[NGG] Gewerkschaft will im Namen von Werkvertrags-Arbeitern klagen
IG Metall: Schluss mit Mehrklassengesellschaft im BetriebAngesichts anhaltender Missstände im Umgang mit ausländischen Werkvertragsarbeitern will die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) wenn nötig für diese vor Gericht ziehen. Im Gespräch mit unserer Redaktion sagte NGG-Chefin Michaela Rosenberger: „Nur so kann sichergestellt werden, dass Mängel auch abgestellt werden. Viele Beschäftigte trauen sich aus Angst um ihren Job nicht, ihre Rechte vor Gericht durchzusetzen.“ Deswegen forderte Rosenberger ein sogenanntes Verbandsklagerecht für die Gewerkschaft. In den vergangenen Jahren hatte es immer wieder Berichte über Missstände im Umgang mit vor allem ausländischen Arbeitern geben. Diese werden von Subunternehmern in die deutschen Betriebe geschickt und erledigen unterschiedliche Aufgaben. Probleme bestanden nicht nur bei der Bezahlung, sondern auch bei der Unterbringung der Arbeiter. Gesetzesverschärfungen, Verordnungen aber auch Selbstverpflichtungen der Wirtschaft waren die Folge. So sagte die Fleischwirtschaft beispielsweise der Bundesregierung zu, die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Werkvertragsarbeiter in Schlachthöfen zu verbessern. Die beteiligten Unternehmen – darunter beispielsweise Tönnies, Danish Crown, Vion und Wiesenhof – verpflichteten sich, die Arbeitsverträge der Schlachter und Zerleger in deutsches Arbeitsrecht zu übertragen. Die NGG-Vorsitzende Rosenberger bemängelte jetzt aber, dass gerade in der Fleischwirtschaft „noch vieles im Argen“ liege. Ungeachtet der Selbstverpflichtung großer Unternehmen aus der Branche gebe es nach wie vor Beschwerden über Lohndrückerei und schlechte Unterbringung. „Die Unternehmen der Fleischwirtschaft nehmen ihre Verantwortung gegenüber den in Werkverträgen Beschäftigten weiterhin oft nur mangelhaft wahr“, so Rosenberger. Subunternehmen schicken ihre Arbeiter an die Schlachtbänder. So sparen Fleischkonzerne Geld für eigenes Personal und können flexibler auf Nachfrage-Schwankungen reagieren. (…) Wenn über Werkverträge gesprochen wird, geht es meistens um die Fleischbranche. Tatsächlich wird von dem Instrument in zahlreichen Wirtschaftszweigen Gebrauch gemacht. Eine Studie warnt vor „substanziellen Schäden“ für Unternehmen, die über schlechte Arbeitsbedingungen hinausgehen. (…) Eine Studie im Auftrag der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung hat die Folgen des Werkvertragswesens jetzt im Bereich Metall und Elektro untersucht…“ Artikel von Dirk Fisser vom 14.07.2018 in der EMS-Zeitung online weiterlesen »
IG Metall: Schluss mit Mehrklassengesellschaft im BetriebAngesichts anhaltender Missstände im Umgang mit ausländischen Werkvertragsarbeitern will die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) wenn nötig für diese vor Gericht ziehen. Im Gespräch mit unserer Redaktion sagte NGG-Chefin Michaela Rosenberger: „Nur so kann sichergestellt werden, dass Mängel auch weiterlesen »

Jobcenter und Amazon – eine Symbiose im Sinne des Kapitals. Über die fiktive Grenzziehung zwischen Erwerbstätigkeit und Erwerbslosigkeit
Amazons „prime day“ 2018 wird (nicht nur) in Madrid bestreikt werdenSeit fast vier Jahren kämpfen Beschäftigte bei Amazon nicht nur um mehr Lohn, sondern auch gegen krankmachende Arbeitsbedingungen, entwürdigende Kontrollen und Respektlosigkeit. Als Erwerbsloseninitiative haben wir uns mit eigenen Akzenten an der bundesweiten Aktionswoche »Make Amazon Pay« beteiligt. Dass sich eine Erwerbsloseninitiative in Arbeitskämpfe »einmischt«, mag erstaunen, ist doch der nächstliegende Bezugspunkt das Jobcenter. Im Folgenden werden wir erklären, warum wir uns an der Aktionswoche beteiligt haben. Und vor allem: Wir wollen darlegen, warum eine Grenzziehung zwischen Erwerbslosen und Erwerbstätigen fiktiv und falsch ist. (…) Das Zusammenspiel zwischen Amazon und Jobcenter ist also ein Angriff auf die Beschäftigten – und zugleich ein Angriff auf Hartz-IV-Beziehende. Ein Angriff auf die Arbeitsbedingungen ist es, weil Erwerbslose künftig mit großer Wahrscheinlichkeit die besagten prekären Stellen besetzen werden. Die Einschränkung der sozialen Absicherung von Erwerbslosen wiederum fällt auf die jetzigen Beschäftigten zurück. Schließlich ist eine Festanstellung nie auf Dauer garantiert und selbstständig oder geringfügig Beschäftigte sind auf eine Aufstockung mit ALG II angewiesen. Wir betrachten das Jobcenter und Amazon als komplementäre Partner eines sich fortschreibenden Kapitalismus. In diesem nimmt die Ausbeutung, auch wenn sie sich immer subtiler gestaltet, zu…“ Diskussionsbeitrag von BASTA! Erwerbsloseninitiative Berlin aus dem ak – analyse und kritik- Nr. 637 vom 17.4.2018 – wir danken beiden! weiterlesen »
Amazons „prime day“ 2018 wird (nicht nur) in Madrid bestreikt werden"Seit fast vier Jahren kämpfen Beschäftigte bei Amazon nicht nur um mehr Lohn, sondern auch gegen krankmachende Arbeitsbedingungen, entwürdigende Kontrollen und Respektlosigkeit. Als Erwerbsloseninitiative haben wir uns mit eigenen Akzenten an der bundesweiten weiterlesen »

