ver.di fordert entschlossenes Vorgehen gegen prekäre und krankmachende Arbeitsbedingungen in der Paketbranche

Dossier

ver.di: "Fair zugestellt statt ausgeliefert - Arbeitsbedingungen in der Paketbranche"„Am 10. Dezember 2021 fand eine Pressekonferenz in der ver.di-Bundesverwaltung statt, gemeinsam mit den Gesamtbetriebsratsvorsitzenden der fünf großen KEP-Dienstleister (DPD, UPS, Hermes, FedEx und DHL). (…) „Kontrollen des Zolls belegen Sozialversicherungsbetrug, Unterschreiten des Mindestlohns, Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung sowie systematischen Betrug an Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, die bei Subunternehmen beschäftigt sind und häufig aus Osteuropa kommen.“ Solchen Formen der organisierten Kriminalität sei nur mit verstärkten Kontrollen und schärferen gesetzlichen Regelungen beizukommen. So müsse die Nachunternehmerhaftung für die Sozialversicherungsbeiträge auf die gesamte Logistik-Branche ausgeweitet werden (…) Die Tarifbindung in der Branche müsse durch Tariftreuegesetze gestärkt werden. Zum Schutz der Zustellerinnen und Zusteller vor zunehmender physischer Belastung sei eine Kennzeichnung schwerer Pakete notwendig; zudem müsse deren zulässiges Gewicht auf 20 Kilogramm begrenzt werden…“ ver.di-Pressemitteilung vom 10. Dezember 2021 und dazu NEU: Im Weihnachtsgeschäft (kurz) wieder Thema: Pakete austragen – ein Knochenjob mit unterdurchschnittlichem Verdienst weiterlesen »

Dossier zur ver.di-Kampagne gegen prekäre Arbeitsbedingungen in der Paketbranche

ver.di: "Fair zugestellt statt ausgeliefert - Arbeitsbedingungen in der Paketbranche"

Im Weihnachtsgeschäft (kurz) wieder Thema: Pakete austragen – ein Knochenjob mit unterdurchschnittlichem Verdienst
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Wann wenn nicht jetzt? Fachkräftemangel als Chance
Effizienz macht hässlich„… Der DGB weist zurecht darauf hin, dass eine Knappheit an Arbeitskräften, das Kräfteverhältnis nunmehr dramatisch zu Gunsten der Lohnabhängigen verschiebt. (…) Der Fachkräftemangel sollte demnach nicht das Problem der Lohnabhängigen und ihrer gewählten Interessenvertreter:innen sein, sondern ein Problem der Unternehmer. In der Praxis sieht das etwas anders aus. Weil die Firmen keinen Nachwuchs finden, setzen sich gegenseitig verstärkende Negativ-Effekte ein, die sich zu einem Teufelskreislauf auswachsen, der irgendwann zum Zusammenbruch sowohl einzelner Beschäftigter, ganzer Belegschaften als auch zur Schließung des Betriebs führen kann (…) Für aktive Betriebsräte heißt das Gebot der Stunde daher: Langsamer arbeiten. Den Karren nicht mehr für die Geschäftsführung aus dem Dreck ziehen, die eklatanten Mängel der Firma nicht durch Planübererfüllung ständig ausbügeln…“ Beitrag von Elmar Wigand vom 9. Juni 2023 bei der Aktion gegen Arbeitsunrecht und zum Thema NEU: Arbeit ohne Nebenwirkungen – Sinnvoll, nachhaltig, auf Augenhöhe weiterlesen »

Effizienz macht hässlich

Wann wenn nicht jetzt? Fachkräftemangel als Chance / NEU: Arbeit ohne Nebenwirkungen – Sinnvoll, nachhaltig, auf Augenhöhe
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Betriebsrat bricht das Schweigen über den Pflegenotstand am Uniklinikum Gießen-Marburg

