Union Busting: Kapital contra Betriebsräte (?)

Die wichtigsten von vielen Fällen

„Kapital contra Betriebsräte (?)“ hiess diese Rubrik lange Zeit und das Fragezeichen bezog sich auf die durchaus „erfolgreiche“ Kooperation zwischen Kapital und Betriebsräten. Seit einigen Jahren nimmt der Kampf gegen gewerkschaftliche Vertretung im Betrieb zu, weil die Kraftverhältnisse dazu beigetragen haben, daß das Kapital die Sozialpartnerschaft als nunmehr unnötigen Ballast aufgekündigt hat… Wir erinnern aber unbedingt daran, daß das „Union busting“ vielleicht nun professionalisiert wurde, aber keinesfalls eine neue Erscheinung ist: Neu ist, daß es nun nicht mehr „nur“ linke, oppositionelle Betriebsräte betrifft, bei deren Mobbing die Gewerkschaftsapparate durchaus mitgemacht hatten…

Lidl-Verteilzentrum Herne: Bisher 3facher Versuch, den Betriebsratsvorsitzenden und seinen Stellvertreter zu kündigen bisher gescheitert

Dossier

Das lohnt sich nicht. Stoppen Sie den Angriff auf Betriebsräte, Herr Hojer! Ver.di-Postkartenaktion (Februar 2017)„„Lohnt sich Lidl?“, fragen sich zahlreiche der 200 Beschäftigten im Lager des Einzelhandelskonzern in Herne. Und nicht nur da. Vermutlich haben sich viele von den etwa 100.000Beschäftigten des Unternehmens in Deutschland diese Frage schon einmal gestellt. Vielleicht hat das damit zu tun, dass der Konzern seine Niederlassungen weitgehend ohne Betriebsräte betreibt. 39 Lager oder Verteilzentren sorgen bundesweit für die Belieferung der mehr als 3000 Filialen. Nur in 4 dieser Verteilzentren werden die Beschäftigten von einem Betriebsrat unterstützt. (…)  Damit auch das Lager in Herne seinen Beitrag für mehr Profit von Schwarz und Freunden leistet und die Beschäftigten keinen höheren Anteil vom Umsatz bekommen, versucht der in Herne 2022 neu installierte Geschäftsführer Abdelaziz Bouchkhachakh den existierenden Betriebsrat zu liquidieren…“ Bericht bei work-watch („Verteilzentrum Herne: Lohnt sich Lidl?“ ohne Datum) und mehr daraus und NEU: [Nun eine Petition auch auf WeAct] Stoppt Union-Busting im Lidl Lager Herne – Betriebsräte schützen! weiterlesen »

Dossier zum Union-Busting im Lidl Lager Herne

Das lohnt sich nicht. Stoppen Sie den Angriff auf Betriebsräte, Herr Hojer! Ver.di-Postkartenaktion (Februar 2017)

[Nun eine Petition auch auf WeAct] Stoppt Union-Busting im Lidl Lager Herne – Betriebsräte schützen!
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Hammer-Fachmarkt in Schwerin: Schließung des Baumarktes und Kündigung aller Beschäftigten nach Betriebsratsgründung
[DGB-Kampagne] Stop Union Busting„Direkt nach wichtigen Schritten zur Durchführung einer Betriebsratswahl beim Hammer Fachmarkt in Schwerin reagierte das Unternehmen am 13. März 2024 mit der Ankündigung der Schließung des Marktes und der Kündigung aller Mitarbeiter. Die Einleitung der Betriebsratswahl war bereits auf Widerstand gestoßen und musste mit der Androhung beziehungsweise Einleitung gerichtlicher Schritte vorangetrieben werden. (…) ver.di wird seine Mitglieder in der laufenden Auseinandersetzung um den Erhalt der Arbeitsplätze und die Wahl eines Betriebsrates unterstützen und auch alle möglichen juristischen Mittel prüfen. Der Hammer Fachmarkt gehört zum Schlau-Beeth-Konzern aus Porta-Westfalica, der entsprechend des letzten Konzernberichts Umsatzerlöse von deutlich mehr als einer halben Milliarde Euro und einen Millionengewinn erwirtschaftete.“ Pressemitteilung vom 15. März 2024 von ver.di Landesbezirk Nord weiterlesen »

