[KAPOVAZ] Teilzeit-Tricks: Die bittere Wahrheit über das deutsche Jobwunder
Deutsche Arbeitgeber haben schon 1,5 Millionen Mitarbeitern Teilzeitverträge mit flexiblen Einsatzzeiten aufgedrückt. Ministerin Andrea Nahles schaut dem Vormarsch der „Arbeit auf Abruf“ tatenlos zu…“ Artikel von Anette Dowideit vom 30.05.16 bei der Welt online weiterlesen »
Kapovaz: Arbeit auf Abruf. Grafik für das LabourNet Germany von Tatjana Sarazhynska - wir danken!"Deutsche Arbeitgeber haben schon 1,5 Millionen Mitarbeitern Teilzeitverträge mit flexiblen Einsatzzeiten aufgedrückt. Ministerin Andrea Nahles schaut dem Vormarsch der "Arbeit auf Abruf" tatenlos zu. (...) Die alleinerziehende Mutter lebt weiterlesen »

Schwerpunktthema des Internationalen Frauentages 2016: Arbeitszeit!
Frauentag 2016: ver.di-Schwerpunkt Arbeitszeit„… ver.di fordert einen Kurswechsel in Sachen Arbeitszeit. „Bei der Arbeitszeit klafft eine große Lücke zwischen Wunsch und Realität. Viele Männer wollen weniger arbeiten, viele Frauen stecken unfreiwillig in Teilzeit und möchten mehr arbeiten. Beiden wird die partnerschaftliche Verteilung der Arbeitszeiten und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie erschwert. Das schafft viel Frust und ist ein veraltetes Modell, das eine lebenswertere Gesellschaft verhindert. Durch frauentypische Tätigkeiten in Teilzeit und mit geringerer Bezahlung sind für etliche Frauen Altersarmut oder verbaute Karrierewege vorprogrammiert. Das kann so nicht weitergehen. Wir brauchen endlich Weichenstellungen für geschlechtergerechtere Arbeitszeiten“…“ Pressemitteilung von ver.di zum Internationalen Frauentag 2016 mit Schwerpunkt Arbeitszeit: Internationaler Frauentag: Für geschlechtergerechte Arbeitszeiten! Siehe dazu weitere Infos (auch bei anderen Gewerkschaften) weiterlesen »
Frauentag 2016: ver.di-Schwerpunkt Arbeitszeit"... ver.di fordert einen Kurswechsel in Sachen Arbeitszeit. „Bei der Arbeitszeit klafft eine große Lücke zwischen Wunsch und Realität. Viele Männer wollen weniger arbeiten, viele Frauen stecken unfreiwillig in Teilzeit und möchten mehr arbeiten. Beiden wird die partnerschaftliche Verteilung der weiterlesen »

8. März: Frauentag 2016

DossierInternationaler Frauentag 2016: Heute für morgen Zeichen setzen (DGB)

Einen Tag pro Jahr werden Frauen nicht wie „sonstige Gruppen“ behandelt. Wir stellen eine kleine Auswahl gewerkschaftlicher und emanzipatorischer Aufrufe und Aktionen zusammen – siehe das Dossier weiterlesen »

Dossier

Internationaler Frauentag 2016: Heute für morgen Zeichen setzen (DGB)"Heute für morgen Zeichen setzen! (...) Der Trend bei den Wunscharbeitszeiten von Unter- und Überbeschäftigten ist ungebrochen: Vor allem Frauen in geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen und in Teilzeit möchten ihre Arbeitszeit gerne ausweiten, immer mehr Männer weiterlesen »

Berufsrisiko Frau: »Weiblicher Beschäftigungsboom« basiert auf niedrigen Gehältern und Teilzeitverträgen. Alleinerziehende besonders betroffen
Lohnungleichheit bei Männern und Frauen„… In ihrer zuletzt veröffentlichten Jahresstatistik für 2014 erklärte die Bundesagentur für Arbeit (BA), vor allem solche »atypischen Jobs« seien für den »weiblichen Beschäftigungsboom« verantwortlich. So seien 2014 rund 2,2 Millionen Frauen mehr als 2005 berufstätig gewesen. Von insgesamt rund 16 Millionen weiblichen Beschäftigten arbeiteten laut BA sogar 45 Prozent in Teilzeit. Die Bundesregierung räumte in ihrer Antwort eine »zumindest mittelbare Benachteiligung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt« ein. Sie hätten weniger Chancen, schlechtere Einkommensperspektiven und geringere berufliche Aufstiegsmöglichkeiten…“ Artikel von Susan Bonath in junge Welt vom 3. März 2016 weiterlesen »
Lohnungleichheit bei Männern und Frauen"... Insgesamt, so geht aus der Antwort [der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion] weiter hervor, müssen Frauen häufiger prekäre Arbeitsbedingungen hinnehmen. Gut 85 Prozent aller Teilzeitbeschäftigten mit weniger als 20 Wochenstunden seien weiblich. Auch 77 Prozent der rund 7,8 weiterlesen »

