30-Stunden-Woche fordern!Kämpfe um Zeit begleiten die ArbeiterInnen- und die Gewerkschaftsbewegung seit ihrer Entstehung. Im Mittelpunkt standen meist die Dauer des Arbeitstages bzw. der Arbeitswoche, aber auch die Lebensarbeitszeit, Urlaub- und Pausenzeiten. Auch wenn die Kämpfe vorwiegend von den Organisationen der ArbeiterInnenbewegung und den Gewerkschaften geführt wurden, waren sie doch immer auch eingebettet in gesellschaftliche Konflikte und Bewegungen. (…) Die Hoheit über die Arbeitszeitpolitik zurückgewinnen: Seit den 90er Jahren sind die Kämpfe um Zeit ins Stocken geraten. Die tatsächliche Arbeitszeit und die Entgrenzung des Arbeitstages nimmt für einen Teil der Beschäftigten wieder zu, andere (meist Frauen) werden in unfreiwillige Teilzeit, Mini- und Middijobs und damit strukturelle Unterbeschäftigung gedrängt und einige Millionen werden ganz aus dem Erwerbsleben geschmissen. Diese ganz verschieden betroffenen Beschäftigtengruppen eint, dass sie ein anderes Arbeitszeitregime wollen. Eine gute Voraussetzung für eine gesellschaftliche Debatte und eine neue Initiative für Arbeitszeitverkürzung. Arbeitszeitkampagne der IG Metall greift zu kurz. (…) Die Voraussetzungen für eine neue Offensive sind gut: Arbeitszeitverkürzung ist keine rein tarifpolitische Aufgabe, sondern ein gesamtgesellschaftliches Projekt. Dies findet auch in vielen Beschlüssen seinen Ausdruck. Nicht nur viele Gewerkschaftsgliederungen fordern sie, sondern auch zahlreiche gesellschaftliche Gruppen…“ Netzwerk-Info Gewerkschaftslinke extra vom April 2017 – ausdrücklich zum Verteilen am 1. Mai vorgesehen! weiterlesen »
30-Stunden-Woche fordern!"Kämpfe um Zeit begleiten die ArbeiterInnen- und die Gewerkschaftsbewegung seit ihrer Entstehung. Im Mittelpunkt standen meist die Dauer des Arbeitstages bzw. der Arbeitswoche, aber auch die Lebensarbeitszeit, Urlaub- und Pausenzeiten. Auch wenn die Kämpfe vorwiegend von den Organisationen der ArbeiterInnenbewegung und weiterlesen »

IG Metall: Schluss mit Mehrklassengesellschaft im Betrieb„Im Bereich der Werkverträge haben sich die Unternehmen etwas Neues ausgedacht – die On-Site-Werkverträge. Diese Werkverträge sind dadurch gekennzeichnet, dass die Werkvertragsleistungen auf dem Betriebsgelände des Auftraggebers durchgeführt werden, insbesondere dann, wenn bei Auftragsspitzen die Erhöhung der Flexibilität gefragt ist und dem Unternehmen dann enorme Kosteneinsparungen bringen. Die Daten einer repräsentativen Befragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zeigen auf, dass rund 26.000 Betriebe, allein im vierten Quartal 2015 mit etwa 212.000 betroffenen Beschäftigten diese Arbeitsverhältnisse nutzten und diese Entwicklung keine Randerscheinung auf dem Arbeitsmarkt ist…“ Beitrag vom 22. April 2017 vom und beim Gewerkschaftsforum Dortmund, siehe dazu auch den IAB-Kurzbericht 26/2016: „Werkverträge aus Sicht der Auftraggeber – Warum Betriebe On-Site-Werkverträge nutzen“ von Carina Sperber, Anja Warning und Enzo Weber, auf dem der Beitrag basiert weiterlesen »
IG Metall: Schluss mit Mehrklassengesellschaft im Betrieb"Im Bereich der Werkverträge haben sich die Unternehmen etwas Neues ausgedacht – die On-Site-Werkverträge. Diese Werkverträge sind dadurch gekennzeichnet, dass die Werkvertragsleistungen auf dem Betriebsgelände des Auftraggebers durchgeführt werden, insbesondere dann, wenn bei Auftragsspitzen die Erhöhung der weiterlesen »

