Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im ShitstormNach einem großen Corona-Ausbruch in einer Osnabrücker Speiseeis-Fabrik hat die Stadt die Belegschaft erneut testen lassen. Doch nicht alle Mitarbeiter kamen. (…) Bislang war die Infektion bei 210 der rund 850 Beschäftigten nachgewiesen worden. In drei Fällen wurde die deutlich ansteckendere sogenannte britische Mutation B.1.1.7 festgestellt. Bei dem Corona-Ausbruch handelt es sich um einen der bislang größten in Niedersachsen. Aktuell sind deshalb rund 1.000 Menschen in Quarantäne. Die Dimension sei vergleichbar mit Ausbrüchen in Schlachtbetrieben im vergangenen Jahr „und muss ausgesprochen ernst genommen werden“, sagte ein Sprecher des niedersächsischen Sozialministeriums. Der Gesundheitsdienst ermittelt aktuell, wie das Virus in den Betrieb kam. Fest steht schon jetzt: Regelmäßige Kontrollen in solchen Betrieben seien nicht möglich, so der Gesundheitsdienst gegenüber NDR 1 Niedersachsen. Und auch die Hygienekonzepte würden von den Behörden nicht überprüft...“Aktualisierte Meldung vom 18.02.2021 beim NDR: „Corona bei Froneri: Nicht alle Mitarbeiter kommen zum Test“ weiterlesen »

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm

Ein Viertel der Belegschaft: Corona-Ausbruch in der Osnabrücker Speiseeis-Fabrik Froneri
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Protest gegen die außerordentliche krankheitsbedingte Kündigung eines Personalratsmitglied an der FU Berlin

Dossier

[DGB-Kampagne] Stop Union Bustingam 20.05.2020 informierte ver.di in einer Pressemitteilung darüber, dass die Dienststellenleitung der Freien Universität (FU) seit August 2019 versucht, gegen einen ver.di-Kollegen, Mitglied im Gesamtpersonalrat (GPR), eine außerordentliche krankheitsbedingte Kündigung zu vollziehen. Die Leitung benutzt hier das schärfste Schwert, dass ihr zur Verfügung steht, um einem Kollegen, der sich in verschiedenen ehrenamtlichen Funktionen für die Interessen der Beschäftigten engagiert, die Existenzgrundlage zu rauben. Bis heute wurde die Kündigung nicht zurückgenommen. Der Gesamtpersonalrat (GPR) der FU lehnte die Kündigung ab und verurteilte sie in einer Veröffentlichung scharf. Ebenso die ver.di Betriebsgruppe der FU. Sie beschloss einstimmig eine Resolution. Völlig inakzeptabel ist, dass der örtliche Personalrat Dahlem (PRD) der Kündigung zugestimmt und sich damit faktisch zum Gehilfen der Arbeitgeberseite gemacht hat. Damit fügen Präsidium und Personalrat Dahlem einem verdienten Gewerkschafter, der sich bereits als Jugendauszubildendenvertreter an der FU für die Belange seiner Kolleginnen und Kollegen eingesetzt hat, nicht nur wirtschaftlichen Schaden zu. Es soll eine Drohkulisse gegenüber allen Beschäftigen aufgebaut werden, die sich bei den 2020 anstehenden Personalratswahlen in ehrenamtlichen Gremien für die Rechte der Mitarbeiter*innen einsetzen wollen…“ Meldung vom 31. Mai 2020 von und bei Berliner Aktion gegen Arbeitgeberunrecht samt Vordruck für Protestmail an den Personalrat Dahlem und das Präsidium der Freien Universität öffentliche Gerichtsverhandlung zur Kündigung findet am 12.06.2020 um 10:30 Uhr statt, siehe den Aufruf dazu sowie weitere Entwicklung. Neu: FU verliert gegen Personalrat: Das Oberverwaltungsgericht wies eine Klage der Unileitung zur Durchsetzung einer kranheitsbedingten Kündigung ab weiterlesen »

Dossier zum Protest gegen die Kündigung eines Personalratsmitglied an der FU Berlin

