Obstpflücker, Näherinnen und Software-Ingenieure – Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Arbeitsverhältnisse im globalen Kapitalismus
Die niedrigsten Löhne der Welt werden in Äthiopiens Textilindustrie bezahlt - deswegen die vielen Reisen dahin„Wieder hat in Südasien eine Fabrik gebrannt – in Neu-Delhi sind vor ein paar Tagen 43 Arbeiter, die im winzigen Produktionsraum des Spielwarenfabrikanten geschlafen hatten, im giftigen Qualm erstickt. Dergleichen stellt keine Ausnahme dar (…) Die trostlosen Lebensverhältnisse der Textilarbeiterinnen in Bangladesch beschäftigen in schöner Regelmäßigkeit die deutsche Mainstream-Presse. Ob in den Bäuchen von Kreuzfahrtschiffen, in denen die philippinischen Beschäftigten, einer Armee billiger und williger Lohnsklaven gleich, die überbordende Esskultur an Oberdeck sicherstellen, ob in den Hotelketten von Spanien bis Griechenland, in denen die Kellner, Zimmermädchen und das sonstige Dienstleistungspersonal mit Grundlöhnen von um die drei Euro die Stunde abgespeist werden, ob in den Lagerhäusern und Verkehrsadern des global mobilen Warenkapitals, in denen ebenfalls für wenig Geld unter hohem Druck gearbeitet werden muss – die moderne Arbeitswelt ist für die Mehrzahl der Beschäftigten dieses Planeten eine ziemlich ungesunde und wenig einträgliche Angelegenheit. Groß ist dabei die Bandbreite der Berufe, Qualifikationsniveaus, Arbeitsbedingungen und Entlohnungssysteme, die der moderne Kapitalismus, der zum ersten Mal in seiner Geschichte nun wirklich den ganzen Erdball umspannt, weltweit etabliert hat: Da findet sich erbärmlichste Lohnsklaverei von Südasien bis Nordafrika neben mäßig bezahlten Industriearbeitsplätzen in Osteuropa. Vergleichsweise gut verdienende Ingenieure und Software-Entwickler in den industriellen Zentren bereiten die Produktion von Waren und Dienstleistungen vor, die in der sogenannten „Dritten Welt“, inzwischen in „Schwellenländer“ und „Vierte Welt“ sortiert, billig in riesigen Fertigungsstätten montiert, zusammengenäht oder programmiert werden. Danach gelangen sie in den Vertrieb von Amazon und ähnlichen Internet-basierten Handelskonzernen, die ein Heer schlecht bezahlter Logistikmitarbeiter in riesigen Lagerhallen umherscheuchen, um über eine Armada oft scheinselbständiger Auslieferer die Ware so schnell und billig wie möglich an den Mann zu bringen. (…) Wie bemerkte der Philosoph Alain Badiou vor einiger Zeit? Die Leute können sich absurderweise eher den Untergang der Welt vorstellen als das Verschwinden des Kapitalismus. Die umfassende Propaganda für das „beste System aller Zeiten“ hat insofern ganze Arbeit geleistet. Aber: Auch die Sklaverei war irgendwann als herrschendes Produktionsverhältnis der Gesellschaft verschwunden. Andersherum: Eine grundsätzlich andere Art zu produzieren, zu arbeiten, Ökonomie zu betreiben mag utopisch sein; aber noch utopischer ist es, darauf zu setzen, dass es einfach immer so weiter gehen kann.“ Beitrag von Rainer Schreiber vom 18. Dezember 2019 bei Telepolis weiterlesen »

Die niedrigsten Löhne der Welt werden in Äthiopiens Textilindustrie bezahlt - deswegen die vielen Reisen dahin

