»
Belarus (Weißrussland) »
»
»
Belarus (Weißrussland) »
»
Tod den Schmarotzern! Die Arbeitsgesellschaft vergeht, und kurz bevor das wirklich jedem aufgefallen ist, holt sie noch einmal zu einem großen Schlag aus
Delikt ArbeitslosMan muss es den Weißrussen lassen: Eine schräge Art von Humor haben sie. Allen, die weniger als 183 Tage im Jahr arbeiten (und entsprechend wenig verdienen), soll eine Sondersteuer aufgebrummt werden. Der Westen sollte nicht zu laut lachen: Er hasst die Betroffenen auf seine Art. (…) Jeder, dem die historischen Anwendungsbeispiele des Begriffs „Schmarotzer“ bekannt sind, sollte es bei der Idee einer „Schmarotzersteuer“ kalt den Rücken hinunterlaufen. Denn natürlich geht es bei dieser Steuer nicht um nennenswerte Mehreinnahmen für den Staatshaushalt. Das bringt genauso wenig, wie Bettlern in den Hut zu greifen, und Lukaschenko hat das mittlerweile auch zugegeben. Die wahre Stoßrichtung ist eine andere: Volksverhetzung ist das unmittelbare Ziel einer solchen „Steuerpolitik“, Ausmerze ihre Perspektive. Oder, in den Worten Lukaschenkos: „Das ist ein ideologisches, ein moralisches Dekret.“ Bezeichnend, wer zu den Schmarotzern gerechnet wird. Die Gesamtheit all derer, die sich nicht der herkömmlichen Arbeitsdisziplin und -taktung unterwerfen können oder wollen, soll namentlich vertreten werden von den Arbeitslosen, die wenigstens in der Regel still sind, und von den Künstlern sowie den freien Journalisten, die bei ihrem unproduktiven Dasein auch noch das Maul aufmachen – die einen, dass man sie nicht versteht, die anderen, dass man sich auch noch über sie ärgern muss. All die Unproduktiven: An ihnen soll sich der Neid der braven Kleinbürger austoben, die nichts anderes kennen und sich auch nichts anderes vorstellen können als fremdbestimmte Arbeit mit einem Lohnsystem, das sie auch dann noch bis aufs Messer zu verteidigen bereit sind, wenn seine bizarre Ungerechtigkeit mit Händen zu greifen ist…“ Kommentar von Marcus Hammerschmitt vom 16. März 2017 bei Telepolis und Infos zum Hintergrund weiterlesen »
Delikt Arbeitslos"Man muss es den Weißrussen lassen: Eine schräge Art von Humor haben sie. Allen, die weniger als 183 Tage im Jahr arbeiten (und entsprechend wenig verdienen), soll eine Sondersteuer aufgebrummt werden. Der Westen sollte nicht zu laut lachen: Er hasst die Betroffenen weiterlesen »

Tafel im Kanzleramt - Fotocollage von ToldiDie Armut in Deutschland ist auf einen neuen Höchststand von 15,7 Prozent angestiegen, so der Befund des aktuellen Armutsberichts des Paritätischen Wohlfahrtsverbands, der dieses Jahr wieder unter Mitwirkung weiterer Verbände und Fachorganisationen erscheint. Nach Aussagen des Verbandes markiert dieser Höchstwert einen mehrjährigen Trend wachsender Armut. Er fordert die Politik zu einem entschlossenen Handeln in der Arbeitsmarktpolitik, beim Wohnungsbau, in der Bildung und dem Ausbau sozialer Dienstleistungen und Angebote in den Kommunen auf. Voraussetzung für eine offensive Armutsbekämpfung sei ein rigoroser Kurswechsel in der Steuer- und Finanzpolitik. (…) Gemeinsam fordern die Organisationen von der Politik entschlossenes Handeln und eine Sozialpolitik, die alle Menschen mitnimmt. Es sei Zeit für einen sozial- und steuerpolitischen Kurswechsel, um Armut zu bekämpfen und eine Verringerung sozialer Ungleichheit zu erreichen. Für den 27. und 28. Juni 2017 kündigen die Organisationen den nächsten großen armutspolitischen Hauptstadtkongress an…“ Pressemeldung des Paritätischen Wohlfahrtsverbands vom 02.03.2017 und der Armutsbericht 2017 weiterlesen »
Tafel im Kanzleramt - Fotocollage von Toldi"Die Armut in Deutschland ist auf einen neuen Höchststand von 15,7 Prozent angestiegen, so der Befund des aktuellen Armutsberichts des Paritätischen Wohlfahrtsverbands, der dieses Jahr wieder unter Mitwirkung weiterer Verbände und Fachorganisationen erscheint. Nach Aussagen des Verbandes weiterlesen »