[DGB-Kampagne] Stop Union Busting

FU verliert gegen Personalrat: Das Oberverwaltungsgericht wies eine Klage der Unileitung zur Durchsetzung einer kranheitsbedingten Kündigung ab
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Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im ShitstormNachdem im Schlachtzentrum Nordfriesland bei mehreren Mitarbeitern eine Infektion mit dem Coronavirus festgestellt wurde, reagierte der zuständige Landkreis Nordfriesland. Das Gesundheitsamt wies den Betreiber Danish Crown am Sonntag an, den Schlacht- und Zerlegebetrieb einschließlich der Kuttelei sofort einzustellen. (…) Anlass für die Maßnahme sind bisher 14 positive Ergebnisse von Corona-PCR-Tests, die das Unternehmen selbst veranlasst hatte. Der Betrieb durfte nur noch für dringend erforderlich Reinigungs- und Wartungsarbeiten, für Verwaltungstätigkeiten und im Rahmen notwendiger Produktsicherung zur Schadensminimierung betreten werden. Dabei mussten strenge Hygienevorgaben eingehalten werden. Für das gesamte Stammpersonal – nach Angaben von Danish Crown sind das 237 Personen – wurde vom Landkreis eine PCR-Reihentestung für Mittwoch, den 10. Februar angeordnet. (…) Bereits Ende Januar 2021 seien Mitarbeiter eines Subunternehmers positiv getestet worden, teilt die Kreisverwaltung weiter mit. Nach den bisherigen Erkenntnissen geht das Gesundheitsamt davon aus, dass die erneuten Ansteckungen innerhalb des Betriebs selbst erfolgt sind…“ Artikel von Steffen Bach vom 09. Februar 2021 bei fleischwirtschaft.de. Siehe dazu neu: [mittlerweile insgesamt 103 positive Fälle] Corona: Danish Crown in Husum bleibt geschlossen weiterlesen »

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm

[Danish Crown] Corona-Ausbruch: Husumer Schlachthof muss schließen / [mittlerweile insgesamt 103 positive Fälle] Corona: Danish Crown in Husum bleibt geschlossen
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Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im ShitstormDramatischer Corona-Ausbruch bei Würth – noch mehr Menschen betroffen: Der Corona-Ausbruch bei Würth in Künzelsau in Baden-Württemberg zieht weite Kreise. Wie das Landratsamt des Hohenlohekreises mit Stand 12 Uhr mitteilt, sind mittlerweile 46 Fälle bei der Firma selbst bekannt. Hinzu kämen 20 weitere Menschen, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden, weil sie Kontakt zu einem Mitarbeiter des Unternehmens hatten. Hinzu kommen zahlreiche Kontaktpersonen, die nun in Quarantäne sind. Weil 37 der 46 Corona-Fälle bei Würth im Hohenlohekreis in Baden-Württemberg leben, sind auch deren insgesamt 82 Kontaktpersonen hier von dem Corona-Ausbruch beim Schraubenriesen betroffen. Unter den Infizierten waren bereits drei positive Fälle der Corona-Mutation aus Großbritannien nachgewiesen worden. Weitere Testergebnisse stünden noch aus, teilt das Landratsamt mit. „Wir gehen aufgrund der dynamischen Verbreitung bei dem Unternehmen davon aus, dass noch weitere Fälle mit der Virusvariante nachgewiesen werden“, heißt es in einer Pressemitteilung. Mittlerweile sei das Ausbruchsgeschehen bei Würth in Künzelsau „örtlich eingegrenzt“. Das Unternehmen selbst habe umgehend Maßnahmen eingeleitet, um das Infektionsgeschehen einzudämmen. In den kommenden Tagen sollen Schnelltests mehr Klarheit bringen…“ Artikel von Anna-Maureen Bremer vom 10.02.2021 bei echo24.de weiterlesen »

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm

Corona-Ausbruch beim Werkzeug-Handelsriesen Würth: Drei der bisher 46 Fälle mit Mutation aus Großbritannien – der Betrieb läuft weiter
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Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im ShitstormDies ist der Titel einer neuen Reihe von analyse & kritik – Zeitung für linke Debatte & Praxis: Corona bei der Arbeit seit dem 21. Januar 2021: „Man weiß inzwischen eine Menge darüber, wie und wo man sich mit dem Coronavirus infizieren kann. Nur über einen großen Bereich des Lebens herrscht Schweigen, und Daten sind so gut wie keine zu finden: die Arbeitswelt. In der Reihe »Corona bei der Arbeit« dokumentieren wir kurze Berichte und Stimmen aus dem Arbeitsleben unter Corona. Wenn ihr auch über eure Erfahrungen berichten wollt, schreibt uns: redaktion@akweb.de“ und darin nun: Corona bei der Arbeit (Teil 4): Christoph (Tischler) und Sarah (Sozialarbeiterin) weiterlesen »

