Quiet Quitting oder doch lieber „Rest Revolution“? Das Buch “Anti-Girlboss. Den Kapitalismus vom Sofa aus bekämpfen“ von Nadia Shehadeh geht dieser Frage nach
Cover des Buchs Antigirlboss: Eine schwarzweiße Katze lümmelt sich auf einem pinken SofaIn den letzten Jahren häufen sich die Stellungnahmen von Arbeitgeberverbänden, sie würden nicht genügend Personal finden. Die Millenials seien zu „egoistisch“ oder „narzistisch“, weil sie auf ein Wochenende, auf Freizeit, auf Pausenzeiten oder einfach Rumhängen auf dem Sofa und den Tag-in-die-Matratze-drücken-bis-das-Kissen-an-der-Backe-klebt bestehen. Es wäre schön, wenn die Millenials und Co das tatsächlich von sich behaupten könnten. Doch viele arbeiten, insbesondere bevor sie 30 werden, meist in prekären, befristeten Jobs, wo sie insbesondere als weibliche, queere und migrantisierte Kolleg*innen wenig Anerkennung geschweige denn Lohn erhalten. Daneben bleibt gerade an letzteren die Hausarbeit, die emotionale Sorgearbeit in Familien und Beziehungen hängen. Der Mental Overload ist also vorgeschrieben, ebenso wie Burnout in einer Gesellschaft, die zusätzlich mit Vollgas auf den Abgrund zurast. Was den Chefetagen nicht passt, ist dass der neoliberale Leistungsethos „du kannst es schaffen, wenn du dich nur richtig anstrengst“ endlich bröckelt. Und damit noch mehr Arbeitende diesem Märchen nicht mehr auf den Leim gehen, hat Nadia Shehadeh wichtige Gedanken und Beobachtungen dazu für euch zusammengestellt, wie diese: „Kein Job wird euch jemals lieben“ und „Ausruhen ist ein widerständiger Akt“. Weiteres in der Rezension von Anne Engelhardt vom 22. Mai 2023 weiterlesen »

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28. April: Workers Memorial Day

Dossier

Workers Memorial Day(Tödliche) Arbeitsunfälle werden von Kapitalisten nicht selten, immer noch und sogar immer öfter leichtfertig für höhere Gewinne in Kauf genommen. Dagegen müssen wir uns wehren! Und wir wollen an diejenigen erinnern, die Anderen ihre Arbeit gaben und für deren Profite sterben mussten. Deshalb wird am 28.4. alljährlich weltweit der Workers Memorial Day begangen. Siehe dazu die internationale Kampagnenseite zum Workers‘ Memorial Day und hier NEU: Workers‘ Memorial Day 2023 am 28. April: „Unsichtbare Gefahren sichtbar machen“ weiterlesen »

Dossier zum Workers Memorial Day

Workers Memorial Day

Workers‘ Memorial Day 2023 am 28. April: „Unsichtbare Gefahren sichtbar machen“
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»Viele Rider fahren auch mit Schmerzen« – die Anzahl an schweren oder gar tödlichen Unfällen steigt
Workers Memorial DayDie Branche der Lebensmittel-Lieferdienste boomt, besonders seit der Pandemie. Opfer des Erfolgs sind die Fahrradkuriere, die Anzahl an schweren oder gar tödlichen Unfällen steigt – auch weil Arbeitgeber viel zu wenig dagegen tun. (…) Das SZ-Magazin hat jedoch die Zahlen für Gorillas und Flink in Berlin und für Lieferando deutschlandweit recherchiert (…) 2021 kam es demnach zu 451 sogenannten Dienstwegeunfällen (…) 2021 meldete die Takeaway Express GmbH demnach 1417 Arbeitsunfälle an die BG Verkehr. 1135 davon waren meldepflichtig (…) Das SZ-Magazin hat mit 13 Fahrern, einer Fahrerin sowie einer Person, die sich als nicht-binär identifiziert, über ihre Unfälle gesprochen. Sie arbeiten für Gorillas, Wolt und Lieferando (oder taten das vor ihrem Unfall). Manche erlitten bloß Prellungen, andere sind seit Monaten arbeitsunfähig…“ Umfangreicher Artikel von Christoph Cadenbach vom 31. März 2022 im SZ-Magazin 13/2022 (paywall), siehe dazu NEU: Gorillas und Co.: Fast 600 Arbeitsunfälle pro Jahr bei Lieferdiensten in Berlin weiterlesen »

