diese Regel eher, als sie zu widerlegen – nicht nur, weil er schlecht funktioniert, sondern auch, weil er ebenfalls mit einem hoheitlichen Geldmonopol operiert: Das Euro-Bargeld ist gesetzliches Zahlungsmittel. Mit der zunehmenden Verbreitung des Bitcoins und anderer Kryptowährungen löst sich diese Normalität auf…“ Beitrag von und bei Norbert Häring vom 27. Dezember 2017 weiterlesen »
Bargeld (Foto: Mag Wompel)"Eine Tagung der Hayek-Gesellschaft zu Kryptogeld und Währungs- wettbewerb machte überdeutlich, warum Bitcoin und Co. eine solche Faszination auf Verfechter uneingeschränkter individueller Freiheit ausüben: Sie sehen in Kryptowährungen einen Weg, den verhassten Staat zu entmachten. Der Erfolg des Kryptogeldes belebt weiterlesen »

Paradise-Papers Das Geheimnis von Paradise-Papers & Co. als wohlorganisierte Steuerhinterziehung – und warum „unsere“ Regierungen daran wohl nie etwas ändern werden und unsere Medien gerade dies aufzuklären, nicht in der Lage sind, weil schon ihr Weltbild mit diesen „Alternativen Fakten“ so gestrickt ist…“ Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 13.11.2017 weiterlesen »

Paradise-Papers Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 13.11.2017

Das Geheimnis von Paradise-Papers & Co. als wohlorganisierte Steuerhinterziehung - und warum "unsere" Regierungen daran wohl nie etwas ändern werden und unsere Medien gerade dies aufzuklären, nicht in der Lage sind, weil schon ihr weiterlesen »

[Buch] "Finanztsunami - wie das globale Finanzsystem uns alle bedroht"„… Kaum eine Nachrichtensendung, in der nicht danach gefragt wird, was denn die Finanzmärkte zu dieser oder jener Entscheidung sagen. Werden wichtige politische Weichen gestellt, so wird zuerst einmal überlegt, wie denn die Finanzmärkte darauf reagieren könnten. Wollen Politiker oder Wirtschaftler Vorschläge der Konkurrenz in ein schlechtes Licht rücken, verweisen sie einfach auf deren negative Auswirkungen auf die Finanzmärkte. Die Finanzmärkte scheinen zum Maß aller Dinge geworden zu sein. (…) Trotz dieser enormen Bedeutung scheuen die meisten Menschen davor zurück, sich näher mit der Wirkungsweise und den Gesetzmäßigkeiten unseres Finanzsystems zu beschäftigen. Viele fürchten, die Zusammenhänge auch bei genauem Hinsehen nicht zu verstehen. Gleichzeitig aber verspüren sie auf Grund der von den Finanzmärkten ausgehenden Veränderungen ein zunehmend mulmiges Gefühl. Kein Wunder, denn neben den am eigenen Leib gemachten Erfahrungen ist die arbeitende Bevölkerung der gesamten Welt heute mit einigen zutiefst beunruhigenden Entwicklungen konfrontiert. Eine der wichtigsten dürfte die Explosion der sozialen Ungleichheit sein. (…) Wir sind in eine historische Phase eingetreten, in der es nur noch bergauf gehen darf, weil jede stärkere Abwärtsbewegung das gesamte System zum Einsturz bringen könnte. Gleichzeitig aber haben die globalen Schulden den Punkt der Rückzahlbarkeit längst überschritten und die beiden Mittel der Geldschöpfung und des Senkens der Zinsen sind inzwischen weitgehend ausgereizt. Aus diesem Grund steuern wir unerbittlich auf den Punkt zu, an dem der Finanz-Tsunami ausgelöst wird. Oder gibt es noch möglicherweise weitere Möglichkeiten ihn hinauszuzögern…?“ Beitrag von Ernst Wolff vom 18. September 2017 bei Telepolis und nun das neue Buch des Autors zum Thema: „Finanztsunami – wie das globale Finanzsystem uns alle bedroht“ weiterlesen »
[Buch] "Finanztsunami - wie das globale Finanzsystem uns alle bedroht""... Kaum eine Nachrichtensendung, in der nicht danach gefragt wird, was denn die Finanzmärkte zu dieser oder jener Entscheidung sagen. Werden wichtige politische Weichen gestellt, so wird zuerst einmal überlegt, wie denn die weiterlesen »

