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MB-Tarifrunde für ÄrztInnen in kommunalen Krankenhäusern 2021: Verlässliche Ruhezeiten, weniger Belastung und 5,5 Prozent mehr Gehalt

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MB-Tarifrunde für ÄrztInnen in kommunalen Krankenhäusern 2021Verlässliche Ruhezeiten, weniger Belastung und 5,5 Prozent mehr Gehalt – das sind die Forderungen des Marburger Bundes in der Tarifrunde für Ärztinnen und Ärzte in kommunalen Krankenhäusern (TV-Ärzte/VKA). Der Marburger Bund will Kliniken stärker in die Pflicht nehmen, Grenzen für Dienste außerhalb der Regelarbeitszeit einzuhalten. Dadurch will die Ärztegewerkschaft erreichen, dass zustehende Ruhezeiten von Ärztinnen und Ärzten auch tatsächlich gewährt werden. Überschreitungen von Höchstgrenzen sollen nur im Notfall möglich sein, fordert der Marburger Bund in den anstehenden Tarifverhandlungen mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA). Die erste Verhandlungsrunde zwischen Marburger Bund und VKA wird am 14. Oktober in Berlin stattfinden. Der zu verhandelnde Tarifvertrag gilt für rund 55.000 Ärztinnen und Ärzte in mehr als 500 kommunalen Krankenhäusern…“ MB-Pressemitteilung vom 22.September 2021 – siehe auch die Sonderseite zur Tarifrunde und dazu hier neu dazu: Marburger Bund und VKA einigen sich auf Tarifabschluss für Klinikärzte: Klare Grenzen für Belastung mit Diensten, 3,35 Prozent mehr Gehalt und zusätzliche Urlaubstage weiterlesen »

Dossier zur MB-Tarifrunde für ÄrztInnen in kommunalen Krankenhäusern 2021

MB-Tarifrunde für ÄrztInnen in kommunalen Krankenhäusern 2021

Marburger Bund und VKA einigen sich auf Tarifabschluss für Klinikärzte: Klare Grenzen für Belastung mit Diensten, 3,35 Prozent mehr Gehalt und zusätzliche Urlaubstage
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Tarifverhandlungen für die Luftsicherheitskräfte 2022: Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit
Tarifverhandlungen für die Luftsicherheitskräfte 2022ver.di verhandelt bundesweit für etwa 25.000 Branchenbeschäftigte mit dem Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS). Die Forderungen: Mindestens 1 Euro mehr Lohn pro Stunde, gleicher Lohn für gleiche Arbeit und eine überfällige Angleichung der Löhne in Ost an West. Darüber hinaus soll in der Tarifrunde der Lohn für die Luftsicherheitskräfte Fracht und Personen/Warenkontrolle mit behördlicher Prüfung auf die Lohnhöhe der Luftsicherheitsassistenten (Fluggastkontrolle) nach dem Grundsatz gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit angehoben werden. Für die Luftsicherheitskräfte in der Bordkartenkontrolle, in der Sicherung von sicherheitsempfindlichen Bereichen, in der Flugzeugbewachung u.a. mit Qualifizierung und bestandener Prüfung sowie in der Dokumentenkontrolle solle bundesweit das gleiche Stundenentgelt (Gleicher Lohn für gleiche Arbeit) gezahlt werden. Die Arbeitgeber haben bisher in drei Runden nur ein unzureichendes Angebot gemacht, das in keiner Weise die Preisentwicklung aufgreift und Nullmonate vorsieht. Dieses Angebot hatte bereits Ende Februar zu Protesten und Streiks der Beschäftigten geführt. Siehe dazu Streik-Meldungen bei ver.di Verkehr und https://verdi-aviation.de/ oder TAKEOFF22ver.di auf Twitter – hier dazu: [Bundespolizei als Streikbrecher in Leipzig?] Sicherheitsleute streiken: Polizisten halten den Flugbetrieb am Laufen weiterlesen »

