Tarifrunde WaSi: Warnstreiks in Bremen provozieren Airbus zu Streikbrechereinsatz und blockieren Just-in-Time-Anlieferung bei Daimler
Warnstreiks im Sicherheitsgewerbe blockieren am 24.3.21 in Bremen die Just-in-Time-Anlieferung bei DaimlerAm Donnerstag, den 25.03.2021, sind die Kolleg*innen der Securitas Fire Control und des Sicherheitsdienstes bei Airbus Bremen in einen dreistündigen Warnstreik getreten. Ab 6 Uhr morgens, zum Schichtwechsel, legten sie die Arbeit nieder. Die Kolleg*innen wollen damit Druck auf ihre Arbeitgeber ausüben, auf ihre Forderung nach einer deutlichen Steigerung der Grundlöhne einzugehen. Der Streik hatte deutliche Auswirkungen auf den Betriebsablauf. Um eine Notbesetzung aufrecht zu erhalten, musste Securitas Streikbrecher aus Hannover, Stade und Hamburg nach Bremen schicken. (…) Bereits einen Tag zuvor, am 24.03.2021, hatten die Sicherheitsmitarbeiter*innen von Kötter Security am Mercedes-Benz-Werk und bei Rheinmetall in Bremen ab 12 Uhr für drei Stunden die Arbeit niedergelegt. Hieran beteiligten sich Kolleg*innen an den Werkstoren und in den Außenlagern, was zu Verzögerungen in der Zu- und Auslieferung führte. Hierbei kam es von Seiten Kötters zu Versuchen in das Streikrecht einiger Kolleg*innen einzugreifen: „Wie uns vereinzelt Kolleg*innen berichteten, wurde durch leitende Angestellte verbal Druck auf sie ausgeübt, die Arbeit wieder aufzunehmen oder gar nicht erst am Streik teilzunehmen..“ Aus der Pressemitteilung vom 25.03.2021 von ver.di Bezirk Bremen-Nordniedersachsen, besondere Dienstleistungen, Wach- und Sicherheitsdienste. Siehe auch einen Augenzeugen-Bericht weiterlesen »

Warnstreiks im Sicherheitsgewerbe blockieren am 24.3.21 in Bremen die Just-in-Time-Anlieferung bei Daimler

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VKG - Vernetzung für kämpferische GewerkschaftenWir rufen alle Kräfte der Münchner Linken und Gewerkschaften dazu auf, sich in einem gemeinsamen Solidaritätskomitee zur Unterstützung der anstehenden Aktionen und Streiks im Rahmen der Tarifrunden 2021 zusammenzufinden. Denn in diesem Frühjahr stehen vier wichtige Tarifrunden ins Haus. Dieses Jahr ist eine besondere Herausforderungen für die Gewerkschaften und Kolleg*innen, da die Tarifrunden unter dem Druck eines weiteren Jahres der wirtschaftlichen und ökologischen Krise – und nicht zuletzt unter dem Eindruck der immer noch andauernden Corona-Pandemie – stehen: Die vier Tarifrunden beginnen fast zur gleichen Zeit und werden davon geprägt sein, dass die Unternehmen und auch die öffentlichen „Arbeitgeber*innen“ versuchen werden, die wirtschaftliche Krise auf die Beschäftigten abzuwälzen und damit auf die gesamte Bevölkerung: auf die Jugendlichen, Arbeitslosen, Rentner*innen und Migrant*innen. Dazu gehört auch, dass es Betriebe gibt – nicht nur in der Exportindustrie –, die trotz des wirtschaftlichen Einbruchs weiter Profit machen, Überstunden fahren trotz Kurzarbeit und Entlassungen in anderen Teilen der Konzerne durchführen. Darüber hinaus mehren sich die Berichte, dass Hygienemaßnahmen in Betrieben nicht eingehalten werden. Damit steigt die reale Gefahr, sich am Arbeitsplatz mit dem Coronavirus anzustecken…“ Aufruf Münchner Gewerkschaftslinke (MGL)/Vernetzung für kämpferische Gewerkschaften (VKG) bei der VKG zur ersten Diskussion am Mittwoch, 10.3 um 19 Uhr weiterlesen »

