„Diagnose: Kapitalismus – Therapie: Pause.“Eine schlechte Unternehmenskultur geht mit einem deutlich höheren gesundheitlichen Risiko für Mitarbeiter einher, lautet das Ergebnis einer Befragung unter rund 2.000 Beschäftigten im aktuellen Fehlzeiten-Report 2016 des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO). So ist jeder Vierte, der seine Unternehmenskultur als schlecht bewertet, auch mit der eigenen Gesundheit unzufrieden. Bei den Befragten, die ihr Unternehmen positiv sehen, war es nur jeder Zehnte. (…) Unterschiede gibt es aber auch im Umgang der Beschäftigten mit ihren Erkrankungen: Bei einer schlecht bewerteten Unternehmenskultur hat nahezu jeder Dritte (31 Prozent) im letzten Jahr mehr als zwei Wochen im Betrieb gefehlt. In der Vergleichsgruppe mit einer positiv erlebten Unternehmenskultur war dies nur etwas mehr als jeder Sechste (16,9 Prozent). Letztlich hat die erlebte Unternehmenskultur auch Einfluss darauf, wie häufig entgegen dem ärztlichen Rat entschieden wird, krank zur Arbeit zu gehen: Während das nur 11,8 Prozent der Beschäftigten tun, die ihre Unternehmenskultur positiv erleben, zeigen Beschäftigte in Unternehmen mit einer schlechten Unternehmenskultur häufiger ein riskantes Verhalten (16,7 Prozent)…“ Meldung vom 12.09.16 des Wissenschaftlichen Dienstes der AOK, dort weiterführende Links zur Studie weiterlesen »
„Diagnose: Kapitalismus – Therapie: Pause.“"Eine schlechte Unternehmenskultur geht mit einem deutlich höheren gesundheitlichen Risiko für Mitarbeiter einher, lautet das Ergebnis einer Befragung unter rund 2.000 Beschäftigten im aktuellen Fehlzeiten-Report 2016 des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO). So ist jeder Vierte, der seine Unternehmenskultur weiterlesen »

„Diagnose: Kapitalismus – Therapie: Pause.“„Im ersten Halbjahr 2016 meldeten sich die Arbeitnehmer in Deutschland häufiger krank als in den vergangenen Jahren: Der Krankenstand betrug 4,4 Prozent, so das Ergebnis einer aktuellen Analyse der DAK-Gesundheit. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2015 ist er damit um 0,3 Prozentpunkte gestiegen. Mehr als jeder dritte Berufstätige (37 Prozent) wurde mindestens einmal krankgeschrieben. (…) Über die Hälfte aller Fehltage lassen sich auf drei Krankheitsarten zurückführen: An erster Stelle stehen Rückenleiden und andere Muskel-Skelett-Erkrankungen, die Männer etwas häufiger betreffen als Frauen. Jeder fünfte Fehltag wurde damit begründet (22 Prozent). Danach folgen Krankheiten des Atmungssystems mit 17 Prozent Anteil am Gesamtkrankenstand. Fast genauso viele Ausfalltage gingen auf das Konto der psychischen Erkrankungen. Ihr Anteil am Krankenstand hat sich auf 16 Prozent erhöht (1. Halbjahr 2015: 15 Prozent)…“ Pressemitteilung der DAK vom 3. August 2016 – Höchststand ist was anderes: noch in den Anfang der 1980er Jahre hinein kalkulierten alle Betriebe mit mind. 15% Personalreserve und sie konnten alle damit leben… Aber es ist erfreulich, wenn sich wieder mehr Menschen trauen, sich krankzumelden, ist doch ein Krankenstand in gesunder Höhe immer noch der beste Schutz vor Personalabbau! weiterlesen »
„Diagnose: Kapitalismus – Therapie: Pause.“"Im ersten Halbjahr 2016 meldeten sich die Arbeitnehmer in Deutschland häufiger krank als in den vergangenen Jahren: Der Krankenstand betrug 4,4 Prozent, so das Ergebnis einer aktuellen Analyse der DAK-Gesundheit. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2015 ist er damit weiterlesen »