[DGB-Kampagne] Stop Union Busting

Hammer-Fachmarkt in Schwerin: Schließung des Baumarktes und Kündigung aller Beschäftigten nach Betriebsratsgründung
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Desinfektionsmittel, Schutzkleidung und bessere Arbeitsbedingungen für Lieferando-Fahrer – und Betriebsratswahlen

Dossier

[Petition] Desinfektionsmittel, Schutzkleidung und bessere Arbeitsbedingungen für Lieferando-Fahrer! [Und Betriebsratswahlen]Trotz Corona-Krise zwingt Lieferando derzeit tausende von Fahrer*innen zu arbeiten. Die Rider arbeiten 7 Tage die Woche von Mittag bis spätabends ohne Desinfektionsmittel, ohne Schutzkleidung, ohne Schulungen, ohne menschenwürdigen Lohn. Die Ausrüstung kann wegen fehlender Hygienemittel nicht gereinigt werden. Die E-Bikes, die sie gewohnt sind, dürfen sie nicht mehr nutzen. Stattdessen sollen sie ihre privaten Fahrräder nutzen. Die Verträge sind befristet. Gewerkschafter*innen wird der Zutritt in die Betriebe verweigert. Menschen, die gegen prekäre Bedingungen kämpfen, müssen befürchten, dass ihre Verträge nicht verlängert werden. Als wäre das alles nicht schlimm genug, arbeiten sie aktiv daran Betriebsratswahlen zu sabotieren. (…) Wir fordern mit dieser Petition von Lieferando: Beschafft Desinfektionsmittel für alle Rider während der Corona-Pandemie. (…) Stoppt eure perfiden Versuche, Betriebsratswahlen zu behindern. Die Rider riskieren ihre Gesundheit für euren Profit….“ Petition von Orry Mittenmayer an Lieferando bei change.org – siehe weitere Infos. NEU: Lieferando und die Probezeit: Kritischer Lieferkurier wird nach Arbeitsunfall gekündigt, Gewerkschaftsaktive deuten Instrumentalisierung der Probezeit an weiterlesen »

Dossier zu Arbeitsbedingungen und Betriebsratswahlen für Lieferando-Fahrer!

[Petition] Desinfektionsmittel, Schutzkleidung und bessere Arbeitsbedingungen für Lieferando-Fahrer! [Und Betriebsratswahlen]

Lieferando und die Probezeit: Kritischer Lieferkurier wird nach Arbeitsunfall gekündigt, Gewerkschaftsaktive deuten Instrumentalisierung der Probezeit an
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Gewerkschaftsfeinde und Betriebsratsfresser stören„… Das Unternehmen, das vor Ort über 130 Menschen beschäftigt, versuchte bereits in der Vergangenheit mehrfach erfolglos das Betriebsratsmitglied zu kündigen. Dabei schreckt es auch nicht vor dem Einsatz von Strafanzeigen zurück, um Druck aufzubauen und die Betriebsratsarbeit zu behindern. (…) „Die allesamt gescheiterten Kündigungsversuche sind reine Schikane. Auch die verschiedenen Strafanzeigen des Unternehmens haben zu nichts geführt. Damit soll massiver Druck auf den Kollegen aufgebaut werden, um ihn mürbe zu machen und gleichzeitig der Belegschaft zu signalisieren: Wer hier Betriebsratsarbeit durchführen will, wird Probleme kriegen (…) „Es kommt hier zu massivem Union Busting, also der Behinderung der Betriebsratsarbeit obwohl dies unter Strafandrohung verboten ist. Deshalb haben wir nach eingehender Prüfung eine Strafanzeige gestellt. Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen aufgenommen…“ Meldung vom 24. Juni 2023 der IG Metall Oldenburg – Wilhelmshaven und dazu NEU: [AMF Bruns] Union Busting in Niedersachsen: Betriebsrat gewinnt Schlammschlacht weiterlesen »

Gewerkschaftsfeinde und Betriebsratsfresser stören

Mehrfache Kündigungsversuche des Betriebsrats und Strafanzeigen: Union Busting bei AMF Bruns GmbH aus Apen entschlossen entgegentreten / NEU: [AMF Bruns] Union Busting in Niedersachsen: Betriebsrat gewinnt Schlammschlacht
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TK MAXX: Betriebsratsfresser aus Leidenschaft?