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Ausstellung zum Thema Zwangsarbeit: "Die Deutschen, die Zwangsarbeiter und der Krieg" im Hamburger Museum für Arbeit 2016Zum Tag der Menschenrechte am 10. Dezember veröffentlicht die Servicestelle gegen Arbeitsausbeutung, Zwangsarbeit und Menschenhandel ein Glossar für eine konsequente Strafverfolgung: Ein neues juristisches Glossar der Servicestelle soll dazu beitragen, die Strafverfolgung von Arbeitsausbeutung, Zwangsarbeit und Menschenhandel zu verbessern. Das Glossar ist einsehbar unter https://www.servicestelle-gegen-zwangsarbeit.de/glossar/ und bietet allen Interessierten einen gut handhabbaren Überblick über die Straftatbestände, Opferrechte und Prozeduren. Zwangsarbeit bedeutet eine schwere Verletzung der Menschenwürde und der Menschenrechte. Arbeitsausbeutung, Zwangsarbeit und Menschenhandel findet in Deutschland tagtäglich statt, unbemerkt von der Gesellschaft. Die Straftatbestände Menschenhandel, Zwangsarbeit und Arbeitsausbeutung führen seit ihrer Einführung in das deutsche Strafrecht ein Schattendasein. Ermittlungsverfahren sind kaum zu verzeichnen, Verurteilungen noch seltener. Die Internationale Arbeitsorganisation ILO schätzte im Jahr 2012, dass in der Europäischen Union etwa 610.000 Menschen von Zwangsarbeit betroffen sind. Das jährliche Bundeslagebild Menschenhandel des Bundeskriminalamts (BKA) dagegen verzeichnet 2018 lediglich 21 Ermittlungsverfahren wegen Zwangsarbeit und Ausbeutung der Arbeitskraft in Deutschland. Ausbeuterische Arbeitgeber kommen also in der Regel mit dem Profit und ohne Strafe davon. Die Arbeiter*innen bekommen nichts…“ Mitteilung der Servicestelle gegen Arbeitsausbeutung, Zwangsarbeit und Menschenhandel vom 9.12.2019 – siehe dazu weitere Infos weiterlesen »

Ausstellung zum Thema Zwangsarbeit: "Die Deutschen, die Zwangsarbeiter und der Krieg" im Hamburger Museum für Arbeit 2016

Zwangsarbeit und Arbeitsausbeutung in Deutschland durch konsequente Strafverfolgung verhindern
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[DGB-Index Gute Arbeit] Arbeiten am Limit: Arbeitsstress auf „besorgniserregend hohen Niveau“ – mehr als die Hälfte fühlt sich bei der Arbeit gehetzt
„Diagnose: Kapitalismus – Therapie: Pause.“Morgens schon mit einem schlechten Gefühl zur Arbeit, weil die Arbeitsmenge die ansteht, einfach zu hoch und nicht zu schaffen ist? So geht es leider immer noch vielen Beschäftigten in Deutschland – wie der DGB-Index Gute Arbeit 2019 zeigt. Schwerpunkt der diesjährigen Auswertung des DGB-Index Gute Arbeit ist die Arbeitsintensität der Beschäftigten in Deutschland. „Das Problem zu hoher psychischer Belastung in der Arbeitswelt ist seit Jahren bekannt“, sagt der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann. „Für einen Großteil der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer hat sich jedoch wenig geändert. Die aktuellen Befunde des DGB-Index Gute Arbeit zeigen: Der Arbeitsstress bleibt auf einem besorgniserregend hohen Niveau.“ Mehr als die Hälfte der Befragten (53%) berichten, dass sie sich bei der Arbeit sehr häufig oder oft gehetzt fühlen. Und bei vielen Beschäftigten scheint die Arbeitsbelastung sogar noch zu steigen: Mehr als ein Drittel (34%) der Befragten berichtet, dass sie in den vergangenen zwölf Monaten mehr Arbeit verrichten mussten, als noch ein jahr zuvor. Insgesamt berichtet mehr als ein Viertel der Beschäftigten (26%), dass sie sehr häufig oder oft die Arbeitsmenge, die sie eigentlich erledigen müssten, nicht in der vorgesehenen Arbeitszeit schaffen können…“ DGB-Mitteilung vom 05.12.2019 zum neuen Index – siehe dazu auch „Die erschöpfte deutsche Arbeitswelt“ von Thomas Pany am 05. Dezember 2019 bei telepolis weiterlesen »

„Diagnose: Kapitalismus – Therapie: Pause.“

[DGB-Index Gute Arbeit] Arbeiten am Limit: Arbeitsstress auf „besorgniserregend hohen Niveau“ – mehr als die Hälfte fühlt sich bei der Arbeit gehetzt
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DGB-Rentenkampagne 2017„… Immer mehr Menschen in Deutschland arbeiten auch im fortgeschrittenen Alter. So hat sich die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Alter von 60 Jahren und mehr seit dem Jahr 2007 fast verdreifacht. Das geht aus einer Antwort der Bundesagentur für Arbeit (BA) auf eine Anfrage der Linkspartei im Bundestag hervor. 2007 waren 903.488 Beschäftigten 60 Jahre und älter. Bis 2018 stieg die Zahl kontinuierlich auf 2.609.777. Damit wuchs die Zahl der älteren Beschäftigten stärker als die der Beschäftigten insgesamt. Ihr Anteil lag im Jahr 2007 bei 3,34 Prozent, 2018 bei 7,93 Prozent. In manchen Bereichen ist mehr als jeder zehnte Beschäftigte 60 oder älter. (…) Die Zahl der Rentner zwischen 60 bis unter 65 Jahren hat sich in den vergangenen zehn Jahren dagegen fast halbiert: 2008 bezogen noch mehr als 1,3 Millionen Menschen in diesem Alter eine Altersrente – das waren 32 Prozent. 2014 wurde die Millionengrenze laut BA unterschritten. Ende 2018 bezogen 723.000 Personen von 60 bis unter 65 Jahren eine Rente wegen Alters (13 Prozent). Ein Grund ist, dass das Rentenalter seit 2012 schrittweise von 65 auf 67 Jahre angehoben wird. Nach Einführung der abschlagsfreien Rente mit 63 im Jahr 2014 stieg die Zahl der Bezieher im Alter von 63 bis unter 66 Jahren andererseits auf 584.000 Ende vergangenes Jahr…“ Meldung vom 26. November 2019 von und bei tagesschau.de weiterlesen »