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm

[analyse & kritik] Das faulste Virus aller Zeiten? Corona bei der Arbeit / Corona bei der Arbeit (Teil 4): Christoph (Tischler) und Sarah (Sozialarbeiterin)
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ver.di-Studie zur Arbeitsintensität im Dienstleistungssektor: Neue Methoden der Leistungssteuerung führen zu mehr Stress
Effizienz macht hässlich„Hohe Arbeitsintensität und Arbeitsstress sind für viele Beschäftigte im Dienstleistungssektor nicht erst seit Ausbruch der Corona-Pandemie Realität; und sie werden durch eine Steuerung der Arbeitsleistung verschärft, mit denen die Arbeitgeber die Verantwortung für das Erreichen der geforderten Ziele an Beschäftigte delegieren, oft ohne diese mit den notwendigen Ressourcen und Handlungsspielräumen auszustatten. Das ist das Ergebnis der ver.di-Studie „Leistungssteuerung und Arbeitsintensität im Dienstleistungssektor“, die auf der Grundlage des DGB-Index Gute Arbeit 2019, eine vor Corona durchgeführte repräsentative Beschäftigtenbefragung, erstellt wurde. Demnach führen indirekte Formen der Leistungssteuerung wie die Steuerung durch vorgegebene Ziele und Ergebnisse zu einer höheren Arbeitsbelastung. (…) Zudem erleben Beschäftigte, deren Leistung durch Ergebnisse gesteuert wird, häufiger Störungen bei der Arbeit, widersprüchliche Anforderungen und gesteigerte Arbeitsmengen, als dies bei Beschäftigten ohne Ergebnissteuerung der Fall ist. (…) „Beschäftigte brauchen Entlastung, Gesundheitsschutz, mehr Kolleginnen und Kollegen. Dafür setzen wir uns ein – in Tarifverhandlungen, auf betrieblicher Ebene und gegenüber dem Gesetzgeber.“ Nötig seien auch stärkere Mitbestimmungsrechte der betrieblichen Interessenvertretungen. Sie müssten Einfluss nehmen können auf die zu erbringende Arbeitsmenge, und sie seien bei der Einführung neuer Technik und Arbeitsmethoden frühzeitig und umfassend einzubeziehen…“ ver.di-Pressemitteilung vom 3. Februar 2021 zur Studie weiterlesen »

Effizienz macht hässlich

ver.di-Studie zur Arbeitsintensität im Dienstleistungssektor: Neue Methoden der Leistungssteuerung führen zu mehr Stress
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[Zahlreiche Verstöße gegen den Infektionsschutz] Dreist, dreister, H&M – Wenn Profit über allem steht

Dossier

[Zahlreiche Verstöße gegen den Infektionsschutz] Dreist, dreister, H&M - Wenn Profit über allem steht„… wurden von der Politik jüngst entsprechende Gesetze, Verfügungen und Arbeitsschutzstandards erlassen. So ist im Allgemeinen zur Öffnung einer Filiale regelmäßig ein mitbestimmtes betriebliches Maßnahmenkonzept zum Infektionsschutz erforderlich. Ein solches erfordert unter Mitbestimmung der Arbeitnehmervertretungen regelmäßig eine Arbeitsplatzgestaltung zur Gewährung der Einhaltung des Mindestabstands, Anforderungen an Sauberkeit und Lüftung, die Zurverfügungstellung eines Mund-Nasen-Schutzes und vieles mehr. H&M verfolgt indes augenscheinlich einen anderen Weg und stellt dabei zum Trotz der gesellschaftlichen und rechtlichen Wertungen offenbar den Profit vor das Menschenleben. Bisher medial bekannt gewordene Sachverhalte, wonach H&M hierzulande die Mieten ausgesetzt und Aufträge in Asien storniert hat, ist dabei nur die Spitze des Eisbergs. Insbesondere mit dem Infektionsschutz der Beschäftigten und Kund*innen scheint man es bei H&M nicht so genau zu nehmen. Zwar soll ein internes Team mit Maßnahmen zum Infektionsschutz betraut sein, inwieweit diese Maßnahmen zweckgemäß und wirksam sind, ist jedoch fraglich. So sollen bereits umgehend Filialen geöffnet werden, ohne dass ein erforderliches mitbestimmtes Maßnahmenkonzept zum Infektionsschutz bekannt ist. Bei einigen Filialen soll dies bereits heute der Fall sein, obwohl laut verschiedenen örtlichen Schilderungen teilweise weder ein Mund-Nasen-Schutz und Desinfektionsmittel durch H&M zur Verfügung gestellt werden kann, noch ein üblicher Plexiglasschutz an den Kassen angebracht wurde…“ Beitrag vom 21. April 2020 bei ver.di bei H&M, nach unseren Informationen sollen erste Betriebsratsgremien in Hamburg und Norddeutschland auch mit rechtlichen Schritten vor und versuchen einstweilige Verfügungen gegen den Arbeitgeber durchzusetzen – siehe dazu die GBR-Resolution „Unternehmerische Freiheit endet dort, wo Gesundheitsschutz beginnt“ und Hintergründe. Neu: H&M nimmt den Beschäftigten die Luft: Öffnung der Umkleidekabinen durch Spruch der Einigungsstelle weiterlesen »

