Industrie 4.0: Überwachung statt Revolution
isw-report 106: Digitale Arbeit und Industrie 4.0„… Industrie 4.0 ist kein betrieblicher Begriff, sondern der Name eines von der Bundesregierung geförderten Forschungsprogramms. Das „Internet der Dinge“ soll mit „Industrie 4.0“ auf den Betrieb übertragen werden. Grundlage sind Chips, durch die Waren und Geräte nicht nur eine eigene Identität in Form eines Codes erhalten, sondern auch Zustände erfassen und Aktionen ausführen können. (…) Gleichzeitig nimmt die Technisierung in Betrieben und Verwaltungen zu. Dies alles erfolgt vor dem Hintergrund zunehmender Kontrolle der Beschäftigten. Wenn die Produktion als großes Netzwerk organisiert wird, wirkt das direkt auf die Beschäftigten. Die Vernetzung der IT-Systeme ermöglicht den Unternehmen eine dauernde Überwachung der Arbeitsleistung und des Verhaltens der Beschäftigten. (…) Wer sich die Situation in den Betrieben der Metallindustrie – der Kernbranche der Industrie 4.0 – vor Augen führt, erkennt, wie massiv diese Forderungen sind. Durch Arbeitszeitkonten, Überstunden und Schichtarbeit sind die Beschäftigten bereits heute belastet. Der Arbeitsdruck soll noch schärfer werden – unter dem Vorwand der Sachzwänge. (…) Die Forschungsergebnisse zeigen das „wachsende Ausmaß und die Regelungsbedürftigkeit psychischer Arbeitsbelastungen“, die im Zuge der Digitalisierung „weiter an Bedeutung gewinnen, wenn nicht gegengesteuert wird“…“ Beitrag von Marcus Schwarzbach vom 8. Mai 2021 bei Telepolis und dazu: Agil unter Druck: Von einer „Evolution der Unternehmens- und Arbeitsorganisation“ berichtet eine Fachinitiative. Wie die Veränderungen Belegschaften unter Druck setzen weiterlesen »

isw-report 106: Digitale Arbeit und Industrie 4.0

Industrie 4.0: Überwachung statt Revolution / Agil unter Druck: Von einer „Evolution der Unternehmens- und Arbeitsorganisation“ berichtet eine Fachinitiative. Wie die Veränderungen Belegschaften unter Druck setzen
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Personalabbau: So ekeln Firmen Mitarbeiter raus
ChefEine frühere Psychotherapeutin erzählt, wie Unternehmen unbequeme Beschäftige entsorgen. Heute hilft sie Gefährdeten, solche Situationen auszuhalten. (…) Wenn die Patienten von den Schikanen und Intrigen erzählten, denen sie ausgesetzt waren, habe ich nicht für möglich gehalten, dass es so etwas in Wirklichkeit gibt. Ich habe ihre Erzählungen damals psychologisch gedeutet: Ein Konflikt mit dem Chef ist eher eine Auseinandersetzung mit dem Vater, der im Arbeitsleben ausgetragen wird. Das ist der falsche Ansatz. Was Menschen im Beruf wirklich krank macht, sind die Umstände am Arbeitsplatz. (…) Klassiker sind unlösbare Aufgaben. Pflichtbewusste Menschen, die meinen, alle Aufgaben lösen zu müssen, sind prädestiniert dafür, durch die Arbeit krank zu werden. Risiken sind auch die Verdichtung der Arbeit oder ungelöste Konflikte und illoyale Chefs. Oft wollten Vorgesetzte ihren Mitarbeitern sogar bewusst schaden, um sie loszuwerden. (…) In allen Größen von Unternehmen und Branchen gibt es solche abgekarteten und üblen Spielchen. Überwiegend sind es unbequeme Mitarbeitende, die Firmen loswerden wollen. Menschen die sich wehren, die den Finger in die Wunde legen. Die engagiert sind, etwas bewegen wollen. Das sind Stachel im Fleisch des Chefs, die er loswerden will. (…) Auch wenn man eine Situation nicht ändern kann, hat man Einfluss auf die eigene Einstellung. Man kann etwa beschließen, Angriffe nicht mehr persönlich zu nehmen. Oder innerlich kündigen. Das ist zwar keine gute Lösung, aber immer noch besser, als psychisch krank zu werden.“ Artikel von Peter Ilg vom 24.3.2021 bei heise news weiterlesen »