VKG - Vernetzung für kämpferische Gewerkschaften

[Raum München] Lasst uns ein Solidaritätskomitee für die Tarifrunden in Nahverkehr, Metall, im Handel und bei der Bahn aufbauen!
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Tarifrunde 2021 am Uniklinikum Gießen-Marburg: ver.di fordert deutliches Lohnplus und sichere Arbeitsplätze
Charite Kampagne „Berlin für mehr Krankenhauspersonal!“„„Wir erwarten ein deutliches Lohnplus für die Beschäftigten an den mittelhessischen Unikliniken“, stellt Fabian Dzewas-Rehm, Fachsekretär Gesundheit der Gewerkschaft ver.di in Mittelhessen klar. „Die Pandemie fordert den Kolleg*innen alles ab: Ob im Patiententransport, in der Küche oder der Pflege, viele sind am Limit und wollen eine finanzielle Anerkennung für die harte Arbeit.“ Die Tarifverhandlungen beginnen am Dienstag, den 9. Februar. ver.di fordert ein Lohnplus von 5 Prozent, mindestens aber 175 Euro. Zudem stehen Fragen der Ausbildungsqualität, einer Anerkennung für langjährige Beschäftigte sowie eines kostenlosen Hessentickets analog der Landesbeschäftigte an den Kliniken im Fokus. Die Verhandlungen beginnen vor dem Hintergrund des laufenden Konflikts um eine verbesserte Eingruppierung. Im Dezember streikten Beschäftigte aus Gießen und Marburg für diese Forderung mehrfach. (…) Die Tarifverhandlungen betreffen die zirka 7.800 nicht-ärztlichen Beschäftigten. Die verbliebenen Landesbeschäftigten sowie die Ärzt*innen werden von Tarifverträgen des Landes Hessens erfasst.“ Meldung vom Janaur 2021 von ver.di Gesundheits- und Sozialwesen in Hessen, siehe dazu: Verhandlungen in Corona-Zeiten: Am privatisierten Universitätsklinikum Gießen-Marburg beginnt die Tarifrunde weiterlesen »

Charite Kampagne „Berlin für mehr Krankenhauspersonal!“

Tarifrunde 2021 am Uniklinikum Gießen-Marburg: ver.di fordert deutliches Lohnplus und sichere Arbeitsplätze / Verhandlungen in Corona-Zeiten: Am privatisierten Universitätsklinikum Gießen-Marburg beginnt die Tarifrunde
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DRK ruft Schlichtung an – ver.di kritisiert Deutsches Rotes Kreuz: Corona-Sonderzahlung darf Beschäftigten nicht vorenthalten werden
DRK-Reformtarifvertrag Tarifrunde 2020 von ver.di“In drei Tarifverhandlungsrunden sind die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und die Tarifgemeinschaft Deutsches Rotes Kreuz in einigen wesentlichen Punkten vorangekommen; vor allem beim den Themen Entlastung und bei der Aufwertung des noch jungen Berufsbildes Notfallsanitäter/Notfallsanitäterin liegen die Positionen jedoch noch weit auseinander. Zu einer weiteren Verhandlungsrunde war das DRK nicht bereit. Stattdessen hat die Arbeitgeberseite am heutigen Freitag (27.11.2020) mitgeteilt, die Schlichtung anzurufen. „Damit wird es aller Voraussicht nach für die Beschäftigten beim DRK keine Corona-Sonderzahlung geben, wie wir sie auch im öffentlichen Dienst mit dem Bund und den Kommunalen Arbeitgebern vereinbart haben“, kritisiert Sylvia Bühler, Mitglied im ver.di-Bundesvorstand. Das DRK habe es abgelehnt, hier vorab einen Tarifvertrag zu vereinbaren, um die Auszahlung dieser Sonderzahlung noch in diesem Jahr zu ermöglichen und die strittigen Punkte danach in weiteren Verhandlungsrunden zu einigen. (…) Nach der Ankündigung von ver.di, nun die Beschäftigten des Deutschen Roten Kreuzes in den Streik zu rufen, hat das DRK die Schlichtung angerufen…“ ver.di-Pressemitteilung vom 27.11.2020 – siehe zum Hintergrund die Sonderseite zur DRK-Reformtarifvertrag Tarifrunde 2020 weiterlesen »

