Der Mensch als grenzenlos verwertbare Ressource. Widerstand gegen das Prinzip und die Vision Amazon muss weitergehen
Amazon-ArbeitsroboterStell dir vor, europaweit finden Streiks in den großen Distributionszentren von Amazon statt. Die Zufahrtswege werden blockiert, LKWs kommen weder auf das Gelände noch können sie dieses wieder verlassen. Auf einem Banner steht: »Wir sind keine Roboter!« Solidarische Kund_innen verstärken die Auswirkungen der Streiks noch dadurch, dass sie an diesen Tagen vermehrt Bestellungen ab- und wieder zurückschicken und den Paketen solidarische Botschaften an die Belegschaft beilegen. Das verursacht nicht nur ein Bestellvolumen, das nicht bewältigt werden kann, sondern auch Kosten, die Amazon tragen muss…“ Artikel von der AG Amazon Attack – ein grundlegender Beitrag über „Das Prinzip Amazon“. Die AG Amazon Attack beschäftigt sich seit zwei Jahren mit Amazon. Einige haben in dieser Zeit die Streiks ganz praktisch unterstützt, anderen liegt es näher, den Konzern in allen Facetten innerhalb der Radikalen Linken zum Thema zu machen. weiterlesen »
Amazon-Arbeitsroboter"Stell dir vor, europaweit finden Streiks in den großen Distributionszentren von Amazon statt. Die Zufahrtswege werden blockiert, LKWs kommen weder auf das Gelände noch können sie dieses wieder verlassen. Auf einem Banner steht: »Wir sind keine Roboter!« Solidarische Kund_innen verstärken die Auswirkungen der weiterlesen »

Post erwägt Datenbrillen für Briefträger und Hilfe durch Roboter
„… Der Briefträger der Deutschen Post könnte demnächst mit einer hilfreichen Datenbrille um die Ecke kommen. Vorstandschef Frank Appel sieht in der Digitalisierung mit dieser und vielen weiteren Anwendungsmöglichkeiten eine „Riesenchance“ für den Bonner Konzern, weil die Produktivität so massiv steigen könne. In der Industrie werde der Trend dafür sorgen, dass Arbeitsplätze aus Fernost zurück nach Europa geholt werden, sagte er der „Welt am Sonntag“. Allerdings werde die Arbeit in den neuen Fabriken dann „im Wesentlichen von Robotern erledigt“…“ Beitrag vom 10. Juli bei Thüringen24 weiterlesen »
"... Der Briefträger der Deutschen Post könnte demnächst mit einer hilfreichen Datenbrille um die Ecke kommen. Vorstandschef Frank Appel sieht in der Digitalisierung mit dieser und vielen weiteren Anwendungsmöglichkeiten eine „Riesenchance“ für den Bonner Konzern, weil die Produktivität so massiv steigen könne. In der Industrie werde der Trend dafür sorgen, weiterlesen »

„In den Unternehmen entwickeln sich seit geraumer Zeit „Partizipationsformen“, die eine unmittelbare Mitwirkung der Kolleginnen und Kollegen im Unternehmen versprechen. Mitunter wird nahegelegt, man könne Umwege über Betriebsräte und Gewerkschaften umgehen. Unternehmerische „Partizipation“ – nicht zu verwechseln mit Partizipation am Gewinn – ist zu begrüßen, ersetzt aber nicht die Mitbestimmung von Betriebs- und Personalräten und die gewerkschaftliche Aktivität. Bei diesen Formen der „Partizipation“ handelt es sich um ein Moment der indirekten Steuerung der Arbeitsprozesse (…). Bis in die 80er Jahre wurde den Beschäftigten direkt gesagt, was sie tun sollen. Heute werden viele Aufgaben in Teams selbst organisiert und erarbeitet, also indirekt gesteuert. (…) Partizipation in Gruppen kann also Mitbestimmung und gewerkschaftliche Organisation nicht ersetzen. Das liegt nicht an einem Mangel an Konsequenz der Kolleginnen und Kollegen beim Verfolgen ihrer Interessen. Vielmehr lassen es die materiellen Verhältnisse in diesen Gruppen nicht zu, dass die Mitglieder ihre individuellen, gewerkschaftlichen oder gesamtgesellschaftlichen Interessen gegenüber dem Unternehmen verfolgen. Dies ist durch den Willen der einzelnen Mitglieder kaum beeinflussbar. Es erfordert eine gemeinsame, organisierte Anstrengung, um sich das Wirken dieser Prozesse bewusst zu machen und ihre Wirkung entsprechend zu beeinflussen…“ Beitrag von Stephan Siemens und Martina Frenzel vom 7. Juli 2016 bei der Gegenblende weiterlesen »
"In den Unternehmen entwickeln sich seit geraumer Zeit „Partizipationsformen“, die eine unmittelbare Mitwirkung der Kolleginnen und Kollegen im Unternehmen versprechen. Mitunter wird nahegelegt, man könne Umwege über Betriebsräte und Gewerkschaften umgehen. Unternehmerische „Partizipation“ – nicht zu verwechseln mit Partizipation am Gewinn – ist zu begrüßen, ersetzt aber nicht die Mitbestimmung weiterlesen »