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Personalabbau: So ekeln Firmen Mitarbeiter raus
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ver.di-Studie zur Arbeitsintensität im Dienstleistungssektor: Neue Methoden der Leistungssteuerung führen zu mehr Stress
Effizienz macht hässlich„Hohe Arbeitsintensität und Arbeitsstress sind für viele Beschäftigte im Dienstleistungssektor nicht erst seit Ausbruch der Corona-Pandemie Realität; und sie werden durch eine Steuerung der Arbeitsleistung verschärft, mit denen die Arbeitgeber die Verantwortung für das Erreichen der geforderten Ziele an Beschäftigte delegieren, oft ohne diese mit den notwendigen Ressourcen und Handlungsspielräumen auszustatten. Das ist das Ergebnis der ver.di-Studie „Leistungssteuerung und Arbeitsintensität im Dienstleistungssektor“, die auf der Grundlage des DGB-Index Gute Arbeit 2019, eine vor Corona durchgeführte repräsentative Beschäftigtenbefragung, erstellt wurde. Demnach führen indirekte Formen der Leistungssteuerung wie die Steuerung durch vorgegebene Ziele und Ergebnisse zu einer höheren Arbeitsbelastung. (…) Zudem erleben Beschäftigte, deren Leistung durch Ergebnisse gesteuert wird, häufiger Störungen bei der Arbeit, widersprüchliche Anforderungen und gesteigerte Arbeitsmengen, als dies bei Beschäftigten ohne Ergebnissteuerung der Fall ist. (…) „Beschäftigte brauchen Entlastung, Gesundheitsschutz, mehr Kolleginnen und Kollegen. Dafür setzen wir uns ein – in Tarifverhandlungen, auf betrieblicher Ebene und gegenüber dem Gesetzgeber.“ Nötig seien auch stärkere Mitbestimmungsrechte der betrieblichen Interessenvertretungen. Sie müssten Einfluss nehmen können auf die zu erbringende Arbeitsmenge, und sie seien bei der Einführung neuer Technik und Arbeitsmethoden frühzeitig und umfassend einzubeziehen…“ ver.di-Pressemitteilung vom 3. Februar 2021 zur Studie weiterlesen »

Effizienz macht hässlich

ver.di-Studie zur Arbeitsintensität im Dienstleistungssektor: Neue Methoden der Leistungssteuerung führen zu mehr Stress
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Karoshi„Der aktuelle Stressreport der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) zeigt: Belastung, Überforderung und mangelnde Erholung unter Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern nehmen zu. „Die zunehmende Erschöpfung von Menschen in der Arbeitswelt ist ein Stoppschild – mehr geht nicht“, sagt DGB-Vorstand Anja Piel und fordert eine Anti-Stress-Verordnung. (…) „Seit Jahren ist bekannt, dass anhaltender Stress die Gesundheit der Beschäftigten gefährdet“, so Piel. „Arbeits- und Gesundheitsschutz müssen dieser Stressbelastung endlich wirksame Grenzen setzen. Da es keine Regeln zum Reduzieren psychische Belastungen gibt, braucht es für diese Lücke eine Anti-Stress-Verordnung.“ (…) „Arbeitsschutzbehörden brauchen zudem endlich ausreichend Personal, um ihre Aufsichtsfunktion wirksam wahrzunehmen“, fordert Piel. „Als Grundlage muss die gesetzlich vorgeschriebene Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung endlich in allen Betrieben stattfinden. Aberwitzig und völlig fehlgeleitet ist dagegen die Forderung der Arbeitgeber nach einer Verkürzung von Ruhezeiten. Wer die Gesundheit von Beschäftigten so leichtfertig aufs Spiel setzt, vergisst seine Verantwortung. Zu guter Arbeit und dem Erhalt von Arbeitskraft und Gesundheit von Beschäftigten gehört auch Zeit zur Erholung.“ DGB-Forderung vom 1. Oktober 2020 zum dem 225-seitigen Stressreport 2019 der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) weiterlesen »