Dossier zu zahlreichen Verstößen gegen den Infektionsschutz bei H&M

[Zahlreiche Verstöße gegen den Infektionsschutz] Dreist, dreister, H&M - Wenn Profit über allem steht

H&M nimmt den Beschäftigten die Luft: Öffnung der Umkleidekabinen durch Spruch der Einigungsstelle
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[HHLA] Corona im Hafen: „Wir werden verheizt!“ Arbeiter haben Angst vor Ansteckung
Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm„… Doch was ist mit den Menschen, die nicht am Schreibtisch arbeiten? An den Arbeitern, die unter Einsatz ihrer Körperkraft schuften, geht diese Diskussion vorbei. Viele fühlen sich ausgeliefert – zum Beispiel im Hafen. „Wir werden verheizt!“, sagt ein Arbeiter des Containerterminals Burchardkai, der aus Angst vor Repressalien seinen Namen nicht veröffentlicht haben will. Kurz nach Weihnachten war es hier an den Kaianlagen in Waltershof zu einem Infektionsgeschehen gekommen. Sieben Terminal-Arbeiter in Waltershof mit Corona infiziert: Eine Person wurde positiv getestet. Zwar schickte der Terminalbetreiber HHLA sämtliche Schicht-Kollegen in Quarantäne. Doch eine Woche später tauchten die nächsten Fälle auf. Sieben Arbeiter sind bisher an Covid-19 erkrankt. Werden noch weitere folgen? „Ich habe Angst, mich zu infizieren“, sagt auch ein Kollege des Mannes vom Burchardkai. Er sieht verschiedene Gefahrenzonen. „Zwischen den engen Spint-Reihen in den Umkleiden ist es gar nicht möglich, Abstand zu halten“, sagt er. Theoretisch könne man zwar immer einzeln reingehen. Doch das sei nicht realistisch. Was der Mann auch nicht versteht, ist, warum die Betriebskantine noch geöffnet sei, obwohl alle Restaurants in der Stadt geschlossen sind. (…) Zwischen den Jahren sei die Reinigungsfirma gewechselt worden, erzählen die beiden Arbeiter. Dabei sei es zu Hygienemängeln gekommen (…) Am meisten Sorgen macht den beiden Kollegen die Situation in den Führerhäuschen der Vancarrier und Containerbrücken. „Hier gibt es nach den Schichten immer einen fliegenden Wechsel. Da wird nichts desinfiziert. Es steht nicht mal eine Sprühflasche bereit, damit man die Griffe, Hebel und Knöpfe selbst reinigen könnte“, so die beiden Männer…“ Artikel von Nina Gessner vom 17.1.2021 in der mopo.de weiterlesen »

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm

[HHLA] Corona im Hafen: „Wir werden verheizt!“ Arbeiter haben Angst vor Ansteckung
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Covid-19: IG BAU fordert umfassenden Schutz für Baubeschäftigte