„Jung und billig“-Broschüre zu MinijobsBei den Minijobs hielt die bereits vertraute Entwicklung auch im zweiten Halbjahr 2017 an. Der Rückgang bei den ausschließlich geringfügig Beschäftigten traf auf eine ungebrochen steigende Nachfrage nach Minijobs im Nebenjob. Unterm Strich wurde damit zum Jahresende sogar das hohe Niveau von 2014 übertroffen – trotz Mindestlohn. Eine Trendwende bei den Minjobs sähe sicher anders aus: Wie aus den aktuellen Zahlen der Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit (BA) hervorgeht, gingen Ende Dezember 2017 exakt 7.490.605 Menschen einer geringfügigen Beschäftigung nach. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind das gut 50.000 mehr, was einem Plus von 0,7 Prozent entspricht. Vielleicht bedeutsamer ist aber das verschwindend kleine Plus von 0,15 Prozent gegenüber dem Dezemberwert des Jahres 2014, dem letzten Monat vor Einführung des gesetzlichen Mindestlohns, der die Minijobs für Arbeitgeber unattraktiver machte, weil er erstmals seit 2003 wieder eine Deckelung der maximal möglichen monatlichen Arbeitszeit brachte. (…) Seit 2003 ist ein ungebrochener Run auf die Minijobs im Nebenjob (meist in Ergänzung zu einer sozialversicherungspflichtigen Hauptbeschäftigung) zu beobachten, eine Entwicklung, die zuletzt sogar an Dynamik zugelegt hat. Ein klares Zeichen dafür, dass der Mindestlohn zu niedrig, also zu oft nicht existenzsichernd ist…“ Beitrag von Markus Krüsemann vom 12. Juli 2018 bei miese Jobs online weiterlesen »
„Jung und billig“-Broschüre zu Minijobs"Bei den Minijobs hielt die bereits vertraute Entwicklung auch im zweiten Halbjahr 2017 an. Der Rückgang bei den ausschließlich geringfügig Beschäftigten traf auf eine ungebrochen steigende Nachfrage nach Minijobs im Nebenjob. Unterm Strich wurde damit zum Jahresende weiterlesen »

Odyssee durch den Dschungel des deutschen Sozialrechts
Leben und Sterben mit Hartz IVDer kroatische Bauarbeiter Mario Muzur (Name geändert) ist seit einem Sturz vom Baugerüst querschnittsgelähmt. Dreieinhalb Jahre kämpfte er für die Anerkennung seines Arbeitnehmerstatus und mit den Behörden. Ohne Unterstützung hätte er den Kampf wahrscheinlich verloren. (…) Legale Arbeit, angemeldet und ordentlich abgesichert, das war ihm wichtig und davon ging er aus, als er seinen Vertrag unterschrieb. Vier Monate später löste sich diese vermeintliche Sicherheit in Luft auf. Während der Arbeit auf einer Baustelle in Stuttgart stürzte Mario Muzur von einem schlecht gesicherten Baugerüst. Er wurde umgehend in die Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik in Tübingen gebracht und dort versorgt. Schon nach den ersten intensivmedizinischen Maßnahmen und Untersuchungen war klar: Mario Muzur wird zeitlebens querschnittsgelähmt bleiben. Eine schreckliche Gewissheit, neben sehr viel Ungewissem. Denn schon in der Klinik entpuppte sich der Vertrag, den er vier Monate vor dem Arbeitsunfall mit sehr rudimentären Deutschkenntnissen unterschrieben hatte, nicht als Arbeitsvertrag, sondern als Gesellschaftervertrag. Zudem wurde klar, dass er lediglich über eine Reiseversicherung krankenversichert war. (…) Das grundsätzliche Problem war, dass die Berufsgenossenschaft BAU, die bei Arbeitsunfällen von Bauarbeitern die Kosten für die Heilbehandlung, Verletzten- und Übergangsgeld und Rente übernimmt, Herrn Muzur nicht als Arbeitnehmer behandelte, sondern als Unternehmer. Der von ihm unterschriebene Vertrag wies ihn als Mitgesellschafter einer GbR aus, die wiederum im Auftrag einer deutschen Firma im Landkreis Esslingen tätig war. Als Unternehmer aber hätte er sich bei einer Krankenkasse selbst versichern müssen. (…) Mario Muzur wurde nachträglich vom zuständigen Gericht der Arbeitnehmerstatus zugesprochen. Seine selbstständige Tätigkeit war als Scheinselbstständigkeit enttarnt worden. Somit war er während des Unfalls versichert und erhält nun von der Berufsgenossenschaft eine Heilbehandlung sowie eine lebenslange Rente.“…“ Artikel vom 11.07.2018 von und bei Faire Mobilität weiterlesen »
Leben und Sterben mit Hartz IVDer kroatische Bauarbeiter Mario Muzur (Name geändert) ist seit einem Sturz vom Baugerüst querschnittsgelähmt. Dreieinhalb Jahre kämpfte er für die Anerkennung seines Arbeitnehmerstatus und mit den Behörden. Ohne Unterstützung hätte er den Kampf wahrscheinlich verloren. (...) Legale Arbeit, weiterlesen »