Tafeln und Vertafelung„Tafeln und Vesperkirchen lindern Armut, aber bekämpfen sie nicht, sagen Sozialforscher und -arbeiter. In Stuttgart läuft noch bis nächsten Samstag die 23. Ausgabe der jährlichen Massenspeisung für Arme – doch das findet längst nicht jeder gut. Hermann Rupprecht macht Schluss. Endgültig. Am Dienstag legt der Vorstandsvorsitzende des Vereins Nürnberger Tafel sein Ehrenamt nieder. (…) Zuletzt fiel in der Vereinsversammlung sein Plan durch, ein Wohlfahrtsunternehmen als Träger ins Boot zu holen. Eine Mehrheit wollte, dass die Tafel rein ehrenamtlich bleibt. (…) 60 000 Freiwillige unterstützen mit Lebensmittelspenden bis zu 1,5 Millionen bedürftige Menschen, darunter viele Arbeitslose, Geringverdiener, Rentner, Alleinerziehende und Migranten. (…) „Die Tafeln sind ursprünglich angetreten, das Überflüssige zu verteilen. Diese pragmatische Idee haben sie schleichend ersetzt durch das Ziel, das Fehlende zu ersetzen“, erklärt Stefan Selke von der Hochschule Furtwangen. Darin liege eine „systematisch eingebaute Überforderung“, die sich auch in der Nürnberger Tafelkrise zeige. Mit anderen Worten: Die Tafeln fressen das Ehrenamt auf. (…) Der Staat müsse die Grundsicherung endlich armutsfest ausgestalten, unterlasse dies aber auch deshalb, weil er auf die Nothilfe der Mitleidsökonomie zählen könne. Knecht: „Wenn jemand mittellos im Jobcenter steht, dann kriegt er zu hören, er könne ja zur Tafel gehen oder in die Vesperkirche.“ Beitrag von Willi Reiners vom 25. Februar 2017 bei den Stuttgarter Nachrichten online. Wir finden diesen Beitrag sehr wichtig, wobei ein häufiges Argument uns schon besonders nervt: Das Argument, es würde ja niemand hungern müssen, weil er nur die Angebote der Mitleidsökonomie in Anspruch nehmen müsste; wer das ablehnt, sei schlicht zu anspruchsvoll… weiterlesen »
Tafeln und Vertafelung"Tafeln und Vesperkirchen lindern Armut, aber bekämpfen sie nicht, sagen Sozialforscher und -arbeiter. In Stuttgart läuft noch bis nächsten Samstag die 23. Ausgabe der jährlichen Massenspeisung für Arme – doch das findet längst nicht jeder gut. Hermann Rupprecht macht weiterlesen »

