„… In den Industrie 4.0-Begriff wird viel hineingepackt und es kommt oft zu einer immanenten Gleichsetzung von Industrie 4.0 und der Digitalisierung von Arbeit. Das macht es nicht immer leicht zu unterscheiden, ob es nun um Änderungen in bestimmten Zweigen der Industrieproduktion oder um den digitalen Wandel der Arbeitswelt schlechthin geht. Denn gerade die Auseinandersetzung mit der zuletzt genannten Digitalisierung erweist sich als ein vielschichtiges Thema, das ähnlich wie Industrie 4.0 von vielen Widersprüchlichkeiten geprägt ist (siehe etwa Kammer für Arbeiter und Angestellte Wien 2015, Weber 2015). In diesem Papier ist der Ausgangspunkt das Internet der Dinge. Anhand dessen werden auch die Auswirkungen auf die ArbeitnehmerInnen diskutiert. Dabei wird kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben…“ Beitrag von Tobias Hinterseer, die Langfassung als Sonderdruck aus „WISO“ – Wirtschafts- und Sozialpolitische Zeitschrift des ISW 2016/01 weiterlesen »
"... In den Industrie 4.0-Begriff wird viel hineingepackt und es kommt oft zu einer immanenten Gleichsetzung von Industrie 4.0 und der Digitalisierung von Arbeit. Das macht es nicht immer leicht zu unterscheiden, ob es nun um Änderungen in bestimmten Zweigen der Industrieproduktion oder um den digitalen Wandel der Arbeitswelt schlechthin weiterlesen »

Mitbestimmung!„Digitalisierung ist ein weites Feld, dass von den Menschen ganz verschieden eingeschätzt wird: Von der Angst vor Veränderung bis hin zur Neugierde, was kommt da auf uns zu. So können Beschäftigte durch Digitalisierung in Form von Laptop, Tablet und Smartphone über den Zeitpunkt und vor allem über den Ort ihrer Arbeit selbst entscheiden. Gleichzeitig droht ständige Erreichbarkeit und entgrenztes Arbeiten sowie eine weitere Prekarisierung der Arbeit durch neue Formen der Auftragsvergabe über Online-Plattformen im Internet, das sogenannte Crowdsourcing. (…) Die gewaltigen Veränderungsprozesse der Arbeitswelt durch Digitalisierung können nur gemeinsam mit den Beschäftigten gelingen. Um die Herausforderungen zu stemmen, braucht es hinreichend Mitbestimmung und Beteiligung der Beschäftigten und ihrer Interessenvertretungen, insbesondere bei der Einführung digitaler Technologien, zur Beschäftigungssicherung und Qualifizierung sowie Gestaltung neuer Arbeitsprozesse…“ Artikel von Monika Brandl vom 2. Mai 2016 bei der Gegenblende Ausgabe 36:2016 weiterlesen »
Mitbestimmung!"Digitalisierung ist ein weites Feld, dass von den Menschen ganz verschieden eingeschätzt wird: Von der Angst vor Veränderung bis hin zur Neugierde, was kommt da auf uns zu. So können Beschäftigte durch Digitalisierung in Form von Laptop, Tablet und Smartphone über den Zeitpunkt weiterlesen »

„Die Industrie steckt viel Geld in interessengeleitete Studien zur Beschäftigungsentwicklung. (…) Wer in einer Redaktion arbeitet, bekommt jede Woche mindestens eine Pressemitteilung, die auf eine Studie verweist, die etwas vermeintlich Bahnbrechendes herausgefunden haben will. Meist geben sich solche Untersuchungen einen wissenschaftlichen Anstrich, alles deutet darauf hin, dass hier seriöse Wissenschaftler am Werk waren. Wie kann es dann sein, dass sich die Ergebnisse solcher Elaborate gelegentlich eindeutig widersprechen oder mit der Lebenswirklichkeit der Bevölkerung kaum etwas zu tun haben?…“ Kommentar von Jürgen Diercks vom 13. Mai 2016 bei iX heise online weiterlesen »
"Die Industrie steckt viel Geld in interessengeleitete Studien zur Beschäftigungsentwicklung. (...) Wer in einer Redaktion arbeitet, bekommt jede Woche mindestens eine Pressemitteilung, die auf eine Studie verweist, die etwas vermeintlich Bahnbrechendes herausgefunden haben will. Meist geben sich solche Untersuchungen einen wissenschaftlichen Anstrich, alles deutet darauf hin, dass hier seriöse Wissenschaftler weiterlesen »

