„Immer neue Beschäftigungsrekorde und immer weiter sinkende Arbeitslosenzahlen kennzeichnen die Berichterstattung zum deutschen Arbeitsmarkt, dabei hat sich faktisch wenig geändert. Das Jobwunder wird von Medien herbeigeschrieben, die im Zweifel stets die für die Regierenden günstigsten Zahlen herausgreifen und diese bei Bedarf so frisieren, dass sie dem gewünschten Bild entsprechen…“ Beitrag von Hans-Dieter Rieveler vom 6. Mai 2017 bei Telepolis mit der interessanten Feststellung zum ang. „deutschen Jobwunder“ im Vergleich zu Österreich: „… Sicher erscheint indes, dass die realen Arbeitslosenquoten in Deutschland und Österreich nicht allzu weit auseinanderliegen. Frappierend ist, wie unterschiedlich Politik und Medien damit umgehen.“ Lesenwert dazu auch der Teil 2 von Hans-Dieter Rieveler zur Frage weiterlesen »
"Immer neue Beschäftigungsrekorde und immer weiter sinkende Arbeitslosenzahlen kennzeichnen die Berichterstattung zum deutschen Arbeitsmarkt, dabei hat sich faktisch wenig geändert. Das Jobwunder wird von Medien herbeigeschrieben, die im Zweifel stets die für die Regierenden günstigsten Zahlen herausgreifen und diese bei Bedarf so frisieren, dass sie dem gewünschten Bild entsprechen..." weiterlesen »

Gedicht zur Leiharbeit: „… das ist nur Statistik, in Wirklichkeit haben wir ein Sklavenheer – geschaffen durch Hartz Vier…“
Diskriminierende Tarifverträge jetzt kündigen - Equal Pay für Leiharbeiter!Wie jedes Jahr im Jänner und Juni deren Male zwei, Redet sich die Agentur eine schöne Märchenstunde herbei. Offiziell mit Brief und Siegel, stehen Zahlen dort im Spiegel. Um deren Deutungshoheit geht’s hoch her, alles harmlos, kuckt mal 1 Millon nur, sagt der ArbeitgeBER. Weit gefehlt, das ist nur Statistik, in Wirklichkeit haben wir ein Sklavenheer – geschaffen durch Hartz Vier in Null Zwo sagt der Gewerkschafter…“ Gedicht eines Kooperationspartners des LabourNet Germany bei der Kampagne gegen die Leiharbeitstarife – im Volltext im Beitrag. Der Zeitpunkt scheint passend, meldet das Statistische Bundesamt gerade den Rekordstand der Zahl der Erwerbstätigen – natürlich ohne zu berücksichtigen, ob diese von ihren Jobs leben können… weiterlesen »
Diskriminierende Tarifverträge jetzt kündigen - Equal Pay für Leiharbeiter!"Wie jedes Jahr im Jänner und Juni deren Male zwei, Redet sich die Agentur eine schöne Märchenstunde herbei. Offiziell mit Brief und Siegel, stehen Zahlen dort im Spiegel. Um deren Deutungshoheit geht's hoch her, alles weiterlesen »