DRK-Reformtarifvertrag Tarifrunde 2020 von ver.di

DRK ruft Schlichtung an – ver.di kritisiert Deutsches Rotes Kreuz: Corona-Sonderzahlung darf Beschäftigten nicht vorenthalten werden
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ver.di lehnt Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft der Gewerkschaftsbeschäftigten (GdG) ab

Dossier

GdG - Gewerkschaft der GewerkschaftsbeschäftigtenDie Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) lehnt Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft der Gewerkschaftsbeschäftigten (GdG) ab. Wie bisher will ver.di will auch künftig keine Tarifverträge für die eigenen Beschäftigten abschließen. Pressemitteilung vom 14.4.2016 der Gewerkschaft der Gewerkschaftsbeschäftigten (GdG) – der Vorstand der GdG wird in seiner nächsten Sitzung am 22.04.2016 über das weitere Vorgehen entscheiden. Neu: Gewerkschaft der Gewerkschaftsbeschäftigten fordert für die Beschäftigten der ver.di eine Corona-Prämie und einen Altersteilzeittarifvertrag weiterlesen »

Dossier: ver.di lehnt Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft der Gewerkschaftsbeschäftigten (GdG) ab

GdG - Gewerkschaft der Gewerkschaftsbeschäftigten

Gewerkschaft der Gewerkschaftsbeschäftigten fordert für die Beschäftigten der ver.di eine Corona-Prämie und einen Altersteilzeittarifvertrag
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Tarifrunde Gebäudereiniger-Handwerk 2020: Wer bei der Reinigung spart, gefährdet Menschenleben
Tarifrunde Gebäudereiniger-Handwerk 2020: Wer bei der Reinigung spart, gefährdet MenschenlebenDie IG BAU fordert, den Einstiegsverdienst um 1,20 Euro auf zwölf Euro anzuheben. Die Lohnuntergrenze für Glas- und Fassadenreiniger*innen soll um denselben Betrag auf 15,30 Euro pro Stunde steigen. Für Auszubildende verlangt die Gewerkschaft ein monatliches Plus von 100 Euro. Zudem soll es erstmals ein Weihnachtsgeld in Höhe von 80 Stundenlöhnen geben. Diese Forderung lehnten die Arbeitgeber*innen als „nicht angemessen“ ab, legten aber ihrerseits kein Angebot auf den Tisch. „Sie halten die derzeitigen Löhne in Höhe von 10,80 Euro für marktkonform“, sagt Ulrike Laux, IG BAU-Bundesvorstandsmitglied und Verhandlungsführerin. Der Kunde wolle und könne in Corona-Zeiten nicht mehr Geld für die Reinigung aufbringen, so die Argumente des Bundesinnungsverbandes. „Was soll das denn bedeuten? Gerade jetzt wird doch überall noch mehr Wert auf Hygiene und Sauberkeit gelegt. Wer bei der Reinigung spart, gefährdet Menschenleben. Diese Aussage zeigt wieder einmal, dass die Arbeitgeber Verständnis für die Belange ihrer Kunden haben, aber nicht für die ihrer Beschäftigten. Dabei sind es gerade sie, die mit ihrer Arbeit mit dazu beigetragen haben, die Corona-Pandemie zu meistern – und nun zurecht mehr Lohn und Anerkennung für ihren Einsatz fordern. Auch in Form eines Weihnachtsgeldes…“ So die IG BAU am 03.09.2020. Siehe für aktuelle Meldungen die Sonderseite der IG BAU und den Blog. Hier dazu: Einigung im Tarifkonflikt: 700.000 Reinigungskräfte bekommen mehr Geld weiterlesen »

Tarifrunde Gebäudereiniger-Handwerk 2020: Wer bei der Reinigung spart, gefährdet Menschenleben