Tarifverhandlungen für die Luftsicherheitskräfte 2022

Tarifverhandlungen für die Luftsicherheitskräfte 2022: Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit / Neu: [Bundespolizei als Streikbrecher in Leipzig?] Sicherheitsleute streiken: Polizisten halten den Flugbetrieb am Laufen
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AOK-Tarifrunde 2022: Kein Geld für die Beschäftigten!?
ver.di Tarifverhandlungen der SozialversicherungsbrancheFür die Leistungen der AOK-Beschäftigten während der Pandemie gab es Lob von der Arbeitgeberseite – allerdings auf unsere Forderungen kein Angebot zum Verhandlungsauftakt. Stattdessen wurde beim ersten Verhandlungstermin am Mittwoch, den 12. Januar, Gesprächsbedarf bei der betrieblichen Altersversorgung angekündigt. Die Arbeitgeberseite fordert außerdem die Streichung der Erfolgszulage und die Beschäftigten der AOK Nordost sollen ganz von einem Tarifabschluss in 2022 ausgenommen werden! Wie erwartet: Kein Angebot in der ersten Runde bei der AOK. Lob allein reicht uns allerdings nicht! ver.di hat die Beschäftigten der AOK Nordost für den 19. Januar 2022 zu Warnstreiks in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern aufgerufen. Damit wollen sie gemeinsam den Forderungen in der laufenden Tarifrunde Nachdruck verleihen…“ Aus der Aktionsseite zu Tarifverhandlungen der Sozialversicherungsbranche bei ver.di Sozialversicherung, siehe dazu: »Denn jede AOK kann die nächste sein«. Beschäftigte sollen von erwarteter Tariferhöhung ausgenommen, Gewerkschafter übergangen werden weiterlesen »

ver.di Tarifverhandlungen der Sozialversicherungsbranche

AOK-Tarifrunde 2022: Kein Geld für die Beschäftigten!? / Neu: »Denn jede AOK kann die nächste sein«. Beschäftigte sollen von erwarteter Tariferhöhung ausgenommen, Gewerkschafter übergangen werden
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Tarifrunde öffentlicher Dienst der Länder 2021: 5 Prozent mehr Gehalt und Mindestbetrag von 150 Euro mit einjähriger Laufzeit als Ziel

Dossier

ver.di: Tarifrunde öffentlicher Dienst der Länder 2021Die Gewerkschaften gehen mit einer Forderung nach 5 Prozent mehr Gehalt und einem Mindestbetrag von 150 Euro monatlich bei einer Laufzeit von zwölf Monaten in die Einkommens- und Besoldungsrunde für den öffentlichen Dienst der Länder. Beschäftigte des Gesundheitswesens im öffentlichen Dienst der Länder sollen tabellenwirksam monatlich 300 Euro mehr erhalten. Die Ausbildungsvergütungen sollen um 100 Euro angehoben werden. Diese und weitere Forderungen hat die Bundestarifkommission der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) am Donnerstag (26. August 2021) beschlossen. (…) ver.di strebt darüber hinaus mit den Ländern einen separaten „Verhandlungstisch“ zum Gesundheitswesen an. (..) ver.di führt die Tarifverhandlungen gemeinsam mit den DGB-Gewerkschaften GdP, GEW und IG BAU sowie in einer Verhandlungsgemeinschaft mit dem dbb beamtenbund und tarifunion. Die Verhandlungen mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) für rund 1,1 Millionen Tarifbeschäftigte (940.000 Vollzeitstellen) und 48.000 Auszubildende im öffentlichen Dienst der Länder (außer Hessen) werden am 8. Oktober 2021 in Berlin aufgenommen…“ Aus der ver.di-Pressemitteilung vom 26.08.2021 – siehe auch ihre Sonderseite sowie ähnliche PM der GEW und neu: [VKG] Tarifabschluss ÖD Länder: Enttäuschend weiterlesen »

Dossier zur Tarifrunde öffentlicher Dienst der Länder 2021

ver.di: Tarifrunde öffentlicher Dienst der Länder 2021

[VKG] Tarifabschluss ÖD Länder: Enttäuschend
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Tarifrunde Einzelhandel 2021 – wird sie zum »tariflichen Rettungspaket«?