Kosten rebellieren II„Atypische Beschäftigung stagniert auf hohem Niveau. Arbeitsmarktforscher können die Entwicklung recht präzise beschreiben, doch eine generelle Erklärung für die Verbreitung von Teilzeit, Befristung, Minijobs, Leiharbeit oder Solo-Selbstständigkeit fehlt noch. Deutschland steht nicht allein da. Überall in Europa haben sich in den vergangenen beiden Jahrzehnten Arbeitsverhältnisse ausgebreitet, die vom traditionellen Muster des sogenannten Normalarbeitsverhältnisses abweichen. Vollzeit, unbefristet, sozialversichert – so arbeiten nur noch gut 60 der Beschäftigten in der EU. Die übrigen sind atypisch beschäftigt. Der europäischen Erhebung über die Arbeitsbedingungen zufolge müssen sie sich meist mit unterdurchschnittlichen Konditionen zufriedengeben. Besonders, was Arbeitsplatzsicherheit, Entlohnung, berufliche Weiterbildung und betriebliche Interessenvertretung betrifft. (…) Welche Schlüsse lassen sich aus den persönlichen Merkmalen atypisch Beschäftigter ziehen? Dieser Frage sind Sperber und Walwei anhand von Befragungsdaten des Statistischen Bundesamtes nachgegangen. Ihr Ergebnis: Sozialversicherungspflichtige Teilzeit sei in der Regel familiären Verpflichtungen geschuldet, Minijobs würden häufig von Menschen mit Ausbildungsdefiziten versehen und befristet beschäftigt sind vor allem Jüngere. Offen bleibt stets, inwieweit die jeweiligen Beschäftigungsbedingungen selbst gewählt sind. Kaum jemand dürfte sich aus freien Stücken für einen befristeten Vertrag entscheiden, wenn er auch einen unbefristeten bekommen könnte. Selbst bei der weithin als unproblematisch angesehenen Teilzeitarbeit von Müttern lässt sich nicht mit Sicherheit sagen, inwieweit es um frei gewählte Arbeitszeiten geht und inwieweit der Mangel an Betreuungsangeboten den Ausschlag gibt. In jedem Fall, da sind sich der frühere WSI-Experte Seifert und die IAB-Forscher einig, dürfte die Marktmacht der Unternehmen eine entscheidende Rolle spielen. Sie setzen mit den angebotenen Arbeitsverträgen ihre Vorstellung von Flexibilität durch.“ Beitrag aus Böckler Impuls Ausgabe 02/2017 bei der Hans-Böckler-Stiftung weiterlesen »
Kosten rebellieren II"Atypische Beschäftigung stagniert auf hohem Niveau. Arbeitsmarktforscher können die Entwicklung recht präzise beschreiben, doch eine generelle Erklärung für die Verbreitung von Teilzeit, Befristung, Minijobs, Leiharbeit oder Solo-Selbstständigkeit fehlt noch. Deutschland steht nicht allein da. Überall in Europa haben sich in weiterlesen »

„Um es gleich an den Anfang des Beitrags zu stellen: „Den“ Arbeitsmarkt gibt es sowieso nicht und wenn, dann nur in den Lehrbüchern mancher Ökonomen, die zudem auch noch suggerieren, dieser Markt würde in etwa so funktionieren wie der für Kartoffeln (und deshalb ist der Mindestlohn auch schlecht). Die Wirklichkeit ist wie immer (und je nach Gemütsverfassung) viel bunter bzw. grauer. (…) Man muss an dieser Stelle darauf hinweisen, dass es seit Jahren ein leidiges Thema der Berichterstattung über den Arbeitsmarkt ist, dass die allermeisten Medien partout vollständig änderungsresistent sind gegenüber dem nun wirklich ebenfalls seit langem bekannten Problem, dass die offizielle Zahl der registrierten Arbeitslosen lediglich die Untergrenze abbildet. Nicht umsonst spricht die BA selbst in ihren Mitteilungen immer nach dieser Zahl gleich von der „Unterbeschäftigung“ – eine (nett formuliert) mehr als unglückliche Wortkrücke für real existierende Arbeitslosigkeit, man könnte auch von Rosstäuscherei sprechen…“ Artikel von Stefan Sell vom 2. Februar 2017 bei Aktuelle Sozialpolitik weiterlesen »
"Um es gleich an den Anfang des Beitrags zu stellen: "Den" Arbeitsmarkt gibt es sowieso nicht und wenn, dann nur in den Lehrbüchern mancher Ökonomen, die zudem auch noch suggerieren, dieser Markt würde in etwa so funktionieren wie der für Kartoffeln (und deshalb ist der Mindestlohn auch schlecht). Die Wirklichkeit weiterlesen »