DGB-Rentenkampagne 2017

Arbeit im Alter: Zahl älterer Beschäftigter fast verdreifacht
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25. November: Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen – Nein zu Gewalt an Frauen – ILO-Konvention C190 ratifizieren
25. November: Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen - Nein zu Gewalt an Frauen - ILO-Konvention C190 ratifizierenDer 25. November ist der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen. Die Internationale Arbeitsorganisation ILO hat in diesem Jahr ein wichtiges Zeichen gesetzt: Die ILO-Konvention C190 ist ein internationales Übereinkommen, das verbindliche Mindeststandards setzt, erstmals eine weltweit gültige Definition von sexueller Belästigung und Gewalt festlegt und sich nicht allein auf den Arbeitsplatz, sondern auf die Arbeitswelt generell bezieht. Die Bundesregierung muss diese Konvention jetzt sobald wie möglich ratifizieren, fordert der DGB…“ DGB-PM vom 25.11.2019. Siehe dazu weitere Infos weiterlesen »

25. November: Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen - Nein zu Gewalt an Frauen - ILO-Konvention C190 ratifizieren

25. November: Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen – Nein zu Gewalt an Frauen – ILO-Konvention C190 ratifizieren
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Flexible Arbeitszeiten„Seit langem dominiert arbeitsmarktpolitisch der Grundsatz, dass für alle gut sei, was für Unternehmen gut ist. Folge eines solchen Denkens ist unter anderem die Intensivierung, zeitliche Flexibilisierung und Ausdehnung von Arbeit – was nicht nur den Beschäftigten schadet, sondern auch ökonomisch fragwürdig ist. Im Kapitalismus versuchen Unternehmen, möglichst hohe Profite zu erwirtschaften. Dazu gebrauchen sie Arbeitskraft (…) Für die Frage der Arbeitsintensität und der Arbeitszeit relevanter ist die Kostenseite der Produktion: Unter anderem durch die Steigerung der Intensität, die zeitliche Ausdehnung und die zeitliche Flexibilisierung von Arbeit kann ein Unternehmen Kosten drücken und damit Profite sichern bzw. erhöhen. Eine Steigerung der Arbeitsintensität meint dabei ein Erhöhen der Arbeitsleistung bei gegebener Arbeitszeit. Dies kann beispielsweise durch eine andere Organisation von Arbeitsabläufen erreicht werden, oder aber schlicht durch schnelleres und intensiveres Arbeiten (einschließlich verkürzter Pausen). Bei den Beschäftigten führt dies in aller Regel zu mehr Stressbelastung. (…) Die zeitliche Flexibilisierung erlaubt es, Arbeitskraft nur dann zum Einsatz zu bringen (und nur dann zu bezahlen!), wenn sie seitens des Unternehmens tatsächlich gebraucht wird. Flexibilisiert wird etwa durch entsprechende Beschäftigungsmodelle wie Arbeit auf Abruf, Minijobs, Teilzeit, Befristungen und Leiharbeit (Schiersch 2014). Auch die Lockerung des Kündigungsschutzes, wie jüngst in Italien und Frankreich, ist eine Form der Flexibilisierung. – Die zeitliche Ausdehnung kann ebenfalls dazu dienen, Arbeit im Sinne des Unternehmens zielgenauer und flexibler einzusetzen. Dies ist etwa der Fall, wenn Beschäftigte Überstunden leisten, was betrieblich begründete Mehrarbeit an Wochenenden und Feiertagen sowie im Rahmen von Arbeitszeitkonten einschließt. Auch die Entgrenzung von Arbeit (etwa durch die Erreichbarkeit und das Schreiben von E-Mails in Freizeit oder Urlaub) gehört in diese Kategorie. Die Ausdehnung der Arbeitszeit kann aber auch schlicht dem Drücken der Lohnkosten dienen. Das ist der Fall, wenn längere Arbeitszeiten vereinbart werden, ohne die Löhne entsprechend nach oben anzupassen…“ Beitrag von Patrick Schreiner vom 14. November 2019 bei Blickpunkt WiSo weiterlesen »
Flexible Arbeitszeiten"Seit langem dominiert arbeitsmarktpolitisch der Grundsatz, dass für alle gut sei, was für Unternehmen gut ist. Folge eines solchen Denkens ist unter anderem die Intensivierung, zeitliche Flexibilisierung und Ausdehnung von Arbeit – was nicht nur den Beschäftigten schadet, sondern auch ökonomisch fragwürdig weiterlesen »