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ver.di-Kampagne zur Allgemeinverbindlichkeit von Tarifverträgen im Handel: „Einer für alle - Tarifverträge, die für alle gelten!“„… In Deutschland bildeten die Streiks bei Amazon den inoffiziellen Auftakt der diesjährigen Tarifrunde im Einzelhandel. Im Frühsommer werden die Arbeitsbedingungen und Löhne der 2,5 Millionen Beschäftigten neu verhandelt. Zu den Kernforderungen von Verdi gehört, einen Flächentarifvertrag auszuhandeln und für allgemeinverbindlich erklären zu lassen. So würde die Vereinbarung für alle Unternehmen in der Branche gelten, auch für die, die nicht tarifgebunden sind oder sich – wie Amazon – trotz Mitgliedschaft im Arbeitgeberverband nicht an den Tarifvertrag halten. Allerdings muss die Allgemeinverbindlichkeit von beiden Tarifparteien, also Verdi und HDE, beantragt werden. Dem verweigert sich der Arbeitgeberverband bislang. Auch sonst dürfte die Tarifrunde konfliktreich werden. So fordert Verdi eine Lohnsteigerung von 4,5 Prozent und ein Mindestentgelt von 12,50 Euro pro Stunde. Die Arbeitgeber verweisen hingegen auf sinkende Umsätze im Einzelhandel wegen der Pandemie und warnen vor zahlreichen Insolvenzen. Sie verlangen ihrerseits ein »tarifliches Rettungspaket« und damit die Verlagerung der Krisenkosten auf die abhängig Beschäftigten. (…) Nach Schätzungen des Statistischen Bundesamts stiegen die Umsätze im Einzelhandel im Vergleich zum Vorjahr preisbereinigt um etwa vier Prozent. Es wären also genug Gewinne für eine deutliche Lohnerhöhung da, wie Verdi betont. Der Streik bei Amazon dürfte also nicht der letzte in diesem Jahr gewesen sein. Auch in anderen Bereichen des Einzelhandels könnte der erstrebten Öffnung der Geschäfte trotz hoher Infektionszahlen schnell die arbeitskampfbedingte Schließung folgen. Das wäre gut sowohl für die Entwicklung der Löhne im Einzelhandel als auch für den Kampf gegen die Covid-19-Pandemie.“ Aus dem Artikel „In den anstehenden Tarifverhandlungen kündigen sich Streiks an: Der Kampf ist eröffnet“ von Stefan Dietl in der Jungle World vom 15.4.2021, siehe dazu neu: Wegen Beteiligung an Streiks in der Tarifrunde Einzelhandel – kürzen Edeka und Primark Beschäftigten in Niedersachsen das Weihnachtsgeld weiterlesen »

Dossier zur Tarifrunde Einzelhandel 2021

ver.di-Kampagne zur Allgemeinverbindlichkeit von Tarifverträgen im Handel: „Einer für alle - Tarifverträge, die für alle gelten!“

Wegen Beteiligung an Streiks in der Tarifrunde Einzelhandel – kürzen Edeka und Primark Beschäftigten in Niedersachsen das Weihnachtsgeld
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Warnstreiks in Brandenburger Asklepios-Kliniken für Entlohnung nach TVöD wie in Hamburg

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Warnstreiks in Brandenburger Asklepios-Kliniken für Entlohnung nach TVöD wie in HamburgWeil der Arbeitgeber seine Beschäftigten in Brandenburg für die gleiche Arbeit mit teilweise bis zu 10.600 Euro weniger pro Jahr weiterhin deutlich schlechter bezahlen will als in seinen Hamburger Kliniken, hat die ver.di-Tarifkommission einen zweitägigen Warnstreik beschlossen: Für kommenden Donnerstag und Freitag ruft ver.di die rund 1.450 Beschäftigten in den Asklepios-Fachkliniken in der Stadt Brandenburg, in Teupitz und Lübben zu Warnstreiks auf. Seit April verhandeln ver.di und Asklepios bereits. Doch bisher verweigert die Arbeitgeberseite ihren Brandenburger Beschäftigten, was sie andernorts ganz selbstverständlich zahlt: eine Entlohnung nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD), wie Asklepios ihn beispielsweise in Hamburg zahlt. „Die Bezahlung der Krankenhausleistungen ist bundesweit einheitlich geregelt. Es gibt also keine Rechtfertigung dafür, die Krankenhausbeschäftigten in Ostdeutschland so viel schlechter zu bezahlen als in Westdeutschland (…) Die Unterschiede sind teilweise immens: In seinem letzten Tarifangebot verlangt der Arbeitgeber von seinen Pflegefachkräften in der Psychiatrie, von April 2021 bis März 2022 für 5.400 Euro brutto pro Jahr billiger zu arbeiten und für den Zeitraum von April 2022 bis März 2023 für 5.700 Euro weniger als ihre Hamburger Asklepios-Kolleginnen und -Kollegen. Therapeutinnen und Therapeuten, die zu mindestens 50% ihrer Arbeitszeit in der Psychiatrie arbeiten, sollen in den gleichen Zeiträumen sogar auf 9.900, beziehungsweise 10.600 Euro verzichten – die Corona-Sonderzahlungen sind da schon eingerechnet…“ Pressemitteilung vom 10.08.2021 von ver.di Berlin samt dem Hinweis auf Streikversammlung am 12. August, um 11 Uhr, vor dem Brandenburger Landtag in Potsdam. Siehe neu: Personalnot bleibt. Brandenburg: Verdi und Asklepios erzielen Tarifeinigung. Grundsätzliche Probleme in Kliniken bleiben ungelöst weiterlesen »