Dossier

Überlastungsanzeige“… Der Pflegenotstand wirkt sich am UKGM derzeit in all seiner Härte aus. Die Verantwortlichen sind alarmiert. Solch eine bedrohliche Situation gab es noch nie. Der gesetzlich festgelegte Personalschlüssel – die Relation zwischen Pflegepersonal und Patienten, der für einige Bereiche gilt – hat das Klinikum nun dazu gezwungen, gleich drei Stationen komplett zu schließen. Das bestätigte UKGM-Sprecher Frank Steibli auf Anfrage. Konkretere Angaben dazu wollte das Klinikum nicht machen. Auch nicht darüber, wie lange die Schließungen nötig sein werden und ob weitere drohen. (…) Wie viele Stellen in der Pflege derzeit im Klinikum unbesetzt sind, will die Geschäftsführung nicht sagen. Auch dem Betriebsrat gegenüber macht die Klinikleitung dazu keine Angaben…“ Artikel von Marc Schäfer vom 08.11.2019 bei Gießener Allgemeine online – siehe mehr daraus und dazu NEU: Betriebsrat will gegen „fürsorgliche“ Einzelgespräche und Repressionen nach Belastungsanzeigen am UKGM vorgehen weiterlesen »

Dossier zum Pflegenotstand am Uniklinikum Gießen-Marburg

Überlastungsanzeige

Betriebsrat will gegen „fürsorgliche“ Einzelgespräche und Repressionen nach Belastungsanzeigen am UKGM vorgehen
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Arbeiterschinderei bei Ford Köln: Gericht weist Kritik an den Arbeitsbedingungen zurück – work-watch bittet Betroffene um Informationen
Just-in-Time-Produktion: Stramme Ketten können brechen... Fotomontage: LabourNet Germany„… Die Geschäftsführung von Ford Köln versucht gerade, eine Kritik von Günter Wallraff vom Tisch zu wischen, die er in einem persönlichen Brief den Verantwortlichen hat zukommen lassen. Darin berichtet Wallraff von den Arbeitsbedingungen beim Einbau der Rücksitze in den Ford Fiesta in der Y-Halle. (…) Wallraff stützt sich auf die Aussagen von Beschäftigten (…) Bei den Prozessen, die mehrere Beschäftigte angestrengt und sämtlich verloren haben, erklärten die Verantwortlichen von Ford, an diesem Arbeitsplatz sei alles in Ordnung. Gegen diese Behauptungen kamen die Kollegen mit ihren Darstellungen nicht an. Alle Gerichte glaubten Ford. Alle Gerichte verweigerten eine ausführliche Beweisaufnahme und die Herbeiziehung fordinterner Akten. Kein Gerichte ließ Zeugenaussagen von Beschäftigten zu, die von den Klägern benannt worden waren. (…) Die Initiative work watch e.V. freut sich auf Informationen weiterer betroffener Kollegen aus der Y-Halle an info@work-watch.de. Wir stellen für euch den Kontakt zu einem Notar her. Euch entstehen keine Kosten.“ Artikel von Albrecht Kieser in der SoZ  Nr. 10/2023 und der Aufruf bei work watch weiterlesen »

Just-in-Time-Produktion: Stramme Ketten können brechen... Fotomontage: LabourNet Germany

Arbeiterschinderei bei Ford Köln: Gericht weist Kritik an den Arbeitsbedingungen zurück – work-watch bittet Betroffene um Informationen
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ProMinent: Corona und BR-Mobbing im Betrieb des BDA-Präsidenten vor dem Arbeitsgericht Heidelberg