[26.+ 27. Oktober 2019 in Köln] Stell Dich dem Kampf! Arbeitsrechte verteidigen. 2. Juristisch-politische Fachkonferenz der aktion ./. arbeitsunrechtWir freuen uns sehr, Euch zu unserer 2. juristisch-politischen Fachkonferenz einzuladen! Die Konferenz bietet neben höchst aktuellen Themen vor allem die Möglichkeit der Vernetzung engagierter Beschäftigter, aktiver Betriebsratsmiglieder und gewerkschaftsnaher Arbeitsrechtler*innen. Immer mehr Menschen fordern ökologische Produkte und umweltfreundliche Produktionsweisen. Das ist nicht ohne menschenwürdige Arbeitsbedinungen und Beschäftigungsverhältnisse möglich. Ergänzend zur klassischen Gewerkschafts- und Betriebsratsarbeit hoffen wir auf einen Aufbruch für Arbeitsrechte als Menschenrechte, um eine Trendwende für bessere Arbeitsbedingungen und demokratische Verhältnisse in Wirtschaft und Betrieb einzuleiten. Datum: 26./27. Oktober 2019 – Beginn Samstag 26.10. um 11.00 Uhr – Ende Sonntag 27.10.2019 um 16.00 Uhr. Ort: Bürgerzentrum Alte Feuerwache, Melchiorstr. 3, 50670 Köln (eine S-Bahn Station vom HBf Köln S6, S11, S12, S13 – Haltestelle Hansaring) Das Programm haben wir entlang der Themen angelegt, die unseren Verein im letzten Jahr am intensivsten beschäftigten haben: Presserecht: Verhinderung kritischer Berichterstattung, Agenda Cutting, Selbst-Zensur ++ Union Busting kontern: Naujoks zahlt Entschädigung ++ Eigentum verpflichtet: Enteignung und Übernahme von Betrieben durch Beschäftigte (öffentliche Abendveranstaltung) ++ Einzelhandel: Was hat uns bloß so ruiniert? ++ Kriminogenes System Tönnies – Öffentliche Podiumsdiskussion am Sonntag-Nachmittag. Unsere Konferenz ist nicht öffentlich!“ Aus der Einladung per e-mail am 6.10.2019 – siehe Programm und Anmeldung bei der aktion ./. arbeitsunrecht – siehe nun: [Rede] Menschenrechte fordern und die Systemfrage stellen – Im Zeitalter der Hyper-Globalisierung brauchen wir ein neues Engagement für Arbeitsrechte weiterlesen »
[26.+ 27. Oktober 2019 in Köln] Stell Dich dem Kampf! Arbeitsrechte verteidigen. 2. Juristisch-politische Fachkonferenz der aktion ./. arbeitsunrecht"Wir freuen uns sehr, Euch zu unserer 2. juristisch-politischen Fachkonferenz einzuladen! Die Konferenz bietet neben höchst aktuellen Themen vor allem die Möglichkeit der Vernetzung engagierter weiterlesen »

»Der Algorithmus, wo man mit muss« – Lieferdienste: FastFood 4.0 oder perfide Datensammlung?
express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit„… Der Markt sortiert sich neu – und dabei ist durchaus erst mal die Frage zu stellen, welcher Markt denn überhaupt. Denn ganz offensichtlich geht es bei Foodora, Deliveroo, Lieferando und Co. nicht um Essen, es geht um Daten. Wer ein Faible für Verschwörungstheorien hat, dürfte nun sogar vermuten, dass der Marktausstieg von Foodora und Deliveroo schlicht bedeutet, dass die Firmen nun genug Daten gesammelt haben – sie sind so vom Markt verschwunden, wie der E-Scooter verschwinden wird, wenn genügend Bewegungsdaten gesammelt worden sind. Das hat auch für die bisherigen Proteste erhebliche Auswirkungen. Es stellt sich die Frage, ob dieser nicht von Anfang an eine falsche Zielrichtung genommen hat, weil die Organisierenden nachvollziehbarerweise glaubten, es ginge um die Lieferung von Mahlzeiten. Mit Foodora ist das einzige Unternehmen der Branche verschwunden, das Betriebsräte, wenn auch mit fragwürdigen Erschwerungen der Betriebsratsarbeit, akzeptiert und sich zeitweise – zumindest in Deutschland – als mit Gewerkschaften verhandlungswillig gezeigt hat (junge welt, 31. Januar 2019). Was die Rider-Proteste der vergangenen drei Jahre einerseits so relevant und andererseits auch so öffentlichkeitswirksam macht, ist die Schnittstelle, an der diese Arbeit stattfindet: Als hochgradig von digitaler Technik und Algorithmen abhängige Arbeit steht sie exemplarisch für die sogenannte »Industrie 4.0« (oder eher: Service 4.0). Gleichzeitig zeigt sie einen alltagsnahen prekären Dienstleistungsbereich auf, mit dem viele Menschen in Kontakt geraten, sei es als direkte KonsumentInnen, als VerkehrsteilnehmerInnen oder als BesucherInnen kooperierender Restaurants oder Fastfood-Ketten. Im weiteren Sinne gehört die Arbeit der Riders zum expandierenden Bereich der Logistik…“ Artikel von Torsten Bewernitz, erschienen in express – Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit 10/2019 weiterlesen »
express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit"... Der Markt sortiert sich neu – und dabei ist durchaus erst mal die Frage zu stellen, welcher Markt denn überhaupt. Denn ganz offensichtlich geht es bei Foodora, Deliveroo, Lieferando und Co. nicht um Essen, es geht weiterlesen »