DGB: Equal Pay Day„…Viele Paare wünschen sich eine partnerschaftliche Arbeitsteilung. Doch die Realität sieht anders aus: Den größten Teil der unbezahlten Arbeit – Hausarbeit, Kinderbetreuung und Pflege – leisten in Deutschland nach wie vor Frauen, wie eine aktuelle Auswertung des WSI GenderDatenPortals auf Basis der repräsentativen Zeitverwendungserhebung 2012/13 für Personen im Erwerbsalter zeigt. Frauen von 18 bis 64 Jahren verwenden demnach 2,4-mal so viel Zeit für unbezahlte Fürsorgearbeit und das 1,6-fache für Hausarbeit wie Männer dieser Altersgruppe. Noch deutlicher sind die Unterschiede bei Erwerbstätigen mit Kindern. Zwar fällt die Gesamtarbeitszeit von erwerbstätigen Frauen und Männern ähnlich hoch aus – die Frauen arbeiten im Schnitt täglich 7:44 Stunden, die Männer 7:40 Stunden. Allerdings unterscheiden sich beide Geschlechter sehr deutlich in der Verteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit: Erwerbstätige Männer verbringen im Durchschnitt täglich 5:32 Stunden mit bezahlter Arbeit, etwa 1,2-mal so viel Zeit wie erwerbstätige Frauen (4:15 Stunden; zur Erhebung und Berechnung der täglichen Arbeitszeiten siehe die methodischen Informationen am Ende der PM). Erwerbstätige Frauen verwenden auf unbezahlte Arbeit im Schnitt 3:29 Stunden und damit etwa 1,6-mal so viel Zeit wie erwerbstätige Männer (2:08 Stunden). Hoher Aufwand für häusliche Arbeit geht Hand in Hand mit reduzierten Arbeitszeiten im Beruf. Fast jede zweite Frau in Deutschland arbeitet in Teilzeit. Unter Müttern ist Vollzeitarbeit sogar die Ausnahme, während Männer – selbst dann, wenn sie Väter sind – fast ausschließlich in Vollzeit arbeiten…“ Pressemitteilung vom 24. April 2017 bei der Hans-Böckler-Stiftung , zu Details der Auswertung durch Dietmar Hobler, Christina Klenner, Svenja Pfahl, Peter Sopp, Alexandra Wagner siehe den WSI-Report Nr. 35 vom April 2017 weiterlesen »
DGB: Equal Pay Day"...Viele Paare wünschen sich eine partnerschaftliche Arbeitsteilung. Doch die Realität sieht anders aus: Den größten Teil der unbezahlten Arbeit – Hausarbeit, Kinderbetreuung und Pflege – leisten in Deutschland nach wie vor Frauen, wie eine aktuelle Auswertung des WSI GenderDatenPortals auf weiterlesen »

Kosten rebellieren II… um deren zum Teil prekäre Lage darzustellen. Es könnte jemand sein, die/der wenig verdient und dessen Krankenkassenbeiträge deshalb 40 bis 50% der Einnahmen verschlingen. Es könnte auch jemand sein, die/der als Selbständiger aufstocken muss (oder mußte). Interessant könnten auch Leute sein, die früher fest angestellt waren und jetzt für die gleiche oder eine ähnliche Arbeit weniger verdienen – eine Folge der Ausgliederungen diverser Tätigkeiten – gerade in großen Konzernen… Das Gespräch soll Anfang dieser Woche (17kW 2017) aufgezeichnet werden. Wer dazu bereit ist, möge sich bitte an uns oder direkt an Hermann Abmayr (hermann.abmary@t-online.de ) wenden. Aus Erfahrung wissen wir, dass es eine seriöse und diskrete Anfrage ist! weiterlesen »
Kosten rebellieren II... um deren zum Teil prekäre Lage darzustellen. Es könnte jemand sein, die/der wenig verdient und dessen Krankenkassenbeiträge deshalb 40 bis 50% der Einnahmen verschlingen. Es könnte auch jemand sein, die/der als Selbständiger aufstocken muss (oder mußte). Interessant könnten auch weiterlesen »