Dossier

[DGB-Kampagne] Stop Union BustingProMinent ist Hersteller von Dosieranlagen und Systemen für die Wasseraufbereitung mit ca. 700 Beschäftigten am Stammsitz in Heidelberg, weltweit arbeiten in den Niederlassungen etwa 2.700 Kolleg*innen. Rainer Dulger, neben seinem Bruder Andreas Dulger und Benedikt Nagel einer der drei Geschäftsführer, ist seit dem 26.11.2020 Präsident der Bundesvereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände (BDA). (…) Im November kam es bei ProMinent in Heidelberg zu einem Corona-Ausbruch. Mehrere Kolleg*innen sind infiziert, einer schwer erkrankt. Nach Ansicht des Betriebsrates hätte das verhindert werden können – aber die Geschäftsführung forderte den Umzug der Serviceabteilung in ein neues Büro mit viel zu kleinen Räumen und forderte Anwesenheitspflicht. Der Betriebsrat hatte deswegen seine Zustimmung zum Umzug verweigert. Die Geschäftsführung will nun am 13.12. vor dem Arbeitsgericht eine Zustimmungsersetzung erreichen. Auch sonst kommt es immer wieder zu Situationen, in denen die Geschäftsführung gegen den Betriebsrat vorgeht…“ Meldung vom 9. Dezember 2021 bei work-watch mit den Gerichtsterminen und Hintergründen und hier dazu NEU: Offener Brief von Günter Wallraff zum Union Busting bei ProMinent: Unterschriftensammlung geht weiter weiterlesen »

Dossier zum BR-Mobbing im Betrieb ProMinent des BDA-Präsidenten

[DGB-Kampagne] Stop Union Busting

Offener Brief von Günter Wallraff zum Union Busting bei ProMinent: Unterschriftensammlung geht weiter
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Kleinere Klassen für weniger Belastung: GEW Berlin fordert einen Tarifvertrag (nicht nur) zum Gesundheitsschutz der Lehrkräfte

Dossier

GEW Berlin streikt für kleinere Klassen am 29. Juni 2022 - Foto: Lucy RedlerIm Januar 2021 habt ihr, liebe Kolleg*innen, in unserer Umfrage zur Arbeitsentlastung deutlich gemacht: Wir wollen kleinere Klassen! Kleinere Klassen würden uns Lehrer*innen dringend benötigte Entlastung bringen und ganz nebenbei auch die Bildungsbedingungen der Lernenden verbessern. (…) Das zahlenmäßige Verhältnis von Schüler*innen zu Lehrkräften, eine wichtige Stellschraube für die Arbeitsbelastung, wird derzeit in Verwaltungsvorschriften geregelt. Die GEW-Personalräte äußern jährlich in ausführlichen Stellungnahmen Kritik, die hier und da kleine Verbesserungen erwirkt. Stattdessen einen handfesten, rechtssicheren Tarifvertrag abzuschließen, den die GEW BERLIN mit dem Finanzsenator für ihre Mitglieder verhandelt, wäre nicht weniger als ein Paradigmenwechsel und ein bundesweites Novum…“ Aus dem Beitrag vom 02.03.2022 von Anne Albers bei der GEW Berlin – siehe Informationen zu den Streiks für dieses bundesweit wichtige Anliegen. NEU: Vom 10. bis 12.10. streiken Lehrkräfte in Berlin zum 15. Mal für #kleinereKlassen – Mailaktion für Eltern, den Senat endlich zu Verhandlungen zu bewegen weiterlesen »

Dossier zum Kampf der GEW Berlin um Tarifvertrag Gesundheitsschutz der Lehrkräfte

GEW Berlin streikt für kleinere Klassen am 29. Juni 2022 - Foto: Lucy Redler

Vom 10. bis 12.10. streiken Lehrkräfte in Berlin zum 15. Mal für #kleinereKlassen – Mailaktion für Eltern, den Senat endlich zu Verhandlungen zu bewegen
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Eng getaktete Lieferketten, 60-Stunden-Wochen, zuwenig Stellplätze: Widrige Arbeitsbedingungen führen zu mehr Unfällen und toten Lkw-Fahrern