Leben und Sterben mit Hartz IVHartz-IV ist – in welcher Form auch immer – regelmäßig Thema in den Medien und in der Politik. Doch wer nicht selbst betroffen ist, schiebt es gern beiseite. Das ist nicht gut und nicht klug, denn dahinter steht ein Prinzip, das jeden treffen kann – früher oder später. Denn es handelt sich bei Hartz-IV um ein System, das weit entfernt von Hilfe oder Förderung ist. Vielmehr belastet es die Menschen, die davon abhängig sind, auf gravierende, menschenverachtende Art und Weise. Durch Druck und Sanktionen – und nicht zuletzt durch die finanzielle Abhängigkeit der Betroffenen – werden Widerstand, Kreativität oder auch nur Individualität faktisch Schritt für Schritt aufgelöst. Die Tatsache, dass so viele Hartz-IV-Empfänger psychische Störungen aufweisen, ist daher kein Zufall. (…) Statt Menschen ohne Arbeit mit mehr oder weniger improvisierten und fachlich nicht ausreichenden „Wohltaten“ vermeintlich zu unterstützen, wäre es viel wichtiger, an die Ursachen heranzugehen. Doch damit müsste das System Hartz-IV grundsätzlich in Frage gestellt werden. Es ist nicht davon auszugehen, dass das auf absehbare Zeit passiert, zumindest so lange nicht, wie die, die dieses System mit zu verantworten haben, an den Schalthebeln der Macht sitzen. Denn Hartz-IV ist längst zu einer Ideologie geworden, die den Anspruch auf Vollkommenheit erhebt. Probleme oder Fehler werden auf die Teilnehmer zurückgeführt, nicht auf die Ideologie an sich. Wie es Ideologien an sich haben, sind Störungen stets auf Einwirkungen von außen zurückzuführen, niemals auf die der Ideologie zugerechneten Eigenschaften: Der Mensch als Kostenfaktor: Nicht mehr, eher weniger…“ Artikel von Tom Wellbrock vom 2. Februar 2017 bei den Neulandrebellen weiterlesen »
Leben und Sterben mit Hartz IV"Hartz-IV ist – in welcher Form auch immer – regelmäßig Thema in den Medien und in der Politik. Doch wer nicht selbst betroffen ist, schiebt es gern beiseite. Das ist nicht gut und nicht klug, denn dahinter weiterlesen »

das 'Kritische Aktionsbündnis 20 Jahre Tafeln'In Deutschland sind immer mehr Menschen arm, obwohl sie arbeiten, meist sind es Teilzeitjobs. In der Statistik werden diese Jobs als Erfolg gefeiert, aber die Tafeln zeigen ein anderes Bild: Dort holen sich immer häufiger Berufstätige Essen…“ Beitrag von Tamara Anthony vom 18.02.2017 bei der Tagesschau online weiterlesen »
das 'Kritische Aktionsbündnis 20 Jahre Tafeln'"In Deutschland sind immer mehr Menschen arm, obwohl sie arbeiten, meist sind es Teilzeitjobs. In der Statistik werden diese Jobs als Erfolg gefeiert, aber die Tafeln zeigen ein anderes Bild: Dort holen sich immer häufiger Berufstätige Essen…" weiterlesen »

Stromausfall„Was ich hier am Schreibtisch für Schicksale höre, da wird einem wirklich ganz traurig ums Herz.“ Mehr als 350.000 Haushalte in einem Jahr waren laut einer Erhebung der Bundesnetzagentur vorübergehend ohne Strom, sechs Millionen Menschen waren von einer Sperrung bedroht. Und selbst von ihnen wollen nur wenige öffentlich reden – aus Scham. (…) Petra Boer arbeitet in der Verbraucherzentrale Krefeld, im Rahmen des vom Land Nordrhein-Westfalen geförderten Modellprojekts „NRW gegen Energiearmut”. Der Strukturwandel hat in den Ruhrgebietsstädten viele zurück gelassen, das Land nimmt einen Spitzenplatz bei der Zahl der Stromsperren ein. Petra Boer hat schon viele Geschichten gehört. Das gehört zum Job: Lösungen finden, vermitteln, zuhören. „Ich muss aus meiner Beratungspraxis sagen, was ich hier am Schreibtisch für Schicksale höre, da wird einem wirklich ganz traurig ums Herz. Und wer nicht bezahlen kann, dem ist das auch schamhaft. Der schämt sich auch, den Mitarbeitern der Stadtwerke das so zu erklären. Ganz oft ist es so, dass ne schwere Krankheit dahinter steckt oder die Firma ist pleite gegangen…“ Beitrag von Petra Ensminger vom 13. Februar 2017 beim Deutschlandfunk (wir danken Norbert Hermann von Bochum Prekär für den Hinweis auf diesen Beitrag) weiterlesen »
Stromausfall"Was ich hier am Schreibtisch für Schicksale höre, da wird einem wirklich ganz traurig ums Herz." Mehr als 350.000 Haushalte in einem Jahr waren laut einer Erhebung der Bundesnetzagentur vorübergehend ohne Strom, sechs Millionen Menschen waren von einer Sperrung bedroht. Und selbst von weiterlesen »