Tarifrunde Gebäudereiniger-Handwerk 2020: Wer bei der Reinigung spart, gefährdet Menschenleben / Einigung im Tarifkonflikt: 700.000 Reinigungskräfte bekommen mehr Geld
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ver.di-Kampagne zur Allgemeinverbindlichkeit von Tarifverträgen im Handel: „Einer für alle - Tarifverträge, die für alle gelten!“Der gesellschaftliche Burgfrieden, der dem Ausbruch des Coronavirus im März folgte, geht zu Ende. Kurzzeitig schien es zu einer Abkehr von der neoliberalen Kürzungspolitik zu kommen: Milliardenschwere Hilfspakete wurden geschnürt, mit denen zwar vor allem den großen Unternehmen unter die Arme gegriffen wurde, die aber auch Beschäftigte, Familien und Solo-Selbstständige erreichten. Eine Aufwertung der systemrelevanten Berufe schien endlich möglich, und die Erfahrung von der Bedeutung eines funktionierenden öffentlichen Dienstes und Gesundheitswesens wirkte so übermächtig, dass eine Rückkehr zur Sparpolitik kaum möglich schien. Doch mittlerweile zeichnet sich eine erneute Kehrtwende ab: Die Kapitalseite ist fest entschlossen, die Kosten der Krise auf Beschäftigte abzuwälzen, und auch die öffentlichen Arbeitgeber wollen von einer Aufwertung der systemrelevanten Berufe nichts mehr wissen. (…) Mit den Tarifrunden im Öffentlichen Dienst und dem Nahverkehr verdichten sich im Frühherbst also zwei gesellschaftliche Großkonflikte unserer Zeit: Der um die Verteilung der Kosten von Coronakrise und Rettungspaketen und der um eine Klimawende, für die im vergangenen Jahr in Deutschland Hunderttausende auf die Straße gingen. (…) Dabei gilt: Je politischer die Auseinandersetzung geführt werden wird, desto mehr gesellschaftliche Bündnisperspektiven werden möglich. (…) Die gewerkschaftlichen Auseinandersetzungen im September werden den Ton für die kommende Zeit setzen. Die gesamte gesellschaftliche Linke sollte sich daher auf eine Unterstützung der Gewerkschaften einstellen…“ Überblick von Florian Wilde vom 02.07.2020 im ND online, siehe auch unsere Rubrik Tarifrunden weiterlesen »

ver.di-Kampagne zur Allgemeinverbindlichkeit von Tarifverträgen im Handel: „Einer für alle - Tarifverträge, die für alle gelten!“

Tarifrunden im September: Ruhe vor dem Sturm
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Tarifrunde Metall- und Elektroindustrie 2020 und das „Moratorium“ der IG Metall

Dossier

Mitbestimmung“Ab März 2020 stehen die nächsten Tarifverhandlungen für die Metall- und Elektroindustrie an. In den Betrieben und Tarifkommissionen starten jetzt die Diskussionen zu den Forderungen. Die endgültige Forderung an die Arbeitgeber beschließt der IG Metall-Vorstand Ende Februar. Zu Jahresbeginn haben die Debatten über die Forderungen für die anstehende Metall-Tarifrunde begonnen. Wie viel mehr soll es für die Beschäftigten sein und wie viel kann die Wirtschaft verkraften? Darüber diskutieren die Metallerinnen und Metaller in den Betrieben und regionalen Tarifkommissionen. Es gab bereits erste Sitzungen der Tarifkommissionen. Die Meinungen ergeben ein vielfältiges Bild. Viele Betriebsräte berichten, dass ihre Unternehmen die Transformation als Vorwand benutzen, um zu sparen, Stellen abzubauen und zu verlagern. Trotz der weltweit abgesch“wächten Autonachfrage beurteilt die IG Metall die konjunkturelle Lage grundsätzlich als nicht dramatisch. „Vieles spricht dafür, dass sich die Konjunktur bereits im zweiten Halbjahr 2020 wiederbelebt“, sagt der IG Metall-Vorsitzende Jörg Hofmann. Wegen der Unsicherheiten strebt die IG Metall bei den anstehenden Tarifverhandlungen für die Metall- und Elektroindustrie keinen Abschluss mit einer langen Laufzeit an. Jörg Hofmann: „Mit einer kurzen Laufzeit bleiben Korrekturen möglich.“ Die Laufzeit der geltenden Entgelt-Tarifverträge für die Metall- und Elektroindustrie endet am 31. März 2020. Bis dahin gilt die Friedenspflicht. Wie in den Vorjahren orientieren wir uns an einem klaren Zeitplan. Ab Mitte Januar nimmt die Metall-Tarifrunde Fahrt auf.“ Mitteilung der IG Metall vom 8. Januar 2020 mit dem Fahrplan, siehe auch deren Sonderseite Tarifrunden – Metall und Elektro und hier dazu neu: Stellungnahme zum Tarifvertrag der IG Metall im Windschatten der Corona-Krise: “Ketten und Knebel für die Milliardäre statt für die Arbeiter!” weiterlesen »