Industrie 4.0 – Der Kapitalismus vor dem Aus? Bild zum Artikel der Arbeiterstimme - Zeitschrift für marxistische Theorie und Praxis Heft 190 vom Winter 2015/2016Die französischen Gewerkschaften kämpfen seit Monaten gegen die Zerstörung arbeitsrechtlicher Errungenschaften. In Deutschland konnten in den letzen 30 Jahren zahlreiche Standards des Arbeitsrechts ohne jeden Widerstand der Gewerkschaften abgebaut werden. Nun schreitet die Bundesregierung unter dem Stichwort „Arbeit 4.0“ offenbar zu einem auch ideologisch begleiteten Generalangriff auf das Arbeitsrecht. Dies gibt Anlaß, über die bisherigen Angriffe auf das Arbeitsrecht hierzulande nachzudenken und zu fragen, ob und wenn ja wie sich dieses Projekt von anderen Aktivitäten solcher Art unterscheidet…“ Artikel von und bei Rolf Geffken vom 30.6.2016 mit ausgiebigem Zitat aus diesem empfehlenswerten Text und dem Artikel von Hans-Jürgen Urban vom 28. Juni 2016 beim isw: Arbeiten in der Wirtschaft 4.0. Über kapitalistische Rationalisierung und digitale Humanisierung weiterlesen »
Industrie 4.0 – Der Kapitalismus vor dem Aus? Bild zum Artikel der Arbeiterstimme - Zeitschrift für marxistische Theorie und Praxis Heft 190 vom Winter 2015/2016"Die französischen Gewerkschaften kämpfen seit Monaten gegen die Zerstörung arbeitsrechtlicher Errungenschaften. In Deutschland konnten in den letzen 30 Jahren weiterlesen »