„Überlastung, Stress, Termindruck: Arbeitnehmer leiden immer häufiger unter ihrem Job, zeigt eine Studie. Selbst in der Freizeit bekommen viele den Beruf nicht aus ihrem Kopf. Das hat Folgen – auch für den Arbeitgeber. Die Arbeit wird für immer mehr Menschen von der Lust zur Last. Dies belegt eine neue Studie der Techniker-Krankenkasse (TK). Seit 2002 betreibt die Kasse mit eigenen Beratern aktives Gesundheitsmanagement in Betrieben. Nun hat sie insgesamt 29 Einzelbefragungen von fast 9.000 Arbeitnehmern ausgewertet…“ Artikel von Peter Thelen vom 29. Juni 2016 beim Handelsblatt online, der Report und Weiteres weiterlesen »
"Überlastung, Stress, Termindruck: Arbeitnehmer leiden immer häufiger unter ihrem Job, zeigt eine Studie. Selbst in der Freizeit bekommen viele den Beruf nicht aus ihrem Kopf. Das hat Folgen – auch für den Arbeitgeber. Die Arbeit wird für immer mehr Menschen von der Lust zur Last. Dies belegt eine neue Studie weiterlesen »

„Wichtige Informationen kommen nicht an, in der Kantine wird getuschelt, keiner grüßt mehr: Mobbing kann den Berufsalltag zur Hölle machen – und krank. Doch wo liegt die Grenze zwischen normalen Meinungsverschiedenheiten und systematischer Ausgrenzung? Welche Rolle spielt der Chef? Und wo können sich Betroffene Unterstützung holen?…“ DGB-Mitteilung vom 6. April 2016 weiterlesen »
"Wichtige Informationen kommen nicht an, in der Kantine wird getuschelt, keiner grüßt mehr: Mobbing kann den Berufsalltag zur Hölle machen – und krank. Doch wo liegt die Grenze zwischen normalen Meinungsverschiedenheiten und systematischer Ausgrenzung? Welche Rolle spielt der Chef? Und wo können sich Betroffene Unterstützung holen?..." DGB-Mitteilung vom weiterlesen »

Charité ist überall – Regelungen gegen Stress am Arbeitsplatz oder Personalabbau werden wichtiger. Der Tarifvertrag ist dabei für Gewerkschaften ein unverzichtbares Instrument
„Der Arbeitsdruck in den Betrieben nimmt zu. Mehr als die Hälfte der Beschäftigten steht sehr häufig unter Zeitdruck. Das zeigt die aktuelle Untersuchung des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) »Index Gute Arbeit«. Die Hoffnung, dass der Gesetzgeber durch eine von der IG Metall vorgeschlagene Antistressverordnung gegensteuert, geben die Gewerkschaften mehr und mehr auf. Eine Möglichkeit der Gegenwehr sind Tarifverträge…“ Artikel von Marcus Schwarzbach in der jungen Welt vom 30. März 2016 weiterlesen »
"Der Arbeitsdruck in den Betrieben nimmt zu. Mehr als die Hälfte der Beschäftigten steht sehr häufig unter Zeitdruck. Das zeigt die aktuelle Untersuchung des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) »Index Gute Arbeit«. Die Hoffnung, dass der Gesetzgeber durch eine von der IG Metall vorgeschlagene Antistressverordnung gegensteuert, geben die Gewerkschaften mehr und mehr weiterlesen »

KaroshiDer DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann und der Ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske haben heute in Berlin den neuen DGB-Index Gute Arbeit 2015 vorgestellt. Im Mittelpunkt des repräsentativen Reports, für den mehr als 4900 Beschäftigte zu ihren Arbeitsbedingungen befragt wurden, steht in diesem Jahr die Arbeitsintensität. „Beschäftigte leiden unter dem massiven Arbeitsdruck. Aufgabenumfang und Arbeitszeit passen zu häufig nicht zusammen – 52 Prozent fühlen sich bei der Arbeit gehetzt und unter Druck. Besonders diejenigen, die Überstunden machen und lange arbeiten, neigen dann auch noch dazu, Pausen ausfallen zu lassen oder zu verkürzen…“ DGB-Pressemitteilung vom 03.12.2015 und der neue Report 2015 – Schwerpunkt: Ursachen der Arbeitshetze weiterlesen »
Karoshi"Der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann und der Ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske haben heute in Berlin den neuen DGB-Index Gute Arbeit 2015 vorgestellt. Im Mittelpunkt des repräsentativen Reports, für den mehr als 4900 Beschäftigte zu ihren Arbeitsbedingungen befragt wurden, steht in diesem Jahr die Arbeitsintensität. „Beschäftigte weiterlesen »