»
Spanien »
» »
»Unregierbare Zustände«. Spaniens Docker gegen Deregulierungspläne von EU und Unternehmen – Bericht und Interviews von Gaston Kirsche
express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und GewerkschaftsarbeitGleicher Lohn für gleiche Arbeit, auch für LeiharbeiterInnen, Tarifbindung und einen gemeinsamen Fonds, in den die Unternehmen einzahlen – diese Schutzbestimmung der spanischen Docker waren für die EU-Kommission ein »Wettbewerbshindernis«, das zu beseitigen sei. Um diese Auflage umzusetzen, erließ die Regierung der konservativen Volkspartei PP in Spanien auf Initiative des zuständigen Transportministers Inigo de la Serna am 24. Februar 2017 ein Dekret »zur Liberalisierung der Stauereiarbeit« – ohne Rücksprache mit den Gewerkschaften und ohne parlamentarische Debatte. Seitdem wehren sich die spanischen DockarbeiterInnen mit Dienst nach Vorschrift, ausgedehnten Betriebsversammlungen und Streikdrohungen gegen die Deregulierung der Hafenarbeit. Die konservative Minderheits-Regierung erlitt deswegen im Parlament am 16. März ihre erste große Abstimmungsniederlage, als sie das Dekret bestätigen lassen wollte…“ Bericht von Gaston Kirsche und Gespräche mit Aktivisten, erschienen in express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, Ausgabe 4/2017 weiterlesen »
express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit"Gleicher Lohn für gleiche Arbeit, auch für LeiharbeiterInnen, Tarifbindung und einen gemeinsamen Fonds, in den die Unternehmen einzahlen – diese Schutzbestimmung der spanischen Docker waren für die EU-Kommission ein »Wettbewerbshindernis«, das zu beseitigen sei. Um diese Auflage umzusetzen, weiterlesen »

Frist oder stirb„Rund 2,8 Millionen Menschen in Deutschland haben einen befristeten Job. Das muss sich ändern, fordert DGB-Vorstand Annelie Buntenbach: „Wir dürfen nicht länger zusehen, wie gerade junge Menschen sich von Befristung zu Befristung hangeln und weder die private noch berufliche Zukunft planen können. (…) Die permanent steigende Zahl befristeter Jobs zeigt die Dringlichkeit des Problems. Der Gesetzgeber sollte zumindest dort aktiv werden, wo er es kann: bei befristeten Arbeitsverträgen ohne sachlichen Grund. Sie gehören abgeschafft…“ DGB-Themenbeitrag vom 21. April 2017 weiterlesen »
Frist oder stirb"Rund 2,8 Millionen Menschen in Deutschland haben einen befristeten Job. Das muss sich ändern, fordert DGB-Vorstand Annelie Buntenbach: "Wir dürfen nicht länger zusehen, wie gerade junge Menschen sich von Befristung zu Befristung hangeln und weder die private noch berufliche Zukunft planen weiterlesen »