Workers Memorial Day

»Viele Rider fahren auch mit Schmerzen« – die Anzahl an schweren oder gar tödlichen Unfällen steigt / NEU: Gorillas und Co.: Fast 600 Arbeitsunfälle pro Jahr bei Lieferdiensten in Berlin
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Beschäftigte vor dem Burnout – Studie zur Situation der Beschäftigten in der Sozialen Arbeit
Ausgebrannt. Betriebsräte als Lotsen für Burnout-Betroffene„Eine Studie zur Situation in der Sozialen Arbeit offenbart eine dramatische Situation: Das Burnout-Risiko der Beschäftigten ist extrem hoch. In allen Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit besteht eine höchstmögliche berufliche Erschöpfung. Das verdeutlicht die Studie „Professionelle Krise nach Corona? Steuerungsbedarf in der Sozialen Arbeit nach der Pandemie (CriCo)“ (…) Die ersten Studienergebnisse zeigen, dass viele Beschäftigte die gesetzlich vorgesehenen Erholungspausen seit Ausbruch der Pandemie häufig ausfallen lassen, um die vorhandene Arbeit zu schaffen. 40 Prozent der Befragten geben an, regelmäßig drei oder mehr Stunden wöchentlich zusätzlich zu arbeiten. Über 60 Prozent gehen häufig oder sehr häufig an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit…“ ver.di-Pressemitteilung vom 28. Dezember 2022 und mehr daraus. Dazu NEU: Ergebnisse der Studie „Professionelle Krise nach Corona? Steuerungsbedarf in der Sozialen Arbeit nach der Pandemie (CriCo)“: Beschäftigte an der Belastungsgrenze weiterlesen »

Ausgebrannt. Betriebsräte als Lotsen für Burnout-Betroffene

Beschäftigte vor dem Burnout – ver.di veröffentlicht erste vorläufige Ergebnisse einer aktuellen Studie zur Situation der Beschäftigten in der Sozialen Arbeit / NEU: Ergebnisse der Studie „Professionelle Krise nach Corona? Steuerungsbedarf in der Sozialen Arbeit nach der Pandemie (CriCo)“: Beschäftigte an der Belastungsgrenze
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Frankreich: Anerkennung von Brustkrebs in Verbindung mit Nachtarbeit als Berufskrankheit
Brustkreps-Symbol: Eine pinke Schleife auf rosa HintergrundSeit einiger Zeit ist bekannt, dass es einen Zusammenhang zwischen Nachtarbeit und einem um 30% gesteigerten Risiko gibt, an Brustkrebs zu erkranken. In Frankreich haben Gewerkschaften und der Verband „RoseUp“ im Februar 2023 durchgesetzt, dass die Erkrankung durch Brustkrebs als Berufskrankheit anerkannt wird, von der insbesondere Pflegekräfte und andere Schichtarbeiter:innen betroffen sind. Sie erleben nicht nur Stress durch die Krankheit selbst, sondern auch durch das Stigma und durch den Druck, der nach der Rückkehr zur Arbeit auf sie ausgeübt wird, denn die gefährlichen Arbeitsbedingungen bleiben oft bestehen. Wir dokumentieren dazu einen Beitrag zum Thema weiterlesen »