Ausschnitt aus „Mann, Sieber!“ vom 14. Februar 2017, Video in der ZDF-Mediathek verfügbar bis 14. Februar 2018 (Dauer: 5:00 Min.) weiterlesen »
Ausschnitt aus "Mann, Sieber!" vom 14. Februar 2017, Video in der ZDF-Mediathek externer Link verfügbar bis 14. Februar 2018 (Dauer: 5:00 Min.)

Unter der Lupe: Rentenarmut„… Hat das sinkende Rentenniveau überhaupt Auswirkungen auf das Risiko, im Alter eine Rente unterhalb der Grundsicherung zu erhalten? In der aktuellen Debatte mehren sich die Stimmen der Nein-Sager. »Eine zunehmende Altersarmut mit dem absinkenden Rentenniveau zu begründen ist (…) falsch.« So Axel Börsch-Supan in seiner Stellungnahme für die öffentliche Anhörung des Ausschusses für Arbeit und Soziales vor wenigen Tagen. Vielmehr werde sich der Abstand zwischen Rente und Grundsicherung »eher erhöhen als vermindern«. Die Gründe für eine zunehmende Altersarmut lägen ausschließlich in den Veränderungen in der Struktur der Erwerbstätigkeit – so Börsch-Supan weiter. Um die angebliche »Bedeutungslosigkeit« eines sinkenden Rentenniveaus – also der Abkoppelung der Renten von der Lohnentwicklung – für den Grundsicherungsabstand der Rente zu überprüfen, bleiben bei den folgenden Berechnungen die zweifellos wichtigen externen Einflussfaktoren (u.a. die Struktur der Erwerbstätigkeit) ausgeblendet. So lässt sich der Blick auf den Kern der Behauptung konzentrieren. Und der Blick richtet sich dabei nicht auf die Zukunft, sondern auf die Entwicklung über die vergangenen 15 Jahre. (…) Die Zahlbeträge der Renten sind deutlich schwächer gestiegen als der Bedarf der Fürsorge. Rente und Grundsicherung befinden sich in einem schleichenden Prozess der systemischen Verschmelzung. Da wächst in erstaunlichem Tempo zusammen, was nicht zusammengehört. Die starke Erhöhung des AR Mitte 2016 markiert hierbei keine Trendwende – eher eine kurzfristige Atempause. Bei weiter sinkendem Niveau werden die Chancen, auf eine Altersrente oberhalb der Fürsorge zu kommen, vor allem für Niedriglöhner immer schlechter…“ Beitrag und Info-Grafik vom 26. Januar 2017 vom und beim Portal Sozialpolitik weiterlesen »
Unter der Lupe: Rentenarmut"... Hat das sinkende Rentenniveau überhaupt Auswirkungen auf das Risiko, im Alter eine Rente unterhalb der Grundsicherung zu erhalten? In der aktuellen Debatte mehren sich die Stimmen der Nein-Sager. »Eine zunehmende Altersarmut mit dem absinkenden Rentenniveau zu begründen ist weiterlesen »