Aufkleber "Leiharbeit verbieten" von Kollegen der Daimler-Werke Wörth und Bremen„… Im Juni 2016 waren 1,006 Millionen Leiharbeitnehmer in Deutschland sozialversicherungspflichtig oder ausschließlich geringfügig beschäftigt. Der Anteil der Leiharbeitnehmer an der Gesamtbeschäftigung liegt bei knapp 3 Prozent. (…) Die Zeitarbeitsbranche ist von hoher Dynamik geprägt. Im ersten Halbjahr 2016 wurden 678.000 Beschäftigungsverhältnisse neu abgeschlossen und 616.000 beendet. (…) Knapp drei von zehn Leiharbeitsverhältnissen enden nach weniger als einem Monat; 15 Prozent nach mehr als 18 Monaten. (…) Die Bruttoarbeitsentgelte in der Zeitarbeit liegen deutlich unter den im Durchschnitt über alle Branchen erzielten Entgelten…“ Aus Aktuelle Entwicklungen der Zeitarbeit als Blickpunkt Arbeitsmarkt vom Januar 2017 bei der Arbeitsagentur. Diese Zahlen zum Einkommen und Verleihdauer zeigen erneut, wie lächerlich das geplante Gesetz zur Regulierung von Zeitarbeit und Werkverträgen ist – siehe unser Dossier dazu – aber auch wie schädlich ihre Tarifierung durch die DGB-Gewerkschaften… Siehe unseren Kommentar dazu weiterlesen »
Aufkleber "Leiharbeit verbieten" von Kollegen der Daimler-Werke Wörth und Bremen"... Im Juni 2016 waren 1,006 Millionen Leiharbeitnehmer in Deutschland sozialversicherungspflichtig oder ausschließlich geringfügig beschäftigt. Der Anteil der Leiharbeitnehmer an der Gesamtbeschäftigung liegt bei knapp 3 Prozent. (…)  Die Zeitarbeitsbranche ist von hoher Dynamik weiterlesen »

KAPOVAZ und das Märchen vom deutschen Jobwunder
Als der DGB Ende September 2016 die Ergebnisse seiner Untersuchung über die Arbeit auf Abruf vorstellte, wunderten sich alle Beteiligten über das Ausmaß, die dieser Beschäftigungsbereich mittlerweile bei uns erreicht hat. Bis zu 1,9 Millionen Menschen arbeiten in solchen Arbeitsverhältnissen. Sie sind zwar festangestellt, aber den Beschäftigten reicht ihr Entgelt nicht aus. Sie haben einen Arbeitsvertrag mit flexiblen Einsatzzeiten. Der Arbeitgeber sichert den Beschäftigten nur eine Mindeststundenzahl zu. Gleichzeitig müssen sie sich jedoch dafür bereithalten, jederzeit mehr zu arbeiten. Diese aus den USA übernommene Form der Teilzeitarbeit wird KAPOVAZ (Kapazitätsorientierte variable Arbeitszeit) genannt und wurde bisher vor allem im Einzelhandel angewandt. (…) Als Hebel dafür wird das Gesetz über Teilzeitarbeit und befristete Arbeitsverträge (Teilzeit- und Befristungsgesetz – TzBfG) [§ 12 Arbeit auf Abruf] aus dem Jahr 2001 genutzt. (…) Der Paragraph 12 des TzBfG muss schnellstens ersatzlos gestrichen werden und es muss mehr Flexibilität im Sinne der Beschäftigten geben. Sie sollen es sein, die ihre Arbeitszeiten lebenslauforientiert entsprechend ihrem persönlichen Bedarf anpassen können.“ Beitrag vom 13. November 2016 beim Gewerkschaftsforum Dortmund weiterlesen »
"Als der DGB Ende September 2016 die Ergebnisse seiner Untersuchung über die Arbeit auf Abruf vorstellte, wunderten sich alle Beteiligten über das Ausmaß, die dieser Beschäftigungsbereich mittlerweile bei uns erreicht hat. Bis zu 1,9 Millionen Menschen arbeiten in solchen Arbeitsverhältnissen. Sie sind zwar festangestellt, aber den Beschäftigten reicht ihr Entgelt nicht aus. weiterlesen »