„… Mit dem bis Ende 2016 angelegten Dialogprozess Arbeiten 4.0 schafft das Bundesministerium für Arbeit und Soziales einen Rahmen für einen teils öffentlichen, teils fachlichen Dialog über die Zukunft der Arbeitsgesellschaft. Als Grundlage für den Dialog stellte Bundesministerin Andrea Nahles am 22. April 2015 in Berlin das Grünbuch Arbeiten 4.0 vor. Es skizziert bestimmende Trends, gewandelte Werte und wichtige Handlungsfelder der künftigen Arbeitsgesellschaft. Es enthält eine Reihe konkreter Leitfragen, die einen breiten Dialog anstoßen sollen und unter Einbindung von Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Sozialpartnern, Verbänden und betrieblicher und Praxis behandelt werden sollen.“ Mitteilung des BAMS und kostenloser Download des Grünbuchs Arbeiten 4.0 mit Stand 2015 weiterlesen »
"... Mit dem bis Ende 2016 angelegten Dialogprozess Arbeiten 4.0 schafft das Bundesministerium für Arbeit und Soziales einen Rahmen für einen teils öffentlichen, teils fachlichen Dialog über die Zukunft der Arbeitsgesellschaft. Als Grundlage für den Dialog stellte Bundesministerin Andrea Nahles am 22. April 2015 in Berlin das Grünbuch Arbeiten 4.0 weiterlesen »

2. ver.di-Digitalisierungskonferenz: Arbeit 4.0 am 10. - 11. Juni 2015„… Im Folgenden nehmen wir aus dieser Perspektive die digitale Transformation in den Blick. Auf theoretisch-konzeptioneller Ebene nutzen wir den Ansatz der Informatisierung, um genauer zu bestimmen, was hinter dieser Entwicklung steckt und was sie für die geistigen Tätigkeiten im Arbeitsprozess bedeutet. Wir argumentieren, dass sich mit dem Aufstieg eines digitalen Informationsraums ein regelrechter Sprung der Produktivkräfte in der Gesellschaft abzeichnet. Am Beispiel neuer Produktionsmodelle für die Wissensarbeit wollen wir zeigen, welche disruptive Energie von diesem Produktivkraftsprung für die Arbeitswelt der Zukunft ausgeht und welche Folgen sich für die Entwicklung von Arbeit ergeben. (…) In der digitalen Arbeitswelt finden weite Teile von dem, was wir bei der Arbeit tun und wie wir mit Kollegen zusammenarbeiten, direkt oder indirekt im Informationsraum statt. In dem Maße, wie Arbeitsgegenstand und -mittel digitalisierbar sind, entsteht hier ein „neuer Raum der Produktion“. Gerade weil er ein sozialer Handlungsraum ist, können hier nicht nur Abläufe und Prozesse entlang des flow of information organisiert werden, sondern auch neue Formen der Kollaboration und des Austauschs von Wissen. In diesem neuen Raum wird Arbeit dabei in bisher ungeahnter Weise transparent. Einerseits ermöglicht dies Innovations- und Lernschleifen und eine neue Qualität der Nutzung geistiger Produktivkräfte, andererseits wird so selbst hochqualifizierte Arbeit einer immer engmaschigeren Kontrolle zugänglich…“ Artikel von Andreas Boes und Tobias Kämpf vom 29. April 2016 bei der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) weiterlesen »
2. ver.di-Digitalisierungskonferenz: Arbeit 4.0 am 10. - 11. Juni 2015"Die digitale Transformation markiert einen grundlegenden Umbruch für unsere Gesellschaft – historisch vergleichbar mit der Industriellen Revolution im 19. Jahrhundert. Sie hat heute auch die Wirtschaft in Deutschland mit großer Dynamik erfasst: Es gibt weiterlesen »