Karoshi

Stressreport 2019: DGB fordert Anti-Stress-Verordnung
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Kränkungen machen krank. AOK-Bericht: Beschäftigte mit als fair eingeschätzten Führungskräften haben weniger Fehltage
Chef„Der perfekte Arbeitsplatz: Rückhalt, Wertschätzung und Vertrauen im ganzen Unternehmen für alle, die dort tätig sind – naheliegend, dass Menschen dort gern hingehen und auch mehr Engagement zeigen würden. In der Realität ist das aber häufig anders, und das schlägt auf die Gesundheit. Diesen Zusammenhang zwischen erlebter Gerechtigkeit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz untersuchte der »Fehlzeitenreport 2020«. Herausgegeben wurde der in dieser Woche vorgestellte, mehr als 800 Seiten umfassende Band vom Wissenschaftlichen Institut der AOK (Wido) in Zusammenarbeit mit der Universität Bielefeld und der Beuth-Hochschule für Technik Berlin. Zusätzlich zu den ausgewerteten Routinedaten befragten Wido-Wissenschaftler 2500 Beschäftigte zu ihrem Gerechtigkeitsempfinden am Arbeitsplatz und stießen dabei auf interessante Zusammenhänge. Diejenigen, die ihren Vorgesetzten die besten Noten für Fairness geben, kommen durchschnittlich auf nur 12,7 Arbeitsunfähigkeitstage pro Jahr. Dagegen weist die Gruppe der Berufstätigen, die ihren Chef als eher ungerecht wahrnehmen, im Durchschnitt 15 Fehltage auf. Fehlende Fairness von Führungskräften löst offenbar zunächst emotionale Irritationen aus: Von den Befragten berichteten 23 Prozent über Gefühle der Gereiztheit, rund ein Fünftel über Lustlosigkeit, eine ebenso große Gruppe über Erschöpfung und Schlafstörungen. Es folgen dann auch körperliche Beschwerden: Rücken- und Gelenkschmerzen traten bei einem Viertel der Befragten auf. Ein Zehntel der Befragten klagt über wiederkehrende Kopfschmerzen. In der Gruppe derer, die mit ihren Führungskräften zufrieden sind, liegen die hier abgefragten gesundheitlichen Beschwerden insgesamt nur bei einem Viertel der Angaben jener, die sich ungerecht behandelt fühlen…“ Artikel von Ulrike Henning in neues Deutschland vom 30. September 2020 zum Fehlzeiten-Report 2020: Erlebte Gerechtigkeit am Arbeitsplatz beeinflusst die Gesundheit der Beschäftigten weiterlesen »

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Kränkungen machen krank. AOK-Bericht: Beschäftigte mit als fair eingeschätzten Führungskräften haben weniger Fehltage
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„Diagnose: Kapitalismus – Therapie: Pause.“„Angesichts der sich seit Jahrzehnten vollziehenden globalen Umbrüche und der weltweiten Zunahme (diagnostizierter) psychischer Störungen stehen arbeitsbedingte psychosoziale Belastungen bereits seit geraumer Zeit auf der Agenda institutioneller Akteure, die sich für menschenwürdige Arbeit sowie Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz einsetzen. Dabei stehen insbesondere arbeitsbedingter Stress sowie weitere psychosoziale Risiken am Arbeitsplatz, die langfristig zu psychischen Störungen (u. a. Depressionen) führen können, im Fokus des Interesses. (…) Weltweit ist eine Zunahme psychischer Störungen, insbesondere von Depressionen, zu beobachten. Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) leiden derzeit mehr als 300 Millionen Menschen unter einer depressiven Störung, dicht gefolgt von Angststörungen. (…) Einige sozialwissenschaftliche Erklärungsansätze – insbesondere in den Gesellschaften des globalen Nordens – deuten wiederum psychische Störungen, die vorwiegend mit dem Arbeitsleben in Verbindung gebracht werden, als Erschöpfungsphänomene, als »Leiterkrankungen des subjektivierten Kapitalismus«, als Folge des Aufbrechens traditioneller Familien- und Arbeitsmarktstrukturen, der Subjektivierung, Flexibilisierung und Entgrenzung von Arbeit, als Folge von wachsender Autonomie, des technologischen Wandels sowie von (verinnerlichten) Vermarktungsprozessen. Sie liefern damit Erklärungsansätze für eine »spätmoderne Version eines Unbehagens an der Kultur«. (…) Vor dem Hintergrund der dargestellten Erklärungsansätze ist die Frage, welchen Anteil die Arbeitswelt tatsächlich an der Zunahme von (diagnostizierten) psychischen Störungen hat bzw. haben kann, Inhalt (nicht nur) arbeitspolitischer Diskurse weltweit. Es gibt Studien, die Zusammenhänge nachweisen konnten, insbesondere zwischen objektiv bestehender Arbeitsintensität und dem Risiko für das Auftreten einer depressiven Störung. (…) Allen kontroversen Debatten um allgemeine Ursachen und konkrete Zusammenhänge zum Trotz bilden Depressionen weltweit die häufigste Ursache für Erwerbsunfähigkeit…“ Vorabdruck eines redaktionell gekürzten Aufsatzes von Christina Meyn bei der jungen Welt vom 7. Mai 2020 „In den Sozialwissenschaften findet eine intensive Debatte zu psychosozialen Risiken in der Arbeitswelt statt. Mittlerweile ist sie auch in der Politik angekommen“ (aus dem beim VSA-Verlag erscheinenden Sammelband »Humanisierung der Arbeit 4.0. Prävention und Demokratie in der digitalisierten Arbeitsgesellschaft«) weiterlesen »