„Wir haben uns daran gewöhnt, dass Unternehmen ständige Umstrukturierungen vornehmen und dabei immer höhere Einsatzbereitschaft von ihren MitarbeiterInnen verlangen. Die Globalisierung, der Wettbewerb, die Märkte – so heißt es in Strategiepapieren und ökonomischen Analysen – machen das unvermeidlich. Als sich das ganze Ausmaß dieser Entwicklung vor gut 20 Jahren abzuzeichnen begann, haben wir aus arbeitssoziologischer Perspektive darin einen grundlegenden Wandel der kapitalistischen Arbeitsverhältnisse erkannt. Zusammen mit Günter Voß habe ich die These vom Arbeitskraftunternehmer als neuem Typus der Warenform von Arbeitskraft formuliert. Demnach resultiert der neue Leistungsdruck aus Arbeitsbedingungen, unter denen Erwerbstätige in eigener Initiative für die optimale Verwertung ihres Arbeitsvermögens sorgen. Diese These hat lebhafte Diskussionen ausgelöst und ist in der Wissenschaft ebenso wie in der politischen Debatte umstritten geblieben. Sie wird heute immer noch gerne zitiert als Indiz für den dramatischen Wandel der Arbeitswelt, obwohl sie durch empirische Untersuchungen nie eindeutig bewiesen (aber auch nicht überzeugend widerlegt) werden konnte. Es wird deshalb Zeit für eine Zwischenbilanz, in der ich zu folgenden Fragen Stellung beziehen will: Was hat die Analyse zum Arbeitskraftunternehmer damals interessant gemacht? Welche konkreten Entwicklungen konnten wir seitdem beobachten? Und inwiefern ist die theoretische Annahme eines unternehmerischen Umgangs mit dem eigenen Arbeitsvermögen weiterhin relevant?…“ Beitrag von Hans J. Pongratz vom 29. Juni 2016 bei der Gegenblende weiterlesen »
"Wir haben uns daran gewöhnt, dass Unternehmen ständige Umstrukturierungen vornehmen und dabei immer höhere Einsatzbereitschaft von ihren MitarbeiterInnen verlangen. Die Globalisierung, der Wettbewerb, die Märkte – so heißt es in Strategiepapieren und ökonomischen Analysen – machen das unvermeidlich. Als sich das ganze Ausmaß dieser Entwicklung vor gut 20 Jahren abzuzeichnen weiterlesen »

Sharing Economy: „Am Ende setzt sich immer Uber durch“
„Plattformen wie Uber sind eine Gefahr für hart erkämpfte Arbeitsrechte, sagt Sharing-Economy-Experte Trebor Scholz. Aber er hat auch Ideen, wie es besser klappen könnte.“ U.a. weist Trebor Scholz daraufhin: „… Mit dem Internet wurde der Mythos von Freiheit und Flexibilität digitaler Arbeit erschaffen. Der Fahrdienst Uber steht für diese Entwicklung wie kaum ein anderes Unternehmen: Die Fahrer sind keine Angestellten, zwischen 19 und 30 Prozent von ihnen machen die Arbeit Vollzeit. Viele übersehen dabei, dass dadurch wichtige Rechte und Regeln, die wir uns über Jahrzehnte erkämpft haben, verloren gehen: Sozialversicherung, Schutz vor Diskriminierung und sexueller Belästigung, das Recht auf feste Arbeitszeiten, Krankenversicherung…“ Julia Wadhawan im Gespräch mit Trebor Scholz bei Zeit online vom 22. Juni 2016 weiterlesen »
"Plattformen wie Uber sind eine Gefahr für hart erkämpfte Arbeitsrechte, sagt Sharing-Economy-Experte Trebor Scholz. Aber er hat auch Ideen, wie es besser klappen könnte." U.a. weist Trebor Scholz daraufhin: "... Mit dem Internet wurde der Mythos von Freiheit und Flexibilität digitaler Arbeit erschaffen. Der Fahrdienst Uber steht für diese Entwicklung weiterlesen »

Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S.„Die grundsätzliche Position der Unternehmer zur Digitalisierung scheint klar zu sein: sie soll zur Deregulierung genutzt werden. Zum Beispiel soll die Mitbestimmung sich dem Tempo der Digitalisierung anpassen: Hier müssten „Verzögerungspotenziale abgebaut, bestehende Regelungen auf ihre Zukunftsfähigkeit hin überprüft werden“. Das ist die Strategie der Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände (BDA). In Ihrem Positionspapier „Chancen der Digitalisierung nutzen“ heißt es: „Befristung und Zeitarbeit dürfen daher nicht durch neue Belastungen begrenzt werden. Zeitarbeit und insbesondere die sachgrundlose Befristung müssen auch künftig für die Gestaltung der Arbeitsbeziehungen ohne neue Beschränkungen zur Verfügung stehen.“ Es geht aber noch viel weiter. Die gesetzliche Arbeitszeit wird zum Streitthema der digitalen Arbeit. „Der starre Acht-Stunden-Tag passt nicht mehr ins digitale Zeitalter“, fordert Ingo Kramer für die Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände (BDA)…“ Beitrag von Marcus Schwarzbach vom 9. Juni 2016 bei der Gegenblende weiterlesen »
Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S."Die grundsätzliche Position der Unternehmer zur Digitalisierung scheint klar zu sein: sie soll zur Deregulierung genutzt werden. Zum Beispiel soll die Mitbestimmung sich dem Tempo der Digitalisierung anpassen: Hier müssten weiterlesen »

Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S.Technologische Innovationen im Rahmen der »Industrie 4.0« dürften die Gängelei am Arbeitsplatz verschärfen. Bereits jetzt sind in den Betrieben gravierende Veränderungen sichtbar. Die Anfangseuphorie der »Industrie 4.0«-Promoter lässt zunehmend nach. Viele fühlen sich an vergangene Ankündigungen euphorischer Manager und Wissenschaftler erinnert. (…) Aber bereits jetzt sind in den Betrieben gravierende Veränderungen sichtbar, die Gewerkschaften und Betriebsräte herausfordern. Wie immer geht es beim Einsatz neuer Technik um den Abbau von Arbeitsplätzen sowie die Umgestaltung von Arbeitsplätzen und Arbeitsinhalten. Trends müssen rechtzeitig erkannt werden, um Gegenstrategien zu entwickeln. Was das bedeutet, soll dargestellt werden anhand der Handlungsfelder »Zunehmende Vernetzung durch RFID-Technik« und »Assistenzsysteme«, etwa der Robotereinsatz außerhalb des Sicherheitskäfigs…“ Artikel von Marcus Schwarzbach bei der jungen Welt vom 7. Juni 2016 weiterlesen »
Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S.Technologische Innovationen im Rahmen der »Industrie 4.0« dürften die Gängelei am Arbeitsplatz verschärfen. Bereits jetzt sind in den Betrieben gravierende Veränderungen sichtbar. "Die Anfangseuphorie der »Industrie 4.0«-Promoter lässt zunehmend nach. weiterlesen »

Droht der „Hyperarbeitsgesellschaft“ der Burnout? In seinem Diskussionspapier zur „Dynamik der Unverbindlichkeit“ vermisst Prof. Berthold Vogel, Soziologe und Mitglied der Kommission „Arbeit der Zukunft“, die aktuelle Arbeitswelt neu und fragt sich, wie das mit Erwerbsarbeit verbundene demokratische und emanzipative Versprechen wieder eingelöst werden kann.“ Hinweis der Hans-Böckler-Stiftung auf das Diskussionspapier aus der Kommission „Arbeit der Zukunft“ „Die Dynamik der Unverbindlichkeit“ von Berthold Vogel vom Mai 2016 weiterlesen »
"Droht der „Hyperarbeitsgesellschaft“ der Burnout? In seinem Diskussionspapier zur „Dynamik der Unverbindlichkeit“ vermisst Prof. Berthold Vogel, Soziologe und Mitglied der Kommission „Arbeit der Zukunft“, die aktuelle Arbeitswelt neu und fragt sich, wie das mit Erwerbsarbeit verbundene demokratische und emanzipative Versprechen wieder eingelöst werden kann." Hinweis der Hans-Böckler-Stiftung auf das Diskussionspapier weiterlesen »

Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S.Das aktuelle Wirtschaftssystem ist stetig bestrebt, eine Welt für den Markt zu schaffen. Dieser wird, wie es Naomi Klein einmal formuliert hat, nach den drei typischen Forderungen der freien Marktwirtschaft – Privatisierung, Deregulierung und tiefe Einschnitte bei den Sozialausgaben – ausgerichtet. Bei dieser neoliberalen Transformation geht es um eine begrifflich und historisch festmachbare Veränderung der politisch-ökonomischen Realität und somit auch der sozialen und gesellschaftlichen Lebenswelten. Dafür nutzt diese Ideologie die Macht der Sprache, um ihre Inhalte zu verbreiten und zu manifestieren. (…) Es besteht zunehmend der Verdacht, dass hinter Industrie 4.0 eben genau so ein Power Speak steht, bei dem eine neoliberale Story der Alternativlosigkeit erzählt wird…“ Artikel von Tobias Hinterseer vom 31. Mai 2016 im ÖGB-Blog Arbeit & Wirtschaft weiterlesen »
Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S."Das aktuelle Wirtschaftssystem ist stetig bestrebt, eine Welt für den Markt zu schaffen. Dieser wird, wie es Naomi Klein einmal formuliert hat, nach den drei typischen Forderungen der freien Marktwirtschaft weiterlesen »

Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S.Adidas produziert künftig wieder in Deutschland – allerdings ohne Arbeitsplätze zu schaffen: In Ansbach baut das Unternehmen dazu eine Roboter-Fabrik für Schuhe, die weitgehend ohne menschliche Mitarbeiter auskommen soll. Viele globale Unternehmen ziehen sich aus Asien zurück, weil die Arbeiter dort nicht mehr zu Dumping-Löhnen arbeiten wollen. Der deutsche Sportartikelhersteller Adidas baut derzeit eine Fabrik, die weitgehend ohne menschliche Mitarbeiter auskommen soll. Stattdessen übernehmen Roboter die Produktion. Auf rund 4600 Quadratmetern sollen die Maschinen in der sogenannten „Speedfactory“ vollautomatisch Schuhe „Made in Germany“ herstellen. Mit der Fabrik in Ansbach kann Adidas damit erstmals nach rund zwanzig Jahren wieder mit in Deutschland hergestellten Produkten werben…“ Beitrag vom 1. Juni 2016 bei den Deutschen Wirtschafts-Nachrichten online weiterlesen »
Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S."Adidas produziert künftig wieder in Deutschland – allerdings ohne Arbeitsplätze zu schaffen: In Ansbach baut das Unternehmen dazu eine Roboter-Fabrik für Schuhe, die weitgehend ohne menschliche Mitarbeiter auskommen soll. Viele weiterlesen »

„… Die Arbeitswelt wird sich in den kommenden ein bis zwei Jahrzehnten fundamental verändern. Auf Initiative der Hans-Böckler-Stiftung beschreibt die Kommission „Arbeit der Zukunft“ Herausforderungen und Perspektiven für die Gestaltung der Arbeitswelt. Im Frühjahr 2017 veröffentlicht sie ihren Abschlussbericht, der Impulse für die Debatten in Politik, Gewerkschaften und Unternehmen geben soll. Das vorliegende Diskussionspapier ist Teil einer Reihe von Papieren, die begleitend zur Kommissionsarbeit erscheinen und von verschiedenen Mitgliedern der Kommission „Arbeit der Zukunft“ verfasst werden…“ Ein Diskussionspapier von Reiner Hoffmann und Oliver Suchy vom Mai 2016 bei der Hans-Böckler-Stiftung weiterlesen »
"... Die Arbeitswelt wird sich in den kommenden ein bis zwei Jahrzehnten fundamental verändern. Auf Initiative der Hans-Böckler-Stiftung beschreibt die Kommission „Arbeit der Zukunft“ Herausforderungen und Perspektiven für die Gestaltung der Arbeitswelt. Im Frühjahr 2017 veröffentlicht sie ihren Abschlussbericht, der Impulse für die Debatten in Politik, Gewerkschaften und Unternehmen geben weiterlesen »

Plattform-Ökonomie von Uber bis Airbnb: Der „unabhängige Arbeitnehmer“
Lieferheld, Uber, Airbnb – Arbeitnehmer können ihr Angebot von Leistungen per Online-Plattform vermitteln lassen. Das Problem: Wie sind die Erbringer dieser Services arbeitsrechtlich zu behandeln?…“ Artikel von Nico Kuhlmann vom 26.05.2016 bei lto weiterlesen »
"Lieferheld, Uber, Airbnb – Arbeitnehmer können ihr Angebot von Leistungen per Online-Plattform vermitteln lassen. Das Problem: Wie sind die Erbringer dieser Services arbeitsrechtlich zu behandeln?  (...) Je nach Blickwinkel bedeutet diese Entwicklung eine anbrechende Blütezeit für Freiberufler oder den nächsten Meilenstein der fortschreitenden Prekarisierung der Arbeitsverhältnisse. Die einen loben die weiterlesen »

Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S.Die neuen Technologien könnten einer nichtkapitalistischen Gesellschaft helfen, belastende Arbeit zu verringern. Doch das wird nicht automatisch geschehen. Auch in der durchdigitalisierten Gesellschaft bleiben Arbeitskämpfe zur Überwindung des Kapitalismus unerlässlich. (…) Sehr wohl aber ist es wichtig, deutlich zu machen, dass in der nichtkapitalistischen Gesellschaft der Einsatz von moderner Technologie seinen Schrecken verlieren würde. Maschinen können viele der Tätigkeiten übernehmen, die die Menschen krank machen und psychisch und physisch belasten. Hier würde eine Parole Anwendung finden, die häufiger auf Demonstrationen gerufen wurde: »Endlich geht die Arbeit aus, und der Staat, der macht nichts draus«. Eine solche Position könnte tatsächlich eine Linke aus einer ständigen Defensivhaltung herausbringen und die Brücke schlagen zu den vielen Beschäftigten in unterschiedlichen Branchen, deren Arbeitsplätze durch den Einsatz von neuen Technologien entweder weniger werden oder ganz wegfallen könnten. In dieser Hinsicht sind die Thesen von Mason also durchaus hilfreich für eine linke Debatte. Doch die muss eben auch deutlich machen, dass die neuen Technologien mit Abstrichen in einer nichtkapitalistischen Gesellschaft ihren Schrecken verlieren und im Gegenteil mithelfen können, die notwendige Arbeit zu verringern. Doch die Technik ist nicht neutral. Das heißt auch, dass in einer nichtkapitalistischen Gesellschaft nicht einfach die vorhan­denen Produktions- und Distributionsmittel weiter verwendet werden können…“ Artikel von Peter Nowak in der Jungle World vom 19. Mai 2016 weiterlesen »
Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S."Die neuen Technologien könnten einer nichtkapitalistischen Gesellschaft helfen, belastende Arbeit zu verringern. Doch das wird nicht automatisch geschehen. Auch in der durchdigitalisierten Gesellschaft bleiben Arbeitskämpfe zur Überwindung des Kapitalismus unerlässlich. weiterlesen »

„Das Internet verändert für viele die Arbeit und die Entlohnung. Rechtlich muss hier noch einiges verbessert werden. (…) Die Plattformökonomie führt zu neuen Geschäftsmodellen, die alte Strukturen teils zerstören – wie im Personentransport durch Uber oder durch Crowdwork. (…) Das Geschäftsmodell der Plattformen basiert darauf, dass die Beschäftigten angeblich Selbstständige sind. So vermeiden sie als „Arbeitgeber“ Arbeitnehmerschutzrechte, Sozialversicherung und Haftungsrisiken. Dabei ist der Verdienst für die meisten CW gering. Der Trend zu Selbstständigen führt generell zu enormen Verwerfungen. (…) Einige Plattformen erkennen teilweise ihre Beschäftigten als Arbeitnehmer an, wie Instacart in den USA. Dort ist der Streit um Status und Rechte weiter als in Europa. (…) Auch der Gesetzgeber ist gefordert. Heute wird definiert, wie das Beschäftigungsverhältnis der Zukunft aussieht. Der Arbeitnehmerbegriff muss auch durch die Rechtsprechung erweitert werden…“ Gastbeitrag von Thomas Klebe, Leiter des Hugo Sinzheimer Instituts für Arbeitsrecht, vom 19. Mai 2016 bei der Frankfurter Rundschau online weiterlesen »
"Das Internet verändert für viele die Arbeit und die Entlohnung. Rechtlich muss hier noch einiges verbessert werden. (...) Die Plattformökonomie führt zu neuen Geschäftsmodellen, die alte Strukturen teils zerstören – wie im Personentransport durch Uber oder durch Crowdwork. (...) Das Geschäftsmodell der Plattformen basiert darauf, dass die Beschäftigten angeblich Selbstständige weiterlesen »

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