Dossier

[DGB-Kampagne] Stop Union BustingTK MAXX ist ein Weltkonzern. Der Stammsitz befindet sich in den USA. In Europa verkauft er seit knapp 30 Jahren in mittlerweile über 400 Filialen Kleidung, Schuhe, Accessoires und anderes mehr (…) Uns liegen Berichte vor, dass der Konzern in einer Großstadtfiliale und in einem Schwesterunternehmen in Bergheim (in der Nähe von Köln) versucht hat, das Zustandekommen eines Betriebsrates zu verhindern. Auch in Aschaffenburg berichteten die regionalen Medien über solche Verhinderungsversuche. Nun sind wir darüber informiert worden, dass TK MAXX in Aschaffenburg mit großer Brutalität gegen die Betriebsratsvorsitzende und ihre Stellvertreterin vorgeht. Mit Abmahnungen, unerlaubter Video-Überwachung am Arbeitsplatz und mehreren Versuchen fristloser Kündigung bzw. Amtsenthebung wollen sie die beiden arbeitgeberkritischen Mitglieder des Betriebsrats aus dem Unternehmen drängen…“ Beitrag vom 27. Januar 2023 bei work-watch und mehr daraus. NEU: TK MAXX und kein Ende: Arbeitsrichter vergleicht Betriebsrätin mit Bombenlegerin – und stimmt dem Kündigungsbegehren zu weiterlesen »

Dossier: TK MAXX: Betriebsratsfresser aus Leidenschaft?

[DGB-Kampagne] Stop Union Busting

TK MAXX und kein Ende: Arbeitsrichter vergleicht Betriebsrätin mit Bombenlegerin – und stimmt dem Kündigungsbegehren zu
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Potsdamer IT-Hochschule: Hasso-Plattner-Institut verhindert Betriebsrat – und lässt sich das über 200.000 Euro kosten
[DGB-Kampagne] Stop Union BustingDie Potsdamer IT-Hochschule betrieb in den vergangenen Monaten viel Aufwand, um einen Betriebsrat zu verhindern. Sie bezahlte unter anderem eine Anwaltskanzlei. (…) Sie verhinderten die Gründung eines Betriebsrats im Institut – und installierten stattdessen ein selbst konstruiertes Gremium namens Institutsrat (INRA). Offenbar mit dem Ziel, gesetzlich legitimierte Mitbestimmung im Unternehmen zu verhindern. (…) IT-Unternehmer Plattner ist der Geldgeber der nach ihm benannten Hochschule – und Plattner fiel schon früher damit auf, kein großer Fan von Betriebsräten zu sein. Der von ihm mitgegründete Konzern SAP war lange Zeit die einzige Firma im Aktienindex Dax, die keine solche Beschäftigtenvertretung hatte. (…) Auch das Potsdamer Institut, 1998 gegründet, arbeitete lange ohne eine Vertretung für die Interessen der Beschäftigten…“ Beitrag von Anette Dowideit vom 01. März 2024 bei correctiv.org und mehr daraus sowie ein weiterer Artikel darüber weiterlesen »

[DGB-Kampagne] Stop Union Busting

Potsdamer IT-Hochschule: Hasso-Plattner-Institut verhindert Betriebsrat – und lässt sich das über 200.000 Euro kosten
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Vivantes Kliniken: Jegliche Kritik an der Leitung wird bestraft
Streik bei Vivantes. PatientInnen erklären sich solidarisch mit dem StreikDie Klinikleitung schmückt sich mit vorbildlichem Verhalten und konstruktiver Aufarbeitung mit Kritik und Konflikten. Jedoch verbirgt sich dahinter ein eiserner Apparat, der alles kontrollieren will. In einem Rundschreiben des Vivantes-Betriebsrates, das Mitte Februar an alle Beschäftigten verschickt wurde, werden mehrere Beschwerden über das „Compliance-Team“ an den Arbeitgeber herangetragen. Dieses Team hat die Aufgabe, Missstände aufzuklären, wenn gegen die Regeln des Unternehmens verstoßen wird. (…) Seit Monaten stehen zahlreiche Vorwürfe im Raum. Dienstpläne sollen nachträglich manipuliert worden sein, um mehr Personal vorzutäuschen, als tatsächlich auf den Stationen arbeitete. (…) Inzwischen sieht sich die Compliance-Abteilung Angriffen der Vivantes-Geschäftsführung ausgesetzt. So haben Führungsmitglieder vulgäre Kommentare gegenüber Kolleg:innen im Compliance-Team geäußert.  Einer Mitarbeiterin, die im September ihre Stelle angetreten hatte, wurde Mitte Februar plötzlich während der Probezeit gekündigt…“ Beitrag von Benjamin Michalski vom 24.02.2024 bei Klasse gegen Klasse und Hintergründe weiterlesen »