» » » »
Bußgeld: Helios muss wegen nicht gewährter Pausen 88.000 Euro zahlen
ver.di-Aktionswoche "Pause": Pause machen. Durchatmen.„Bereits am 5. April hat das Landesarbeitsgericht Berlin den Krankenhausbetreiber Helios Kliniken GmbH zur Zahlung von 88.000 Euro Bußgeld wegen nicht gewährter Pausen im Helios Klinikum Emil von Behring in Berlin Zehlendorf verurteilt. Hintergrund des Urteils ist eine jahrelange Auseinandersetzung gegen die zunehmende Arbeitsverdichtung im Krankenhaus und für die Einhaltung des gesetzlich verbrieften Rechts auf Pausen. Bereits im September 2014 hat das Landesarbeitsgericht Berlin Helios aufgefordert, für die Einhaltung der gesetzlichen Pausenregelungen im Klinikum Emil von Behring Sorge zu tragen. Über 200 Pausenausfallanzeigen im Jahr 2016 zeugen davon, dass Helios seinen gesetzlichen Verpflichtungen fortgesetzt nicht nachgekommen ist. (…) „Wir fordern, dass Helios nun auf die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften achtet und in Zukunft in mehr qualifiziertes Personal und damit in bessere Patientenversorgung statt in Bußgelder investiert“, so Max Bitzer, zuständiger ver.di-Gewerkschaftssekretär…“ ver.di-Mitteilung vom 21. April 2017 weiterlesen »
ver.di-Aktionswoche "Pause": Pause machen. Durchatmen."Bereits am 5. April hat das Landesarbeitsgericht Berlin den Krankenhausbetreiber Helios Kliniken GmbH zur Zahlung von 88.000 Euro Bußgeld wegen nicht gewährter Pausen im Helios Klinikum Emil von Behring in Berlin Zehlendorf verurteilt. Hintergrund des Urteils ist eine jahrelange weiterlesen »

Kosten rebellieren II„Martin* lebt prekärer als die meisten anderen in Berlin. Er hat keine Papiere, also auch keine Krankenversicherung oder andere Sicherheiten. Martin ist Teil einer Schattenwirtschaft. Verliert er seinen Job, verliert er auch seine Lebensgrundlage. (…) Er ist ein „Illegaler“. In Frankreich sagt man schöner: ein „Sans-papiers“, einer ohne Papiere. Woher er kommt, tut nichts zur Sache, vielleicht aus Albanien oder Nordafrika, vielleicht auch aus Pakistan oder Lateinamerika. Martin ist ein Wirtschaftsflüchtling. Er sagt von sich: „Ich bin ein glücklicher Mensch. Ich habe einen Job, ich gehe putzen, davon lebe ich ganz gut. Ich kann sogar meiner Familie noch Geld nach Hause schicken.“ (…) Rund 1.000 Euro bekommt er im Monat für 40 bis 45 Stunden Schufterei pro Woche. Mit rund sechs Euro pro Stunde liegt sein Verdienst weit unter dem Mindestlohn von 8,84 Euro. Obwohl seine Firma den laut Vertrag bezahlt, lässt sie ihn für das Geld länger arbeiten. Martin erzählt, dass er dann ja auch noch seinen Landsleuten Geld geben müsse. „Die haben mir den Job organisiert und darüber bin ich sehr froh. Also muss ich ihnen natürlich etwas bezahlen“, sagt er. (…) Damit Martin hier ohne Betrug legal von dem leben könnte, was er sich erarbeitet, bräuchte es ein neues Einwanderungsgesetz. Doch damit ist vorläufig nicht zu rechnen.“ Beitrag von Andrea Everwien vom 18. April 2017 bei rbb 24 weiterlesen »
Kosten rebellieren II"Martin* lebt prekärer als die meisten anderen in Berlin. Er hat keine Papiere, also auch keine Krankenversicherung oder andere Sicherheiten. Martin ist Teil einer Schattenwirtschaft. Verliert er seinen Job, verliert er auch seine Lebensgrundlage. (...) Er ist ein "Illegaler". In weiterlesen »

So kann sich der Betriebsrat bei Leiharbeit einsetzen [und hoffentlich gegen]
Durch das neue Leiharbeitsgesetz hat sich augenscheinlich nicht viel im BetrVG geändert. Dennoch geben die neuen Regeln für Leiharbeit und Werkvertrag den Betriebsräten interessante Gestaltungsmöglichkeiten. Welche das sind, beleuchten Isabel Eder und Norbert Schuster in der »Arbeitsrecht im Betrieb« (AiB) 4/2017…“ dokumentiert am 13. April 2017 beim Bund-Verlag weiterlesen »
"Durch das neue Leiharbeitsgesetz hat sich augenscheinlich nicht viel im BetrVG geändert. Dennoch geben die neuen Regeln für Leiharbeit und Werkvertrag den Betriebsräten interessante Gestaltungsmöglichkeiten. Welche das sind, beleuchten Isabel Eder und Norbert Schuster in der »Arbeitsrecht im Betrieb« (AiB) 4/2017..." dokumentiert am 13. April 2017 beim Bund-Verlag weiterlesen »