»35 Jahre Hartz IV für seine Erfinder«Hartz IV ist keine Randerscheinung, sondern ein Massenphänomen. Rund zehn Millionen Erwachsene und mehr als vier Millionen Kinder hatten bereits einschlägige Erfahrungen. Es entspricht der Einwohnerzahl von Bayern und Hamburg zusammen: Mindestens 14,5 Millionen Menschen in Deutschland haben seit der Einführung im Jahr 2005 zumindest einmal Hartz-IV-Leistungen bezogen. Das geht aus einer Antwort des Bundessozialministeriums auf eine Anfrage der Linken hervor. Rund zehn Millionen der Betroffenen zählten als erwerbsfähig. 4,4 Millionen waren Kinder unter 15 Jahren. Aktuell beziehen 5,9 Millionen Menschen Hartz IV. 4,3 Millionen von ihnen sind erwerbsfähig, 1,6 Millionen nicht – dabei handelt es sich zumeist um Minderjährige…“ Artikel vom 03.11.2016 beim Spiegel online weiterlesen »
»35 Jahre Hartz IV für seine Erfinder«"Hartz IV ist keine Randerscheinung, sondern ein Massenphänomen. Rund zehn Millionen Erwachsene und mehr als vier Millionen Kinder hatten bereits einschlägige Erfahrungen. Es entspricht der Einwohnerzahl von Bayern und Hamburg zusammen: Mindestens 14,5 Millionen Menschen in weiterlesen »

Ich bin ein LeiharbeiterDie Leiharbeit steht in der Kritik, weil Leiharbeiter deutlich weniger verdienen als reguläre Beschäftigte. Die Gewerkschaften kritisieren das als Ausbeutung, zumal die Zahl der betroffenen Arbeitnehmer beständig wächst. Zuletzt lag sie bei knapp einer Million. Am Donnerstag berät der Bundestag über einen Gesetzentwurf, der Missbrauch und Lohndumping bei der Leiharbeit eingrenzen soll. Zahlen der Bundesagentur für Arbeit zeigen nun, dass Leiharbeit für die meisten Betroffenen nur eine Zwischenstation ist. Vielen Leiharbeitern gelingt offenbar der Wechsel in eine reguläre Beschäftigung. Im vergangenen Jahr wechselten demnach 380.000 Leiharbeiter in feste Jobs. Allerdings stand die Leiharbeitsbranche auch bei den Zugängen in die Arbeitslosigkeit im Jahr 2015 an erster Stelle – mit mehr als 360.000 Betroffenen…“ Meldung vom 22.09.2016 beim Spiegel online, siehe zum Gesetz unser Dossier: Gesetz zur Regulierung von Zeitarbeit und Werkverträgen 2016 weiterlesen »
Ich bin ein Leiharbeiter"Die Leiharbeit steht in der Kritik, weil Leiharbeiter deutlich weniger verdienen als reguläre Beschäftigte. Die Gewerkschaften kritisieren das als Ausbeutung, zumal die Zahl der betroffenen Arbeitnehmer beständig wächst. Zuletzt lag sie bei knapp einer Million. Am Donnerstag berät der Bundestag weiterlesen »

„Trotz des anhaltenden Beschäftigungsbooms liegt die Zahl der Vollzeitarbeitnehmer in Deutschland immer noch deutlich unter dem Stand kurz nach der Wiederveinigung. Dafür hat die Teilzeitarbeit kräftig zugelegt, berichtet die „Saarbrücker Zeitung“ (…) unter Berufung auf Daten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Gab es 1991 noch 28,9 Millionen Vollzeitarbeiter, so wurden im zweiten Quartal dieses Jahres knapp 24,2 Millionen gezählt. Das sind 4,7 Millionen Vollzeitbeschäftigte weniger als noch vor einem viertel Jahrhundert. Gleichzeitig ist die Zahl der Teilzeitarbeiter in diesem Zeitraum drastisch von 6,3 auf gut 15 Millionen gestiegen. Neben den versicherungspflichtig Tätigen fallen darunter die geringfügig Beschäftigten sowie alle Ein-Euro-Jobber. Parallel dazu ist das Arbeitsvolumen, also die Gesamtsumme der von den Voll- und Teilzeitbeschäftigten geleisteten Arbeitsstunden zwischen 1991 und 2015 von 51,8 Milliarden auf 49,7 Stunden zurückgegangen…“ Artikel von Stefan Vetter vom 16. September 2016 bei der Saarbrücker Zeitung online weiterlesen »
"Trotz des anhaltenden Beschäftigungsbooms liegt die Zahl der Vollzeitarbeitnehmer in Deutschland immer noch deutlich unter dem Stand kurz nach der Wiederveinigung. Dafür hat die Teilzeitarbeit kräftig zugelegt, berichtet die „Saarbrücker Zeitung“ (...) unter Berufung auf Daten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Gab es 1991 noch 28,9 Millionen Vollzeitarbeiter, weiterlesen »