[Buch] Mit Tempo in die Privatisierung. Autobahnen, Schulen, Rente – und was noch?
[Buch] Mit Tempo in die Privatisierung. Autobahnen, Schulen, Rente – und was noch?Der Bund setzt zu Lasten der Länder eine zentrale Bundesfernstraßengesellschaft durch, zudem sollen kommunale Schulgebäude künftig vom Bund direkt gefördert werden können. Beides öffnet den Weg zu noch mehr Privatisierungen und zu noch mehr Öffentlich-Privaten Partnerschaften. Darüber freuen kann sich die Finanzwirtschaft – für Versicherungen, Banken und Investmentfonds gibt es neue Anlagemöglichkeiten. Und freuen wird sich die Politik – elegant kann sie nun selbstverordnete Verschuldungsregeln umgehen. Die Bürgerinnen und Bürger aber haben aufgrund intransparenter und undemokratischer Entscheidungsprozesse das Nachsehen. Und die Steuerzahlenden müssen für Extrarenditen der Investoren aufkommen. Dieses Buch zeigt: Die aktuellen politischen Entwicklungen ordnen sich ein in eine lange Reihe wirtschafts- und sozialpolitischer Fehlentscheidungen. Dazu gehören insbesondere die anhaltende Förderung von Öffentlich-Privaten Partnerschaften, die »Schuldenbremse« und die Teilprivatisierung der Altersvorsorge in Deutschland.“ Umschlagtext zum im September 2017 im PapyRossa Verlag erschiennen Buch von Kai Eicker-Wolf und Patrick Schreiner (Neue Kleine Bibliothek 245, 194 Seiten, ISBN 978-3-89438-655-9, 14,90 €). Siehe zum Buch Infos und Leseprobe weiterlesen »
[Buch] Mit Tempo in die Privatisierung. Autobahnen, Schulen, Rente – und was noch?"Der Bund setzt zu Lasten der Länder eine zentrale Bundesfernstraßengesellschaft durch, zudem sollen kommunale Schulgebäude künftig vom Bund direkt gefördert werden können. Beides öffnet den Weg zu noch mehr Privatisierungen weiterlesen »

Bargeld (Foto: Mag Wompel)„Um mehr als 31 Milliarden Euro wurden die deutschen Steuerzahlerinnen und Steuerzahler durch sogenannte „Cum-Ex“ und „Cum-Cum“ Finanzgeschäfte betrogen. Das sind 31 Milliarden Euro, die für Schulen, Kinderbetreuung und Straßensanierungen bis heute fehlen. Der DGB-klartext fordert endlich klare Regelungen, um diese Geschäfte und andere Steuertricks zu unterbinden. (…) Es ist einer der größten Steuerbetrügereien der Geschichte: Mit „Cum-Ex“ und „Cum-Cum“ genannten Finanzgeschäften hat eine kriminelle Bande aus Anwälten, Bankern und superreichen Privatleuten die deutschen Steuerzahlerinnen und Steuerzahler um mehr als 31 Milliarden Euro betrogen. (…) Wie konnte das passieren? Zum einen ließen die bestehenden Gesetze offenbar teilweise den Spielraum dafür, zum anderen wurden bestehende Gesetzeslücken viel zu spät geschlossen. Das Perfide: Oft schrieben Finanz-Lobbyisten eifrig an den Gesetzen mit, die diese Geschäfte eigentlich einschränken sollten. Staatliche Akteure vertrauten den Bankern und ignorierten das Problem jahrelang. Bereits vor 25 Jahren gab es erste Warnungen vor diesen Geschäften. Erst 2012 wurden die Cum-Ex-Tricks aber gesetzlich unterbunden. Ein Verbot der Cum-Cum-Geschäfte ließ sogar bis 2016 auf sich warten…“ DGB klartext 24/2017 vom 15. Juni 2017 weiterlesen »
Bargeld (Foto: Mag Wompel)"Um mehr als 31 Milliarden Euro wurden die deutschen Steuerzahlerinnen und Steuerzahler durch sogenannte „Cum-Ex“ und „Cum-Cum“ Finanzgeschäfte betrogen. Das sind 31 Milliarden Euro, die für Schulen, Kinderbetreuung und Straßensanierungen bis heute fehlen. Der DGB-klartext fordert endlich klare Regelungen, um weiterlesen »

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