Streik bei Vivantes. PatientInnen erklären sich solidarisch mit dem Streik

Vivantes Kliniken: Jegliche Kritik an der Leitung wird bestraft
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Sicherheitsfirma ESA Luftsicherheit missachtet wiederholt pünktliche Lohnzahlung – und den Betriebsrat

Dossier

Tarifrunde für Sicherheitspersonal an Flughäfen 2019Die Unternehmensgruppe ESA Luftsicherheit GmbH hat an verschiedenen Verkehrsflughäfen ausstehende Löhne für den Monat Mai bis heute nicht gezahlt. Das kritisierte die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) am Dienstag (20. Juni 2023) scharf und fordert die sofortige Auszahlung der ausstehenden Löhne. Betroffen sind unter anderem Beschäftigte in Berlin und besonders an Flughäfen in Baden-Württemberg wie Karlsruhe/Baden und Friedrichshafen. Es geht nach Gewerkschaftsangaben um Beträge zwischen 1300 Euro brutto für Teilzeitbeschäftigte bis zu 3500 Euro brutto für Beschäftigte in Vollzeit nebst Zuschlägen. (…) Verspätete Lohnzahlungen kommen bei der Unternehmensgruppe ESA nicht zum ersten Mal vor. Wiederholt wurden Löhne verspätet überwiesen…“ Beitrag von Özay Tarim vom 20. Juni 2023 bei luftsicherheit-nrw.de – siehe Hintergründe und die Fortentwicklung. NEU: ESA-Security Aviation am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden: Betriebsrat wehrt sich gegen Behinderung seiner Tätigkeit und stellt Strafantrag – Kündigung zurückgezogen weiterlesen »

Dossier zur Sicherheitsfirma ESA Luftsicherheit

Tarifrunde für Sicherheitspersonal an Flughäfen 2019

ESA-Security Aviation am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden: Betriebsrat wehrt sich gegen Behinderung seiner Tätigkeit und stellt Strafantrag – Kündigung zurückgezogen
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Autoverleiher Sixt (nicht nur) am Düsseldorfer Flughafen: Betriebsräte unerwünscht

Dossier

Autoverleiher Sixt am Düsseldorfer Flughafen: Betriebsräte unerwünscht (Kampagne von ver.di)„Ende August hatten sie zur Wahl eines Betriebrates aufgerufen, eine Woche später saßen sie vor der Tür: Eine Mitarbeiterin des Autoverleihers Sixt am Düsseldorfer Flughafen erhielt eine fristlose Kündigung, zwei weitere stellte der Arbeitgeber frei und überreichte ihnen Aufhebungsverträge. Die gekündigte Kollegin habe „in gravierendem Umfang gegen ihre arbeitsvertraglichen Pflichten verstoßen“, so eine Sixt-Sprecherin gegenüber der Tageszeitung Rheinische Post. Die beiden anderen Mitarbeiterinnen hätten angekündigt, das Unternehmen ohnehin verlassen zu wollen, so die Sprecherin weiter. Die Mitarbeiterinnen bestreiten die Aussagen des Arbeitgebers und auch der zuständige ver.di Gewerkschaftssekretär Özay Tarim sieht einen Zusammenhang zwischen dem Vorgehen der Geschäftsführung gegen die Mitarbeiterinnen und der geplanten Betriebsratsgründung. (…) Gegen die Kündigung werde man dann eben klagen, so Özay Tarim (ver.di) …“ Bericht vom 8. September 2021 bei work-watch.de und dazu NEU: Auch am Flughafen Stuttgart bleibt Sixt ohne Betriebsrat: Arbeitsgericht billigt die fristlose Kündigung der zwei Initiatorinnen, natürlich aus ganz anderen Gründen weiterlesen »