Frauenpower - Gegen LohnungleichheitFrauen verdienen weniger als Männer. In Deutschland ist dieses Missverhältnis besonders ausgeprägt. Maßnahmen, die diese Lohnlücke schließen, sind bekannt – werden aber viel zu selten und zu zögerlich ergriffen. Das Statistische Bundesamt veröffentlicht jährlich Zahlen zur Lohnlücke: Dabei werden auf Basis von Stundenlöhnen die Entlohnung von Männern und Frauen in sämtlichen Beschäftigungsformen verglichen (Vollzeit, Teilzeit und geringfügige Beschäftigung). Häufig wird die Lohnlücke auch mit dem englischen Begriff Gender Pay Gap bezeichnet. Für das Jahr 2016 beträgt sie in Deutschland 21,5 Prozent, was deutlich über dem europäischen Durchschnittswert von gut 16 Prozent liegt. (…) Die gleichberechtigte Integration von Frauen in den Arbeitsmarkt kann nur dann realisiert werden, wenn die Übernahme häuslicher Fürsorgearbeit organisiert ist. So können bessere Rahmenbedingungen zur geschlechtergerechten Aufteilung von Sorgearbeit und Erwerbsarbeit beitragen, um familienbedingte Erwerbsunterbrechungen zu verringern. Zu denken ist etwa an eine kostenlose Kinderbetreuung bei angemessenen Personalstandards im vorschulischen Bereich und an echte Ganztagsschulen. Auch muss pflegenden Angehörigen – noch immer zu fast 70 Prozent Frauen – der berufliche (Wieder)-Einstieg und Aufstieg ermöglicht werden (Müller 2018). Eine weitere Maßnahme zur Verringerung des Gender Pay Gap wäre die Abschaffung des Ehegatten-Splittings, um so die Frauenerwerbstätigkeit aufzuwerten. Als problematisch erweist sich auch die Ausgestaltung des beruflichen Wiedereinstiegs nach der Geburt eines Kindes bzw. nach der Elternzeit. Aktuell haben Frauen (und Männer, die aber seltener und kürzer Elternzeit nehmen) nur das Recht auf Wiedereinstellung. Sie haben nicht das Recht auf den gleichen Arbeitsplatz wie zuvor. Dies macht eine Karriereplanung ebenso schwierig wie eine zielgerichtete Weiterbildung – vor allem aber geht eine Geburt für die Betroffenen damit stets mit der Gefahr einher, beruflich zurückgeworfen zu werden. Eine wichtige Maßnahme zur Gleichbezahlung von Männern und Frauen würde zudem durch die Aufwertung von frauen-dominierten Tätigkeiten erreicht, die sich insbesondere im Dienstleistungsbereich befinden…“ Beitrag von Kai Eicker-Wolf und Helena Müller vom 9. Juli 2018 bei Blickpunkt WiSo weiterlesen »
Frauenpower - Gegen Lohnungleichheit"Frauen verdienen weniger als Männer. In Deutschland ist dieses Missverhältnis besonders ausgeprägt. Maßnahmen, die diese Lohnlücke schließen, sind bekannt – werden aber viel zu selten und zu zögerlich ergriffen. Das Statistische Bundesamt veröffentlicht jährlich Zahlen zur Lohnlücke: Dabei werden auf weiterlesen »