Brustkreps-Symbol: Eine pinke Schleife auf rosa Hintergrund

Frankreich: Anerkennung von Brustkrebs in Verbindung mit Nachtarbeit als Berufskrankheit
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[Buch] Kranke Arbeitswelt. Ethische und sozialkulturelle Perspektiven [Buch] Kranke Arbeitswelt. Ethische und sozialkulturelle Perspektiven von Wolfgang Hien beim VSA-Verlag„Der Aufstieg der Naturwissenschaften im 19.Jahrhundert befeuerte die Illusion, Krankheiten seien durch medizinische Maßnahmen zu »besiegen« oder gar durch eine erbbiologisch basierte Bevölkerungspolitik »auszumerzen«. Doch gab es innerhalb der Medizin auch kritische Stimmen, bspw. die von Rudolf Virchow. Er führte Krankheiten wesentlich auf mangelhafte soziale Verhältnisse zurück. Deshalb plädierte er für eine »soziale Medizin«, die die Arbeits-, Wohn- und Ernährungsverhältnisse in den Blick nimmt. (…) Richard Wikinson und Kate Pickett haben viel Material zusammengetragen, das eindeutig zeigt: Mit fallendem sozioökonomischem Status steigen Krankheitswahrscheinlichkeit und frühe Sterblichkeit. Dazu tragen unter anderem Stressfaktoren bei, die durch Ausgrenzung und Diskriminierung verursacht werden…“ Artikel von Wolfgang Hien in der Soz 02/2023 und mehr daraus weiterlesen »

[Buch] Kranke Arbeitswelt. Ethische und sozialkulturelle Perspektiven [Buch] Kranke Arbeitswelt. Ethische und sozialkulturelle Perspektiven von Wolfgang Hien beim VSA-Verlag

Was gesund erhält und was krank macht. Die entscheidenden Determinanten von Krankheit sind gesellschaftlich
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COVID-19 als Arbeitsunfall und Berufskrankheit

Dossier

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im ShitstormCOVID-19 kann unter bestimmten Bedingungen als Arbeitsunfall eingestuft werden. Daneben können SARS-CoV-2-Infektionen auch eine Berufskrankheit darstellen. Bislang gibt es keine wissenschaftlichen Nachweise dafür, dass die BK-Nr. 3101 auf Berufsgruppen außerhalb des Gesundheitsdienstes ausgeweitet werden sollte. Dieser Beitrag liefert Antworten mit Hintergrundinformationen zu den Fragen, ob eine SARS-CoV-2-Infektion einen Arbeitsunfall darstellt und ob eine COVID-19-Erkrankung auch als Berufskrankheit gewertet werden kann…” Überblick „COVID-19 als Versicherungsfall in der gesetzlichen Unfallversicherung“ von Michael Quabach und Fred-D. Zagrodnik im DGUV-Forum 1/2021 – siehe weitere Beiträge dazu (und zum Infektionsgeschehen am Arbeitsplatz das Dossier: (IG Metall zu) Gesundheitsschutz und Corona: „Arbeitgeber und Betriebsärzte schützen Beschäftigte zu wenig“) – NEU: Anerkennung von Corona-Infektionen: Ermittlungen zu ungenau? weiterlesen »

Dossier zu COVID-19 als Arbeitsunfall und Berufskrankheit

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm

Anerkennung von Corona-Infektionen: Ermittlungen zu ungenau?
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Dossier

Workers Memorial Day„… Laut Gesetzlicher Unfallversicherung (DGUV) sind im vergangenen Jahr insgesamt 585 Menschen infolge eines Arbeitsunfalles gestorben. Knapp die Hälfte von ihnen (nämlich 285) sind bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. In den Jahren zuvor gab es, bis auf eine Ausnahme im Jahr 2020, jedes Jahr über 600 tödliche Arbeitsunfälle in Deutschland zu beklagen. Im Jahr 2016 lag die Zahl bei 654. So besehen lässt sich konstatieren, dass die Zahl der Menschen, die während der Arbeit tödlich verunglücken, seit einigen Jahren zumindest in kleinen Schritten zurückgeht. Und dass dies eine gute Nachricht ist. Andererseits: Es sind eben im vergangenem Jahr 585 Menschen bei einem Arbeitsunfall ums Leben gekommen. 585. Jeder einzelne von ihnen ist einer zu viel…“ IG Metall-Meldung vom 10. Oktober 2022 und NEU: Ursache noch offen: Tod von Gleisarbeitern wirft erneut Fragen zum Arbeitsschutz auf. Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle nimmt zu weiterlesen »

Dossier: Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle in Deutschland auf hohem Stand