Dossier zum Union busting beim Autoverleiher Sixt

Autoverleiher Sixt am Düsseldorfer Flughafen: Betriebsräte unerwünscht (Kampagne von ver.di)

Auch am Flughafen Stuttgart bleibt Sixt ohne Betriebsrat: Arbeitsgericht billigt die fristlose Kündigung der zwei Initiatorinnen, natürlich aus ganz anderen Gründen
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[Solidaritätsaufruf] Präsidium der FU Berlin droht der ver.di-Betriebsgruppe nach Demoaufruf gegen Rechts mit arbeitsrechtlichen Maßnahmen
Gegen Internetsperren in einer freien GesellschaftGegen Internetsperren in einer freien GesellschaftSolidarität mit der ver.di-Betriebsgruppe an der FU! Rücknahme der Androhung von arbeitsrechtlichen Maßnahmen seitens des Präsidiums der FU! Tarifvertragsverstöße sind ein Angriff auf uns alle! Liebe Freund*innen, liebe Pressevertreter*innen, wir erklären uns solidarisch mit den Mitgliedern des Vorstandes der ver.di-Betriebsgruppe, die durch das Präsidium der Freien Universität Berlin unter Androhung von arbeitsrechtlichen Konsequenzen öffentlich unter Druck gesetzt werden. Wir fordern das Präsidium der FU auf, die Androhung gegenüber dem Vorstand der ver.di-Betriebsgruppe zurückzunehmen. Wir rufen Unterstützer*innen – gerade auch gewerkschaftliche Betriebsgruppen, Betriebs- und Personalräte – dazu auf, Solidaritätsadressen an den Vorstand der ver.di-Betriebsgruppe zu senden: Email: vorstand@verdi-fu.de …“ Solierklärung und -aufruf der Berliner Aktion Gegen Arbeitgeberunrecht vom 9.2.2024 – siehe mehr daraus zum Hintergrund weiterlesen »

Gegen Internetsperren in einer freien GesellschaftGegen Internetsperren in einer freien Gesellschaft

[Solidaritätsaufruf] Präsidium der FU Berlin droht der ver.di-Betriebsgruppe nach Demoaufruf gegen Rechts mit arbeitsrechtlichen Maßnahmen
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UPS am Flughafen Köln-Bonn bestraft Kolleg:innen, die sich an Warnstreiks im Dezember 2023 beteiligten: Packt unsere Leute nicht an!
UPS am Flughafen Köln-Bonn bestraft Kolleg:innen, die sich an Warnstreiks im Dezember 2023 beteiligten: Packt unsere Leute nicht an! (ver.di Postdienste, Speditionen und Logistik NRW)Nach dem erfolgreichen ersten Warnstreik im Dezember 2023 stellen wir heute fest, dass der Arbeitgeber UPS CGN, Spich die „rote Linie“ übertreten hat. Solange das so bleibt, wird ver.di immer lauter. Kolleg:innen werden zu Gesprächen zitiert und darin ernsthaft unter Druck gesetzt. Unter anderem erfolgen, gezielt zum Nachteil der Kolleg:innen, Schichtverschiebungen, kurzfristige Absagen von geplanten zuschlagsfähigen Schichten sowie kurzfristige Veränderungen von Beginn und Ende der seit Jahren gewohnten Arbeitszeit. Damit sollen Beschäftigte bestraft werden, wenn sie sich an Warnstreiks beteiligen. Die Teilnahme an einem Warnstreik ist kein „unentschuldigtes Fehlen“, sondern die Ausübung eines Grundrechts. (…) Jegliche Nachteile, die Einzelne erleiden, nur weil sie ihr gutes und geschütztes Recht in Anspruch nehmen, werden wir als ver.di nicht dulden und eine deutliche Antwort geben.“ Offener Brief vom 24.01.2024 bei ver.di Postdienste, Speditionen und Logistik NRW mit vielen Unterschriften, siehe mehr Infos und NEU: Weitere Vorwürfe gegen UPS am Flughafen Köln-Bonn: Betroffene berichten anonym, der Arbeitgeber übe mit dem (gelben) Betriebsrat Druck auf die ArbeiterInnen aus weiterlesen »