Dossier zur Tarifrunde Metall- und Elektroindustrie 2020

Mitbestimmung

Stellungnahme zum Tarifvertrag der IG Metall im Windschatten der Corona-Krise: “Ketten und Knebel für die Milliardäre statt für die Arbeiter!”
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Tarifrunde Textile Dienste 2020
IGM: Tarifrunde Textile Dienste 202037-Stunden-Woche für alle. Durchbruch bei den Tarifverhandlungen für die Textilen Dienste: Die Beschäftigten erhalten mehr Geld, ihre Arbeitszeit sinkt stufenweise und es gibt eine verbesserte Altersteilzeitregelung. Auf dieses Tarifergebnis haben sich IG Metall und Arbeitgeber verständigt. Kürzere Arbeitszeiten für die Beschäftigten in den Textilen Diensten: Die IG Metall und der Arbeitgeberverband intex haben bei der dritten Tarifverhandlung ein Ergebnis erzielt und dabei eine stufenweise Reduzierung der Arbeitszeit vereinbart. Bis zum 31. Dezember 2021 arbeiten die Beschäftigten 38 Stunden in der Woche, im Jahr 2022 geht es runter auf 37,5 Stunden und ab 2023 dann auf 37 Stunden – im Osten wie im Westen. Zudem erhalten die Beschäftigten ab März diesen Jahres 2,5 Prozent mehr Geld, mindestens jedoch 60 Euro im Osten und 50 Euro im Westen. Ab August 2021 gibt es dann weitere zwei Prozent mehr, wiederum aber mindestens 60 Euro im Osten und 50 Euro im Westen. (…) „Alle Kolleginnen und Kollegen bekommen in zwei Stufen mindestens 100 Euro mehr. Über die gesamte Laufzeit ist das in der Lohngruppe II im Westen ein Plus von 5,2 Prozent und im Osten in der Lohngruppe II sogar ein Plus von 6,5 Prozent“, sagt die Verhandlungsführerin der IG Metall. „Die Mindestbeträge führen auch zu einer Angleichung der Entgelte im Osten an die im Westen.“ Die Laufzeit endet am 31. Mai 2022…“ IG Metall-Meldung vom 28. Februar 2020 und dazu: IG Metall: Textilservice-Arbeitgeber stocken nun doch Kurzarbeitergeld auf – „Die Erhöhung der Entgelte wird allerdings verschoben“ / [VKG] Keine Rücknahme des Tarifabschluss Textile Dienste weiterlesen »

IGM: Tarifrunde Textile Dienste 2020

Tarifrunde Textile Dienste 2020: IG Metall: Textilservice-Arbeitgeber stocken nun doch Kurzarbeitergeld auf – „Die Erhöhung der Entgelte wird allerdings verschoben“ / [VKG] Keine Rücknahme des Tarifabschluss Textile Dienste
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Tarifrunde Systemgastronomie 2019: NGG fordert mindestens 12 Euro Stundenlohn bei McDonald’s & Co.

Dossier

Tarifrunde Systemgastronomie 2019: NGG fordert mindestens 12 Euro Stundenlohn bei McDonald’s & Co.Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hat zur anstehenden Tarifrunde Systemgastronomie für die 120.000 Beschäftigten von McDonald’s, Burger King, Starbucks, Nordsee, Kentucky Fried Chicken, Tank und Rast, Pizza Hut, Autogrill und Co. die Erhöhung der Löhne in der untersten Tarifgruppe auf mindestens 12 Euro pro Stunde gefordert. „Wir müssen weg vom Image der Mindestlohnbranche. Die Menschen, die hart arbeiten, haben Respekt verdient und kein Geschäftsmodell, dass sie nur mit einem Zweitjob oder durch staatliche Aufstockung über die Runden kommen lässt“, sagt Freddy Adjan, stellvertretender NGG-Vorsitzender. „Es wird Zeit, den Schalter beim Lohn umzulegen. Auch in der Systemgastronomie muss der Lohn zum Leben reichen. Ziel muss es sein, dass Beschäftigte nicht länger nur 6 Cent über dem gesetzlichen Mindestlohn – nämlich derzeit lediglich 9,25 pro Stunde – verdienen“, so Adjan…“ NGG-Pressemitteilung vom 1. Oktober 2019 – der Tarifvertrag ist zum 31. Dezember 2019 gekündigt, die Tarifverhandlungen beginnen am 4. Dezember 2019 in Berlin – siehe dazu: »Wir meinen das ernst«. Der stellv. NGG-Vorsitzende über erfolgreiche Strategien gegen Niedriglohn weiterlesen »