Eine Studie der Universität Würzburg kommt zu dem Ergebnis, dass Grundschüler starkem Stress ausgesetzt sind. Kritisiert wird in erster Linie die Schulpolitik Bayerns, doch der schulische Leistungsdruck ist überall spürbar…“ Artikel von Guido Sprügel in der Jungle World vom 13. Mai 2015 weiterlesen »
"Eine Studie der Universität Würzburg kommt zu dem Ergebnis, dass Grundschüler starkem Stress ausgesetzt sind. Kritisiert wird in erster Linie die Schulpolitik Bayerns, doch der schulische Leistungsdruck ist überall spürbar..." Artikel von Guido Sprügel in der Jungle World vom 13. Mai 2015 weiterlesen »

Im Wirtschaftsteil der ZEIT schlussfolgerten kürzlich ein Soziologe und ein Psychologe, Kapitalismus mache nicht depressiv. Dies ergebe sich eindeutig aus epidemiologischen Daten zur Häufigkeit psychischer Störungen. In dieser Replik möchte ich nachweisen, dass die Argumentation der Autoren auf einigen theoretischen Fehlern basiert. Außerdem vernachlässigen sie zahlreiche Gegenbeispiele, die durchaus einen Zusammenhang zwischen wirtschaftlicher/sozialer Lage und der psychischen Gesundheit untermauern. So deuten Verschreibungszahlen zu Antidepressiva und Mitteln gegen Aufmerksamkeitsstörungen in diese Richtung…“ Artikel von Stephan Schleim in telepolis vom 19.02.2015 und neu dazu: Medialer Zynismus à la FAZ weiterlesen »
"Im Wirtschaftsteil der ZEIT schlussfolgerten kürzlich ein Soziologe und ein Psychologe, Kapitalismus mache nicht depressiv. Dies ergebe sich eindeutig aus epidemiologischen Daten zur Häufigkeit psychischer Störungen. In dieser Replik möchte ich nachweisen, dass die Argumentation der Autoren auf einigen theoretischen Fehlern basiert. Außerdem vernachlässigen sie zahlreiche Gegenbeispiele, die durchaus einen weiterlesen »

Deutschland ist niedergeschlagen: Vom Jahr 2000 bis 2013 sind Fehlzeiten aufgrund von Depressionen um fast 70 Prozent gestiegen. Der Anteil der Erwerbspersonen (dazu gehören sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und ALG I-Empfänger), die Antidepressiva verschrieben bekamen, hat im gleichen Zeitraum um ein Drittel auf sechs Prozent zugenommen. Das geht aus dem Depressionsatlas Deutschland hervor, den die Techniker Krankenkasse (TK) heute in Berlin vorgestellt hat…“ Pressemitteilung der Techniker Krankenkasse vom 28. Januar 2015 und der Depressionsatlas 2015 weiterlesen »
"Deutschland ist niedergeschlagen: Vom Jahr 2000 bis 2013 sind Fehlzeiten aufgrund von Depressionen um fast 70 Prozent gestiegen. Der Anteil der Erwerbspersonen (dazu gehören sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und ALG I-Empfänger), die Antidepressiva verschrieben bekamen, hat im gleichen Zeitraum um ein Drittel auf sechs Prozent zugenommen. Das geht aus dem Depressionsatlas Deutschland weiterlesen »

BKK Pressemitteilung vom 09.12.2014 weiterlesen »
"In den ersten vier Monaten 2014 gehen die Krankenstände nach den monatlichen Erhebungen im Vergleich zu den Vorjahren zurück. Dies liegt im Wesentlichen an der ausgebliebenen Grippewelle im Frühjahr 2014. Bei Betriebskrankenkassen pflichtversicherte Beschäftigte waren im vorigen Jahr im Durchschnitt 17,6 Tage krankgeschrieben. Dies entspricht einem Krankenstand von 4,8 Prozent. weiterlesen »

KaroshiIn der steigenden Zahl von Burnout-Diagnosen manifestiert sich ein subjektives Leiden an einer Sozialordnung, die von hypertrophen Wettbewerben und ökonomischen Wachstumszwängen geprägt ist. Besonders vulnerabel sind Berufstätige dadurch, dass der hohe Einsatz, der von ihnen verlangt wird, vielfach auf den Wunsch trifft, Arbeit als bedeutenden Teil der eigenen Selbstverwirklichung betrachten zu können. Das soziale Leid der Erschöpfung hat inzwischen ein solches Ausmaß erreicht, dass die Kritik am Wachstumsregime zur Veränderung des kapitalistischen Geistes unter dem Vorzeichen der Nachhaltigkeit beitragen könnte…“ Aufsatz von Sighard Neckel und Greta Wagner in WSI-Mitteilungen 7/2014 weiterlesen »
Karoshi"In der steigenden Zahl von Burnout-Diagnosen manifestiert sich ein subjektives Leiden an einer Sozialordnung, die von hypertrophen Wettbewerben und ökonomischen Wachstumszwängen geprägt ist. Besonders vulnerabel sind Berufstätige dadurch, dass der hohe Einsatz, der von ihnen verlangt wird, vielfach auf den Wunsch trifft, weiterlesen »