Neue Arbeitswelten – Allein unter Börsenwölfen
Kosten rebellieren IIDie Digitalisierung der Arbeitswelt hat nicht unbedingt zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen geführt: Clickworker sind profitorientierten Unternehmen ausgeliefert, und das heißt weniger Lohn, kaum Absicherung und mehr Konkurrenz. Neue Spielregeln müssen her. (…) Die entscheidende Frage ist, wollen wir in einem System, in einer Gesellschaft leben, in der vermeintlich innovative Geschäftsiden auf einer unlauteren, unethischen Ausbeutung der menschlichen Leistung basieren? Eher nicht, oder? Deshalb müssen wir uns überlegen, wie sich innovative Technologien aus ökonomischer, politischer und ethischer Sicht in die bestehende Rechtsordnung sinnvoll integrieren lassen. Die weitgehend akzeptierten Wild-West-Manieren vieler New-Economy-Akteure sind sicherlich nicht geeignet, die Lebensverhältnisse der Menschen zu verbessern – ganz im Gegenteil. Deshalb müssen Spielregeln her. Und das ist nicht Aufgabe der Wirtschaftsakteure, sondern der Politik.“ Artikel von Laurent Joachim vom 29.04.2016 bei Carta.info, dem Autorenkollektiv für Politik, Ökonomie und digitale Öffentlichkeit weiterlesen »
Kosten rebellieren II"Die Digitalisierung der Arbeitswelt hat nicht unbedingt zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen geführt: Clickworker sind profitorientierten Unternehmen ausgeliefert, und das heißt weniger Lohn, kaum Absicherung und mehr Konkurrenz. Neue Spielregeln müssen her. (...) Die entscheidende Frage ist, wollen wir in einem weiterlesen »

Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S.Das Problem von Arbeit 4.0 ist nicht die Automatisierung von Jobs, sondern einmal mehr die Ausbeutung von Menschen. Denn Geschichte wiederholt sich doch – und wie bei der industriellen Revolution bevorteilt auch die digitale Revolution erstmal das Kapital und die „Fabrikbesitzer“. Und damals wie heute geht es nun darum, die Balance wiederherzustellen. Wir brauchen eine neue Arbeiterbewegung! (…) Es geht zunächst nicht darum, wie wir morgen arbeiten, sondern wer bestimmt wie wir morgen arbeiten. Wir brauchen eine neue, digitale Arbeiterbewegung, die sich neue Rechte für das 21. Jahrhundert erkämpft. Ansätze wie das bedingungslose Grundeinkommen und Plattform-Kooperativen, bei denen die Arbeiter Teilhaber der Plattform sind, bieten sich dabei als erste Diskussionsgrundlagen an, um den Fokus weg von der Technologie und hin zu der Frage zu bewegen, wie wir in Zukunft miteinander leben wollen.“ Artikel von Johannes Kleske vom 29. April 2016 bei Causa.Tagesspiegel weiterlesen »
Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S."Das Problem von Arbeit 4.0 ist nicht die Automatisierung von Jobs, sondern einmal mehr die Ausbeutung von Menschen. Denn Geschichte wiederholt sich doch - und wie bei der industriellen Revolution weiterlesen »

Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S.„Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) hat ihren Bericht „World Employment and Social Outlook – Trends 2016 (WESO)” kürzlich in Genf veröffentlicht. Der Tenor des Berichts ist, dass die weltweit anhaltende hohe Arbeitslosigkeit und chronisch prekäre Beschäftigung besonders in vielen Schwellen- und Entwicklungsländern zunimmt und dass die globale Jobkrise anhält. Laut Bericht hat die deutliche konjunkturelle Abkühlung in den Schwellenländern und der starke Rückgang der Rohstoffpreise dramatische Auswirkungen auf die Welt der Arbeit. Viele arbeitende Frauen und Männer in Schwellen- und Entwicklungsländern müssen geringfügige Beschäftigung annehmen. Dies trifft auch in steigendem Maße auf die  Industrieländer zu. Die ILO spricht von einer globalen Jobkrise, mit dramatischen Folgen für die Bevölkerung…“ Beitrag vom 24. April 2016 beim Gewerkschaftsforum Dortmund weiterlesen »
Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S."Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) hat ihren Bericht „World Employment and Social Outlook – Trends 2016 (WESO)” kürzlich in Genf veröffentlicht. Der Tenor des Berichts ist, dass die weltweit anhaltende hohe weiterlesen »

Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S.„… Die digitale Revolution ist kein vorübergehender Hype, sondern ein epochaler Umbruch mit gravierenden Folgen für Wirtschaft und Gesellschaft. Damit öffnen sich neue Handlungsräume, um Frauen und ihre Entwicklung zu fördern. Das BMBF-Projekt „Frauen in Karriere – Fokus Forschung und Entwicklung“ hat ausgehend von der derzeitigen Situation in der IT-Branche und dem Ingenieurwesen das Megathema digitale Transformation und die seit Jahren in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft diskutierte Frage nach einer besseren Frauenförderung zusammen geführt und damit Neuland in der Arbeitsforschung betreten…“ Bericht von der Konferenz am 18. März 2016 bei Frauen in Karriere weiterlesen »
Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S."... Die digitale Revolution ist kein vorübergehender Hype, sondern ein epochaler Umbruch mit gravierenden Folgen für Wirtschaft und Gesellschaft. Damit öffnen sich neue Handlungsräume, um Frauen und ihre Entwicklung zu fördern. weiterlesen »

„Schicke Büroarchitekturen, Open-Space-Großräume, keine festen Schreibtische für Mitarbeiter mehr: Die moderne Arbeitswelt verspricht mehr Agilität, mehr Kreativität und weniger Kosten. Und das alles angeblich im Interesse der Beschäftigten. Die haben jedoch häufig ganz andere Wünsche – die aus Sicht der Organisationsforschung auch viel sinnvoller wären…“ Eine „Meinungsmache“ von Christian Scholz vom 13. April 2016 bei manager magazin online weiterlesen »
"Schicke Büroarchitekturen, Open-Space-Großräume, keine festen Schreibtische für Mitarbeiter mehr: Die moderne Arbeitswelt verspricht mehr Agilität, mehr Kreativität und weniger Kosten. Und das alles angeblich im Interesse der Beschäftigten. Die haben jedoch häufig ganz andere Wünsche - die aus Sicht der Organisationsforschung auch viel sinnvoller wären..." Eine "Meinungsmache" von weiterlesen »

„Wirtschaftsautor Lars Vollmer erklärt, warum er Meetings für sinnlos hält und was jeder Einzelne tun kann, um aus dem „Business-Theater“ auszubrechen. (…) Er hält den größten Teil der gängigen Managementpraktiken für großen Quatsch und beschreibt, wie sehr Mitarbeiter und ihre Chefs unter den eingefahrenen Firmenstrukturen leiden…“ Interview von Sarah Schmidt mit Lars Vollmer vom 8. April 2016 bei der Süddeutschen Zeitung online weiterlesen »
"Wirtschaftsautor Lars Vollmer erklärt, warum er Meetings für sinnlos hält und was jeder Einzelne tun kann, um aus dem "Business-Theater" auszubrechen. (...) Er hält den größten Teil der gängigen Managementpraktiken für großen Quatsch und beschreibt, wie sehr Mitarbeiter und ihre Chefs unter den eingefahrenen Firmenstrukturen leiden..." Interview von weiterlesen »

„Die Diskussion und Praxis rund um Industrie 4.0 war und ist ein Projekt zur Steigerung der Ausbeutung ausgehend von einer Initiative der Bundesregierung im Jahr 2011 – unter dem üblichen Deckmäntelchen, dass «wir alle» daran arbeiten müssen, «unseren» deutschen Wettbewerbsvorsprung nicht zu verlieren, sondern auszubauen…“ Artikel von Michael Sankari in der Soz Nr. 04/2016 weiterlesen »
"Die Diskussion und Praxis rund um Industrie 4.0 war und ist ein Projekt zur Steigerung der Ausbeutung ausgehend von einer Initiative der Bundesregierung im Jahr 2011 – unter dem üblichen Deckmäntelchen, dass «wir alle» daran arbeiten müssen, «unseren» deutschen Wettbewerbsvorsprung nicht zu verlieren, sondern auszubauen. (...) Was in Teilen der weiterlesen »

Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S.Teil I: „Die Beziehung Mensch-Maschine ist nicht emotionslos“: „Wie sieht sie aus, die Arbeitswelt, in der die digitale Revolution Alltag geworden ist? Constanze Kurz ist Datenschutzexpertin und Pressesprecherin des Chaos Computer Clubs sowie Autorin der FAZ-Kolumne „Aus dem Maschinenraum“. Es stellen sich viele gesellschaftliche und kulturelle Fragen für die Zukunft der Arbeit, denn Information und Vernetzung, Globalität und Mobilität führen auch zum Verlust der traditionellen Berufe und der Jobs der Mittelschicht…“ Constanze Kurz im Gespräch mit Hans-Jürgen Heinrichs beim Deutschlandfunk am 6. März 2016 – siehe Teil II und III weiterlesen »
Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S.Teil I: "Die Beziehung Mensch-Maschine ist nicht emotionslos": "Wie sieht sie aus, die Arbeitswelt, in der die digitale Revolution Alltag geworden ist? Constanze Kurz ist Datenschutzexpertin und Pressesprecherin des Chaos weiterlesen »

Dossier

Arbeit ohne EndeWeg mit dem 8-Stunden-Tag? Ins Sommerloch 2015 trötete der Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall, Rainer Dulger, Beschäftigte sollten entscheiden können, statt täglich starr 7 Stunden heute mal 9 und morgen 11 Stunden zu arbeiten, dafür dann aber übermorgen zu Hause zu bleiben. «Das geht aber rechtlich nicht. Deshalb ist der Vorschlag sinnvoll, von einer täglichen auf eine wöchentliche Grenze zu gehen.» Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) berichtete umgehend der Berliner Zeitung: «Ich bin für vieles offen». Tatsächlich stehen bei der Marke «8 Stunden» arbeitsschutzrechtlich keine Schranken irgendwelchen Verwertungsinteressen im Wege. Allein Beschäftigte, die zumindest Schwerbehinderten gleichgestellt sind, können sich auf ihr Verlangen hin von Arbeitszeiten über 8 Stunden hinaus freistellen lassen. Ansonsten finden wir weder vergütungsrechtlich noch kollektivrechtlich eine Regel, die Minsterin Nahles noch schleifen könnte. Das zeigen die nachfolgenden Beispiele…“ Artikel von Tobias Michel in der Soz Nr. 12/2015. Siehe dazu neu: [DGB] Arbeitszeiten: Schon heute flexibel und fair möglich – ist nicht genau das ein Einfallstor für die jetzigen Forderungen gewesen?! weiterlesen »

Dossier

Arbeit ohne Ende"Weg mit dem 8-Stunden-Tag? Ins Sommerloch 2015 trötete der Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall, Rainer Dulger, Beschäftigte sollten entscheiden können, statt täglich starr 7 Stunden heute mal 9 und morgen 11 Stunden zu arbeiten, dafür dann aber übermorgen zu weiterlesen »

Auge01_BDer digitale Wandel der Wirtschaft müsse dringend sozial ausgestaltet werden, forderte Bsirske. Dazu müssten etwa beschäftigungswirksame Innovationen ebenso wie die Qualifizierung der Beschäftigten gefördert werden. „Wir brauchen darüber hinaus eine soziale Absicherung der Freiberuflichkeit, einen Schutz der Persönlichkeitsrechte von Arbeitnehmern und einen wirksamen Arbeitnehmerdatenschutz“, sagte der ver.di-Vorsitzende“ – aus der Pressemitteilung „Bsirske: Digitale Wirtschaft braucht soziales „Betriebssystem“ – Absicherung der Beschäftigten in den Mittelpunkt rücken“ am 15. März 2016 bei ver.di – worin der einzige konkrete kritische Punkt die „Blockadepolitik der Union“ gegen ein „Gesetz gegen den Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen“ ist. Ansonsten eher ein Wunschzettel. Siehe dazu auch Aktuelles von IG Metall und EVG dazu weiterlesen »
Auge01_BDer digitale Wandel der Wirtschaft müsse dringend sozial ausgestaltet werden, forderte Bsirske. Dazu müssten etwa beschäftigungswirksame Innovationen ebenso wie die Qualifizierung der Beschäftigten gefördert werden. „Wir brauchen darüber hinaus eine soziale Absicherung der Freiberuflichkeit, einen Schutz der Persönlichkeitsrechte von Arbeitnehmern und einen weiterlesen »

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