Dossier zur Tarifrunde Systemgastronomie 2019

Tarifrunde Systemgastronomie 2019: NGG fordert mindestens 12 Euro Stundenlohn bei McDonald’s & Co.

»Wir meinen das ernst«. Der stellv. NGG-Vorsitzende über erfolgreiche Strategien gegen Niedriglohn
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[Länder-Tarifrunde für Ärztinnen und Ärzte in Unikliniken] MB: „Ärzte wollen eine Entlastung, die diesen Namen verdient“

Dossier

Marburger Bund: Arbeit unlimited? [Länder-Tarifrunde für Ärztinnen und Ärzte in Unikliniken 2019/20„„Vor uns liegt ein hartes Stück Arbeit.“ So kommentierte Christian Twardy, Verhandlungsführer des Marburger Bundes, die gestrige Auftaktrunde der Tarifverhandlungen mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) in Hannover. Der Austausch der Positionen habe gezeigt, dass die Arbeitgeberseite falsche Vorstellungen vom Ausmaß der Belastungen hat, denen Ärztinnen und Ärzte in Universitätskliniken ausgesetzt sind. (…) Der Marburger Bund fordert in der Tarifrunde mit der TdL vor allem neue Bedingungen für die Verlängerung der täglichen Arbeitszeit durch Bereitschaftsdienst. So sollen solche Dienste an maximal zwei Wochenenden im Monat angeordnet werden dürfen. Zu der angestrebten Reform gehören auch eine generelle Begrenzung der Bereitschaftsdienste, eine verlässliche Dienstplangestaltung und eine manipulationsfreie Arbeitszeiterfassung ohne pauschale und nachträgliche Kappungen der geleisteten Arbeitszeit. Weiterhin fordert der Marburger Bund 6 Prozent mehr Gehalt bezogen auf ein Jahr und eine Neuregelung des Zusatzurlaubes für Nachtarbeit. Der Tarifvertrag (TV-Ärzte) gilt für rund 20.000 Ärztinnen und Ärzte in bundesweit 23 Universitätskliniken. Eine Reihe von Unikliniken unterfallen nicht oder nur sehr eingeschränkt dem Geltungsbereich des TV-Ärzte…“ Pressemitteilung vom 07. November 2019 vom und beim Marburger Bund und die Sonderseite des MB zur Tarifrunde. Siehe dazu neu: BG Kliniken widerrufen Tarifeinigung weiterlesen »

Dossier zur Länder-Tarifrunde 2020 für ÄrztInnen in Unikliniken

Marburger Bund: Arbeit unlimited? [Länder-Tarifrunde für Ärztinnen und Ärzte in Unikliniken 2019/20

BG Kliniken widerrufen Tarifeinigung
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[Schichtzulagen] Ärger bei Daimler (in Bremen) über Tarifabschluss

Dossier

IG Metall-Kampagne: Mein Leben. Meine Zeit. Arbeit neu denken.In der Metalltarifrunde im Bezirk Küste gab es für die Daimler-Beschäftigten eine ergänzende Forderung nach Angleichung der Schichtzulagen an die Schichtzulagen bei Daimler in Baden-Württemberg. Die Daimler-Beschäftigten im Norden bekommen nämlich bei Nachtschicht nur 12,5 Prozent des Brutto-Stundenlohnes als Schichtzuschlag, während es in Baden-Württemberg 30 Prozent sind. Ein Korrespondent aus Bremen schreibt: „Nachdem in Baden-Württemberg der Tarifvertrag abgeschlossen war, hat der IG Metall-Bezirksleiter Küste angedroht, ohne das Thema Schichtzulagen keinen Tarifvertrag zu unterschreiben. Daraufhin wurde ein weiterer Streik am 7. Februar in der Nachtschicht vorbereitet. Infolge hat der Daimler-Vorstand gedroht, gar nicht über Schichtzulagen zu reden, wenn gestreikt wird. Die Vertrauenskörperleitung hat in Absprache mit dem Ortsvorstand und der Bezirksleitung der IG Metall den Streik abgeblasen. Der Tarifvertrag wurde am Freitag dann ohne Schichtzulagen unterschrieben…“ Meldung vom 16.02.2018 bei Rote Fahne News, siehe neu: Neuregelung an der Küste: Höhere Zuschläge für Nachtarbeit weiterlesen »