Dossier

Übermüdung tötet„Deutschland hat in vielen Bereichen Probleme, ausreichend Fachkräfte zu bekommen. Darunter auch Lkw-Fahrer, von denen heute zwischen 60.000 und 80.000 fehlen – Tendenz steigend, wie es beim Bundesverband Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL) heißt. Jedes Jahr gehen 30.000 Berufskraftfahrer in Rente, und nur halb so viele werden ausgebildet. Ein Grund dafür sind die Arbeitsbedingungen: Die Autobahnen in der Bundesrepublik sind für viele Kraftfahrer ein tödlicher Arbeitsort. Zwar fiel die Gesamtzahl der tödlichen Unfälle auf Deutschlands Straßen im vergangenen Jahr auf einen historischen Tiefstand – nicht aber für die Berufskraftfahrer. Im Jahr 2021 ließen 70 ihr Leben, während es im Vorjahr »nur« 48 waren, hieß es bereits Ende Dezember in einer Bilanz der Initiative »Hellwach mit 80 km/h«…“ Artikel von Bernd Müller in der jungen Welt vom 10. Januar 2022 und mehr daraus/dazu v.a. als angekündigte Konsequenzen aus dem Lkw-Fahrerstreik auf der Raststätte Gräfenhausen. NEU: ‚Safe Rates‘: Transportgewerkschaften fordern weltweit einheitlich sicherere Straßen für alle Verkehrsteilnehmer durch ein neues System „sicherer Tarife“ weiterlesen »

Dossier zu (tödlichen) Arbeitsbedingungen von Lkw-Fahrern

Übermüdung tötet

‚Safe Rates‘: Transportgewerkschaften fordern weltweit einheitlich sicherere Straßen für alle Verkehrsteilnehmer durch ein neues System „sicherer Tarife“
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Die Opfer des Wirtschaftswunders: Wie Asbest auch heute noch tausende Menschen tötet

Dossier

danger asbestos!„… Industrie und Politik haben über Jahrzehnte dafür gesorgt, dass weiter Menschen an dem tödlichen Stoff sterben – bis heute. Asbest ist der Killer Nummer eins unter den Berufskrankheiten. Keiner tötet mehr. Es geht um hunderttausende Menschen. Menschen, die unter anderem unsere Häuser gebaut und unsere Dächer gedeckt haben, die unsere Bremsen am Auto gewechselt und unsere Bäder gefliest haben. Menschen, die Deutschland zu einem der wirtschaftlich stärksten Länder der Welt gemacht haben. Auch danke Asbest, denn Asbest war überall. Mit Asbest wurde Deutschland aufgebaut. Nun sind diese Menschen krank. Weil sie über Jahrzehnte hinweg in ihren Berufen mit Asbest in Kontakt gekommen sind – bis es 1993 verboten wurde. Jedes Jahr sterben Tausende von ihnen an den Folgen…“  Artikel von Daniel Drepper und Bettina Dlubek vom 8. März 2019 bei BuzzFeed Deutschland – siehe mehr daraus und dazu NEU: [„Asbest-Charta“ der IG BAU] Warnung vor „Asbest-Welle“: 9,4 Mio. Wohnhäuser in Deutschland sind „Asbest-Fallen“ bei Sanierung weiterlesen »

Dossier zu Asbest

danger asbestos!

[„Asbest-Charta“ der IG BAU] Warnung vor „Asbest-Welle“: 9,4 Mio. Wohnhäuser in Deutschland sind „Asbest-Fallen“ bei Sanierung
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Pflegefall Pflege? Deutlich höhere Fehlzeiten als der Durchschnitt aller Beschäftigten und weitere Benachteiligungen