Dossier

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm“Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) fordert die Baubetriebe auf, den umfassenden Schutz ihrer Beschäftigten vor einer Covid-19-Ansteckung sicherzustellen. „Die Arbeit am Bau erfolgt in der Regel unter freiem Himmel und bietet dort Platz für ausreichend Hygieneabstand. Dennoch existieren am Bau besondere Risiken, die ausgeschlossen werden müssen“, sagte IG BAU-Bundesvorstandsmitglied Carsten Burckhardt. „Die Praxis, Kollegen in Kleinbussen gemeinsam auf Baustelle zu fahren, muss geändert werden. Wir fordern, dass ab sofort jeder mit dem eigenen PKW fahren kann und ihm dafür die entsprechenden Kilometerpauschalen gezahlt werden. Wo keine Versorgung mit fließend Wasser besteht, müssen zum regelmäßigen Händewaschen und –desinfizieren Wassercontainer und Desinfektionsmittel aufgestellt werden. Statt engen Baucontainern brauchen wir Unterstände für die Pausen unter freiem Himmel mit ausreichend Platz. Etwaige Lohn-Ausfälle in Folge der Pandemiepläne sind vom jeweiligen Arbeitgeber zu tragen und es ist eine Selbstverständlichkeit, dass die Betriebschefs auf besonders belastete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, etwa aus Risikogruppen, Rücksicht nehmen.“ Die Bauwirtschaft ist aufgrund der besonderen Arbeitsbedingungen mit viel Platz im Freien und der anhaltend hohen Nachfrage weit weniger von den Einschränkungen der Krise betroffen, als andere Branchen. Dementsprechend geht die Arbeit auf den meisten Baustellen unverändert weiter…“ IG BAU-Pressemitteilung vom 18.03.2020. Siehe auch (nicht nur S21): IG BAU fordert verbesserten Infektionsschutz für Arbeitsplätze: Winterwochen bringen neue Dimension bei der Corona-Infektionsgefahr im Job weiterlesen »

Dossier zum Schutz für Baubeschäftigte vor Corona

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm

IG BAU fordert verbesserten Infektionsschutz für Arbeitsplätze: Winterwochen bringen neue Dimension bei der Corona-Infektionsgefahr im Job
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[RAV] Behörden und die Justiz sind in der Pflicht, Maßnahmen zu ergreifen, um die weitere Ausbreitung des Corona-Virus zu unterbinden
Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm„… Auch die Behörden und die Justiz sind in der Pflicht, Maßnahmen zu ergreifen, um die weitere Ausbreitung des Virus zu unterbinden. Die Aufrufe zum gesellschaftlichen Zusammenhalt verlieren ihre Glaubwürdigkeit, wenn sich die Einschränkungen auf den Privatbereich fokussieren und nicht auch seitens der Behörden und der Justiz die erforderlichen Anstrengungen unternommen werden. Vor diesem Hintergrund hält der RAV u.a. folgende Maßnahmen für unabdingbar: Sämtliche nicht eilbedürftigen Gerichtstermine sind unverzüglich aufzuheben. Das Personalbedarfsberechnungssystem (PEBB§Y) der Justiz ist vorübergehend außer Kraft zu setzen und die Situation in den Gerichtssälen der Pandemie anzupassen. Die Zustellung negativer (Asyl-)Bescheide ist bis zum Ende des harten Lockdown auszusetzen. (…) Wir erwarten von den Behörden und der Justiz, dass sie angemessen und rechtskonform auf die Pandemie reagieren. Wir erneuern daher mit diesem Appell unsere Forderungen an die Verantwortlichen, die wir bereits im März 2020 gestellt haben…“ Offener Brief vom 11. Januar 2021 des Republikanischen Anwältinnen- und Anwälteverein e.V. weiterlesen »

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm

[RAV] Behörden und die Justiz sind in der Pflicht, Maßnahmen zu ergreifen, um die weitere Ausbreitung des Corona-Virus zu unterbinden
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DHL und Ver.di streiten über Sonntagszustellung von Paketen
Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im ShitstormNeun Millionen Pakete verschicken Menschen in Deutschland derzeit täglich über DHL, die Pakettochter der Deutschen Post. Das Unternehmen will auch sonntags liefern dürfen – die Gewerkschaft hält dagegen. Die Gewerkschaft Ver.di hat Pläne der Deutschen Post als unnötig zurückgewiesen, mit einer Ausnahmeregelung bundesweit am Sonntag Pakete zustellen zu wollen. Ein Sprecher des Bundesvorstands sagte: „Aufgrund der bestehenden Kontaktbeschränkungen in der Corona-Pandemie ist in der Zustellung die Erreichbarkeit der Kundinnen und Kunden an den Werktagen sehr hoch.“ Die Sonntagszustellung könne kein Ersatz für benötigtes Personal sein, sagte der Sprecher. „Der Schutz der Beschäftigten muss jetzt an erster Stelle stehen, denn die Belastung der Beschäftigten ist bereits jetzt extrem hoch.“ Sollte es nötig sein, „aus Gründen des Gesundheitsschutzes regional die Zustellung am Sonntag zu organisieren, so muss dies vorher mit den örtlichen Betriebsräten abgestimmt werden.“…“ Meldung vom 21.04.2020 beim Spiegel online, siehe nun dazu: [Nicht nur bei DHL] ver.di lehnt Freigabe der Sonntagszustellung ab weiterlesen »