[TV-Doku] Arbeit, Lohn, Profit
Die Dokumentarreihe „Arbeit, Lohn, Profit“ entführt uns in die Geheimnisse und Hintergründe der oft so undurchsichtigen Weltwirtschaft. Gérard Mordillat und Bertrand Rothé befragen 21 Wissenschaftler aus Europa, den USA, China und Afrika zu den grundlegenden Konzepten der Wirtschaft: Arbeit, Beschäftigung, Lohn, Kapital, Profit und Markt.“ 6teilige Doku (Frankreich, 2016) bei ARTE – wird am 25.10. wiederholt! weiterlesen »
"Die Dokumentarreihe „Arbeit, Lohn, Profit“ entführt uns in die Geheimnisse und Hintergründe der oft so undurchsichtigen Weltwirtschaft. Gérard Mordillat und Bertrand Rothé befragen 21 Wissenschaftler aus Europa, den USA, China und Afrika zu den grundlegenden Konzepten der Wirtschaft: Arbeit, Beschäftigung, Lohn, Kapital, Profit und Markt." 6teilige Doku (Frankreich, weiterlesen »

Schwarzer Freitag13. September 2019: Was sind deutsche Horror-Jobs?

Dossier

Freitag13 2019: Tönnies gewinnt Online-Voting mit Abstand Fertigmacher gesucht: Welches Unternehmen wollen Sie für Freitag, den 13. vorschlagen? Der 13. September 2019 ist ein Schwarzer Freitag. An diesem Tag wird die aktion./.arbeitsunrecht zusammen mit Unterstützer_innen in ganz Deutschland Protestaktionen gegen Horror-Jobs und schikanöse Unternehmen durchführen. Wir rufen die arbeitende Bevölkerung zum Widerstand auf: Gegen Union Buster, Fertigmacher, Betriebsratsfresser, Lohndrücker und skrupellose Profit-Maximierer! Nennen Sie uns Gewerkschaftsfeinde und Betriebsratsfresser! Mit dem Aktionstag am 13. September 2019 wollen wir die Schattenseiten der deutschen Arbeitswelt beleuchten, das Image von Konzernen gerade rücken und öffentlichen Druck auf üble Unternehmer ausüben. Der Aktionstag findet am 13. September 2019 zum achten mal statt. Unser Ziel ist es, Beschäftigte, Gewerkschafter*innen und Betriebsratsmitglieder zu unterstützen, die am Arbeitsplatz auf unzumutbare Weise unter Druck gesetzt werden…“ Aufruf von und bei aktion./.arbeitsunrecht und die Bitte: Welches Unternehmen arbeitet mit besonders dreckigen Methoden? Schildern Sie Ihre Erfahrungen! Nennen Sie uns Gewerkschaftsfeinde und Betriebsratsfresser! Siehe dazu neu: FREITAG13: Tönnies ist nervös + angeschlagen. Supermarkt-Aktionen gegen Tönnies Dumping-Fleisch in 36 Städten zeigen Wirkung. Jetzt heißt es nachsetzen! weiterlesen »

Dossier

Freitag13 2019: Tönnies gewinnt Online-Voting mit Abstand "Fertigmacher gesucht: Welches Unternehmen wollen Sie für Freitag, den 13. vorschlagen? Der 13. September 2019 ist ein Schwarzer Freitag. An diesem Tag wird die aktion./.arbeitsunrecht zusammen mit Unterstützer_innen in ganz Deutschland Protestaktionen gegen Horror-Jobs weiterlesen »