[WEF Davos 2017] „Ungleichheit als Wachstumsrisiko“ (Stiglitz)

Dossier

Ungleichheit„… Die wachsende Ungleichheit ist eines der größten Risiken für die Weltwirtschaft. Zu diesem Schluss sind die in Davos versammelten Wirtschaftsführer in den vergangenen Jahren gelangt. Sie haben erkannt, dass dies nicht allein eine moralische Frage ist, sondern auch eine wirtschaftliche. Wenn normale Bürger nicht über genügend Einkommen verfügen, um die von Unternehmen hergestellten Produkte zu kaufen, wie sollen diese Unternehmen dann wachsen? Diese Einsicht stimmt mit den Erkenntnissen des Internationalen Währungsfonds (IWF) überein, wonach Länder mit geringerer sozialer Ungleichheit ökonomisch besser dastehen. Ist eine Mehrheit der Bürger der Meinung, dass sie keinen gerechten Anteil an der wirtschaftlichen Entwicklung hat, kann sich diese gegen unser wirtschaftliches und politisches System wenden – oder zumindest gegen jene Teile, denen die Schuld dafür gegeben wird. Fühlt sich die Mehrheit von der Globalisierung benachteiligt, dann könnten sich diese Menschen gegen die Globalisierung wenden. (…) Im vergangenen Vierteljahrhundert wurden die Spielregeln der Marktwirtschaft in vielen Ländern derart umgeschrieben, dass die Marktmacht stärker und die Ungleichheit größer wurde. Mehr als alles andere machen viele Unternehmen ihre Gewinne jetzt mit Spekulationsgeschäften, wobei sie einen großen Teil des gesellschaftlichen Reichtums abschöpfen, indem sie ihre Monopolstellung ausnutzen oder Vergünstigungen von Regierungen erhalten. Wenn Profite aus solchen Spekulationsgeschäften stammen, verringert sich der gesellschaftliche Reichtum. (…) Geld in Steueroasen parken ist nicht intelligent, sondern unmoralisch. An erster Stelle steht eine ganz einfache Idee: Zahlt Eure Steuern. Das ist der Grundbaustein der unternehmerischen Sozialverantwortung. (…) Behandelt Eure Arbeiter anständig. In Vollzeit angestellte Arbeiter sollten nicht in Armut leben…“ Gastbeitrag von Joseph E. Stiglitz vom 16. Januar 2017 bei der FAZ online („Ungleichheit als Wachstumsrisiko“) und weitere Informationen zum Thema und zum WEF selbst. Neu: Wenn die Elite den Markt anprangert: Über Kapitalismuskritik auf dem Weltwirtschaftsforum und was das für die Linke bedeutet weiterlesen »

Dossier

Ungleichheit"... Die wachsende Ungleichheit ist eines der größten Risiken für die Weltwirtschaft. Zu diesem Schluss sind die in Davos versammelten Wirtschaftsführer in den vergangenen Jahren gelangt. Sie haben erkannt, dass dies nicht allein eine moralische Frage ist, sondern auch eine wirtschaftliche. weiterlesen »