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm

[Nicht nur bei DHL] ver.di lehnt Freigabe der Sonntagszustellung ab
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Zuschussrente gegen Altersarmut?„Das Armutsrisiko von Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen ist im Langzeitvergleich seit 2005 angestiegen. Am Ausgangspunkt 2005 war das Armutsrisiko in beiden Gruppen noch ähnlich hoch. Die DGB-Auswertung anlässlich des Welttages der Menschen mit Behinderungen am 3. Dezember beleuchtet die Ursachen für das gestiegene Armutsrisiko und macht Vorschläge für politische Handlungsmöglichkeiten. (…) Das Armutsrisiko von Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen ist im langfristigen Vergleich gestiegen, während das Armutsrisiko von Menschen ohne gesundheitliche Beeinträchtigungen gleich geblieben ist. Insgesamt waren in 2017 2,5 Mio. Menschen mit Beeinträchtigungen von Armut betroffen. Das Armutsrisiko ist gestiegen, obwohl sich der Arbeitsmarkt positiv entwickelt hat: die Arbeitslosenquote ist zurückgegangen, mehr Menschen mit Behinderungen gehen einer Beschäftigung nach und weniger sind ohne Schul- bzw. Berufsabschluss. Gründe für das gestiegene Armutsrisiko sind höchstwahrscheinlich die Zunahme atypischer Beschäftigungsverhältnisse, gesunkene Stundenlöhne, niedrigere Erwerbsminderungsrenten, eine verfestigte Langzeitarbeitslosigkeit und ein wachsender Anteil von Menschen, die im Falle der Erwerbsminderung Grundsicherungsleistungen beziehen müssen. Der DGB macht die Deregulierung des Arbeitsmarktes seit 2005 für das gestiegene Armutsrisiko verantwortlich und fordert arbeitsmarktpolitische Maßnahmen wie bspw. die Umwandlung der Minijobs in sozial versicherte Beschäftigung, einen Mehrbedarf bei Behinderung in Hartz IV und eine bessere Betreuung durch die Jobcenter. Außerdem erachtet der DGB es für notwendig, dass Menschen mit Behinderungen ein Teilhabegeld zusätzlich zu Lohn- oder Sozialleistungen erhalten, mit dem Nachteile aufgrund der Behinderung ausgeglichen werden können und das als Schutz vor Armut fungieren soll…“ DGB-Stellungnahme vom 1. Dezember 2020 weiterlesen »

Zuschussrente gegen Altersarmut?

Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen brauchen besseren Schutz vor Armut
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Wofür lebe ich eigentlich? Karoshi. Tod durch Überarbeitung
Immer noch in Japan: Zu Tode arbeiten.... Foto von Coal Miki/Flikr.Die 31-jährige Fernsehjournalistin Miwa Sado starb an Herzversagen, Matsuri Takahashi, Angestellte einer Werbeagentur, nahm sich das Leben. Todesursache: Karoshi. Karoshi bezeichnet im Japanischen: Tod durch Überarbeitung. Die Eltern der beiden Frauen erhoben öffentlich schwere Vorwürfe gegen die Arbeitgeber, beides große, bekannte Unternehmen im Land. Die Regierung Abe reagierte, und im April 2019 trat ein „Gesetzespaket zur Reform des Arbeitsstils“ in Kraft. Das hat es in sich, denn seitdem sind bis zu 100 Überstunden monatlich legal. Herrn Arakawa betrifft das nicht mehr. Völlig am Ende seiner Kräfte hatte er es gerade noch geschafft, die Notbremse zu ziehen und zu kündigen. Heute sagt er: Solche Arbeitszeiten – nie wieder.“ Feature von Malte Jaspersen vom 07.11.2020 beim Deutschlandfunk Kultur (24 min), siehe zum Hintergrund u.a.: Arbeiten bis zum Umfallen: Die Arbeitsreform der japanischen Regierung soll 100 Überstunden im Monat ermöglichen weiterlesen »

Immer noch in Japan: Zu Tode arbeiten.... Foto von Coal Miki/Flikr.