Eine Teilzeitbeschäftigung kann für Beschäftigte eine Alternative sein, Erwerbstätigkeit und private Lebensgestaltung besser zu vereinbaren – zumindest dann, wenn sie ein existenzsicherndes Auskommen ermöglicht und nicht unfreiwillig ausgeübt werden muss. Die Arbeitsflexibilität, die Teilzeit generell ermöglicht, wird allerdings nur selten nach den Bedürfnissen der Beschäftigten ausgerichtet, sondern folgt überwiegend den betrieblichen Anforderungen. Mit dem Modell der Arbeit auf Abruf wird die Flexibilisierung zulasten der ArbeitnehmerInnen auf die Spitze getrieben. Bei der Arbeit auf Abruf, in der Sprache der Personaler auch kapazitätsorientierte variable Arbeitszeit (KAPOVAZ) genannt, erbringen die Beschäftigten einen Großteil ihrer Arbeitsleistung je nach betrieblichem Arbeitsanfall. Sie arbeiten also nach Bedarf, über dessen Vorliegen allein der Arbeitgeber entscheidet. Sowohl Lage als auch Umfang der von den Beschäftigten zu erbringenden wöchentlichen Arbeitsleistung kann der Arbeitgeber kurzfristig (laut Gesetz mindestens vier Tage im Voraus) und nach Gutdünken festlegen…“ Artikel von Markus Krüsemann vom 29. Oktober 2015 im Blog annotazioni von Patrick Schreiner – allerdings: Kapovaz gibt es auch schon seit über 20 Jahren… weiterlesen »
"Eine Teilzeitbeschäftigung kann für Beschäftigte eine Alternative sein, Erwerbstätigkeit und private Lebensgestaltung besser zu vereinbaren – zumindest dann, wenn sie ein existenzsicherndes Auskommen ermöglicht und nicht unfreiwillig ausgeübt werden muss. Die Arbeitsflexibilität, die Teilzeit generell ermöglicht, wird allerdings nur selten nach den Bedürfnissen der Beschäftigten ausgerichtet, sondern folgt überwiegend den weiterlesen »

Es geht ums Prinzip. Ingrid Kurz-Scherf zur Arbeitszeitpolitik der Gewerkschaften
express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und GewerkschaftsarbeitIrgendwie liegt eine neue Arbeitszeitinitiative der Gewerkschaften in der Luft. Von der Durchsetzung des 8-Stunden-Tages bis zur Forderung nach der 40-Stunden-Woche dauerte es rund 40 Jahre, bis zum großen Kampf um die 35-Stunden-Woche weitere 35 Jahre; der liegt nun aber auch schon über 30 Jahre zurück. Von einer neuen gesellschaftlichen und betrieblichen Mobilisierung für andere, bessere, kürzere Arbeitszeiten ist allerdings bislang wenig zu spüren…“ Artikel von Ingrid Kurz-Scherf, erschienen in express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, Ausgabe 09/2015 weiterlesen »

Artikel von Ingrid Kurz-Scherf, erschienen in express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, Ausgabe 09/2015

express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und GewerkschaftsarbeitIrgendwie liegt eine neue Arbeitszeitinitiative der Gewerkschaften in der Luft. Von der Durchsetzung des 8-Stunden-Tages bis zur Forderung nach der 40-Stunden-Woche dauerte weiterlesen »

Clickworkern geht es nicht gut
Die Anzahl der Crowdworker steigt stetig. Doch meist sind die Netzarbeiter gegenüber ihren Auftraggebern in einer prekären Position…“ Kommentar von Thomas Klebe in der taz online vom 2.8.2015 weiterlesen »
"Die Anzahl der Crowdworker steigt stetig. Doch meist sind die Netzarbeiter gegenüber ihren Auftraggebern in einer prekären Position..." Kommentar von Thomas Klebe in der taz online vom 2.8.2015 externer Link weiterlesen »