Workers Memorial Day

Ursache noch offen: Tod von Gleisarbeitern wirft erneut Fragen zum Arbeitsschutz auf. Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle nimmt zu
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Teresa Bücker: „Die Leistungsethik schwappt in die Freizeit über“
Effizienz macht hässlichDie feministische Autorin Teresa Bücker spricht im Interview von Jan Christoph Freybott vom 2.12.2022 in der Frankfurter Rundschau online über den ungleichen Zeitwohlstand, toxischen Optimierungsdrang und das Homeoffice als emanzipatorischen Albtraum: „… Mir geht es darum, langfristige politische Ansätze zu entwickeln. Deshalb ist der Zeitpunkt trotz Wirtschaftskrise genau richtig. Gerade angesichts des Fachkräftemangels ist es wichtig, dass Arbeit gesund organisiert wird, weil wir wahrscheinlich länger werden arbeiten müssen und es darauf ankommt, Ausfälle aufgrund von Überlastung zu begrenzen. Beim Blick auf die aktuelle Arbeitswelt zeigt sich, dass Arbeit oft krank macht und es viele Menschen gar nicht bis zum regulären Renteneintrittsalter schaffen. Viele sind dann gesundheitlich so verschlissen, dass sie in die Frühverrentung gehen. Deshalb ist es jetzt wichtig, Ansätze für ein gesünderes Arbeiten zu entwickeln…“ – siehe mehr daraus weiterlesen »

Effizienz macht hässlich

Teresa Bücker: „Die Leistungsethik schwappt in die Freizeit über“
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Wie beim Tornado in Illinois: Auch bei Amazon Leipzig ließ sich der Betrieb im August 2022 durch einen Todesfall nicht stören
UK-Petition „Amazon: Drop all targets by 15%“„… Vor ein paar Wochen starb einer seiner Kollegen während der Arbeit in dem Logistikzentrum. Die Frühschicht näherte sich dem Ende, da brach er zusammen. Pappen waren um die Leiche aufgebaut, als Sichtschutz. Es war der 15. August, ein Montag, früher Nachmittag. Wenig später suchte Andreas in einer Nachbarhalle Pakete zusammen. Ärzte kamen, die Polizei, später fuhr ein Leichenwagen vor. Andreas arbeitet an dem Tag einfach weiter, so wie es das Management vorgibt. Auch in der Halle, wo der Kollege starb, beginnt eine neue Schicht ihren Dienst. Die Maschine Amazon läuft weiter. (…) Es gab keinen Arbeitsunfall. Offenbar starb der Mann eines natürlichen Todes. Das bestätigt auch die Polizei. Keiner der Beschäftigten gibt Amazon die Schuld. Was sie kritisieren, ist der Umgang mit dem Vorfall. Er hat ihnen klar gemacht, dass bei Amazon nicht sie zählen, sondern nur der Profit, das Ticken der Maschine...“ Aus der umfangreichen Recherche bei CORRECTIV.Lokal von Miriam Lenz, Jonathan Sachse, Mohamed Anwar, Thore Rausch, Ole Rockrohr und Svenja Stühmeier vom November 2022 („Die Maschine Amazon“) die den Fall vom August 2022 erst bundesweit bekannt machte… weiterlesen »

UK-Petition „Amazon: Drop all targets by 15%“

Wie beim Tornado in Illinois: Auch bei Amazon Leipzig ließ sich der Betrieb im August 2022 durch einen Todesfall nicht stören
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express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und GewerkschaftsarbeitSeit der Jahrtausendwende lassen uns diese Themen nicht los: Stress am Arbeitsplatz, Mobbing, Burnout, Depression, Angst vor Arbeitslosigkeit, aber auch Angst vor Arbeit – die Liste ließe sich zwanglos fortsetzen. (…) Nicht die Arbeitsbedingungen, die nach allen klassischen Kriterien der Arbeitswissenschaft zunehmend jedes menschliche Maß vermissen lassen, sondern das persönliche Verhalten steht im Vordergrund. (…) Doch was hier völlig ausgespart wird, ist die Tatsache, dass alle neuen Managementtechniken darauf ausgerichtet sind, genau diese Verhaltensweisen zu fördern. (…) Überall und generell werden die Taktzeiten von Jahr zu Jahr verkürzt, d.h. immer mehr Dinge müssen in immer kürzeren Zeitabständen bewältigt werden. Dies hat in praktisch allen Arbeitsbereichen zu einer Arbeitsintensivierung geführt, die vor einigen Jahrzehnten – auch in der Arbeitswissenschaft – unvorstellbar gewesen ist. (…) War in früheren Jahren der Absentismus Stein des Anstoßes, ist es jetzt der Präsentismus. (…) Was den Betroffenen selbstredend nicht angeboten wird, sind Gedanken, die unter keinen Umständen aufkommen dürfen: Wie kann ich mich gegen Zumutungen meines Chefs oder eines anonymen Arbeitsprogramms wehren?…“ Aus dem Artikel von Wolfgang Hien, erschienen in express – Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, Ausgabe 10/2022 weiterlesen »