UPS am Flughafen Köln-Bonn bestraft Kolleg:innen, die sich an Warnstreiks im Dezember 2023 beteiligten: Packt unsere Leute nicht an! (ver.di Postdienste, Speditionen und Logistik NRW)

UPS am Flughafen Köln-Bonn bestraft Kolleg:innen, die sich an Warnstreiks im Dezember 2023 beteiligten: Packt unsere Leute nicht an! / NEU: Weitere Vorwürfe gegen UPS am Flughafen Köln-Bonn: Betroffene berichten anonym, der Arbeitgeber übe mit dem (gelben) Betriebsrat Druck auf die ArbeiterInnen aus
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Anästhesistin Franziska Schlosser in der Endo-Klinik in Hamburg Altona vom Helios-Konzern im Mai 2023 fristlos gekündigt – als Gewerkschafterin?

Dossier

[DGB-Kampagne] Stop Union Busting„Die Ärzte-Gewerkschaft Marburger Bund erhebt schwere Vorwürfe gegen den Klinik-Konzern Helios: Eine Hamburger Ärztin wurde entlassen. Lag es daran, dass sie sich in der Gewerkschaft engagiert und für die Rechte der Arbeitnehmenden einsetzt? 23 Jahre lang hat die Anästhesistin Franziska Schlosser in der Endo-Klinik in Altona ohne Beanstandungen gearbeitet – und sich engagiert: Im März hat sie den Ärzte-Streik mitorganisiert, sie sitzt im Tarifstreit auch mit in der Verhandlungskommission. (…) Im Mai kam dann ihre fristlose Kündigung – und diese habe eine Signalwirkung, sagt Schlosser. „Das ist eine Mundtot-Machung, die die anderen spüren. Und dann sagen sie sich: ‚Also wenn es Franziska Schlosser so ergeht, dann trauen wir uns schon mal gar nicht.'“ Meldung vom 12. Juli 2023 beim Hamburg Journal – siehe mehr daraus und dazu NEU: Helios nimmt Vorwürfe und ungerechtfertigte Kündigung zurück: Franziska Schlosser vollständig rehabilitiert, „Helios sind klare Grenzen aufgezeigt worden“ weiterlesen »

Dossier zur Kündigung Anästhesistin Franziska Schlosser in der Endo-Klinik in Hamburg Altona

[DGB-Kampagne] Stop Union Busting

Helios nimmt Vorwürfe und ungerechtfertigte Kündigung zurück: Franziska Schlosser vollständig rehabilitiert, „Helios sind klare Grenzen aufgezeigt worden“
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Borbet: Solinger Automobil-Zulieferer beantragt Auflösung des Betriebsrats, der u.a. Leiharbeit verweigert – und schließt das Werk

Dossier

Gewerkschaftsfeinde und Betriebsratsfresser störenDie Geschäftsleitung des Leichtmetall-Radherstellers Borbet GmbH unter Peter Wilhelm Borbet hat beim Arbeitsgericht Solingen die Auflösung des Betriebsrats beantragt. Hilfsweise soll der Ausschluss des Betriebsratsvorsitzenden aus dem Betriebsrat erfolgen. (…) Der Betriebsrat will die Einführung eines 5-Schicht-Systems verhindern, das für viele Kolleg*innen mit erheblichen Mehrbelastungen und Lohneinbußen verbunden ist. Zudem beklagt der Betriebsrat den langjährigen und massenhaften Einsatz von Leiharbeiter*innen. Der Betriebsratsvorsitzende Sinan A. sieht hier einen Verstoß gegen Betriebsverfassungsgesetz. Das Solinger Werk ist der einzige Standort der Firma, an dem ein Tarifvertrag gilt. Hier arbeiten rund 700 Beschäftigte. Erst 2018 investierte Borbet 20 Millionen in das Solinger Werk. Scheinbar soll ein Teil der Kosten nun über Einsparungen beim Personal wieder reingeholt werden…“ Meldung vom 31. Januar 2019 bei Arbeitsunrecht – siehe dazu NEU: 252 Solinger Borbet-Kündigungsverfahren im Januar und Februar beim Landesarbeitsgericht Düsseldorf – die ersten 5 verliert Borbet weiterlesen »