DaimlerGegenLeiharbeitDie Zahl der Leiharbeiter erreicht in Deutschland einen neuen Höchststand. 2015 waren insgesamt 961.000 Menschen als Leiharbeiter beschäftigt, mehr als je zuvor. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken hervor. (…) Die Zahl der Leih- und Zeitarbeiter war 2015 im Vergleich zum Vorjahr um 50.000 angestiegen. In den Jahren davor schwankten die Zahlen zwischen 610.000 und 910.000. Das mittlere Bruttogehalt von Leiharbeitnehmern lag nach den jüngsten Zahlen bei 1700 Euro – und somit deutlich unter dem Gehalt anderer Beschäftigter. „Im Vergleich dazu lag das Medianentgelt bei allen sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigten bei 2.960 Euro“, so die Regierung. Fast zwei von drei Leiharbeitern arbeiteten zuletzt zu besonders niedrigen Löhnen. Sie lagen unter der Niedriglohnschwelle von rund 1970 Euro, also unter dem Lohn, der zwei Drittel des mittleren Gehalts der Beschäftigten insgesamt beträgt. 5,7 Prozent der Leiharbeitnehmer haben Anspruch auf ergänzende Leistungen und stocken ihr Gehalt mit Hartz IV auf. Nur jedes vierte Leiharbeitsverhältnis besteht neun Monate oder länger. 15 Prozent dauern 15 Monate, 12 Prozent über 18 Monate…“ Agentur-Meldung vom 08.09.2016 beim Spiegel online und unsere Konsequenzen daraus weiterlesen »
DaimlerGegenLeiharbeit"Die Zahl der Leiharbeiter erreicht in Deutschland einen neuen Höchststand. 2015 waren insgesamt 961.000 Menschen als Leiharbeiter beschäftigt, mehr als je zuvor. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken hervor. (...) Die Zahl der Leih- und Zeitarbeiter war weiterlesen »

DGB: Equal Pay Day„Sozialwissenschaftliche Methodik ist nie frei von normativen Annahmen und politischen Bezügen. Sie ist nie neutral. (…) Im März befasste sich Bauer mit dem so genannten „Gender Pay Gap“. Ein in der Tat viel diskutiertes Thema: Gemeint ist der deutliche durchschnittliche Verdienstunterschied zwischen Männern und Frauen. Über alle Berufe, Altersgruppen, Herkünfte usw. hinweg betrug er laut Equal-Pay-Day-Kampagne im vergangenen Jahr 21,6 Prozent. Bauer – und andere – betonen nun allerdings, dass der Gender Pay Gap um strukturelle Unterschiede bereinigt werden müsse. Nur so könne der tatsächliche Verdienstunterschied zwischen Männern und Frauen seriös beziffert werden…“ Beitrag von Patrick Schreiner vom 10. Juni 2016 bei annotazioni.de weiterlesen »
"Sozialwissenschaftliche Methodik ist nie frei von normativen Annahmen und politischen Bezügen. Sie ist nie neutral. (...) Im März befasste sich Bauer mit dem so genannten „Gender Pay Gap“. Ein in der Tat viel diskutiertes Thema: Gemeint ist der deutliche durchschnittliche Verdienstunterschied zwischen Männern und Frauen. Über alle Berufe, Altersgruppen, Herkünfte weiterlesen »