«Die Menge des Unfugs wächst proportional zur Arbeitszeit» – Warum wir unser Verhältnis zur Arbeit radikal ändern müssen
postmodern times. Grafik der FAU MannheimInterview von Martin Helg mit dem Soziologen Harald Welzer bei der Neuen Züricher Zeitung online vom 6. September 2019: „Herr Welzer, in Ihrem neuen Buch «Alles könnte anders sein» beschreiben Sie einen Moment am Flughafen, wo Ihnen die Laptops und Handys der Wartenden plötzlich als Waffen erscheinen. Harald Welzer: Ich kenne ja noch die Handy-freien Zeiten aus der Vergangenheit, als die Arbeitszeit noch begrenzt war. Heute haben wir in vielen Berufen entgrenzte Arbeitszeiten. Das schlägt sich darin nieder, dass viele ihre Laptops aufklappen oder ihre Arbeit per Smartphone erledigen, egal, wann und wo. Die Struktur der Geräte selbst veranlasst dazu, ständig online und erreichbar zu sein. Und die höhere Verfügbarkeit wird natürlich auch gefordert und vorausgesetzt. Das übt einen unglaublichen Druck auf die Leute aus, sich bereitzuhalten. (…) Sie kommen ja nicht dazu, einen klaren oder neuen Gedanken zu fassen, wenn Sie keine Freiräume haben, wo Sie einmal unstrukturiert ziellos reflektieren können. Es ist ein Irrtum, zu glauben, dass gute Ideen planmässig entwickelbar sind oder dass es dafür bestimmte festgelegte Zeiten gibt, in denen man denkt oder aufhört zu denken. Insofern sind ja gerade die absichtslosen, ziellosen Phasen im Ergebnis viel produktiver als das Weiterlaufen im Rad. (…) Wir optimieren an der Symptomatik rum, ohne die Frage zu stellen: Ist das eigentlich sinnvoll? Trägt das etwas zur gesellschaftlichen Entwicklung im 21.Jahrhundert bei, zur Bewältigung des zentralen Problems einer zunehmend gefährdeten Biosphäre und Ökosphäre? Die Antwort ist: Nein. Genauso ist es mit der Arbeit: Wir haben super Ausgangsbedingungen dafür, unsere Gesellschaft inklusive Wirtschaft besser zu machen, als sie gegenwärtig ist. Doch funktioniert das nicht, indem ich sage, die Zukunft wird genauso wie die Gegenwart – nur optimiert. Wenn ich falsche Entwicklungen habe, hat es wenig Sinn, die falschen Entwicklungen zu verbessern. Oftmals ist ein kompletter Programmwechsel besser als die Optimierung des Programms. Ich muss nicht immer in demselben Modus weiterdenken und Prozesse optimieren und prüfen, ob sie tatsächlich optimiert sind oder nicht und dann nochmals optimieren. Ich kann halt ganz anders denken.“ – Achtung: Der Beitrag erforderte eine – wenn auch kostenlose – Registrierung! weiterlesen »