express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit

Lohnarbeit und Psyche. Persönliche und systemkritische Überlegungen zu arbeitsbedingten psychischen Erkrankungen
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[GEW] Corona-Krise an Schulen: Lehrkräfte und Lernende besser unterstützen und schützen

Dossier

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm“… Lehrerinnen und Lehrer versuchen zur Zeit unter schwierigen Bedingungen, den Kindern und Jugendlichen Lernmöglichkeiten für die Zeit der Schulschließungen zu bieten. (…) „Ein Großteil der Lehrkräfte hat keine eigene Dienstmailadresse oder dienstliche Endgeräte.“ (…) Auch den Gesundheitsschutz der Lehrkräfte, von denen auch viele zur Risikogruppe der Älteren gehören, mahnte die GEW-Schulexpertin an: „In einer Zeit, in der über Ausgangssperren zur Eindämmung der Verbreitung der Lungenkrankheit Covid-19 nachgedacht wird, ist eine generelle Präsenzpflicht von Lehrkräften an Schulen unsinnig und fahrlässig…“ Meldung vom 20.03.2020 bei der GEW und hier die Dokumentation der unveränderten Probleme im Verlauf der Pandemie. NEU: WZB-Studie: Corona-Bildungshilfen haben förderbedürftige Schüler kaum erreicht weiterlesen »

Dossier zur Corona-Krise an Schulen

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm

WZB-Studie: Corona-Bildungshilfen haben förderbedürftige Schüler kaum erreicht
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„Fit durchs Leben“: ver.di bestreikt Amazon in Graben für Tarifvertrag statt kosmetischen „Gesundheitstagen“
ver.di: Amazon nur mit Tarifvertrag“Gesundheitsgefährdende Arbeitsbedingungen wirft die Gewerkschaft Verdi dem Versandhändler Amazon vor und hat in Graben erneut zum Streik aufgerufen. Das Unternehmen verweist auf Gesundheitsmanager, kostenloses Obst und weitere Leistungen. Etwa 300 Beschäftigte von Amazon haben sich Angaben der Gewerkschaft Verdi am Morgen an einer Streikversammlung vor dem Standort in Graben bei Augsburg beteiligt. Die Gewerkschaft fordert von Amazon, bessere Arbeitsbedingungen zu schaffen. Anlass für die Aktion sind nach Angaben von Verdi Gesundheitsangebote des Unternehmens. Streikleiterin Sylwia Lech kritisierte, Amazon berate seine Mitarbeiter dazu, wie sie sich in ihrer Freizeit fit halten könnten, doch wegen der niedrigen Löhne seien die Mitarbeiter auf jede Überstunde angewiesen: „Wer hier arbeitet, kommt kaputt nach Hause und fällt tot ins Bett – der hat keine Zeit für Fitness oder Yoga“, sagte Lech dem Bayerischen Rundfunk. Verdi fordert von Amazon, „gesunde und gute Arbeitsbedingungen“ über einen Tarifvertrag zu garantieren. In ihrem Streikaufruf beklagte die Gewerkschaft, Aktivitäten wie „Fit für den Winter“ oder ein „Mittwochsapfel“, könnten nicht darüber hinwegtäuschen, dass Arbeitsverhältnisse und Arbeitsprozesse auf maximale Leistung, Gewinn und Profit ausgerichtet seien…“ Beitrag von Kilian Geiser vom 16.10.2019 beim BR24, siehe weitere Infos. Neu: Amazon-Beschäftigte in Graben im Streik gegen das Ende der verlängerten Pausen: Gute und gesunde Arbeit – NUR mit Tarifvertrag weiterlesen »