„Diagnose: Kapitalismus – Therapie: Pause.“

Psychische Probleme im Kapitalismus: Arbeit und Depression
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Ausgebrannt. Betriebsräte als Lotsen für Burnout-BetroffeneDie krankheitsbedingten Fehlzeiten Erwerbstätiger sind im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken. Das zeigt eine aktuelle Vorabauswertung des Gesundheitsreports 2020 der Techniker Krankenkasse (TK). Demnach gab es 2019 einen durchschnittlichen Krankenstand von 4,21 Prozent, das ist ein Minus von 0,81 Prozent gegenüber dem Vorjahr (4,25 Prozent). Dementsprechend waren Erwerbspersonen im vergangenen Jahr durchschnittlich 15,37 Tage krankgeschrieben, im Jahr zuvor waren es 15,49 Tage. Hauptursache für diesen Rückgang ist laut TK die weniger stark ausgeprägte Erkältungswelle. (…) Verantwortlich für die meisten Fehlzeiten der Erwerbstätigen sind auch im Jahr 2019 die psychischen Erkrankungen wie zum Beispiel Depressionen. Mit durchschnittlich 2,89 Arbeitsunfähigkeitstagen pro Kopf haben sie sogar noch einmal gegenüber den Vorjahren zugelegt (2018: 2,77, 2017: 2,71 Tage). Albrecht Wehner: „Psychische Erkrankungen sind für rund 19 Prozent aller Fehlzeiten verantwortlich, das ist der höchste Wert im Vergleich zu anderen Diagnosen – noch vor Rückenbeschwerden und Erkältungskrankheiten.“ Auffällig bleiben auch weiterhin die regionalen Unterschiede…“ Pressemitteilung vom 31. Januar 2020 bei der TK – die Zahlen stammen aus den Vorabdaten des TK-Gesundheitsreports 2020 weiterlesen »

Ausgebrannt. Betriebsräte als Lotsen für Burnout-Betroffene

[TK-Gesundheitsreport 2020] Krankenstand sinkt leicht – psychische Erkrankungen auf Rekordhoch
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[DGB-Index Gute Arbeit] Arbeiten am Limit: Arbeitsstress auf „besorgniserregend hohen Niveau“ – mehr als die Hälfte fühlt sich bei der Arbeit gehetzt
„Diagnose: Kapitalismus – Therapie: Pause.“Morgens schon mit einem schlechten Gefühl zur Arbeit, weil die Arbeitsmenge die ansteht, einfach zu hoch und nicht zu schaffen ist? So geht es leider immer noch vielen Beschäftigten in Deutschland – wie der DGB-Index Gute Arbeit 2019 zeigt. Schwerpunkt der diesjährigen Auswertung des DGB-Index Gute Arbeit ist die Arbeitsintensität der Beschäftigten in Deutschland. „Das Problem zu hoher psychischer Belastung in der Arbeitswelt ist seit Jahren bekannt“, sagt der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann. „Für einen Großteil der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer hat sich jedoch wenig geändert. Die aktuellen Befunde des DGB-Index Gute Arbeit zeigen: Der Arbeitsstress bleibt auf einem besorgniserregend hohen Niveau.“ Mehr als die Hälfte der Befragten (53%) berichten, dass sie sich bei der Arbeit sehr häufig oder oft gehetzt fühlen. Und bei vielen Beschäftigten scheint die Arbeitsbelastung sogar noch zu steigen: Mehr als ein Drittel (34%) der Befragten berichtet, dass sie in den vergangenen zwölf Monaten mehr Arbeit verrichten mussten, als noch ein jahr zuvor. Insgesamt berichtet mehr als ein Viertel der Beschäftigten (26%), dass sie sehr häufig oder oft die Arbeitsmenge, die sie eigentlich erledigen müssten, nicht in der vorgesehenen Arbeitszeit schaffen können…“ DGB-Mitteilung vom 05.12.2019 zum neuen Index – siehe dazu auch „Die erschöpfte deutsche Arbeitswelt“ von Thomas Pany am 05. Dezember 2019 bei telepolis weiterlesen »