Dossier zum Ärger über Tarifabschluss zu Schichtzulagen

IG Metall-Kampagne: Mein Leben. Meine Zeit. Arbeit neu denken.

Neuregelung an der Küste: Höhere Zuschläge für Nachtarbeit
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DGB-Initiative „Vergiss nie, hier arbeitet ein Mensch!“ gegen zunehmende Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen Bereich
DGB-Initiative „Vergiss nie, hier arbeitet ein Mensch!““… Mehr als zwei Drittel der Beschäftigten im öffentlichen Sektor (67 Prozent) wurde in den letzten zwei Jahren während der Arbeit beleidigt, beschimpft, bedroht oder angegriffen. 57 Prozent der Befragten gaben an, die Gewalt habe zugenommen. Dies sind zentrale Ergebnisse einer Studie, die der DGB heute in Berlin vorgestellt hat. Die jahrelangen Sparmaßnahmen der öffentlichen Hand haben dabei offenbar großen Einfluss auf das gestiegene Risikoempfinden: Personalmangel, dürftige Ausstattung, schlechte Services und ein hoher Bürokratieaufwand werden häufig als Auslöser für Aggressionen bei Bürgerinnen und Bürgerinnen erachtet. 86,2 Prozent der Befragten sagen, an ihnen werde der Frust am Staat ausgelebt. Fast alle Betroffenen (92 Prozent) vermissen den gesellschaftlichen Respekt gegenüber anderen Menschen und gegenüber Beschäftigten im Dienst der Gesellschaft. (…) Auch die Ursachen gehörten in den Fokus. „Die Beschäftigen im öffentlichen Bereich sind oftmals die Blitzableiter für Versäumnisse der Politik. Kein freier Termin auf dem Amt, fehlende Kitaplätze, verspätete Züge bei der Bahn – in den letzten Jahren wurden viele Bereiche regelrecht kaputtgespart. Hier darf sich der Staat als Dienstherr und Arbeitgeber nicht länger in die Tasche lügen. Die Unzufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger mit dem öffentlichen Dienst und dem privatisierten Sektor hängt auch mit dem fehlenden Personal zusammen“, sagte die DGB-Vizevorsitzende. Nach jahrelangen Spar- und Kürzungsrunden müsse nun der Investitionsturbo starten: „Wir brauchen mehr Geld für mehr Personal, für eine moderne und funktionstüchtige Infrastruktur. Der Staat muss in der Fläche wieder präsenter sein.“…“ DGB-Pressemitteilung vom 19.02.2020 und die Aktionsseite weiterlesen »

DGB-Initiative „Vergiss nie, hier arbeitet ein Mensch!“

DGB-Initiative „Vergiss nie, hier arbeitet ein Mensch!“ gegen zunehmende Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen Bereich
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IG Metall geht erneut Kampf um 35-Stunden-Woche in Ostdeutschland an