Dossier zum Kampf Brandenburger Asklepios-Kliniken für West-Tarife

Warnstreiks in Brandenburger Asklepios-Kliniken für Entlohnung nach TVöD wie in Hamburg

Personalnot bleibt. Brandenburg: Verdi und Asklepios erzielen Tarifeinigung. Grundsätzliche Probleme in Kliniken bleiben ungelöst
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[Tarifrunde 2020 im Nahverkehr] Klima, Klasse, Kapitalismus. Verkehrsinitiativen und Infrastrukturkonzepte benötigt

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Tarifrunde 2020 im Nahverkehr„… Die Internationale Automobil-Ausstellung präsentiert mit Unterstützung der Bundesregierung ihre Vision der Mobilitätswende: SUVs, mehr PS etc. Dagegen wird am 14.September zu einer Demonstration aufgerufen. Zudem ruft Sand im Getriebe zu Aktionen zivilen Ungehorsams auf. Statt Automobilismus wird der Ausbau der Radinfrastruktur und des ÖPNV gefordert. Die IAA wird damit zu einem Kristallisationspunkt. Direkt durchsetzen wird man an diesem Tag nichts, aber ein Zeichen setzen, Öffentlichkeit schaffen, vielleicht viele zum Nachdenken bringen. Es wäre jedoch politisch fatal, wenn die Organisierung von Protesten zur jährlichen IAA auf Dauer sehr viele Aktive an sich binden würde. Punktuelle Mobilisierungen können nie Selbstzweck sein, sondern erfüllen ihren Zweck, wenn sie verbunden sind mit lokalen Aktivitäten und denen neuen Anschub verleihen. (…) «wo finden wir die (arbeitende) Klasse?», so kann ich antworten: Im Bus findet ihr sie, im Kollektivverkehr. Oft sind die Fahrpreise jedoch zu hoch, das Angebot nicht gut genug ausgebaut. Hier kann man am Ort um Verbesserungen kämpfen. Denn die Mobilitätswende wird kommen – die Frage ist nur, wie sie aussieht und gegen wen sie sich richtet. (…) Die vergünstigten, gruppenbezogenen hessenweiten Jahrestickets führen bislang nicht zum Ausbau des Nahverkehrs. Im Gegenteil, sie führen letztlich zur Entsolidarisierung. So wie Studierende wegen der Semestertickets selten im Kampf um Fahrpreissenkung an vorderster Front stehen, wurden nun weitere Bündnispartner erstmal ruhiggestellt. Es gilt daher, für den Ausbau des ÖPNV und die Senkung der Fahrpreise bis hin zum Nulltarif lokale Initiativen mit Durchschlagskraft aufzubauen…“ Artikel von Michael Heldt in der Soz Nr. 09/2019 mit dem Ausblick auf die Tarifrunde 2020 im Nahverkehr. Neu dazu: [Broschüre] «Mein Pronomen ist Busfahrerin». Die gemeinsame Kampagne von FFF und Ver.di zur Tarifrunde im öffentlichen Nahverkehr 2020 weiterlesen »

Dossier zur Tarifrunde 2020 im Nahverkehr und Klimapolitik

Tarifrunde 2020 im Nahverkehr

[Broschüre] «Mein Pronomen ist Busfahrerin». Die gemeinsame Kampagne von FFF und Ver.di zur Tarifrunde im öffentlichen Nahverkehr 2020
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Metall-Tarifoffensive 2021: Sicherung von Beschäftigung und Einkommen hat Priorität – und Angleichung Ost