„Diagnose: Kapitalismus – Therapie: Pause.“

[DGB-Index Gute Arbeit] Arbeiten am Limit: Arbeitsstress auf „besorgniserregend hohen Niveau“ – mehr als die Hälfte fühlt sich bei der Arbeit gehetzt
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Ausgebrannt. Betriebsräte als Lotsen für Burnout-Betroffene„… Die Zahl der krankheitsbedingten Fehltage bei Beschäftigten hat im vergangenen Jahr einen neuen Höchststand erreicht. Das ist dem aktuellen Gesundheitsreport der Betriebskrankenkassen (BKK) zu entnehmen, der an diesem Donnerstag veröffentlicht wird und dem Tagesspiegel bereits vorliegt. Im Schnitt blieb demnach jeder Arbeitnehmer an 18,5 Tagen wegen Krankheit zuhause. Das waren 0,8 Arbeitsunfähigkeits-Tage mehr als noch im Jahr davor. Als Hauptgrund für den Rekordwert nennt die Studie eine „stark ausgeprägte Grippewelle“ mit entsprechend vielen Atemwegserkrankungen und Infektionen. Doch die Zahl der Fehltage ist in den vergangenen zehn Jahren, von kleineren Ausschlägen abgesehen, kontinuierlich gestiegen. 2008 kamen die Arbeitnehmer in Deutschland im Schnitt noch auf 12,6 Krankheitstage – die Steigerung seither beträgt stolze 46,8 Prozent. (…) Wobei die Ausfallzeiten durch psychische Erkrankungen im Vergleich zum Vorjahr mit einem Plus von 5,4 Prozent am meisten gestiegen sind. Verglichen mit den Werten von 2008 haben sich die Fehltage mit dieser Diagnose mehr verdoppelt, der Zuwachs betrug 129,4 Prozent. Das liegt unter anderem auch daran, dass hier mit jedem Krankheitsfall überdurchschnittlich vieler Fehltage verbunden sind – im Schnitt 37 Tage pro Fall. Die Ausfallzeiten wegen Atemwegserkrankungen haben im vergangenen Jahrzehnt um 51,7 Prozent zugelegt, wie wegen Muskel-Skelett-Erkrankungen um 34,2 Prozent. (…) Wie stark Beschäftigte von Fehlzeiten aufgrund psychischer Erkrankungen betroffen sind, hänge in hohem Maße von der Arbeit und den damit verbunden Arbeitsbedingungen ab, heißt es in dem Report. Auf besonders viele psychisch bedingte Krankheitstage kämen Arbeitnehmer in Gesundheits-, Erziehungs- und Sicherheitsberufen. Und an der Spitze liegen dabei – wenig verwunderlich – die Beschäftigten in der Altenpflege. Sie kamen auf durchschnittlich 5,8 Fehltage wegen psychischer Störungen – der Durchschnitt aller Beschäftigten liegt bei 2,9. (…) Doch nicht nur die Arbeit, auch der Erwerbsstatus wirkt sich spürbar auf die psychische Gesundheit aus. So lag der Wert für Arbeitslose (ALG–I) mit durchschnittlich 15,2 Arbeitsunfähigkeits-Tagen fast dreimal so hoch wie der für die am meisten belasteten Beschäftigten der Altenpflege…“ Artikel von Rainer Woratschka vom 5. Dezember 2019 beim Tagesspiegel online – siehe dazu den BKK Gesundheitsreport 2019 weiterlesen »

Ausgebrannt. Betriebsräte als Lotsen für Burnout-Betroffene

[BKK Gesundheitsreport 2019] Beschäftigte fehlten im Schnitt an 18,5 Tagen – Neuer Rekord beim Krankenstand [Endlich!]
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Gestörtes Arbeiten – schlechteres Arbeiten: 52 Prozent klagen über ungewollte Unterbrechungen – Die Folge: Stress, Arbeitshetze und psychische Probleme
Karoshi„Über häufige Störungen bei der Arbeit klagen 52 Prozent der Beschäftigten im gesamten Dienstleistungssektor. Die Folgen sind gewaltiger Stress, Arbeitshetze sowie zunehmende psychische Belastungen und ein Rückgang qualitätsvoller Arbeit. Wo die Arbeitsbedingungen insgesamt schlecht sind, werden die Beschäftigten fast doppelt so oft gestört wie bei insgesamt guten Arbeitsbedingungen. Das geht aus einer Studie der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) auf Basis von repräsentativen Umfragen zum „DGB-Index Gute Arbeit“ hervor. „Die Belastungsspirale im Dienstleistungssektor ist ein wesentlicher Grund für die steigende Zahl von Stresskranken“, erklärte der stellv. ver.di-Vorsitzende Frank Werneke. Eine besondere Rolle spielt dabei die wachsende Arbeitsverdichtung. Wo es zu einer hohen Arbeitsintensivierung gekommen ist, fühlten sich 69 Prozent der Befragten sehr häufig im Arbeitsablauf gestört. Bei gleichbleibenden beruflichen Anforderungen waren es nur 47 Prozent. Die Störungsquellen sind vielfältig. Sie reichen von einer Überhäufung der Beschäftigten durch Zusatzaufgaben, ständigen technischen Problemen, falschen Zusammensetzungen in Großraumbüros bis hin zu Vorgesetzten, die ihrer Aufgabe nicht gewachsen sind. „Wenn ich einen Notfall habe, drei Neuzugänge bekomme, fünfmal das Telefon klingelt und gleichzeitig drei Angehörige kommen, muss ich mir überlegen, was ich als Erstes mache“, sagt zum Beispiel eine Krankenpflegerin. Die Angestellte eines Reisebüros klagt, dass sie bei ihrem Buchungssystem ständig drei Fenster des Systems geöffnet haben muss, weil immer eins abstürzt: „Das ist extrem frustrierend und total peinlich vor dem Kunden.“ Ein IT-Entwickler berichtet, dass Entwickler und Projektleiter in einem Großraumbüro gemeinsam arbeiten müssen: “Man bekommt natürlich einiges mit, aber generell lenkt das eben sehr ab, wenn nebenan ständig das Telefon klingelt.“ Wenn in einem Bekleidungsgeschäft die Abteilungsleiterin alle zwei Minuten die Aufgabenstellung der Verkäuferinnen ändert, ist sie eher ein Störfaktor als eine Hilfe. „Jeder springt, und unterm Strich kommt gar nichts dabei rum, weil man alles anfängt und nichts zu Ende bringt“, berichtet eine Verkäuferin. Die Folgen sind Frustration, Chaos und hohe psychische Belastung…“ ver.di-Pressemitteilung vom 18. August 2019 weiterlesen »
Karoshi"Über häufige Störungen bei der Arbeit klagen 52 Prozent der Beschäftigten im gesamten Dienstleistungssektor. Die Folgen sind gewaltiger Stress, Arbeitshetze sowie zunehmende psychische Belastungen und ein Rückgang qualitätsvoller Arbeit. Wo die Arbeitsbedingungen insgesamt schlecht sind, werden die Beschäftigten fast doppelt so oft weiterlesen »