[TV] Wie Menschen abgehängt werden: Harte Arbeit – schlechter Lohn / Hart arbeiten, und dennoch Hartz IV
Niedriglohn: Habe Arbeit, brauche GeldIn Deutschland nehmen ungeschützte Beschäftigungsverhältnisse rasant zu. Millionen Menschen besitzen nur noch befristete Arbeitsverträge oder leben von Niedrigeinkommen. Viele erhalten nur Hungerlöhne, die vom Staat aufgestockt werden müssen. Unternehmen profitieren davon. Selbst Vorzeigebranchen unterlaufen gute Tariflöhne, zum Beispiel über Leiharbeit und Werkverträge. Dabei hat die Politik versprochen, den Missbrauch mit einem neuen Gesetz zu beenden. Der Film begleitet eine verzweifelte Leiharbeiterin, einen Billiglöhner in der Automobilindustrie und eine Solo-Selbständige. Sie versuchen mit ihren prekären Arbeitsverhältnissen über die Runden zu kommen. „betrifft“ analysiert eine Entwicklung, die die Gesellschaft spaltet.“ Ankündigung zum Film von Hermann Abmayr am 12.4. beim SWR nun mit dem Video und und ebenfalls am 12.4.2017 beim SWR: „Hart arbeiten, und dennoch Hartz IV“. SWR-Recherche zu Daimler-Leiharbeit von Hermann Abmayr – und nun die Reaktionen auf die Beiträge: Nach SWR-Doku über Daimler: Interviewter Leiharbeiter darf wieder ins Werk! weiterlesen »
Niedriglohn: Habe Arbeit, brauche Geld"In Deutschland nehmen ungeschützte Beschäftigungsverhältnisse rasant zu. Millionen Menschen besitzen nur noch befristete Arbeitsverträge oder leben von Niedrigeinkommen. Viele erhalten nur Hungerlöhne, die vom Staat aufgestockt werden müssen. Unternehmen profitieren davon. Selbst Vorzeigebranchen unterlaufen gute Tariflöhne, zum Beispiel über weiterlesen »

„Viele Solo-Selbstständige befinden sich in einer wirtschaftlich prekären Lage. Obgleich die Befragten außerordentlich gut qualifiziert sind, erbringt die Selbstständigkeit auch in Vollzeit oft nur bescheidene Erträge. Über ein Fünftel der Vollzeiterwerbstätigen verdient weniger als 1.000 Euro brutto im Monat. Dementsprechend nennen die Befragten als größte Herausforderungen, ein regelmäßiges und ausreichendes Einkommen zu erzielen sowie sich für Krankheit, Alter und Auftragslosigkeit abzusichern. So lauten Ergebnisse einer Studie des Arbeitssoziologen Prof. Dr. Hans Pongratz von der Ludwig-Maximilians-Universität München gemeinsam mit der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) über die Erwerbssituation von Solo-Selbstständigen. Über 800 ver.di-Mitglieder gaben darin über ihre Situation und die Erwartungen an die Gewerkschaft Auskunft…“ ver.di-Pressemitteilung vom 20. April 2017 weiterlesen »
"Viele Solo-Selbstständige befinden sich in einer wirtschaftlich prekären Lage. Obgleich die Befragten außerordentlich gut qualifiziert sind, erbringt die Selbstständigkeit auch in Vollzeit oft nur bescheidene Erträge. Über ein Fünftel der Vollzeiterwerbstätigen verdient weniger als 1.000 Euro brutto im Monat. Dementsprechend nennen die Befragten als größte Herausforderungen, ein regelmäßiges und ausreichendes weiterlesen »