Oxfam zu WEF 2017: 8 Männer besitzen so viel wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung
UngleichheitUnfassbar: Acht Milliardäre besitzen genauso viel Vermögen wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung. Oxfams aktuelle Studie zeigt: Die Lücke zwischen Arm und Reich ist größer als bisher angenommen. Wir brauchen endlich eine Politik, die Menschen statt Profite in den Mittelpunkt stellt! (…) Der neue Oxfam-Bericht zeigt außerdem, dass das reichste Prozent der Weltbevölkerung 50,8 Prozent des weltweiten Vermögens besitzt – und damit mehr als die restlichen 99 Prozent zusammen. Auch reiche Länder sind von sozialer Ungleichheit betroffen: In Deutschland besitzen 36 Milliardäre so viel Vermögen (297 Milliarden US-Dollar) wie die ärmere Hälfte der Bevölkerung, das reichste Prozent besitzt rund ein Drittel des gesamten Vermögens (31 Prozent; 3,9 Billionen US-Dollar). (…) Angela Merkel und Sigmar Gabriel müssen sich dafür einsetzen, dass ein weltweiter Mindeststeuersatz für Konzerne eingeführt wird; Steueroasen abgeschafft werden; Konzerne offenlegen müssen, wo und in welcher Höhe sie Steuern zahlen.“ Meldung vom 16. Januar 2016 von und bei Oxfam Deutschland und u.a. Protestpetition „Steuervermeidung von Konzernen stoppen!“ weiterlesen »
Ungleichheit"Unfassbar: Acht Milliardäre besitzen genauso viel Vermögen wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung. Oxfams aktuelle Studie zeigt: Die Lücke zwischen Arm und Reich ist größer als bisher angenommen. Wir brauchen endlich eine Politik, die Menschen statt Profite in den Mittelpunkt stellt! (...) Der weiterlesen »

Niedriglohn: Habe Arbeit, brauche Geld„Jeder vierte Bürger der Europäischen Union ist von Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht. Sogar die Zahl der Arbeitnehmer mit Vollzeitjob, die von ihrer Arbeit alleine nicht leben können, steigt. Vor 60 Jahren wurden die Römischen Verträge unterzeichnet. Damit wurde der Grundstein dafür gelegt, was einmal zur heutigen Europäischen Union werden sollte. Eines der wichtigsten Ziele war damals die Sicherung des „sozialen und wirtschaftlichen Fortschritts“. Das machte lange Zeit zu einem großen Teil die Attraktivität der europäischen Idee aus. Heute muss man feststellen, dass es mit dem sozialen Fortschritt nicht weit her ist…“ Beitrag von Michael Grytz und Katrin Matthaei vom 8. Januar 2017 beim ARD Europamagazin (Dauer: 5:55 Min., Video in der Mediathek verfügbar bis 8. Januar 2018) weiterlesen »
Niedriglohn: Habe Arbeit, brauche Geld"Jeder vierte Bürger der Europäischen Union ist von Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht. Sogar die Zahl der Arbeitnehmer mit Vollzeitjob, die von ihrer Arbeit alleine nicht leben können, steigt. Vor 60 Jahren wurden die Römischen Verträge unterzeichnet. Damit wurde weiterlesen »

das 'Kritische Aktionsbündnis 20 Jahre Tafeln'„Der Andrang bei den Tafeln wird größer. Auch Studenten und Geringverdiener sind zunehmend auf die günstigen Lebensmittel angewiesen. Vom Staat fühlen sich die Organisatoren im Stich gelassen. (…) „Der Bedarf ist unverändert hoch“, sagt auch Michaela Hofmann, Geschäftsführerin im Arbeitsausschuss Armut der Freien Wohlfahrtspflege. Dort beobachtet man das anwachsende und sich verdichtende Tafel-Netz allerdings auch mit Sorge – denn eigentlich müsste der Staat ein Existenzminimum der Menschen sichern, betont Hofmann. „Und das wird nicht erfüllt. Wenn dem so wäre, bräuchte man in der Form und Masse die Tafeln nicht.“…“ Beitrag von Stephan Müller vom 5. Januar 2017 bei der Welt online. Siehe dazu auch: Personal an der Grenze. Zu viel Andrang: Aufnahmestopp an Tafeln in NRW weiterlesen »
das 'Kritische Aktionsbündnis 20 Jahre Tafeln'"Der Andrang bei den Tafeln wird größer. Auch Studenten und Geringverdiener sind zunehmend auf die günstigen Lebensmittel angewiesen. Vom Staat fühlen sich die Organisatoren im Stich gelassen. (...) „Der Bedarf ist unverändert hoch“, sagt auch Michaela Hofmann, Geschäftsführerin weiterlesen »