Dossier

Plakat der freiburger Protestaktion Pflege am Boden 2015„… „Wenn man sich heute die Situation in der Pflege anschaut, dann erinnert sie mich an das Familienbild der 50iger Jahre. Bei aller Vernachlässigung von Details zeigt sich darin ein Spiegel unserer Gesundheitsversorgung. (…) Oft sind die Arbeitsbedingungen schwierig, immer häufiger fallen Überstunden an und Dienstpläne ändern sich kurzfristig, und dies alles bei niedrigem Gehalt. Hinzu kommt, dass die Kranken- und Altenpflege durch körperlich und psychisch belastende Arbeit geprägt ist…“ Pressemitteilung des BKK-Dachverbands vom 7. Dezember 2022 zum BKK Gesundheitsreport 2022, siehe mehr zu aktuellen Zahlen und den Gesundheitsreport sowie Proteste. NEU: Ambulant Pflegende in Deutschland: erschöpft, aber präsent weiterlesen »

Dossier zum überdurchschnittlichen Krankenstand in der Pflage

Plakat der freiburger Protestaktion Pflege am Boden 2015

Ambulant Pflegende in Deutschland: erschöpft, aber präsent
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Dossier

DGB startet Rentenkampagne: Rente muss für Würde reichen!„Von den Nichtbetroffenen kaum bemerkt, ist im Rahmen der damaligen rot-grünen sozialen Kahlschlagpolitik schon seit 16 Jahren die Berufsunfähigkeitsrente aus der gesetzlichen Rentenversicherung verschwunden und das, obwohl jeder Vierte im Laufe seines Arbeitslebens berufsunfähig wird. Die Berufsunfähigkeitsrente aus der gesetzlichen Rentenversicherung wurde zum 31.12.2000 abgeschafft und durch die Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung (Erwerbsminderungsrente) ersetzt. Laut Verbraucherzentrale NRW konnten im vergangen Jahr 40 Prozent aller Ratsuchenden keine vernünftige Berufsunfähigkeitsversicherung auf dem Versicherungsmarkt finden. (…) Versicherungswissenschaftler behaupten, dass die damalige Regierung beim Zerfleddern der gesetzlichen Rente Verfassungsbruch begangen hat, denn das Sozialstaatsprinzip, das in Artikel 20 des Grundgesetzes verankert ist, wurde verletzt. Außerdem hat der Staat als Rechtstaat auch seine – ebenfalls aus Artikel 20 resultierende – Gewährleistungsverantwortung verletzt. (…) Eine Grundabsicherung für den Fall der Berufsunfähigkeit muss unbedingt wieder Teil der gesetzlichen Renten- respektive Krankenversicherung werden…“ Beitrag vom 9. November 2016 beim Gewerkschaftsforum Dortmund, siehe dazu NEU: Sozialverbände scheitern (auch) vor dem Bundesverfassungsgericht mit einer Klage gegen eine Stichtagsregelung zuungunsten der vielen „alten“ Erwerbsminderungsrentner weiterlesen »

Dossier zur Berufsunfähigkeitsrente/Erwerbsminderungsrente

DGB startet Rentenkampagne: Rente muss für Würde reichen!

Sozialverbände scheitern (auch) vor dem Bundesverfassungsgericht mit einer Klage gegen eine Stichtagsregelung zuungunsten der vielen „alten“ Erwerbsminderungsrentner
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Dossier

Fotoreportagen von David Bacon über Klimawandel und kalifornische LandarbeiterInnen bei über 45 Grad Hitzeie Zahl der Krankheitstage durch Hitze und Sonnenlicht hat sich im Zeitraum von 2008 bis 2017 verdoppelt. Zudem werden mittlerweile jährlich Tausende Fälle von Hautkrebs als Berufskrankheit anerkannt. Hitzschlag, Sonnenstich, Krämpfe, Ödeme, Probleme durch Salz- und Wasserverlust – das sind einige der Gesundheitsschäden, die durch Hitze und Sonnenlicht ausgelöst werden können. Wie aus Angaben der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion hervorgeht, gab es 2017 etwa 40.000 Arbeitsunfähigkeitstage „auf Grund von Schäden durch Hitze und Sonnenlicht“. (…) Derzeit herrschen aber auch in Deutschland große Hitze und hohe UV-Strahlung. Ärztepräsident Klaus Reinhardt forderte Hitzepausen. (…) Die Industriegewerkschaft BAU beklagt, es gebe zwar Regelungen, diese würden aber von zahlreichen Bauunternehmern gebroche…“ Beitrag von Patrick Gensing und Wulf Rohwedder vom 23.07.2019 bei tagesschau.de und zum Thema Gesundheitsschutz NEU: “silent killer”: Tödliche Hitze forderte 2022 fast 62.000 Menschenleben in Europa – vor allem Arbeitende sind immer noch stark gefährdet – und in Deutschland trotz Mitbestimmungsrechte ohnmächtig? weiterlesen »