Dossier

„früher war ich müde, heute kaputt!“„Der DGB-Index Gute Arbeit zeigt: Fast zwei Drittel aller Beschäftigten müssen immer mehr in der gleichen Zeit leisten. Mehr als die Hälfte arbeitet gehetzt, knapp jeder Vierte muss sogar permanent für den Chef erreichbar sein. „Überstunden und Schichtarbeit sollten gesetzlich auf das wirklich Notwendige beschränkt werden“, fordert dagegen DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach. Eine Anti-Stress-Verordnung könne den Arbeitssschutz bei psychischen Belastungen stärken…“ Beitrag von Annelie Buntenbach beim DGB vom 06.08.2014. Siehe dazu die Hintergründe und neu: „Eine Anti-Stress-Verordnung ist mein Ziel“ weiterlesen »

Dossier

„früher war ich müde, heute kaputt!“„Der DGB-Index Gute Arbeit zeigt: Fast zwei Drittel aller Beschäftigten müssen immer mehr in der gleichen Zeit leisten. Mehr als die Hälfte arbeitet gehetzt, knapp jeder Vierte muss sogar permanent für den Chef erreichbar sein. „Überstunden und weiterlesen »

„Wer unter dem Hochstapler-Syndrom leidet, macht Glück oder Zufall für seine Erfolge verantwortlich, nicht das eigene Können. Psychologin Birgit Spinath über Selbstzweifel, die ständige Angst, ertappt zu werden – und den Umgang mit Betroffenen. Birgit Spinath ist Professorin für Pädagogische Psychologie an der Universität Heidelberg und forscht dort unter anderem zu Lernmotivation und Leistungsverhalten. Sie ist Expertin für das sogenannte Hochstapler-Syndrom: Betroffene leiden unter massiven Selbstzweifeln und schreiben Erfolg in Beruf und Studium nicht den eigenen Fähigkeiten zu, sondern Glück, Zufall oder netten Prüfern. Eine Ursache des Syndroms liegt der Expertin zufolge auch in unserer modernen Leistungsgesellschaft, in der der ständige Vergleich mit anderen zählt. Wer selbst unter Hochstapler-Gedanken leidet, dem rät Spinath, Hilfe von einem Therapeuten in Anspruch zu nehmen. Denn das Syndrom kann einen gefährlichen Kreislauf in Gang setzen…“ Artikel von Karin Janker in der Süddeutschen Zeitung vom 08.08.2014 weiterlesen »
„Wer unter dem Hochstapler-Syndrom leidet, macht Glück oder Zufall für seine Erfolge verantwortlich, nicht das eigene Können. Psychologin Birgit Spinath über Selbstzweifel, die ständige Angst, ertappt zu werden - und den Umgang mit Betroffenen. Birgit Spinath ist Professorin für Pädagogische Psychologie an der Universität Heidelberg und forscht dort unter anderem weiterlesen »

Wenn Anerkennung fehlt, entstehen Unzufriedenheit und innerer Druck: Studentinnen, Arbeitslose und Alleinerziehende leiden einer DAK-Studie zufolge am stärksten unter chronischem Stress. Die Untersuchung zeigt auch, wen am wenigsten Sorgen plagen…“ Artikel in der Süddeutschen online vom 17. Juni 2014 – vom Druck der Arbeitsagenturen und JobCenter ist darin leider keine Rede… Siehe dazu: Alleinerziehende gestresster als Abteilungsleiter. DAK-Pressemitteilung vom 17.6.2014 samt Studie weiterlesen »
"Wenn Anerkennung fehlt, entstehen Unzufriedenheit und innerer Druck: Studentinnen, Arbeitslose und Alleinerziehende leiden einer DAK-Studie zufolge am stärksten unter chronischem Stress. Die Untersuchung zeigt auch, wen am wenigsten Sorgen plagen…" Artikel in der Süddeutschen online vom 17. Juni 2014 externer <a href=weiterlesen »

Artikel von Sighard Neckel in der DGB-Gegenblende vom 23. März 2014 weiterlesen »

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