ver.di: Amazon nur mit Tarifvertrag

„Fit durchs Leben“: ver.di bestreikt Amazon in Graben für Tarifvertrag statt kosmetischen „Gesundheitstagen“ / Neu: Amazon-Beschäftigte in Graben im Streik gegen das Ende der verlängerten Pausen: Gute und gesunde Arbeit – NUR mit Tarifvertrag
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42-Stunden-Woche gegen Fachkräftemangel?
Arbeit ohne EndeEs gibt kaum eine Branche in Deutschland, die nicht über einen Mangel an Kräften klagt. Industriepräsident Siegfried Russwurm hat vorgeschlagen, die Wochenarbeitszeit zu erhöhen – bei vollem Lohnausgleich. Doch einfach umsetzen lässt sich das nicht. (…) Aus der Wirtschaft kommt da der Ruf nach längeren Wochenarbeitszeiten – also zum Beispiel eine 42-Stunden-Woche. Das ließe sich leichter umsetzen, als eine allgemeine Einführung der Rente mit 70, so der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Siegfried Russwurm. (…) Die von der Industrie ins Spiel gebrachte 42-Stunden-Woche ließe sich also nicht so leicht einführen. Beschäftigte hätten da auch noch ein Wörtchen mitzureden. Die Gewerkschaften auch – und die sind gegen eine längere Wochenarbeitszeit, auch wenn der Lohn entsprechend erhöht würde. (…) Die Arbeitsmedizin allerdings warnt: Nach Meinung vieler Ärztinnen und Ärzte sollten Beschäftigte nicht überfordert werden. Schon nach vier bis sechs Stunden lasse die Konzentration nach. Zu viele Überstunden gefährden die Gesundheit, heißt es von der Weltgesundheitsorganisation (WHO)...“ Beitrag von Birgit Harprath vom 28.06.2022 bei BR24 und dazu die Hintergründe im LabourNet weiterlesen »

Arbeit ohne Ende

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[Buch] „Bewegt Euch Schneller!“ Zur Kritik moderner Managementmethoden
Buch von Hermann Bueren: „Bewegt Euch Schneller!“ Zur Kritik moderner ManagementmethodenDieser Aufforderung des SAP-Mitgründers Hasso Plattner an die Beschäftigten des Konzerns lassen viele Unternehmen Taten folgen. Mit agilen Managementmethoden betreiben sie eine Neuausrichtung der Unternehmen und eine Umgestaltung der Arbeitsabläufe. Ziel ist eine höhere Leistung der Beschäftigten und eine Beschleunigung der Arbeitsprozesse. Möglichst in Echtzeit auf Kunden und Märkte zu reagieren – das ist der Wunsch der agilen Unternehmen, das ist der Erwartungsdruck, mit dem die Beschäftigten konfrontiert sind. Wie das geschieht und zu welchen Belastungen und Konflikten agile Arbeits- und Managementmethoden führen, wird in diesem Buch aus der Perspektive der Beschäftigten dargestellt. Im Sinne eines Handbuchs bietet es eine kritische Einführung in neue Arbeitsweisen und Managementformen und vermittelt allen Interessierten, die sich vor dem Hintergrund eigener Erfahrungen mit ihrer Arbeitssituation beschäftigen, wegweisende Anregungen.“ Kellner-Verlag zum Buch von Hermann Bueren, das voraussichtlich im Mai 2022 erscheinen wird. Siehe Informationen zum Buch, eine erste Rezension sowie als Leseprobe im LabourNet Germany ein Auszug aus dem Kap. 4. „Go for it!“ Wie leistungsfördernde Gefühle instrumentalisiert werden“ und neu daraus: Anders arbeiten – Plädoyer für eine neue Organisation von Beschäftigung und Produktion weiterlesen »

Buch von Hermann Bueren: „Bewegt Euch Schneller!“ Zur Kritik moderner Managementmethoden

[Buch] „Bewegt Euch Schneller!“ Zur Kritik moderner Managementmethoden / Neu daraus: Anders arbeiten – Plädoyer für eine neue Organisation von Beschäftigung und Produktion
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