Gestörtes Arbeiten – schlechteres Arbeiten: 52 Prozent klagen über ungewollte Unterbrechungen – Die Folge: Stress, Arbeitshetze und psychische Probleme
Karoshi„Über häufige Störungen bei der Arbeit klagen 52 Prozent der Beschäftigten im gesamten Dienstleistungssektor. Die Folgen sind gewaltiger Stress, Arbeitshetze sowie zunehmende psychische Belastungen und ein Rückgang qualitätsvoller Arbeit. Wo die Arbeitsbedingungen insgesamt schlecht sind, werden die Beschäftigten fast doppelt so oft gestört wie bei insgesamt guten Arbeitsbedingungen. Das geht aus einer Studie der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) auf Basis von repräsentativen Umfragen zum „DGB-Index Gute Arbeit“ hervor. „Die Belastungsspirale im Dienstleistungssektor ist ein wesentlicher Grund für die steigende Zahl von Stresskranken“, erklärte der stellv. ver.di-Vorsitzende Frank Werneke. Eine besondere Rolle spielt dabei die wachsende Arbeitsverdichtung. Wo es zu einer hohen Arbeitsintensivierung gekommen ist, fühlten sich 69 Prozent der Befragten sehr häufig im Arbeitsablauf gestört. Bei gleichbleibenden beruflichen Anforderungen waren es nur 47 Prozent. Die Störungsquellen sind vielfältig. Sie reichen von einer Überhäufung der Beschäftigten durch Zusatzaufgaben, ständigen technischen Problemen, falschen Zusammensetzungen in Großraumbüros bis hin zu Vorgesetzten, die ihrer Aufgabe nicht gewachsen sind. „Wenn ich einen Notfall habe, drei Neuzugänge bekomme, fünfmal das Telefon klingelt und gleichzeitig drei Angehörige kommen, muss ich mir überlegen, was ich als Erstes mache“, sagt zum Beispiel eine Krankenpflegerin. Die Angestellte eines Reisebüros klagt, dass sie bei ihrem Buchungssystem ständig drei Fenster des Systems geöffnet haben muss, weil immer eins abstürzt: „Das ist extrem frustrierend und total peinlich vor dem Kunden.“ Ein IT-Entwickler berichtet, dass Entwickler und Projektleiter in einem Großraumbüro gemeinsam arbeiten müssen: “Man bekommt natürlich einiges mit, aber generell lenkt das eben sehr ab, wenn nebenan ständig das Telefon klingelt.“ Wenn in einem Bekleidungsgeschäft die Abteilungsleiterin alle zwei Minuten die Aufgabenstellung der Verkäuferinnen ändert, ist sie eher ein Störfaktor als eine Hilfe. „Jeder springt, und unterm Strich kommt gar nichts dabei rum, weil man alles anfängt und nichts zu Ende bringt“, berichtet eine Verkäuferin. Die Folgen sind Frustration, Chaos und hohe psychische Belastung…“ ver.di-Pressemitteilung vom 18. August 2019 weiterlesen »
Karoshi"Über häufige Störungen bei der Arbeit klagen 52 Prozent der Beschäftigten im gesamten Dienstleistungssektor. Die Folgen sind gewaltiger Stress, Arbeitshetze sowie zunehmende psychische Belastungen und ein Rückgang qualitätsvoller Arbeit. Wo die Arbeitsbedingungen insgesamt schlecht sind, werden die Beschäftigten fast doppelt so oft weiterlesen »

[Podcast NPP 181 zu Lieferdiensten] Wenn die App der Boss ist
[Veranstaltung am 19.06.2019 in Berlin] Appsolute Ausbeutung„… Aus der Stadt sind sie nicht mehr wegzudenken. Aus der Nahrungskette vieler Stadtbewohner:innen ohnehin nicht: die Fahrerinnen und Fahrer mit den charakteristischen Styroporboxen auf dem Rücken, die für Start-ups wie Deliveroo, Foodora oder Lieferando Burger, Salat oder Pho-Suppe ausliefern. (…) Besitzverhältnisse ändern sich, während die Wettbewerber den Markt unter sich aufteilen. Was sich kaum verändert: die Arbeitsbedingungen der Fahrerinnen und Fahrer. Sie arbeiten teils frei (Deliveroo), teils angestellt (Lieferando). In beiden Fällen ist ihr Ansprechpartner jedoch eine App. Diese teilt ihnen mit, wo sie Essen abholen und abliefern sollen, welche Route sie dafür am besten nehmen und wie gut sie dabei im vergangenen Monat abgeschnitten haben. Damit Essen dabei möglichst schnell bei möglichst zufriedenen Kund:innen ankommt, wird all das von einem Algorithmus im Hintergrund koordiniert. Nach welchen Kriterien dieser Aufträge verteilt oder Bewertungen vornimmt – darüber können Fahrer:innen nur mutmaßen. (…) Wie das genau funktioniert und wie es die Fahrer:innen beeinflusst, darüber sprechen Chris Köver und Markus Reuter mit Joanna Bronowicka, Soziologin an der Europäischen Universität Viadrina. Sie hat zahlreiche Interviews mit Fahrerinnen und Fahrern in Berlin geführt und erzählt, warum diese so gerne bei den Firmen anheuern, wie sie versuchen, den Algorithmus auszutricksen und sich im Arbeitskampf gegen die Konzerne zu organisieren…“ Podcast (ca. 60 Min.) von Chris Köver und Markus Reuter vom 10. August 2019 bei Netzpolitik (der Podcast ist dieses Mal auf Englisch) weiterlesen »
[Veranstaltung am 19.06.2019 in Berlin] Appsolute Ausbeutung"... Aus der Stadt sind sie nicht mehr wegzudenken. Aus der Nahrungskette vieler Stadtbewohner:innen ohnehin nicht: die Fahrerinnen und Fahrer mit den charakteristischen Styroporboxen auf dem Rücken, die für Start-ups wie Deliveroo, Foodora oder Lieferando Burger, Salat weiterlesen »