Deutsche Bank: [ver.di erlaubt] Samstagsarbeit probeweise bis Ende 2019
Wochen ohne Ende? Schluss jetzt!Künftig ist bei der Deutschen Bank Samstagsarbeit möglich, probeweise und nur unter bestimmten Voraussetzungen: ver.di hat sich mit der Deutschen Bank auf Regelungen zur Arbeit am Samstag in den regionalen Beratungscentern geeinigt. Für die Beschäftigten gibt es zum Ausgleich eine Verkürzung der Arbeitszeit und Schutzregelungen. Die Vereinbarung sieht eine Verkürzung der wöchentlichen Arbeitszeit auf bis zu 36 Stunden für Beschäftigte vor, die an Samstagen arbeiten. Darüber hinaus können sich Beschäftigte aus wichtigen privaten Gründen, wie etwa der Betreuung von Kindern, beruflichen Weiterbildungsmaßnahmen oder des ehrenamtlichen Engagements, von der Arbeit am Samstag befreien lassen. „Der Tarifabschluss macht deutlich, freie Wochenenden haben für uns einen hohen Stellenwert und die Arbeit an Samstagen hat einen hohen Preis“, betont ver.di-Verhandlungsführer Jan Duscheck…“ ver.di-Pressemitteilung vom 13. April 2017 – Genau diesen Eindruck (die Arbeit an Samstagen habe einen hohen Preis) haben wir nicht! Welche gesellschaftsnotwendigen und -förderlichen Produkte erfordern in diesem Falle (Beratungscenter der Deutschen Bank) die Abkehr vom Kampf um das freie Wochenende??? weiterlesen »
Wochen ohne Ende? Schluss jetzt!"Künftig ist bei der Deutschen Bank Samstagsarbeit möglich, probeweise und nur unter bestimmten Voraussetzungen: ver.di hat sich mit der Deutschen Bank auf Regelungen zur Arbeit am Samstag in den regionalen Beratungscentern geeinigt. Für die Beschäftigten gibt es zum weiterlesen »

Verkaufsoffene Sonntage: Viele sind illegal
Wochen ohne Ende? Schluss jetzt!Jedes Jahr wird tausendfach das Recht gebrochen, das für die Sonntagsruhe sorgen soll. Die Gewerkschaft ver.di kämpft dagegen. Die meisten Fälle landen bei einem Leipziger Anwalt. (…) Immer wieder muss die Gewerkschaft sich jetzt fragen lassen, ob ihr denn die Malaise des vielerorts notleidenden Einzelhandels – und die Interessen der Beschäftigten, darunter viele verdi-Mitglieder – völlig egal ist. (…) Trotzdem bleibt die Kampagne gegen die Sonntagsöffnung und damit auch gegen die weitere Prekarisierung der Arbeitsverhältnisse – auch für ver.di – ein heikler Spagat; nicht immer dürfte sie im Interesse der eigenen Mitglieder liegen. Zwar haben viele Händler, wie Stefanie Nutzenberger zu Recht kritisiert, die „immer weiter ausgedehnten Öffnungszeiten vorrangig über mehr Minijobs oder unfreiwillige Teilzeit ausgedehnt“. In vielen tarifgebundenen Unternehmen allerdings ist die Sonntagsarbeit beim Verkaufspersonal ausgesprochen beliebt – jedenfalls wenn sie auf freiwilliger Basis erfolgt und mit Zuschlägen von bis zu 30 Prozent und großzügigem Freizeitausgleich vergütet wird. Wo die Gewerkschaft klagt, ist Schluss damit…“ Artikel von Andreas Molitor im Magazin Mitbestimmung der HBS vom 1.4.2017 weiterlesen »
Wochen ohne Ende? Schluss jetzt!"Jedes Jahr wird tausendfach das Recht gebrochen, das für die Sonntagsruhe sorgen soll. Die Gewerkschaft ver.di kämpft dagegen. Die meisten Fälle landen bei einem Leipziger Anwalt. (...) Immer wieder muss die Gewerkschaft sich jetzt fragen lassen, ob ihr denn weiterlesen »

Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S.Eine Studie sieht die Folgen für die USA und Deutschland größer als für Japan oder UK, der ängstliche Blick auf die Migranten übersieht die Folgen der Einwanderung von Robotern. Seit längerem befinden wir uns in einem Ratespiel, wenn es darum geht, wie sich die zunehmend intelligenter werdenden Maschinen oder Roboter auf die Gesellschaft und vor allem auf den Arbeitsmerkt auswirken werden. 2013 schreckte eine Studie von Wissenschaftlern der University of Oxford auf, die prognostizierte, dass fast 50 Prozent der Jobs in den kommenden Jahrzehnten an die Maschinen übergehen werden – und das eben nicht nur im Industriebereich, sondern in vielen Branchen, betroffen seien davon auch Akademiker. Andere Prognosen gehen wie in einer von der OECD in Auftrag gegebene Studie lediglich von einem Verlust von 10 Prozent aus. (…) Nach einer neuen Prognose von PricewaterhouseCoopers (PwC) könnten bis Anfang der 2030er Jahre in den USA bis zu 38 Prozent der Jobs durch Automatisierung verloren gehen, in Deutschland bis zu 35 Prozent. In Großbritannien nur 30 Prozent, in Japan erstaunlicherweise nur 21 Prozent. Betroffen seien vor allem Transport und Lagerung (56% der Jobs), Herstellung (46%) und Handel (44%), aber auch im Gesundheitsbereich und in der Sozialarbeit (17%). Aber die Folgen werden auch in der Lebensmittelbranche, auf dem Bau, in der Verwaltung und der Verteidigungs- und Sicherheitsbranche, bei Information und Kommunikation sowie in der Finanz- und Versicherugsbranche zu spüren sein. Eine Universitätsausbildung schütze weiterhin vor Arbeitslosigkeit, könne sie aber nicht garantieren. Es entstünden auch eine Reihe von neuen Jobs, so dass die tatsächliche Auswirkung auf den Arbeitsmarkt eben schwierig abzuschätzen sei...“ Artikel von Florian Rötzer vom 12. April 2017 bei telepolis weiterlesen »
Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S."Eine Studie sieht die Folgen für die USA und Deutschland größer als für Japan oder UK, der ängstliche Blick auf die Migranten übersieht die Folgen der Einwanderung von Robotern. Seit weiterlesen »

Eine Studie der Friedrich-Naumann-Stiftung beklagt insbesondere hohe Belastungen für die Mitte. Am heutigen Dienstag wurde ausgiebiges Zahlenmaterial für Klagen der Mittelschicht und Wünsche der Arbeitgeber geliefert. Eine OECD-Studie, die Lohnsteuer – und Sozialabgaben der 35 Mitgliedstaaten im Jahr 2016 miteinander vergleicht, ermittelte, dass die Belastung der Löhne in Deutschland bei allen Haushaltstypen über dem OECD-Durchschnitt liegt. Eine Studie des RWI-Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung im Auftrag der FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung stellte fest, dass bei Arbeitnehmerhaushalten mit einem Einkommen von 40.000 bis 80.000 Euro mit rund 48 Prozent Höchstwerte erreicht werden. „Die Mitte zahlt“, lautet dazu das Fazit des Projektleiters Karl-Heinz Paqué…“ Artikel von Thomas Pany vom 11. April 2017 bei telepolis mit Link zur Studie und nun ver.di dazu: Lohnkosten: Spielraum nach oben weiterlesen »
"Eine Studie der Friedrich-Naumann-Stiftung beklagt insbesondere hohe Belastungen für die Mitte. Am heutigen Dienstag wurde ausgiebiges Zahlenmaterial für Klagen der Mittelschicht und Wünsche der Arbeitgeber geliefert. Eine OECD-Studie, die Lohnsteuer - und Sozialabgaben der 35 Mitgliedstaaten im Jahr 2016 miteinander vergleicht, ermittelte, dass die Belastung der Löhne in Deutschland bei weiterlesen »

nach oben