[DEKRA Arbeit GmbH] Skandal um Leiharbeit bei Mercedes in Rastatt – und die falschen Konsequenzen der IG Metall
"IGitt Metall" aus der ZDF-Anstalt vom 16.05.2017Wer krank ist, der fliegt. Wer sich beklagt, fliegt. Sie werden um Arbeitsstunden und Urlaub betrogen. Doch wer zu oft nachfragt, fliegt. Unter den 1200 Leiharbeitern der Leihfirma DEKRA im Mercedes-Werk Rastatt herrscht ein Klima der Angst. Die IG Metall geht nun gemeinsam mit den DEKRA-Leiharbeitern die Missstände an. (…) Viele nehmen daher Urlaub, wenn sie krank sind, um ihren ohnehin befristeten Job nicht zu verlieren. Das weiß die IG Metall aus über 200 persönlichen Gesprächen. In einer „Blitz“-Aktion kamen letzte Woche rund 50 Sekretäre der IG Metall Baden-Württemberg drei Tage lang zu den Schichtwechseln vor die Werkstore, boten Sprechstunden in Werksnähe für Leiharbeiter in an und besuchten sie zu Hause. (…) Und sie werden oft betrogen: Urlaubstage und Arbeitszeit verschwinden einfach von einem Monat zum nächsten Monat. Die Prüfung der oft völlig undurchsichtigen und wirren Abrechnungen und Stundenzettel deckte systematisch Unregelmäßigkeiten auf. Der Spitzenwert waren 14 Tage Urlaub, die ohne erkennbaren Grund auf einmal gestrichen waren. (…) Wer zu viel fragt, riskiert eine Abmahnung oder sofort die Kündigung. Zumindest gibt es dann keine Verlängerung der stets befristeten Arbeitsverträge bei DEKRA. Auch hier stellten die IG Metall-Sekretäre Unregelmäßigkeiten fest. Vertragsverlängerungen etwa wurden verfälscht oder vertuscht, etwa indem sie nach hinten datiert wurden, wodurch Leiharbeiter um ihre unbefristete Übernahme gebracht wurden. (…) Im September ist für alle erst mal Schluss. Mercedes baut einen Teil der Produktion um. Nach vier bis sechs Monaten Arbeitslosigkeit soll es dann weitergehen – für die meisten, erklärte DEKRA den Leihbeschäftigten auf Versammlungen Anfang Juni…“ IG Metall-Beitrag vom 18.06.2018 – so weit, so schlecht, doch die IG Metall zieht ihre üblichen, falschen Konsequenzen. Neu dazu: Dekra-Leiharbeiter bei Daimler in Rastatt: IG Metall setzt bessere Bedingungen durch – equal pay und equal treatment sieht immer noch anders aus! weiterlesen »
"IGitt Metall" aus der ZDF-Anstalt vom 16.05.2017"Wer krank ist, der fliegt. Wer sich beklagt, fliegt. Sie werden um Arbeitsstunden und Urlaub betrogen. Doch wer zu oft nachfragt, fliegt. Unter den 1200 Leiharbeitern der Leihfirma DEKRA im Mercedes-Werk Rastatt herrscht ein Klima der weiterlesen »

Immer noch in Japan: Zu Tode arbeiten.... Foto von Coal Miki/Flikr.Die Diskussionen bei der isw-Veranstaltung „Digitalisierung in den Betrieben – geht uns die Arbeit aus?“ zeigen auf, dass die Digitalisierung vorangetrieben wird. Von Unternehmensseite wird ein – so der neudeutsche Begriff – „Agenda Setting“ betrieben, indem Begriffe besetzt werden: Veränderungen infolge digitaler Arbeit werden als zunehmend positiv beschrieben und als „alternativlos“ dargestellt. Ein Beispiel liefert die Bundesregierung im Weißbuch Arbeiten 4.0: „Heute gibt es neue Bilder davon, wie wir gerne arbeiten möchten: Da ist der kreative Wissensarbeiter, der am See sitzt, den Laptop auf dem Schoß.“, verkündet das „Weißbuch Arbeiten 4.0“ der Bundesregierung einleitend. Die Probleme durch ständige Erreichbarkeit oder das zunehmende Übergreifen der Arbeit in die Freizeit werden dabei nicht thematisiert. Die Arbeit belastet zunehmend, es kommt zu einer auffallenden Intensivierung. 41 Prozent der Arbeitnehmer klagen, dass ihnen aufgrund der starken Arbeitsbelastung häufig die Energie fehle, sich am Feierabend der Familie oder Freunden zu widmen. Das ergab eine repräsentative Befragung von Beschäftigten durch den DGB. Trotzdem wird moderne Technik mit großen Versprechungen verbunden – mit „Mehr Vertrauen, mehr Verantwortung, mehr Selbstbestimmung“ sieht Professor Carsten C. Schermuly von der SRH Hochschule Berlin eine Entwicklung im Sinne der Beschäftigten. (…) „Erfolgreicher Wandel kann nur partnerschaftlich gestaltet werden“, behauptet die Hans-Böckler-Stiftung jüngst. Die Unternehmen schaffen aber derzeit Fakten – es wird Zeit, eine gewerkschaftliche Gegenstrategie zur Absicherung der Beschäftigten zu entwickeln!“ Beitrag von Marcus Schwarzbach vom 7. Juli 2018 beim iws München weiterlesen »
Immer noch in Japan: Zu Tode arbeiten.... Foto von Coal Miki/Flikr."Die Diskussionen bei der isw-Veranstaltung „Digitalisierung in den Betrieben – geht uns die Arbeit aus?“ zeigen auf, dass die Digitalisierung vorangetrieben wird. Von Unternehmensseite wird ein – so der neudeutsche Begriff – „Agenda weiterlesen »