Berliner Kampagne Outsourcing und Befristungen: Ein neuer Zusammenschluss soll Beschäftigte beim Kampf für faire Arbeit unterstützen
Aktionsbündnis "Auslagerung und Befristung verbieten!" „»Wir haben gekämpft, und wir hatten in den letzten Monaten in Berlin einige Erfolge. Das macht uns Mut«, rief Ramazan Bayram. Dem Gewerkschaftsaktivisten, der die Berliner Aktion gegen Arbeitgeberunrecht (BAGA) mitgegründet hat, gelang es am Mittwochabend im Lokal KFetisch in Neukölln die Stimmung zu heben, wie der große Applaus zeigte.Beschäftigte aus unterschiedlichen Branchen, die sich gegen befristete Beschäftigungsverhältnisse, Ausgliederungen und schlechte Arbeitsbedingungen wehren, haben sich zur Berliner Kampagne Outsourcing und Befristungen verbieten zusammengeschlossen. »Wir können so besser von unseren Niederlagen aber auch von unseren Erfolgen lernen«, meinte Lukas Schmolzi. Er war Betriebsrat beim Botanischen Garten, wo die Beschäftigten über zwei Jahre gegen ihre Ausgliederung Widerstand geleistet hatten. Sie hatten Erfolg, die Ausgliederung wurde rückgängig gemacht. Seitdem sind sie für viele andere Beschäftigte zum Vorbild geworden. (…) Einige der Betroffenen wollen noch nicht namentlich an die Öffentlichkeit gehen, weil sie sich noch organisieren. Dazu gehören Reinigungskräfte an der Alice-Salomon-Hochschule (ASH) in Hellersdorf. Sie klagen aber über Arbeitshetze und zu wenig Lohn. Sie haben befristete Arbeitsverträge und verdienen im Monat durchschnittlich 700 bis 800 Euro. Am Ende der Veranstaltung ließen sich die an der Kampagne beteiligten Beschäftigten und Aktivist*innen mit einem Transparent fotografieren, auf dem die Parole »Solidarität mit den Reinigungskräften der ASH« stand. Das soll den Kolleg*innen Mut machen. Sie erhoffen sich neben Solidarität auch ganz praktische Ratschläge. Auch darauf ist die Kampagne vorbereitet. So war am Mittwoch auch der auf Arbeitsrecht spezialisierte Rechtsanwalt Benedikt Hopmann anwesend.“ Bericht vom 9. August 2019 von und bei Peter Nowak, siehe auch einen Bericht bei Twitter sowie die Einladung und Infos beim Aktionsbündnis „Auslagerung und Befristung verbieten!“ weiterlesen »
Aktionsbündnis "Auslagerung und Befristung verbieten!" Wir haben gekämpft, und wir hatten in den letzten Monaten in Berlin einige Erfolge. Das macht uns Mut«, rief Ramazan Bayram. Dem Gewerkschaftsaktivisten, der die Berliner Aktion gegen Arbeitgeberunrecht (BAGA) mitgegründet hat, gelang es am Mittwochabend im weiterlesen »

ChefImmer wieder versuchen Arbeitgeber über die Gestaltung von arbeitsvertraglichen Regelungen, zum Beispiel den Mindestlohn zu umgehen – diese Erfahrung macht zumindest die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). Mit der Veröffentlichung einer Sammlung „mieser Arbeitsverträge“ will die NGG nun dagegen vorgehen. Es sind zum Teil abenteuerlich gestaltete Arbeitsverträge, aber auch knallharte Gesetzesverstöße, auf die die Gewerkschaft NGG in ihrer täglichen Arbeit stößt. Wenn ein Arbeitgeber von seinen Beschäftigten vertraglich ein Pfand in Höhe von 50 Euro einfordert, das der Beschäftigte erst nach seinem sechsten Einsatz zurückbekommt, dann ist das in den Augen von NGG-Geschäftsführer Mark Baumeister nicht nur ein Bespiel für eine kreative, rechtsfreie Gestaltung von Arbeitsverträgen, sondern ein klarer Rechtsverstoß. (…) Damit es aber erst gar nicht so weit kommt, setzt die Gewerkschaft auf Aufklärung. „Die waghalsigsten Regelungen werden ab sofort auf unserer Website online gestellt“, erklärt Baumeister. Ziel sei es, die Beschäftigten dafür zu sensibilisieren, auf die Einhaltung rechtlicher Regelungen zu bestehen. Darüber hinaus erhofft sich die Gewerkschaft aber auch eine konsequente Umsetzung der jeweiligen tariflichen Regelungen…“ Beitrag von Kasia Hummel vom 07.08.2019 beim Saarländischen Rundfunk und eine Meldung der NGG Saarland mit Meldeadresse weiterlesen »
Chef"Immer wieder versuchen Arbeitgeber über die Gestaltung von arbeitsvertraglichen Regelungen, zum Beispiel den Mindestlohn zu umgehen – diese Erfahrung macht zumindest die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). Mit der Veröffentlichung einer Sammlung "mieser Arbeitsverträge" will die NGG nun dagegen vorgehen. Es sind zum Teil abenteuerlich weiterlesen »

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