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[Buch] Kranke Arbeitswelt. Ethische und sozialkulturelle Perspektiven [Buch] Kranke Arbeitswelt. Ethische und sozialkulturelle Perspektiven von Wolfgang Hien beim VSA-Verlag„… Immer mehr in der gleichen Zeit: Stress, Druck und stetige Arbeitsverdichtung gehören für viele Beschäftigten zum Arbeitsalltag. Das ist ein Ergebnis einer repräsentativen Befragung zum DGB-Index Gute Arbeit 2019. Für die Studie haben insgesamt 6574 Beschäftigte Auskunft über ihre Arbeitsbedingungen und ihren Gesundheitszustand gegeben. Die Befragung zeigt: Psychische und körperliche Belastungen sind in den Unternehmen weit verbreitet. Arbeitsverdichtung und Überlastung durch Personalmangel kennzeichnen für viele Beschäftigte den Arbeitsalltag. (…) So hat beispielsweise mehr als die Hälfte der Befragten (57 Prozent) den Eindruck, dass sie in den letzten 12 Monaten mehr Arbeit in der gleichen Zeit schaffen mussten. Interessant hierbei: Beschäftigte, die in hohem Maß mit digitalen Arbeitsmitteln arbeiten, nehmen häufiger eine Verdichtung wahr (37 Prozent) als Beschäftigte, die ihre Arbeit als gar nicht oder nur in geringem Maße digitalisiert beschreiben (hier sind es lediglich 29 Prozent). (…) Die Auswertung des DGB-Index Gute Arbeit dokumentiert zudem den engen Zusammenhang zwischen Arbeitsbedingungen auf der einen – und dem Gesundheitszustand der Beschäftigten auf der anderen Seite. Die Ergebnisse der Befragung machen deutlich, dass steigender Arbeitsdruck für die Beschäftigten überproportional mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen verbunden ist. (…) Schließlich zeigt die Studie ganz klar: Stress, Druck, Arbeitsbelastung sind bei weitem nicht die einzigen Belastungen, die auf Beschäftigte in den Betrieben einwirken…“ Meldung der IG Metall vom 11. November 2020 weiterlesen »

[Buch] Kranke Arbeitswelt. Ethische und sozialkulturelle Perspektiven [Buch] Kranke Arbeitswelt. Ethische und sozialkulturelle Perspektiven von Wolfgang Hien beim VSA-Verlag

DGB-Index Gute Arbeit 2019: Gesundheitsgefährdende Arbeitsbelastungen bleiben weit verbreitet
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Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm“… Der Betrieb steht still. Am Donnerstagabend erhielt Geschäftsführer Christian Blömer die Information, dass sich 58 Mitarbeiter angesteckt haben. Das ist ein Drittel der Belegschaft. Das Unternehmen hatte laut Blömer ein mit den Behörden abgestimmtes Hygienekonzept. Unter anderem sei während der Pandemie auf dem Werksgelände täglich die Temperatur von Mitarbeitern, Lieferanten und Gästen gemessen worden. Urlaubsrückkehrer wurden auf Corona getestet. (…) Wie „Blömer Fleisch“ berichtet, stammen viele der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus osteuropäischen Ländern. Massenunterkünfte gibt es laut Geschäftsführer Blömer in und um Grimmen allerdings nicht. Die Mitarbeiter sind demnach zum Teil schon seit Jahren bei dem fleischverarbeitenden Betrieb beschäftigt und leben mit ihren Familien in ganz normalen Wohnungen. Diejenigen, die ohne Familie in Deutschland sind, seien in Wohnungen der Wohnungsgenossenschaft untergebracht. Die Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und ihre Familien müssen wegen des Corona-Ausbruchs bei „Blömer Fleisch“ jetzt für zwei Wochen in die Zwangspause. Ausnahmslos alle müssen in Quarantäne, die Kinder der Familien dürfen nicht mehr in die Schule oder in die Kita gehen. Fast 120 Kontaktpersonen wurden bereits ermittelt. Und es werden weiter Kontakte nachverfolgt. …“ Meldung vom 30.10.2020 beim NDR weiterlesen »

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm

Grimmen (Mecklenburg Vorpommern): 58 Corona-Infektionen in Fleischverarbeitung bei „Blömer Fleisch“
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