„Diagnose: Kapitalismus – Therapie: Pause.“„… In Deutschland fehlte im vergangenen Jahr jeder 18. Arbeitnehmer wegen einer psychischen Erkrankung im Job. Ausgehend von den Daten der DAK-Gesundheit waren damit hochgerechnet 2,2 Millionen Menschen betroffen. Seit 1997 hat sich die Anzahl der Fehltage, die von Depressionen oder Anpassungsstörungen verursacht werden, mehr als verdreifacht. Am häufigsten fehlen Arbeitnehmer mit der Diagnose Depression. Fehltage wegen Anpassungsstörungen stiegen in den vergangenen Jahren besonders deutlich an. Das sind zentrale Ergebnisse des Psychoreports 2019 der DAK-Gesundheit. Der aktuelle DAK-Psychoreport ist eine Langzeit-Analyse, für die das IGES Institut die anonymisierten Daten von rund 2,5 Millionen erwerbstätigen Versicherten ausgewertet hat. Demnach erreichten die Krankschreibungen von Arbeitnehmern aufgrund von psychischen Leiden im Jahr 2017 mit 250 Fehltagen pro 100 Versicherte einen Höchststand. 2018 gingen sie erstmals leicht um 5,6 Prozent auf 236 Fehltage pro 100 Versicherte zurück. Seelenleiden lagen damit im vergangenen Jahr bundesweit auf dem dritten Platz der Krankheitsarten…“ DAK-Pressemeldung von Jörg Bodanowitz vom 25. Juli 2019 mit Link zum kompletten Report sowie ein Beitrag zur Studie weiterlesen »
„Diagnose: Kapitalismus – Therapie: Pause.“"... In Deutschland fehlte im vergangenen Jahr jeder 18. Arbeitnehmer wegen einer psychischen Erkrankung im Job. Ausgehend von den Daten der DAK-Gesundheit waren damit hochgerechnet 2,2 Millionen Menschen betroffen. Seit 1997 hat sich die Anzahl der Fehltage, die von weiterlesen »

„Diagnose: Kapitalismus – Therapie: Pause.“Der Anteil der psychischen Erkrankungen an den Arbeitsunfähigkeitstagen steigt seit Jahren an. Ein Zeitgeistphänomen? Oder liegt es an der neuen Arbeitswelt, die den „ganzen Menschen“ fordert? Wären dann die Leidenden zu therapieren – oder das System? In der heutigen Arbeitswelt sind wir gefordert, uns als ganze Persönlichkeit in die Arbeit einzubringen, uns mit unserer Arbeit zu identifizieren, sagt die Soziologin Stefanie Graefe von der Universität Jena. Zwar seien die Handlungs- und Entscheidungsspielräume für viele Menschen größer geworden, die Autonomie habe also zugenommen. Doch seien ihr durch gesetzte Termine und geforderte Leistungen wiederum enge Grenzen gesetzt. Parallel hat die „Therapeutisierung des Sozialen“ dazu geführt, dass bei Arbeitsüberlastung nicht die Bedingungen der Arbeit, sondern der überlastete Mensch als Problem angesehen wird. Therapie soll dann beispielsweise die Stressresistenz erhöhen. Denkbar ist aber auch, so Stefanie Graefe, dass Therapie kritische Distanz schafft und ermuntert, sich gegen schlechte Arbeitsbedingungen zu wehren. Von den Psychotherapeuten in Deutschland wünscht sie sich, dass sie sich auch zu gesellschaftspolitischen Fragen äußern…“ Interview von Susanne Führer vom 20.04.2019 beim Deutschlandfunk weiterlesen »
„Diagnose: Kapitalismus – Therapie: Pause.“"Der Anteil der psychischen Erkrankungen an den Arbeitsunfähigkeitstagen steigt seit Jahren an. Ein Zeitgeistphänomen? Oder liegt es an der neuen Arbeitswelt, die den „ganzen Menschen“ fordert? Wären dann die Leidenden zu therapieren – oder das System? In der heutigen weiterlesen »