Dossier

Kampagne der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen: "35 reicht! Keine Zeit für neue Mauern"“… Die Mitglieder der Tarifkommissionen berichteten über Umsatzeinbrüche und Personalabbau in ihren Betrieben. Viele müssen um ihre Arbeitsplätze und Zukunftsperspektiven kämpfen. Die Sicherung von Beschäftigung, jetzt und für die Zukunft, hat für sie daher neben der Sicherung der Einkommen oberste Priorität. Die IG Metall führt die Debatte über Tarifforderungen nun in den Betrieben und den IG Metall-Geschäftsstellen vor Ort weiter. Am 17. November treffen sich erneut die Tarifkommissionen, um über die konkreten Forderungen abzustimmen. (…) Um dieser differenzierten Lage gerecht zu werden, diskutierten die Tarifkommission über Möglichkeiten, sowohl die Einkommen als auch Beschäftigung zu sichern. Um dazu neue bessere Tarifregelungen durchsetzen zu können, beschlossen die Tarifkommissionen daher die fristgerechte Kündigung der Tarifverträge zu Entgelten und zur Beschäftigungssicherung. Eine Erhöhung der Einkommen und damit der Kaufkraft wäre für die Gesamtwirtschaft wichtig (…) Um Beschäftigung zu sichern, diskutierten die Tarifkommissionen über weitere Möglichkeiten, die Arbeitszeiten abzusenken, etwa eine Vier-Tage-Woche mit Teillohnausgleich, möglichst kombiniert mit Qualifizierung. Und schließlich geht es auch darum, die Transformation mitzugestalten…“ IG Metall-Meldung vom 16.10.2020, siehe dazu (neben Verweisen auf Hintergründe und dem Dossier: IG-Metall-Chef plädiert für Viertagewoche – „Mit einem gewissen Lohnausgleich“) neu: Tarifrunde Ost – erneut Arbeitszeitverkürzung selbst bezahlt weiterlesen »

Dossier zur Tarifrunde Metall- und Elektroindustrie 2021

Kampagne der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen: "35 reicht! Keine Zeit für neue Mauern"

Tarifrunde Ost – erneut Arbeitszeitverkürzung selbst bezahlt
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NGG-Tarifrunde Fleischwirtschaft 2021

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Werkvertrag: Wenig Rechte. Wenig Lohn (NGG)Als „historischen Meilenstein“ für die Fleischwirtschaft hat Guido Zeitler, Vorsitzender der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), den heutigen Beschluss des Bundestages bezeichnet, mit dem Arbeitsschutzkontrollgesetz Werkverträge in der Fleischwirtschaft grundsätzlich zu verbieten und Leiharbeit weitestgehend zu untersagen. „Jetzt besteht die Chance, die Branche neu zu ordnen.“ (…) Die sei aber nur der erste Schritt hin zu geregelten Verhältnissen und einem besseren Image der Branche. Der zweite könne nur sein, dass die Arbeitgeber Tarifverträge mit der NGG abschließen, um die Arbeitsbedingungen und Löhne der Menschen in der Fleischwirtschaft zu verbessern und einheitlich zu regeln. „Zu Verhandlungen für einen bundesweiten Tarifvertrag haben wir die Arbeitgeber bereits aufgefordert. Nur so werden gleiche Spielregeln für alle gelten können. Diese Chance sollten sie nicht vergeben“, sagte Zeitler. Das beste Gesetz tauge allerdings nur etwas, wenn es auch ausreichend kontrolliert und bei Verstößen sanktioniert werde, mahnte der NGG-Vorsitzende. Dazu müsse ausreichend Personal zur Verfügung stehen.” NGG-Pressemitteilung „Jetzt besteht die Chance, eine ganze Branche neu zu ordnen“ vom 16. Dezember 2020 als Ergebnis des Arbeitsschutzkontrollgesetzes – siehe die NGG-Sonderseite und hier dazu neu: Fleischwirtschaft: Neuer Mindestlohn mit Stufen Mindestens 12,30 Euro pro Stunde für Beschäftigte in deutschen Schlachthöfen und Wurstfabriken weiterlesen »

Dossier zur NGG-Tarifrunde Fleischwirtschaft 2021

Werkvertrag: Wenig Rechte. Wenig Lohn (NGG)