Frist oder stirbRund 3,15 Millionen oder 8,3 Prozent der Beschäftigten hatten im Jahr 2017 einen befristeten Arbeitsvertrag. Damit erreichten Befristungen im Jahr 2017 einen neuen Höchststand. Zugleich steigen aber auch die Übernahmechancen in unbefristete Beschäftigung seit Jahren kontinuierlich an, geht aus einer aktuellen Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor. Im ersten Halbjahr 2017 waren 42 Prozent der Vertragsänderungen bei Befristungen auf innerbetriebliche Übernahmen zurückzuführen. 33 Prozent der auslaufenden befristeten Verträge wurden verlängert und 25 Prozent beendet. „Übernahmen in unbefristete Beschäftigung scheinen eher bei sachgrundlosen Befristungen zu erfolgen. Allerdings macht diese Option pauschale Befristungen überhaupt erst möglich“, erklärt Christian Hohendanner, der Autor der IAB-Studie. Fast 1,6 Millionen Verträge waren im Jahr 2017 nach betrieblichen Angaben sachgrundlos befristet, also etwa jeder zweite befristete Vertrag…“ Presseinformation des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung vom 3. Juli 2018, zu Details siehe die IAB-Studie 16/2018 von Christian Hohendanner „Reform der befristeten Beschäftigung im Koalitionsvertrag – Reichweite, Risiken und Alternativen“. Siehe dazu auch einen weiteren Beitrag weiterlesen »
Frist oder stirb"Rund 3,15 Millionen oder 8,3 Prozent der Beschäftigten hatten im Jahr 2017 einen befristeten Arbeitsvertrag. Damit erreichten Befristungen im Jahr 2017 einen neuen Höchststand. Zugleich steigen aber auch die Übernahmechancen in unbefristete Beschäftigung seit Jahren kontinuierlich an, geht aus einer aktuellen weiterlesen »

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In falscher Sicherheit: Arbeitsunfälle von Pflegerinnen sind in der 24-Stunden-Pflege nicht vorgesehen
Für eine gesetzliche Personalbemessung im GesundheitswesenWäre der Unfall nicht passiert, hätte Stefka Alekseva* wahrscheinlich bis heute durchgehalten. Es ist ihr nicht leicht gefallen, mehrere Monate von ihren Kindern getrennt in Deutschland zu arbeiten. Aber als gelernte medizinische Fachkraft hat sie gute Chancen auf einen Job in der häuslichen Pflege in Deutschland. (…) Vermittelt wurde Stefka von einer polnischen Agentur, die den osteuropäischen Pflegerinnen und den deutschen Auftrag gebenden Privathaushalten gute Arbeitsbedingungen, Mindestlöhne und soziale Absicherung versprach. Stefka verließ sich auf die Aussagen einer bulgarisch sprechenden Vermittlerin, die ihr das bestätigte, und nahm ihre Arbeit auf. Zeit, um über ihre eigene Lage nachzudenken, blieb ihr kaum. Die Pflege eines älteren Ehepaars, eine gebrechliche Frau und ihr Ehemann in Nordrhein-Westfalen, nahm sie sehr in Anspruch. Sie kochte für die beiden, unterstützte sie beim Essen, half ihnen bei der täglichen Körperpflege, kümmerte sich um den Haushalt, kaufte ein, leistete ihnen Gesellschaft, verabreichte Medikamente und versorgte die beiden Haustiere. Stefka hatte eine 7-Tage-Woche zu bewältigen. Sie arbeitete täglich von 10 bis 14 Uhr und dann wieder von 16 bis 21 Uhr. (…) Während eines Einkaufs, den sie mit dem Fahrrad erledigte, verlor sie vollbepackt das Gleichgewicht und stürzte. Die Tochter der Familie brachte sie ins Krankenhaus, wo ein Arzt einen Bruch feststellte. Da sie keine eigene Krankenversicherung hatte, wurde sie als Notfallpatientin behandelt. (…) Die Beraterin in Dortmund, Justyna Oblacewicz, ahnte schon beim ersten Gespräch, dass Stefka wahrscheinlich nicht über einen Arbeitnehmerstatus verfügte und auch nicht bei der Agentur angestellt war. Bei der Überprüfung der vorgelegten Unterlagen bestätigte sich der Verdacht. Anders als Stefka und ihre Freundin angenommen hatten, hatte sie nicht den Status einer Arbeitnehmerin, sondern arbeitete als Soloselbstständige. Stefka hatte einen dieser Verträge unterschrieben, die in Polen unter dem Begriff „Müllverträge“ („Umowa śmieciowa“) bekannt sind…“ Artikel vom 03.07.2018 auf und bei Faire Mobilität weiterlesen »
Für eine gesetzliche Personalbemessung im GesundheitswesenWäre der Unfall nicht passiert, hätte Stefka Alekseva* wahrscheinlich bis heute durchgehalten. Es ist ihr nicht leicht gefallen, mehrere Monate von ihren Kindern getrennt in Deutschland zu arbeiten. Aber als gelernte medizinische Fachkraft hat sie gute Chancen auf weiterlesen »