KaroshiAls jüngst Erzieher, Jugendamtsmitarbeiter und Lehrer für bessere Bezahlung streikten, hörte man oft: Viel mehr noch sei die hohe Arbeitsbelastung ein Problem. Mehr Geld, das in dieser Tarifrunde der Länder erstritten wurde, bedeutet für eine wachsende Zahl der Angestellten deshalb vor allem, sich eine Verkürzung der Arbeitszeit leisten zu können: »Die Kollegen hoffen, mit weniger Unterricht das ganze Drumrum zu schaffen«, sagt Sibylle Jansen, eine Gesamtschullehrerin aus Nordrhein-Westfalen, die ihren tatsächlichen Namen nicht preisgeben mag. (…) Objektive Kriterien für Arbeitsverdichtung gibt es kaum. Weniger Personal, das scheint irgendwie klar. Auch Überstunden sind ein untrügliches Zeichen, aber wie misst man Stress und Hetze in der normalen Arbeitszeit? Wer legt fest, wie schnell Regale eingeräumt, wie viele Mails an einem Tag geschrieben, Telefonate geführt, Schriftstücke bearbeitet werden können? (…) In der Industrie gab es einst die Stoppuhr – nicht immer schön, aber übersichtlich. Das Pensum wurde nach dem Zeitaufwand für die verschiedenen Arbeitsschritte bestimmt. »Greifwege« zwischen Beschäftigten und Werkstücken waren zentimetergenau erfasst. Alle Arbeit wurde zerlegt und detailliert beschrieben. Die Zeitvorgabe basierte dann auf einer »Normalleistung«, wobei das Übertreffen dieser Norm mit Geld belohnt wurde. Die Leistungsskala im Akkord war nach oben offen, aber Kollegen achteten darauf, sich nicht die Norm zu versauen. (…) Sind aus Arbeitgebersicht die Kosten zu hoch oder die Renditen zu niedrig, wird die Leistungsanforderung erhöht oder das Personal verringert. Das führt zu Mehrarbeit – dass zu viel verlangt wird, fällt erst auf, wenn der Krankenstand wächst oder die Qualität sinkt. (…) Mehr Möglichkeiten zur individuellen Arbeitszeitverkürzung, wie sie in jüngeren Jahren durchgesetzt wurden, helfen allein nur bedingt. Ohne Personalausgleich stapelt sich die Arbeit dann nur noch weiter oder bleibt an anderen hängen. (…) Dennoch kommen DGB, ver.di oder IG Metall immer wieder auf den Gesundheitsschutz als Mitbestimmungshebel zu sprechen. Viel anderes gibt es eben derzeit nicht…“ Artikel von Ines Wallrodt vom 06.04.2019 beim ND online weiterlesen »
Karoshi"Als jüngst Erzieher, Jugendamtsmitarbeiter und Lehrer für bessere Bezahlung streikten, hörte man oft: Viel mehr noch sei die hohe Arbeitsbelastung ein Problem. Mehr Geld, das in dieser Tarifrunde der Länder erstritten wurde, bedeutet für eine wachsende Zahl der Angestellten deshalb vor allem, weiterlesen »