Dossier zu Hitze, Sonne und Arbeitsschutz

Fotoreportagen von David Bacon über Klimawandel und kalifornische LandarbeiterInnen bei über 45 Grad Hitze

“silent killer”: Tödliche Hitze forderte 2022 fast 62.000 Menschenleben in Europa – vor allem Arbeitende sind immer noch stark gefährdet – und in Deutschland trotz Mitbestimmungsrechte ohnmächtig?
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Tote und Verletzte im CURRENTA-Chempark, der Produktionsrückstände von BAYER u.a. Firmen entsorgt

Dossier

Tote und Verletzte im CURRENTA-Chempark, der Produktionsrückstände von BAYER u.a. Firmen entsorgtAm heutigen Dienstagmorgen kam es auf dem Gelände des Leverkusener Chemiegebiets Chempark, in dem der BAYER-Konzern und andere Hersteller produzieren, zu einer schweren Explosion. „Bei dem Ereignis wurden mehrere Mitarbeiter verletzt, mindestens zwei davon schwer“, so der Chempark-Betreiber CURRENTA (ehemals Bayer Industry Services GmbH & Co. OHG), der im Auftrag von BAYER und anderen Chempark-Nutzern u.a. die Ver- und Entsorgung betreibt. Es gab mind. einen Toten, noch mindestens fünf Beschäftige werden vermisst. (…) 2019 hatte BAYER seine CURRENTA-Mehrheitsbeteiligung an einen Finanzinvestor verkauft, lässt aber u.a. Chempark und seine Sondermüll-MVA rechtlich von CURRENTA betreiben. (…) Störfälle traten in dem „Entsorgungszentrum“ schon vielfach auf…“ CBG-Presse-Information vom 27.07.21 und weitere Informationen. NEU: Zwei Jahre nach der Explosion: Kundgebung und Ausstellung „Leverkusen mahnt: Sicherheit für die Bevölkerung!“ am 27.7.2023 in Leverkusen weiterlesen »

Dossier: Tote und Verletzte im CURRENTA-Chempark

Tote und Verletzte im CURRENTA-Chempark, der Produktionsrückstände von BAYER u.a. Firmen entsorgt

Zwei Jahre nach der Explosion: Kundgebung und Ausstellung „Leverkusen mahnt: Sicherheit für die Bevölkerung!“ am 27.7.2023 in Leverkusen
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Riders in der Hitzewelle: Wenn Rechte den Unterschied zwischen Leben und Tod bedeuten können
Fotoreportagen von David Bacon über Klimawandel und kalifornische LandarbeiterInnen bei über 45 Grad Hitze „…Das ist die neue Normalität in unserer sich schnell erwärmenden Welt, und für Lebensmittelkuriere bedeutet das, dass ihr Job immer gefährlicher wird. Die hässliche Realität ist, dass die Nachfrage nach Lebensmittellieferungen während einer Hitzewelle in die Höhe schießt. Die Menschen wollen sich nicht selbst der Hitze aussetzen und bezahlen lieber jemand anderen dafür, dass sie sich der Hitze aussetzen. Daher üben die Lieferplattformen Druck auf die Fahrer*innen aus (wenn sie Angestellte sind) oder bieten ihnen Anreize (wenn sie selbstständig sind), damit sie trotz des Risikos eines Hitzschlags oder Schlimmerem weiterarbeiten…“ engl. Artikel von Ben Wray vom 16. Juli 2023 im Gig Economy Newsletter, siehe mehr daraus weiterlesen »