„Die Industrie steckt viel Geld in interessengeleitete Studien zur Beschäftigungsentwicklung. (…) Wer in einer Redaktion arbeitet, bekommt jede Woche mindestens eine Pressemitteilung, die auf eine Studie verweist, die etwas vermeintlich Bahnbrechendes herausgefunden haben will. Meist geben sich solche Untersuchungen einen wissenschaftlichen Anstrich, alles deutet darauf hin, dass hier seriöse Wissenschaftler am Werk waren. Wie kann es dann sein, dass sich die Ergebnisse solcher Elaborate gelegentlich eindeutig widersprechen oder mit der Lebenswirklichkeit der Bevölkerung kaum etwas zu tun haben?…“ Kommentar von Jürgen Diercks vom 13. Mai 2016 bei iX heise online weiterlesen »
"Die Industrie steckt viel Geld in interessengeleitete Studien zur Beschäftigungsentwicklung. (...) Wer in einer Redaktion arbeitet, bekommt jede Woche mindestens eine Pressemitteilung, die auf eine Studie verweist, die etwas vermeintlich Bahnbrechendes herausgefunden haben will. Meist geben sich solche Untersuchungen einen wissenschaftlichen Anstrich, alles deutet darauf hin, dass hier seriöse Wissenschaftler weiterlesen »

Kongress: »Arbeitszeitverkürzung – ein Weg aus der Krise?«„… Das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) hat die Zeitverwendung von Müttern und Vätern in den Blick genommen.“ Trotz interessanter Einblicke in den Ist-Zustand sind die Handlungsempfehlungen unbefriedigend: „… Sollen Mütter also doch nicht Vollzeit arbeiten und später dann nur (noch) Teilzeit mit den beschriebenen schlechten Aussichten? Oder sollen die Väter nur Teilzeit arbeiten, um dann später „oftmals keine Beschäftigung (zu finden), die ihrer Qualifikation entspricht“? Hier hilft das BiB (noch) nicht weiter.“ Artikel von Thomas Pany vom 21. April 2016 bei Telepolis weiterlesen »
Kongress: »Arbeitszeitverkürzung – ein Weg aus der Krise?«"... Das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) hat die Zeitverwendung von Müttern und Vätern in den Blick genommen." Trotz interessanter Einblicke in den Ist-Zustand sind die Handlungsempfehlungen unbefriedigend: "... Sollen Mütter also doch nicht Vollzeit arbeiten weiterlesen »

Bundesagentur will Erwerbslosenzahl künftig auch nach Aufenthaltsstatus ausweisen / Ab Mitte 2016 sollen getrennte Daten vorgelegt werden / LINKE: Regelung könnte Ressentiments schüren / Grüne warnen vor »Schönfärberei der Arbeitsmarktlage«. Meldung vom 03.12.2015 in Neues Deutschland online und neu dazu: »Flüchtlinge werden als Arbeitsreserve missbraucht« weiterlesen »
Bundesagentur will Erwerbslosenzahl künftig auch nach Aufenthaltsstatus ausweisen / Ab Mitte 2016 sollen getrennte Daten vorgelegt werden / LINKE: Regelung könnte Ressentiments schüren / Grüne warnen vor »Schönfärberei der Arbeitsmarktlage«. Meldung vom 03.12.2015 in Neues Deutschland online externer Link. weiterlesen »

„Im Jahr 2015 arbeiteten die Erwerbstätigen in Deutschland insgesamt rund 59 Milliarden Stunden. Das entspricht einem Plus von 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr, berichtete das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) am Dienstag. „Der Aufwärtstrend am Arbeitsmarkt ging 2015 weiter, das Arbeitsvolumen liegt auf dem höchsten Stand seit 1992“, erklärt Enzo Weber, Leiter des IAB-Forschungsbereichs „Prognosen und Strukturanalysen“…“ IAB-Pressemitteilung vom 8. März 2016 und ein Kommentar weiterlesen »
"Im Jahr 2015 arbeiteten die Erwerbstätigen in Deutschland insgesamt rund 59 Milliarden Stunden. Das entspricht einem Plus von 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr, berichtete das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) am Dienstag. „Der Aufwärtstrend am Arbeitsmarkt ging 2015 weiter, das Arbeitsvolumen liegt auf dem höchsten Stand seit 1992“, erklärt weiterlesen »

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