Karoshi„… Die Zahl der Krankentage wegen psychischer Probleme hat sich innerhalb von zehn Jahren verdoppelt – von rund 48 Millionen im Jahr 2007 auf 107 Millionen im Jahr 2017. Das geht aus einer Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag hervor. Die daraus resultierenden wirtschaftlichen Ausfallkosten haben sich demnach fast verdreifacht – von 12,4 Milliarden auf 33,9 Milliarden Euro. (…) Eine der zahlreichen Psychologinnen und Psychologen, die Unternehmen zu mentalen Belastungen beraten, ist Julia Scharnhorst. „In einem Stresszustand zu sein, war mal für Notfälle gedacht“, sagt sie. „Heute befinden sich viele Menschen aber in einem Dauerzustand und dafür sind wir biologisch nicht gemacht.“ (…) „Pausen und richtige Erholungsphasen, in denen wir entspannen, uns locker machen, sind zum Beispiel sehr wichtig“, sagt Scharnhorst. Außerdem beobachtet sie, dass die Digitalisierung einige Stressoren verstärkt: „Die Informationsflut ist heutzutage immens!“ Ein weiteres Problem seien dienstliche Mails und Anrufe in der Freizeit. Dadurch werden Mitarbeiter mitunter in Anspannung versetzt und gewähren dem Kopf nicht die notwendige Auszeit. Von den Unternehmen erwartet sie, noch mehr für die mentale Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu tun. Und wenn es nur aus wirtschaftlichen Motiven ist. Die Fehlzeiten sind immerhin viel länger als wenn jemand wegen körperlicher Erkrankungen ausfällt. „Ist jemand völlig erschöpft oder wird sogar psychisch krank, helfen keine drei Tage Bettruhe oder ein Antibiotikum“, sagt die Psychologin. (…) Die Bundesregierung sieht angesichts der aktuellen Zahlen die Arbeitgeber in der Pflicht: Gegen psychische Belastungen würden keine neuen Arbeitsschutzregeln helfen. Ziel müsse sein, Betriebe und Beschäftigte zu befähigen, das vorhandene Instrumentarium zu nutzen. Jutta Krellmann, arbeitspolitische Sprecherin der Linksfraktion, kritisierte die Haltung scharf. „Viele Arbeitgeber fahren auf Verschleiß: Starker Druck, hohe Flexibilität – immer schneller, immer mehr. Beschäftigte werden über ihre Belastungsgrenze getrieben“ (…) Auch der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) sieht die Politik gefordert. Die Regierung müsse handeln, sagte Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach. „Dass die Bundesregierung angesichts dieser Zahlen einfach schulterzuckend auf die Arbeitgeber verweist, ist eine Frechheit.“ Die Gewerkschaften hätten schon vor Jahren einen konkreten Entwurf für eine Anti-Stress-Verordnung vorgelegt.“ Artikel von Marie Rövekamp vom 27. März 2019 beim Tagesspiegel online weiterlesen »
Karoshi"... Die Zahl der Krankentage wegen psychischer Probleme hat sich innerhalb von zehn Jahren verdoppelt – von rund 48 Millionen im Jahr 2007 auf 107 Millionen im Jahr 2017. Das geht aus einer Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage der Linksfraktion im weiterlesen »

Arbeitsbedingungen: Stress 4.0 trifft vor allem die Jungen
Immer noch in Japan: Zu Tode arbeiten.... Foto von Coal Miki/Flikr.„… Arbeitnehmer sind heute von vielen elektronischen Helferlein umgeben, seien es PC und Smartphone oder elektronische Kassensysteme. Die Technik nimmt Beschäftigten Arbeit ab, doch sie schafft auch neue Belastungen. Welcher Effekt überwiegt, ist schwer zu sagen. Fest steht aber: Digitalstress setzt den Beschäftigten zu. Das zeigt eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie der Universität Augsburg. Henner Gimpel, Julia Lanzl, Tobias Manner-Romberg und Niclas Nüske haben dazu über 2600 Arbeitnehmer befragt. (…) Überraschenderweise sind es nicht die älteren Arbeitnehmer, die sich am stärksten unter Druck fühlen, sondern die Altersgruppe der 25- bis 35-Jährigen – von der die Forscher eigentlich erwartet hätten, dass sie die wenigsten Probleme mit der Digitalisierung hat. Insgesamt häufiger digital gestresst als Männer sind die Frauen, die im Schnitt auch an stärker digitalisierten Arbeitsplätzen tätig sind und sich im Umgang damit als kompetenter einstufen, als es Männer im Durchschnitt tun. (…) Die befragten Arbeitnehmer haben zusätzlich zu den Informationen über ihren Arbeitsplatz auch Angaben über ihre Gesundheit gemacht. Die Auswertung der Wissenschaftler offenbart eindeutige Zusammenhänge zwischen dem Digitalstress-Niveau und der Häufigkeit vieler Beschwerden…“ Beitrag aus Böckler Impuls Ausgabe 19/2018, er bezieht sich auf Henner Gimpel u.a.: „Digitaler Stress in Deutschland“, Working Paper der Forschungsförderung der Hans-Böckler-Stiftung Nr. 101 vom November 2018. Siehe dazu: Digital ist auch nicht besser: Auch der digitale Kapitalismus macht krank weiterlesen »
Immer noch in Japan: Zu Tode arbeiten.... Foto von Coal Miki/Flikr."... Arbeitnehmer sind heute von vielen elektronischen Helferlein umgeben, seien es PC und Smartphone oder elektronische Kassensysteme. Die Technik nimmt Beschäftigten Arbeit ab, doch sie schafft auch neue Belastungen. Welcher Effekt überwiegt, ist weiterlesen »

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