Fotoreportagen von David Bacon über Klimawandel und kalifornische LandarbeiterInnen bei über 45 Grad Hitze

Riders in der Hitzewelle: Wenn Rechte den Unterschied zwischen Leben und Tod bedeuten können
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Rentenalter bis auf 72 wg. Fachkräftemangel? „Gewinnmaximierung auf dem Rücken der Arbeitnehmer“ – wenn sie überhaupt noch können

Dossier

Rente erst ab 67?! Blödsinn!„… Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger hat zu Beginn des neuen Jahres gefordert, das Renteneintrittsalter zu erhöhen. Außerdem will er die Sozialbeiträge deckeln und dies im Grundgesetz festschreiben. „Diese Vorschläge sind völlig inakzeptabel – sie bedeuten für viele Beschäftigte letztlich eine Rentenkürzung durch die Hintertür“, sagt DGB-Vorstandsmitglied Anja Piel. „Schon heute scheiden viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer krankheitsbedingt vorzeitig aus dem Erwerbsleben aus – und haben dabei erhebliche Rentenabschläge hinzunehmen. Höhere Altersgrenzen sind de facto eine Gewinnmaximierung für Unternehmen auf dem Rücken der Arbeitnehmer, insbesondere zu Lasten kranker, arbeitsloser und schwer arbeitender Menschen. Denn wer Sozialbeiträge nicht nur deckeln sondern diese Deckelung gar im Grundgesetz festschreiben will, macht Kürzungen bei den Sozialleistungen zum Ziel des Sozialstaats…“ DGB-Stellungnahme vom 4. Januar 2021 – siehe weitere und NEU: Einschätzungen von Beschäftigten, Betriebs- und Personalräten: Durchhalten bis zur Rente? weiterlesen »

Dossier zur erneuten Forderung nach Rentenalter bis auf 72

Rente erst ab 67?! Blödsinn!

Einschätzungen von Beschäftigten, Betriebs- und Personalräten: Durchhalten bis zur Rente?
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Weltweite Umfrage zu Nachtschichten enthüllt schädliche Auswirkungen auf Reinigungskräfte
Studie der UNI: "Working Against the Clock: A global survey on how cleaners’ work schedules impact their health, safety and well-being"Eine bahnbrechende internationale Umfrage unter Reinigungskräften, die von UNI Global Union in Auftrag gegeben wurde, wirft ein Licht auf die erheblichen Herausforderungen, mit denen Reinigungskräfte konfrontiert sind, die unregelmäßige und unsoziale Schichten arbeiten. Die Umfrage, auf die über 2.500 Reinigungskräfte in 32 Ländern auf 6 Kontinenten geantwortet haben, verdeutlicht die nachteiligen Auswirkungen der Nachtarbeit auf die Gesundheit, das Wohlbefinden und die soziale Eingliederung der Beschäftigten.  Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass Reinigungskräfte, die in anderen Schichten als der Tagschicht arbeiten, eine Reihe von negativen Auswirkungen auf ihr Leben erfahren. Dazu gehören Isolation, Schwierigkeiten bei der Aufrechterhaltung von Beziehungen, ein angespanntes soziales Leben, ein schlechter Schlafrhythmus, Erschöpfung und negative Auswirkungen auf die körperliche und geistige Gesundheit…“ engl. Meldung der UNI vom 07.06.23 („Global survey on night shifts unveils detrimental effects on cleaners“) zur Studie „Working Against the Clock: A global survey on how cleaners’ work schedules impact their health, safety and well-being“ weiterlesen »

Studie der UNI: "Working Against the Clock: A global survey on how cleaners’ work schedules impact their health, safety and well-being"

Weltweite Umfrage zu Nachtschichten enthüllt schädliche Auswirkungen auf Reinigungskräfte
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