Arbeit 4.0: Keine Zugeständnisse beim Arbeitschutz – auch aus rechtlichen Gründen
Immer noch in Japan: Zu Tode arbeiten.... Foto von Coal Miki/Flikr.Dass gesundheitliche Belastungen von jeder Abweichung vom Normalarbeitstag ausgehen, wird durchaus anbetracht der Flexibilisierungswünsche der Arbeitgeber gewerkschaftlich diskutiert. Wenig Beachtung erfährt dagegen die Rechtslage zu den Folgen der gesundheitlichen Ausbeutung. Diese ist ziemlich eindeutig. So entschied das Bayerisches Landessozialgericht mit Urteil vom 27.04.2018 (Az. L 3 U 233/15) kategorisch: „Psychische Erkrankungen durch Stress können nicht als Berufskrankheiten anerkannt werden.“ (…) Damit sollte jedoch auch klar sein, dass von gewerkschaftlicher Seite alles abgelehnt werden muss, was für die Beschäftigten Stress bedeutet. Es ist nutzlos, sich über solche Entscheidung zu erregen. So funktioniert halt der Kapitalismus heute: Der Mensch als Verschleißprodukt und ist er kaputt, wird ausgetauscht und nicht etwa für den durch die Arbeitsbedingungen verursachten Schaden die Verantwortung übernommen. Deshalb sollten die Gewerkschaften jede Verhandlung über die Ausdehnung des 8-Stundentags und ähnlicher kapitalistischer Ansprüche auf menschlichen Verschleiß abrechen, solange der Gesetzgeber nicht wenigstens den Arbeitgeber für seine gesundheitsschädlichen Arbeitsbedingungen haftbar macht. Dies gilt bereits ohne die Sonderwünsche im Rahmen der Flexibilisierung…“ Kommentar von Armin Kammrad zum Urteil des Bayerischen Landessozialgerichts vom 27.04.2018 (Az. L 3 U 233/15) – wir danken! weiterlesen »
Immer noch in Japan: Zu Tode arbeiten.... Foto von Coal Miki/Flikr."Dass gesundheitliche Belastungen von jeder Abweichung vom Normalarbeitstag ausgehen, wird durchaus anbetracht der Flexibilisierungswünsche der Arbeitgeber gewerkschaftlich diskutiert. Wenig Beachtung erfährt dagegen die Rechtslage zu den Folgen der gesundheitlichen Ausbeutung. Diese ist weiterlesen »

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Proteste gegen Sklavenhandel werden stärker – weltweit
Freiheit für Fu Tianbo!Noch nie gab es so viel Leiharbeit wie heute. Die Grenze von einer Million wurde in Deutschland längst überschritten. Als der Bundesverband der Sklavenhändler iGZ am 17. Mai in Münster seine Erfolge und das 20 jähriges Bestehen des Verbands feiern wollte, wollten die Betroffenen dieser Ausbeutungsform das nicht hinnehmen und riefen zum Protest auf. Diese Protestaktion gehört in den Zusammenhang wachsender Unruhe unter den von Leiharbeit Betroffenen. Gerade in der Automobilindustrie wurde sichtbar, dass die Unzufriedenheit mit den prekären Arbeitsformen zu wachsendem Widerstand führt. (…)Der gewaltige Skandal, daß bei dem größten deutschen Konzern ein Leiharbeiter inhaftiert wurde, weil er es gewagt hat, die Einhaltung des geltenden Arbeitsrechts einzufordern und inzwischen seit mehr als einem Jahr im Knast ist, ist in der deutschen Öffentlichkeit noch viel zu wenig bekannt. Um den Druck auf den Konzern zu erhöhen, fand Ende Mai eine Protestaktion vor dem VW Werk in Hannover statt. Es ist nun dringend notwendig, mit einer Kampagne den Druck auf den Automobilbauer fortzusetzen, bis Fu Tianbo aus dem Knast ist!“ – aus dem Beitrag „Proteste der Leihsklaven2 am 27. Juni 2018 bei der Direkten Aktion worin auch über die Proteste bei der Jahrestagung der IGZ nochmals berichtet wird.  Siehe dazu auch den Verweis auf den bisher letzten unserer zahlreichen Beiträge zum Thema weiterlesen »
Freiheit für Fu Tianbo!Noch nie gab es so viel Leiharbeit wie heute. Die Grenze von einer Million wurde in Deutschland längst überschritten. Als der Bundesverband der Sklavenhändler iGZ am 17. Mai in Münster seine Erfolge und das 20 jähriges Bestehen des Verbands feiern weiterlesen »