Fleischwirtschaft: Neuer Mindestlohn mit Stufen Mindestens 12,30 Euro pro Stunde für Beschäftigte in deutschen Schlachthöfen und Wurstfabriken
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Die Kritik an der Privatisierung des Universitätsklinikums in Gießen und Marburg ebbt nicht ab. Jetzt gibt es ein Gutachten zur Frage, wie ein Rückkauf gelingen könnte
"NotRuf 113" hieß die Initiative von Ärzten, Juristen und Mitarbeitern des Uni-Klinikums Marburg gegen die Privatisierung„Mittlerweile liegt die Privatisierung des Universitätsklinikums in Gießen und Marburg (UKGM) 15 Jahre zurück, umstritten ist sie aber noch immer. »Es ist und bleibt ein schwerer Fehler zulasten der Beschäftigten, der Patientinnen und Patienten sowie von Forschung und Lehre, der rückgängig gemacht werden muss«, sagte Jan Schalauske, Abgeordneter der Linksfraktion im hessischen Landtag, bei der Vorstellung eines Gutachtens, das die Möglichkeit eines Rückkaufs aufzeigt. Ausgearbeitet hat es der Rechtsprofessor Joachim Wieland von der Universität Speyer. »Das stattgefundene unsägliche Verkaufs- und Übernahmegezerre zwischen privaten Klinikkonzernen hat längst gezeigt, dass das UKGM auch zu einem Spielball auf dem Finanzmarkt geworden ist«, so Schalauske. (…) Wieland legt in seinem Gutachten nahe, dass es keineswegs zu spät für einen Rückkauf der öffentlichen Hand ist; wenngleich das Land Hessen derzeit lediglich fünf Prozent der Aktien innehat und praktisch keine Einflussmöglichkeiten auf den laufenden Betrieb hat. Zentrum seiner Überlegungen ist der Artikel 15 des Grundgesetzes. Demnach dürfen Grund und Boden sowie Produktionsmittel in Gemeineigentum überführt werden, wenn eine entsprechende Entschädigung gezahlt wird…“ Artikel von Stefan Otto vom 3. Mai 2021 in neues Deutschland online – siehe die Vorgeschichte im LabourNet-Archiv – „NotRuf 113“ hieß die Initiative von Ärzten, Juristen und Mitarbeitern des Uni-Klinikums Marburg sowie Patienten und Angehörigen weiterlesen »

"NotRuf 113" hieß die Initiative von Ärzten, Juristen und Mitarbeitern des Uni-Klinikums Marburg gegen die Privatisierung

Die Kritik an der Privatisierung des Universitätsklinikums in Gießen und Marburg ebbt nicht ab. Jetzt gibt es ein Gutachten zur Frage, wie ein Rückkauf gelingen könnte
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Tarifrunde 2020 für die Callcenter der Deutschen Bank in Berlin und Essen

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Please hold the line - Call Center FantasienAm 01. Juli begannen die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der DB Direkt GmbH an den Standorten Berlin und Essen. Nach einer ersten Vorstellung und Argumentation unserer Forderungen gab es erste Reaktionen der Arbeitgeberseite: Die Arbeitgeberseite brachte zum Ausdruck, dass man „ein ganzes Stück weit auseinander“ läge. (…) Die Forderungen der ver.di-Tarifkommission: 6 Prozent Erhöhung der Gehälter und Azubivergütungen ab 1. April 2020, mindestens aber um 150 Euro. Die Beschäftigten erhalten eine Wahloption, ob sie mehr Gehalt oder die Gehaltserhöhung in Freizeit umwandeln möchten. Einführung eines 13. Gehaltes ab 2020. Erhöhung der Vermögenswirksamen Leistungen auf 40 Euro pro Monat. Vier Tage bezahlte Freistellung für Pflegenotwendigkeiten. Neueingestellte: Verbleib in der 1. Berufsjahresstufe max. 15 Monate…“ Pressemitteilung „Kein Angebot“ vom 1.7.2020 bei ver.di Finanzdienstleistungen – siehe dazu neu: Verhandlungsergebnis bei DB Direkt – „Streiks haben sich gelohnt!“ weiterlesen »

Dossier zur Tarifrunde 2020 für die Callcenter der Deutschen Bank in Berlin und Essen