Dossier zum Union Busting und nun Schliessung beim Automobil-Zulieferer Borbet

Gewerkschaftsfeinde und Betriebsratsfresser stören

252 Solinger Borbet-Kündigungsverfahren im Januar und Februar beim Landesarbeitsgericht Düsseldorf – die ersten 5 verliert Borbet
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[Petition] Für den Erhalt der geburtshilflichen Abteilung im Klinikum Neuperlach

Dossier

[Petition] Für den Erhalt der geburtshilflichen Abteilung im Klinikum NeuperlachWir sind das Team des Kreißsaals und der Wochenbettstation im Klinikum Neuperlach. Wir sind insgesamt 50 Hebammen und (Kinder-) Krankenschwestern und arbeiten rund um die Uhr zusammen, um Familien bei der Geburt selbstbestimmt und sicher zu begleiten und Kindern einen guten Start ins Leben zu ermöglichen. Jetzt droht uns die Schließung unserer Frauenklinik. Dies würde eine Verschlechterung der Versorgung für alle Familien in Neuperlach und der angrenzenden Stadtbezirke, sowie für das Umland bedeuten. (…) Die Kreißsäle in Neuperlach und Harlaching sollen zusammengelegt werden und das Personal aus Neuperlach nach Harlaching verlagert werden. In den letzten 15 Jahren sind teilweise durch solche Maßnahmen bereits mehr als ein Drittel der Kreißsäle Deutschlands verschwunden. Diese Zentralisierungspolitik basiert auf wirtschaftlich begründeten Sparmaßnahmen und hat nicht eine Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung als Ziel. Wir sind gegen profitorientierte Maßnahmen im Gesundheitswesen wie Zentralisierungen sondern für eine patient:innenorientierte Versorgung!…“ Petition bei change.org vom Team Geburtshilfe Neuperlach mit weiteren Informationen, siehe weitere Informationen und die Abmahnung der kämpferischen Hebamme Leonie Lieb. NEU: Auch nach einem Jahr: „Der Kreißsaal bleibt!“ Das Team der Neuperlacher Geburtshilfe kämpft noch immer für den Erhalt seiner Station weiterlesen »

Dossier zum Erhalt des Neuperlacher Kreißsaals

[Petition] Für den Erhalt der geburtshilflichen Abteilung im Klinikum Neuperlach

Auch nach einem Jahr: „Der Kreißsaal bleibt!“ Das Team der Neuperlacher Geburtshilfe kämpft noch immer für den Erhalt seiner Station
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Flink Workers‘ Collective: Auch die Berliner Kuriere von Flink wollen einen Betriebsrat

Dossier

Flink Workers' Collective„… Die Berliner Kurierfahrer des Essenslieferdienstes Flink wollen einen Betriebsrat gründen. (…) Die Initiative Fairwork bewertete Flink in ihrem letzten Jahresbericht besonders bei der Repräsentation im Unternehmen schlecht. Insgesamt landete das Unternehmen mit 6 von 10 Punkten im oberen Mittelfeld. Flink wurde 2020 in Berlin gegründet und ist ein Einhorn-Unternehmen, also ein Start-up, das mit mehr als einer Milliarde bewertet wird…“ Beitrag von Daniel Ziegener vom 29. Juni 2022 bei golem.de („Flink-Fahrer wollen einen Betriebsrat“) – siehe Infos zum Flink Workers Collective und deren SolidFund für zu erwartende Repressionen und weiteres zu den Arbeitsbedingungen. NEU: Weiter kein Betriebsrat bei Flink. Enttäuschendes Urteil des LAG Berlin: Letzer Betriebsratsinitiator behördlich entsorgt. Revision nicht zugelassen. weiterlesen »

Dossier: Auch die Berliner Kuriere von Flink wollen einen Betriebsrat

Flink Workers' Collective

Weiter kein Betriebsrat bei Flink. Enttäuschendes Urteil des LAG Berlin: Letzer Betriebsratsinitiator behördlich entsorgt. Revision nicht zugelassen.
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