union coop: „Ohne Chef arbeiten? Basisdemokratisch und selbstorganisiert? Wir wagen den Versuch, weil das für uns die einzig menschliche Art des Wirtschaftens ist.“„… Auf den ersten Blick erscheint »gute Arbeit« als Wohlfühlthema. Wer kann schon etwas gegen gute Arbeitsbedingungen einzuwenden haben? Doch in der Realität handelt es sich um ein »hartes Konfliktthema«, betonte Jürgen Reusch, Mitorganisator einer Tagung zum zehnjährigen Jubiläum des Jahrbuchs »Gute Arbeit« am Samstag in der Frankfurter IG-Metall-Zentrale. Grundsätzlich herrschte auf der Konferenz mit etwa 100 Teilnehmern Einigkeit, dass die Gestaltung der Arbeitsbedingungen letztlich eine »Machtfrage« ist. Sozialpartnerschaftliche Arrangements schließt das allerdings keineswegs aus. (…) Hans-Jürgen Urban vom IG-Metall-Vorstand warnte in Sachen Leistungsverdichtung vor einer »radikalen Problemverschärfung«. Den Arbeitsdruck zu begrenzen, sei »bisher eine Schwachstelle gewerkschaftlicher Arbeitspolitik«. Das könnte damit zu tun haben, dass die Gewerkschaften eine »Produktivitätsbremse« schaffen, wenn sie den Leistungsdruck durch tarifliche oder betriebliche Regelungen begrenzen. »Und das in einer kapitalistischen Konkurrenzsituation, in der derjenige ausscheidet, der bei der Produktivität nicht mithalten kann«, so Urban. Der Gewerkschafter sprach damit an – aber nicht aus –, dass etliche Betriebsräte ihre Aufgabe darin sehen, die Produktivität »ihres« Unternehmens zu steigern, um die »eigenen« Arbeitsplätze zu sichern. Auch die Gewerkschaften waren lange – bzw. sind es noch – Teil eines »Produktivitätspakts«, bei dem gemeinsame Anstrengungen zur Produktivitätssteigerung mit Lohnerhöhungen belohnt werden. Dies ist eine der Ursachen für die extreme Arbeitsverdichtung, die wiederum zur Zunahme psychischer Belastungen und damit zum Gegenteil von »guter Arbeit« geführt haben. Auch hier ist wohl ein radikaler Umbruch nötig.“ Tagesbericht von Daniel Behruzi bei der jungen Welt vom 26. Juni 2018 weiterlesen »
union coop: „Ohne Chef arbeiten? Basisdemokratisch und selbstorganisiert? Wir wagen den Versuch, weil das für uns die einzig menschliche Art des Wirtschaftens ist.“"... Auf den ersten Blick erscheint »gute Arbeit« als Wohlfühlthema. Wer kann schon etwas gegen gute Arbeitsbedingungen einzuwenden haben? Doch weiterlesen »

isw-report 106: Digitale Arbeit und Industrie 4.0„„Bundesregierung plant die digitale Revolution“, meldet Florian Harms, Chefredakteur von t-online.de. Merkel habe „eines der wichtigsten Zukunftsthemen verschlafen“, setzt er fort. Nun haben Industrie-Lobbyisten für ein Umdenken gesorgt. „Nach vielen Gesprächen mit deutschen CEOs und Gründern, aber auch auf Reisen in Amerika und China ist sie zu der Erkenntnis gelangt, dass Deutschland einen digitalen Entwicklungsschub braucht“. Dies lässt wenig Positives für die Beschäftigten erwarten, wenn man sich mit Merkels Einflüsterern in Fragen der Digitalisierung näher beschäftigt. Die Digitalisierung „leitet einen epochalen Wandel unserer wirtschaftlichen Systeme ein“ sagt Wilhelm Bauer. „Jenseits aller Unsicherheit und Zukunftsfragen bieten die transformativen Entwicklungen auch viele Chancen – aber nur für diejenigen, die sich dem Wandel proaktiv stellen und selbst vorangehen wollen“. Bauer ist Leiter des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (Fraunhofer IAO). Das Fraunhofer-IAO ist für viele Unternehmenführungen erster Ansprechpartner bei Fragen der Digitalisierung, es hat für die Bundesregierung die Studie „Produktionsarbeit der Zukunft – Industrie 4.0“ erstellt. „In vielen Branchen und Bereichen der Wirtschaft schlummern erhebliche Rationalisierungspotenziale“ – die Arbeitswelt werde sich „drastisch verändern“, so Bauer. (…) „Die heutigen Arbeitszeitregelungen stammen größtenteils noch aus dem Industriezeitalter“ und dürfen so nicht weiter bestehen. (…) [Im] im Positionspapier „Arbeit in der digitalen Transformation“ verdeutlicht die „Deutsche Akademie der Technikwissenschaften“ (Acatech), auf welche Veränderungen Unternehmen mit der Digitalisierung hinauswollen. „Neue, dem gesellschaftlichen Wandel angepasste Regelungen zu Höchstarbeitszeit, Mindestpausen, Ruhezeiten sowie Arbeit an Sonn- und Feiertagen…“ Beitrag von Marcus Schwarzbach vom 11. Juni 2018 bei isw München weiterlesen »
isw-report 106: Digitale Arbeit und Industrie 4.0"„Bundesregierung plant die digitale Revolution“, meldet Florian Harms, Chefredakteur von t-online.de. Merkel habe „eines der wichtigsten Zukunftsthemen verschlafen“, setzt er fort. Nun haben Industrie-Lobbyisten für ein Umdenken gesorgt. „Nach vielen Gesprächen mit deutschen CEOs und Gründern, weiterlesen »