Please hold the line - Call Center Fantasien

Verhandlungsergebnis bei DB Direkt – „Streiks haben sich gelohnt!“
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ver.di erzielt Tarifabschluss bei den SRH-Kliniken: Entgelte steigen in Stufen um 5,9 Prozent – höhere Nachtzuschläge und weitere Corona-Prämie
Charite Kampagne „Berlin für mehr Krankenhauspersonal!“In den Tarifverhandlungen für rund 8.500 Beschäftigte der SRH-Kliniken haben die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und die Arbeitgeber einen Abschluss erzielt, der eine stufenweise Erhöhung der Entgelte um 5,9 Prozent, höhere Nachtzuschläge und eine erneute Corona-Sonderprämie vorsieht. „Das ist ein guter Abschluss, der nur durch das Engagement der Kolleginnen und Kollegen vor Ort möglich wurde“, sagte Sylvia Bühler, Mitglied im ver.di-Bundesvorstand. „Durch die vereinbarten Mindestbeträge profitieren insbesondere die unteren Entgeltgruppen von dem Abschluss. Das war uns ein wichtiges Anliegen, ebenso die Erhöhung der Nachtzuschläge.“ Im Einzelnen sieht der Tarifvertrag, der eine Laufzeit von 24 Monaten bis zum 31. Dezember 2022 hat, eine Erhöhung der Tabellenentgelte von 2,3 Prozent, mindestens aber 60 Euro, zum 1. April 2021 vor. Zum 1. April 2022 steigen die Entgelte um weitere 2,3 Prozent, mindestens aber um 60 Euro, und zum 1. September 2022 um weitere 1,3 Prozent. Die Vergütungen der Auszubildenden steigen zu denselben Zeitpunkten um dieselben Prozentwerte. Zudem werden die Nachtzuschläge für die Zeiten von 21 Uhr bis 0 Uhr und von 4 Uhr bis 6 Uhr auf 25 Prozent, mindestens aber 3,15 Euro pro Stunde erhöht. Für die Zeit von 0 Uhr bis 4 Uhr wird dieser Zuschlag auf 33 Prozent, mindestens aber 4,20 Euro pro Stunde erhöht. Desweiteren erhalten die Beschäftigten eine weitere steuerfreie Corona-Prämie in Höhe von 150 Euro. Teilzeitbeschäftigte bekommen die Prämie anteilig, mindestens aber 100 Euro. Auszubildende erhalten ebenfalls die Prämie von 100 Euro…“ ver.di-Pressemitteilung vom 09.04.2021 weiterlesen »

Charite Kampagne „Berlin für mehr Krankenhauspersonal!“

ver.di erzielt Tarifabschluss bei den SRH-Kliniken: Entgelte steigen in Stufen um 5,9 Prozent – höhere Nachtzuschläge und weitere Corona-Prämie
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Dossier

Stahlindustrie China - aber 1958“… Die Tarifkommissionen der IG Metall für die nordwestdeutsche und ostdeutsche Stahlindustrie haben die dafür nötige Kündigung der Tarifverträge über Löhne und Ausbildungsvergütungen beschlossen. Der Vorstand der IG Metall muss die Kündigung noch bestätigen, um den Weg für die Verhandlungen freizumachen. (…) Die wirtschaftliche Situation in der Stahlindustrie ist höchst unterschiedlich – teils gut, teils dramatisch schlecht. Insgesamt hat die Corona-Krise dazu geführt, dass die Anzahl der Beschäftigten in der Stahlindustrie in diesem Herbst auf ein Rekordtief gesunken ist. Und etliche Unternehmen haben bereits weitere Abbauprogramme angekündigt. Zwar sich die Branche in den letzten Monaten etwas erholt. Doch durch den zweiten Lockdown drohen nun erneut Einbrüche. Angesichts der höchst unterschiedlichen Lage wird es der IG Metall in der beginnenden Tarifrunde für die nordwestdeutsche Stahlindustrie darum gehen, Beschäftigung zu sichern und zugleich die Entgelte zu stabilisieren. (…) Wie genau die Forderung der IG Metall für die Stahlindustrie aussehen wird – das wird in den kommenden Wochen Thema der Diskussion in den Betrieben und in der Tarifkommission sein. Ende Januar 2021 treffen sich dann erneut die Tarifkommissionen, um über die endgültige Tarifforderung zu diskutieren. Die Friedenspflicht im Nordwesten und Osten endet mit Auslaufen der Tarifverträge am 28. Februar 2021.“ Meldung vom 18.012.2021 bei der IG Metall, siehe dazu deren Sonderseite und hier neu: Tarifabschluss Stahl: Die Hälfte ist anrechenbar. Der Abschluss bei Stahl ist tarifpolitisch ein gewaltiger Rückschritt weiterlesen »

Dossier zur Tarifrunde der IG Metall in der Stahlindustrie 2021

Stahlindustrie China - aber 1958

Tarifabschluss Stahl: Die Hälfte ist anrechenbar. Der Abschluss bei Stahl ist tarifpolitisch ein gewaltiger Rückschritt
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Tarifrunde 2021 beim Klinikkonzern Helios: ver.di fordert 5,5 Prozent mehr Entgelt und Reduzierung der Arbeitszeit im Osten auf Westniveau