Im Jahr 2014 wünschten sich rund 3 Millionen Erwerbstätige im Alter von 15 bis 74 Jahren mehr Arbeit, während knapp 1 Million Erwerbstätige lieber weniger arbeiten würden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wollten damit deutlich mehr Erwerbstätige länger als kürzer arbeiten. Nach Ergebnissen der Arbeitskräfteerhebung möchten Unterbeschäftigte ihre Wochenarbeitszeit dabei durchschnittlich um 11,3 Stunden erhöhen, Überbeschäftigte um durchschnittlich 11,1 Stunden reduzieren…“ Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 24.06.2015 weiterlesen »
"Im Jahr 2014 wünschten sich rund 3 Millionen Erwerbstätige im Alter von 15 bis 74 Jahren mehr Arbeit, während knapp 1 Million Erwerbstätige lieber weniger arbeiten würden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wollten damit deutlich mehr Erwerbstätige länger als kürzer arbeiten. Nach Ergebnissen der Arbeitskräfteerhebung möchten Unterbeschäftigte ihre Wochenarbeitszeit weiterlesen »

ver.di kritisiert Befristungen bei der Deutschen Post AG

Dossier

Frist oder stirb… Dass es einem Unternehmen möglich sei, mit einer fünfstelligen Zahl befristeter Beschäftigter zu arbeiten, liegt nach Auffassung von ver.di auch an den bestehenden Regelungen des Teilzeit- und Befristungsgesetzes. Einem solchermaßen systematischen Rechtsmissbrauch sollte durch den Gesetzgeber ein Riegel vorgeschoben werden. Die Möglichkeit der sachgrundlosen Befristung und von jahrelangen „Kettenverträgen“ bei Sachgründen müssten abgeschafft werden.“ Mitteilung von verdi vom 13.11.2014. Siehe dazu neu: Freiburg: Post-Betriebsrat verbucht im Streit um befristet Beschäftigte einen Erfolg. Artikel von Bernd Kramer in der Badischen Zeitung vom 27. März 2015 und  Pressemitteilung von ver.di Südbaden vom selben Tag weiterlesen »

Dossier

Frist oder stirbver.di fordert von der Deutschen Post AG ein Ende der Befristungspraxis und die Schaffung von Dauerarbeitsplätzen: „Die Deutsche Post AG nutzt das Teilzeit- und Befristungsgesetz in skandalöser Weise aus. Es werden Arbeitsverträge für zwei Jahre vergeben, danach folgen weitere weiterlesen »

Unternehmen werben verstärkt um weibliche Fachkräfte und inzwischen arbeiten in Deutschland fast auch genauso viele Frauen wie Männer, belegte das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Doch die Zahl der weiblichen Beschäftigten in Vollzeit ist zurückgegangen. Im vergangenen Jahr hatten elf Millionen weibliche Beschäftigte keine volle Stelle, wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) mitteilt. Das waren doppelt so viele wie vor rund 20 Jahren. Fast die Hälfte der Beschäftigten war im vergangenen Jahr weiblich…“ Beitrag der Haufe Online Redaktion vom 03.03.2015 und weitere Informationen weiterlesen »
"Unternehmen werben verstärkt um weibliche Fachkräfte und inzwischen arbeiten in Deutschland fast auch genauso viele Frauen wie Männer, belegte das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Doch die Zahl der weiblichen Beschäftigten in Vollzeit ist zurückgegangen. Im vergangenen Jahr hatten elf Millionen weibliche Beschäftigte keine volle Stelle, wie das Institut für weiterlesen »

Arbeitsmarkt: Die Kehrseite des „Jobwunders“
In Deutschland arbeiten viele Beschäftigte weniger, als sie möchten. Der Anteil von Teilzeit- oder Minijobs ist hierzulande höher als in anderen europäischen Ländern. Die Arbeitslosenquote ist in Deutschland in den vergangenen Jahren deutlich gesunken, die Zahl der Beschäftigten gestiegen. Manche sprechen schon vom deutschen „Jobwunder“. Doch es gibt noch eine andere Seite: Die Zahl der Erwerbstätigen fällt auch deshalb so hoch aus, weil viele Deutsche in Teilzeit- oder Minijobs arbeiten, zeigt Sven Schreiber vom IMK in einer Analyse…“ Böckler Impuls 01/2015 weiterlesen »
"In Deutschland arbeiten viele Beschäftigte weniger, als sie möchten. Der Anteil von Teilzeit- oder Minijobs ist hierzulande höher als in anderen europäischen Ländern. Die Arbeitslosenquote ist in Deutschland in den vergangenen Jahren deutlich gesunken, die Zahl der Beschäftigten gestiegen. Manche sprechen schon vom deutschen „Jobwunder“. Doch es gibt noch eine weiterlesen »