Bildungsstreiks weltweit„Wer in der Schule am besten zuhört und mitschreibt, kann seine Arbeitskraft später am besten verkaufen – so muss man die Bilanz derer deuten, die am Freitag in Berlin über Bildung in der Bundesrepublik gesprochen haben. (…) Der Schwerpunkt des mittlerweile siebten Reports lag auf »Wirkungen und Erträgen von Bildung«. Die wirtschaftsnahen Vokabeln sind nicht als Ausdruck rhetorischer Unzulänglichkeit zu verstehen, vielmehr sind sie Ausdruck des Geistes der Ökonomisierung. »Mit steigendem Bildungsstand sind Frauen und Männer auf dem Arbeitsmarkt besser integriert und verdienen mehr«, hieß es etwa am Freitag. Auch wurden die positiven Auswirkungen auf »individuelle Bildungsrenditen« hervorgehoben. »Investitionen in Bildung sind gut angelegtes Geld und lohnen sich – für jeden Einzelnen und für die Gesellschaft«, fassten es Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) und Helmut Holter (Die Linke), KMK-Präsident und Bildungsminister in Thüringen, zusammen. (…) Das Thema Personalmangel wurde von den Beteiligten nur angeschnitten. In Ostdeutschland sei jede zweite Lehrkraft älter als 50, sagte Holter. Der Bedarf an jungen Fachkräften in Schulen, Kitas und anderen Einrichtungen sei offenkundig. Udo Beckmann, Bundesvorsitzender des »Verbands Bildung und Erziehung«, fand am Freitag deutlichere Worte: »Wir befinden uns unbestritten in Zeiten eines massiven Lehrermangels«, sagte er. Die Antwort auf die Frage, »wie wir endlich ausreichend originär ausgebildete Lehrkräfte ins System bekommen«, bleibe die Politik bisher schuldig. Die Vorsitzende der »Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft«, Marlis Tepe, mahnte am Freitag »dringend zusätzliche Investitionen in den Bildungsbereich« an. Der »gravierende Personalmangel« könne nur bekämpft werden, »wenn die Arbeitsbedingungen verbessert werden und die Bezahlung deutlich angehoben wird«, betonte sie.“ Aus dem Beitrag „Lernen, um zu arbeiten“ von Jan Greve bei der jungen Welt vom 23. Juni 2018 – unter anderem eine gute Motivation, mal wieder „Erziehung zur Mündigkeit“ zu lesen… Siehe dazu zwei weitere aktuelle Beiträge und den Link zum Bericht weiterlesen »
Bildungsstreiks weltweit"Wer in der Schule am besten zuhört und mitschreibt, kann seine Arbeitskraft später am besten verkaufen – so muss man die Bilanz derer deuten, die am Freitag in Berlin über Bildung in der Bundesrepublik gesprochen haben. (...) Der Schwerpunkt des mittlerweile weiterlesen »

Logo der Jugendaktion Bildung statt AbschiebungDie „Jugendaktion Bildung statt Abschiebung“, ein Netzwerk aus Schüler*innen, Studierenden und Jugendgruppen, ruft für den 22.06.2018 zum Bildungsstreik auf. Sie laden dazu ein in euren Städten, Fakultäten, Unterkünften, Schulen und sozialen Zusammenhängen für diesen Tag (oder je nach Ferienlage in unmittelbarer zeitlicher Nähe) mobil zu machen und sich dem Streik anzuschließen um so auf bundesweiter Ebene ein kraftvolles Zeichen gegen Abschiebungen zu setzen und darüber hinaus einen Protest zu entfalten, der effektiv Druck macht, der zeigt, dass eine breite Masse diese Zustände nicht länger tatenlos hinnehmen will. Beteiligt euch an dem Streik und setzt ein Zeichen gegen Abschiebungen.“ Streikaufruf der Jugendaktion Bildung statt Abschiebung per Email vom 20. Januar 2018, weitere Infos dazu auf der Homepage der Jugendaktion bzw. (leider aktueller) auf deren Fratzebuchseite. Neu dazu: Aktionsberichte vom Bildungsstreik gegen Abschiebung weiterlesen »
Logo der Jugendaktion Bildung statt Abschiebung"Die "Jugendaktion Bildung statt Abschiebung", ein Netzwerk aus Schüler*innen, Studierenden und Jugendgruppen, ruft für den 22.06.2018 zum Bildungsstreik auf. Sie laden dazu ein in euren Städten, Fakultäten, Unterkünften, Schulen und sozialen Zusammenhängen für diesen Tag (oder je nach weiterlesen »

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