Dossier

Kampagne der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen: "35 reicht! Keine Zeit für neue Mauern"Die IG Metall führt Gespräche mit der Unternehmerseite und mobilisiert gleichzeitig in den Betrieben: »Wir wollen bis Ende 2018 belastbare Eckpunkte erreichen, auf deren Grundlage Anfang 2019 Tarifverhandlungen aufgenommen werden sollen«, sagte Olivier Höbel, IG Metall Bezirksleiter Berlin-Brandenburg-Sachsen. »In den Belegschaften hat in den vergangenen Jahren ein intensiver Diskussionsprozess über gute Arbeit und gutes Leben stattgefunden. Die Angleichung der Arbeitsbedingungen durch eine Arbeitszeitverkürzung im Osten hat dabei eine herausragende Rolle gespielt.« Dieses Projekt steht im Mittelpunkt von vielen betrieblichen Aktionen, die gegenwärtig stattfinden. Thomas Knabel, Chef der IG Metall Zwickau ergänzt: »Unsere Mitglieder in den Betrieben stehen für die anstehenden Aktionen bereit, weil sie zurecht jetzt eine Lösung der Ostangleichung erwarten. Es wurde in den vergangenen Monaten viel geredet, nun müssen sich die Arbeitgeber zu konkreten Lösungen bewegen.« Bei BMW und Porsche in Leipzig, bei Volkswagen in Chemnitz, bei VW, GKN und Johnson-Control in Zwickau, bei Mahle in Reichenbach, bei Mercedes in Ludwigsfelde und bei Airbus in Potsdam, bei ZF in Brandenburg und bei Otis in Berlin – überall das gleiche Bild: Jetzt ist unsere Zeit, die 35 muss her! (…) Von der notwendigen Solidarität und praktischen Unterstützung ist noch nicht so viel zu spüren, Parteien, Parlamente, Kirchen und Vereine halten sich noch zurück…“ Artikel von Stephan Krull in der jungen Welt vom 25.10.2018, siehe dazu die Kampagnenseite bei der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen und neu: »Wir brauchen ein Signal für die Beschäftigten« – Metaller im Osten arbeiten noch immer drei Stunden mehr als im Westen weiterlesen »

Dossier zum Kampf um 35-Stunden-Woche in Ostdeutschland

Kampagne der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen: "35 reicht! Keine Zeit für neue Mauern"

»Wir brauchen ein Signal für die Beschäftigten« – Metaller im Osten arbeiten noch immer drei Stunden mehr als im Westen
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Nix dazu gelernt: IG Metall startet Tarifrunde Leiharbeit 2019/2020 mit einer „aktivierenden Befragung“ – wir erinnern an die Kündigungstermine der Tarifverträge

Dossier

Niedriglohn per Tarifvertrag? Schluss damit!Tarifrunde Leiharbeit: Jetzt gezielt Kolleginnen und Kollegen ansprechen. Liebe/r Vorname, in einigen Tagen wollen wir mit den Aktivitäten zur Tarifrunde Leiharbeit 2019/2020 starten. Wie in den vergangenen Tarifrunden auch, wollen wir als Teil der Tarifgemeinschaft der DGB-Gewerkschaften die Tarifbewegung aktiv gestalten. Beginnen möchten wir in der ersten Phase mit einer aktivierenden Befragung. Denn die Meinung der Beschäftigten ist uns wichtig. Daher wollen wir die Kolleginnen und Kollegen von Beginn an direkt miteinbeziehen. Eine gute Beteiligung in den Betrieben ist ein starkes Signal in jeder Tarifrunde. Das Aktionsmaterial wird in den nächsten Tagen direkt in die Betriebe geliefert. Neben einer Erhöhung der Stundenentgelte berät die IG Metall-Tarifkommission in dieser Tarifrunde vor allem über qualitative Forderungen wie mehr Urlaubsanspruch oder das Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Dazu brauchen wir viele engagierte Mitstreiterinnen und Mitstreiter und Eure Unterstützung. Deshalb unsere Bitte: Sprecht Eure Kolleginnen und Kollegen, die in Leiharbeit beschäftigt sind, an und bittet sie um ihre Teilnahme an der Befragung: Ihre Stimme zählt! Und ladet sie ein, Mitglied der IG Metall zu werden. Denn jedes Mitglied macht uns stärker…“ Anschreiben der IG Metall an die Geschäftsstellen dokumentiert auf der Startseite von ZOOM (ZeitarbeiterInnen – ohne Organisation machtlos – ein Netzwerk der IG Metall), darin die weitere Zeitplanung – siehe auch die Kündigungstermine der Tarifverträge und Hintergründe zur letzten Tarifrunde Leiharbeit – und nun den Abschluss samt Bewertungen. Neu: Leiharbeit bleibt billig. Der neue Tarifvertrag in der Leiharbeit hält die ungleiche Bezahlung aufrecht weiterlesen »

Dossier zur Tarifrunde Leiharbeit 2019/2020

Niedriglohn per Tarifvertrag? Schluss damit!

Leiharbeit bleibt billig. Der neue Tarifvertrag in der Leiharbeit hält die ungleiche Bezahlung aufrecht
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