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Gewissen und Gewerkschaft – Von der (fehlenden) Organisierung in der Altenpflege

mini_expressArtikel von Iris Nowak, erschienen in express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, 07-08/2014

Dank Fernsehreportagen und Zeitungsartikeln sind die prekären Bedingungen, unter denen alte Menschen gepflegt werden, eigentlich allgemein bekannt. Altenpflegekräfte stehen ständig unter Zeitnot, müssen schnell arbeiten, um die lebensnotwendige Versorgung der Menschen, für die sie zuständig sind, abzusichern, und haben fast nie Zeit, mit Muße auf sie einzugehen. Infolgedessen verlassen viele den Beruf nach kurzer Zeit. Dennoch ist die Altenpflege, was direkte Konflikte um die Arbeitsbedingungen der Pflegenden (und somit der Lebensbedingungen der Gepflegten) betrifft, ein recht verschlafener Bereich. Hierfür kann man einige strukturelle Gründe nennen und auch solche, die etwas mit den Selbst- und Weltauffassungen der Pflegekräfte zu tun haben. In jedem Fall hat es etwas mit der Geschichte der Pflege alter Menschen in Deutschland zu tun. Altenpflege außerhalb von familiären Kontexten entstand im 19. Jahrhundert in christlichen Einrichtungen, in denen die Tätigkeit des Pflegens als Ausdruck einer christlichen Berufung bzw. ehrenamtlichen sozialen Engagements galt, für das Frauen aufgrund ihrer mütterlichen Gefühle und Erfahrungen von Natur aus als kompetent angesehen wurden. Erst in den 1960er Jahren wurde Altenpflege ein normaler Frauenberuf, wobei diese Entwicklung bis heute einen Diskurs einschließt, demzufolge hierfür nicht so sehr formale Kompetenzen nötig sind, sondern vor allem eine Persönlichkeit, die das Herz am rechten Fleck sitzen hat – was nach wie vor Frauen eher zugesprochen wird als Männern. weiterlesen »

mini_expressArtikel von Iris Nowak*, erschienen in express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, 07-08/2014

Dank Fernsehreportagen und Zeitungsartikeln sind die prekären Bedingungen, unter denen alte Menschen gepflegt werden, eigentlich allgemein bekannt. Altenpflegekräfte stehen ständig unter Zeitnot, müssen schnell arbeiten, um weiterlesen »

Studie zum Arbeitsmarkt in Deutschland: Uns geht’s doch noch gut
Die Teilzeit- und Leiharbeit ist auf knapp ein Viertel gestiegen. Die Studie des arbeitgebernahen „Instituts zur Zukunft der Arbeit“ hält das aber nicht für problematisch…“ Artikel in der taz online vom 20.01.2014 und die Studie bei der Bertelsmann-Stiftung weiterlesen »
"Die Teilzeit- und Leiharbeit ist auf knapp ein Viertel gestiegen. Die Studie des arbeitgebernahen „Instituts zur Zukunft der Arbeit“ hält das aber nicht für problematisch…" Artikel in der taz online vom 20.01.2014 externer Link. Siehe weiterlesen »

„Im Jahr 2011 wünschten sich nach Ergebnissen der Arbeitskräfteerhebung rund 7,4 Millionen Menschen im Alter von 15 bis 74 Jahren Arbeit oder mehr Arbeitsstunden. Neben 2,5 Millionen Erwerbslosen setzte sich das ungenutzte Arbeitskräftepotenzial im Jahr 2011 aus knapp 2,0 Millionen Unterbeschäftigten in Teilzeit, 1,7 Millionen Unterbeschäftigten in Vollzeit und 1,2 Millionen Personen in der Stillen Reserve zusammen…“ Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 15.08.2012 weiterlesen »
Quelle:  Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 15.08.2012 externer LinkIm Jahr 2011 wünschten sich nach Ergebnissen der Arbeitskräfteerhebung rund 7,4 Millionen Menschen im Alter von 15 bis 74 Jahren Arbeit oder mehr Arbeitsstunden. Neben 2,5 Millionen weiterlesen »

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