Dossier

Oliver Nachtwey "Die Abstiegsgesellschaft. Über das Aufbegehren in der regressiven Moderne"Das 2016 veröffentlichte Buch Die Abstiegsgesellschaft – Über das Aufbegehren in der regressiven Moderne von Oliver Nachtwey, in dem er Exklusionsmechanismen und Inklusionstendenzen der gegenwärtigen Gesellschaft untersucht, ist schon in der vierten Auflage erschienen und wird bereits jetzt als Klassiker der Soziologie gehandelt…“ Interview von Reinhard Jellen in telepolis vom 03. Dezember 2016 und ein weiteres sowie neu: Abstiegsgesellschaft oder Ausweitung der Kampfzonen? Warum die soziologische Diagnose einen politischen Unterschied macht. Beitrag von Thomas Goes zu Oliver Nachtweys Buch Abstiegsgesellschaft, erschienen in »Einstürzende Überbauten« – LuXemburg 3/2016 vom Dezember 2016 weiterlesen »

Dossier

Oliver Nachtwey "Die Abstiegsgesellschaft. Über das Aufbegehren in der regressiven Moderne""Das 2016 veröffentlichte Buch Die Abstiegsgesellschaft - Über das Aufbegehren in der regressiven Moderne von Oliver Nachtwey, in dem er Exklusionsmechanismen und Inklusionstendenzen der gegenwärtigen Gesellschaft untersucht, ist schon in der weiterlesen »

Was ist neu? Neue Regelungen ab Januar 2017
Der Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand wird flexibler geregelt. Der Beitragssatz in der Rentenversicherung bleibt 2017 mit 18,7 Prozent stabil. Kindergeld, Kinderzuschlag und Steuerfreibeträge steigen, ebenso der Mindestlohn. Diese und weitere Neuregelungen treten zum Jahresanfang 2017 in Kraft…“ Übersicht der Bundesregierung weiterlesen »
"Der Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand wird flexibler geregelt. Der Beitragssatz in der Rentenversicherung bleibt 2017 mit 18,7 Prozent stabil. Kindergeld, Kinderzuschlag und Steuerfreibeträge steigen, ebenso der Mindestlohn. Diese und weitere Neuregelungen treten zum Jahresanfang 2017 in Kraft..." Übersicht der Bundesregierung weiterlesen »

das 'Kritische Aktionsbündnis 20 Jahre Tafeln'„Jetzt werden die Youngsters zur “jungen Tafel” gebeten, nachdem sie sich an der Willkommensfront so verausgabt hatten, wie früher die Heilige Johanna der Schlachthöfe in den Armen-Suppenküchen der Heilsarme. Oder wird die mit zwei e geschrieben? Heilsarme klingt aber auch nicht schlecht! Denen kann man dann auch Beine machen, wenn man sie mit der ARGE zur Ehrenamts- oder Dumpinglohn-Arbeit abkommandiert. Hinführt mit dem Arbeitsdienst zum zweiten, farblich passenden grauen Arbeitsmarkt. Fördern durch Fordern, Aufstocker-Ordern! Kriegen eigentlich nicht-bio-deutsche HARTZ4er Kindergeld, das der Paradieswächter & Erzengel Gabriel jetzt einsparen kann?…“ Beitrag vom 20. Dezember 2016 von und bei Hartmut Barth-Engelbart. Siehe dazu das durchaus ernsthaft gemeinte Projekt: „Junge Tafel“ weiterlesen »
das 'Kritische Aktionsbündnis 20 Jahre Tafeln'"Jetzt werden die Youngsters zur “jungen Tafel” gebeten, nachdem sie sich an der Willkommensfront so verausgabt hatten, wie früher die Heilige Johanna der Schlachthöfe in den Armen-Suppenküchen der Heilsarme.  Oder wird die mit zwei e geschrieben? Heilsarme klingt weiterlesen »

nach oben