Dossier

Charite Kampagne „Berlin für mehr Krankenhauspersonal!““Zum Auftakt der Tarifverhandlungen für die bundesweit rund 21.000 Klinik-Beschäftigten (ohne Ärztinnen und Ärzte) im Helios-Konzerntarifvertrag am heutigen Dienstag hat der private Klinikbetreiber kein Angebot vorgelegt. (…) ver.di fordert Entgelterhöhungen von 5,5 Prozent mit einer sozialen Komponente bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Ausbildungsentgelte sollen um 70 Euro monatlich erhöht werden. Die bestehenden Pflegezulagen soll auf mehr Beschäftigtengruppen ausgeweitet werden. Hingegen wolle der Arbeitgeber hier den Kreis der Anspruchsberechtigten eingrenzen. „Aller Welt wird jetzt bewusst, wie dringend die Krankenhäuser mehr Personal brauchen. Um die nötigen Arbeitskräfte zu gewinnen und zu halten, müssen sich die Arbeitsbedingungen deutlich verbessern.“ (…) Für Ostdeutschland erwartet ver.di, dass 30 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung die Arbeitszeit auf das Westniveau abgesenkt wird. Die Beschäftigten der ostdeutschen Helios-Kliniken hätten in den vergangenen drei Jahrzenten insgesamt über ein ganzes Jahr mehr gearbeitet als ihre Kolleginnen und Kollegen im Westen, rechnete Bühler vor. (…) „Eine wichtige Rolle spielt bei den Tarifverhandlungen auch der Gesundheitsschutz“, betonte Bühler. “Unsere Erwartung ist, dass es Freizeitausgleich gibt, wenn in einer Schicht mit noch weniger Personal gearbeitet werden muss, als nach dem Dienstplan vorgesehen.“ (…) Die zweite Verhandlungsrunde findet am 25. Februar 2021 statt. Von den Konzerntarifverhandlungen sind rund 21.000 Beschäftigte in 34 Kliniken in fast allen Bundesländern betroffen, außer Rheinland-Pfalz, Saarland, Bremen und Hamburg.“ ver.di-Pressemitteilung vom 19.01.2021 und neu dazu: Verhandlungsergebnis Helios-Konzerntarifvertrag: Pflegezulage verteidigt, 3,8 Prozent mehr Lohn in drei Schritten und 400 Euro Corona-Prämie weiterlesen »

Dossier zur Tarifrunde 2021 beim Klinikkonzern Helios

Charite Kampagne „Berlin für mehr Krankenhauspersonal!“

Verhandlungsergebnis Helios-Konzerntarifvertrag: Pflegezulage verteidigt, 3,8 Prozent mehr Lohn in drei Schritten und 400 Euro Corona-Prämie
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Tarifrunde 2020 im öffentlichen Dienst für Bund und Kommunen

Dossier

ver.di: Tarifrunde 2020 im öffentlichen Dienst für Bund und KommunenEnde August 2020 endet der Tarifvertrag im öffentlichen Dienst für Bund und Kommunen. Im Spätsommer/Herbst 2020 beginnen voraussichtlich die Tarifverhandlungen zwischen den Arbeitgebern aus Bund und Kommunen (VKA) sowie den Gewerkschaften ver.di, GEW, IG BAU, GdP und dbb Beamtenbund. Eine Sonderseite dazu hat bereits ver.di Ver- und Entsorgung und für die Arbeitgeberseite oeffentlicher-dienst-news.de und nun auch ver.di und die GEW. Siehe Grundinfos und erste Diskussionsbeiträge zur auf den Herbst verschobenen Tarifrunde. Neu: Highlights öffentlicher Moral in Zeiten von Corona: Arbeitgeber und Öffentlichkeit erteilen Verdi eine Lektion in Sachen gesunder Gemeinsinn weiterlesen »

Dossier zur Tarifrunde 2020 im öffentlichen Dienst für Bund und Kommunen

ver.di: Tarifrunde 2020 im öffentlichen Dienst für Bund und Kommunen

Highlights öffentlicher Moral in Zeiten von Corona: Arbeitgeber und Öffentlichkeit erteilen Verdi eine Lektion in Sachen gesunder Gemeinsinn
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