S21 umkehrbarDas bedenkenlose Durchwinken erneuter Milliarden-Kostensteigerungen und mehrjähriger Verzögerungen in der Sondersitzung des DB-Aufsichtsrats am vergangenen Freitag wertet das Aktionsbündnis als Ausdruck politischen Versagens, das einen Vorgeschmack gebe auf die Fortsetzung der trostlosen Groko-Politik in der nächsten Legislaturperiode. Statt wenigstens die Zeit bis zur Bildung einer neuen Regierung zu nutzen, um das Skandalprojekt wirtschaftlich und politisch auf den Prüfstand zu stellen, wie es gerade die hiesige BUND- Landesvorsitzende Dahlbender gefordert hatte, verständigte sich der CDU/CSU- und SPD-dominierte Aufsichtsrat vorauseilend auf ein „Weiter so“ bei Stuttgart 21…“ Pressemitteilung der parkschuetzer.de vom 28. Januar 2018 weiterlesen »
S21 umkehrbar"Das bedenkenlose Durchwinken erneuter Milliarden-Kostensteigerungen und mehrjähriger Verzögerungen in der Sondersitzung des DB-Aufsichtsrats am vergangenen Freitag wertet das Aktionsbündnis als Ausdruck politischen Versagens, das einen Vorgeschmack gebe auf die Fortsetzung der trostlosen Groko-Politik in der nächsten Legislaturperiode. Statt wenigstens die Zeit bis weiterlesen »

Gewerkschafter Kaspar Michels mit dem »Die AfD ist in Düsseldorf nicht willkommen« - nun soll er 1.500 Euro Strafe zahlenDie Düsseldorfer Justiz geht aktuell wegen verschiedener Protestaktionen gegen eine Reihe von Nazigegnern vor. Am 20. Februar soll Johannes Dörrenbächer, einem Aktivisten des antifaschistischen Bündnisses »Düsseldorf stellt sich quer«, der Prozess gemacht werden. Ihm wird vorgeworfen, im Mai des vergangenen Jahres bei einer Wahlkampfveranstaltung, die die AfD in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt durchgeführt hatte, an einer friedlichen Sitzblockade teilgenommen haben. Weil Dörrenbächer damals nicht sofort aufgestanden sei, um den Anhängern der Partei den Weg frei zu machen, sollte er einem Strafbefehl zufolge 2.500 Euro zahlen. Dies verweigerte er. Während die Justiz ihm nun wegen des Vorwurfs des »Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte« den Prozess machen will, ist auf einem Beweisvideo der Polizei deutlich zu sehen, dass der junge Mann friedlich am Boden sitzt, zeitweise sogar liegt und sich ohne Widerstand von den Beamten wegtragen lässt. Das Strafverfahren steht unterdessen in einer Reihe von gegen Aktivistinnen und Aktivisten von »Düsseldorf stellt sich quer« gerichteten Kriminalisierungsversuchen. (…) Opfer eines weiteren Kriminalisierungsversuchs ist aktuell der Gewerkschafter Kaspar Michels. Er hatte im letzten Jahr bei einer Podiumsveranstaltung zur NRW-Landtagswahl im Düsseldorfer Maxhaus, zu der auch die AfD eingeladen war, ein Schild hochgehalten. Auf diesem stand »Die AfD ist in Düsseldorf nicht willkommen«. Nun soll er 1.500 Euro Strafe zahlen…“ Artikel von Markus Bernhardt in der jungen Welt vom 29.01.2018, siehe dazu den Aufruf „Zivilcourage darf nicht kriminalisiert werden!“ von und bei Düsseldorf stellt sich quer mit den Gerichtsterminen weiterlesen »
Gewerkschafter Kaspar Michels mit dem »Die AfD ist in Düsseldorf nicht willkommen« - nun soll er 1.500 Euro Strafe zahlen"Die Düsseldorfer Justiz geht aktuell wegen verschiedener Protestaktionen gegen eine Reihe von Nazigegnern vor. Am 20. Februar soll Johannes Dörrenbächer, einem Aktivisten des weiterlesen »

Bundeswehr mit U18-AuswahlNein, diese Normalität habe ich nicht unterschätzt. Wohl aber die Heftigkeit der persönlichen Anfeindungen gegen mich. Ich hatte nichts weiter getan, als bei Facebook Kritik an der Veranstaltung zu äußern. Dafür gab es Spott, Häme und eben auch heftigste Beschimpfungen. Dass es Befürworter der Kooperation mit der Bundeswehr gibt, gehört auch zu einer Demokratie. Aber dass Kritiker und Zweifler derart beschimpft werden, hat mich in der Heftigkeit doch überrascht. (…) Ja, definitiv. Gerade die Städte mit Bundeswehrstandort greifen oft voreilig auf vermeintlich unkomplizierte Angebote der Bundeswehr zurück. Wir müssen uns der Tatsache stellen, dass Medien, Lehrer und Schüler es mittlerweile als völlig normal empfinden, dass deutsche Soldaten im Ausland tätig sind. Das ist etwas, was wir alle kritisch und vor allem öffentlich hinterfragen sollten. Die meisten glauben ja leider wirklich, dass die Bundeswehr im Ausland Entwicklungshilfe leistet…“ – so antwortet in dem Gespräch „»Militärische Logik löst keine Probleme«“ am 27. Januar 2018 in der jungen welt der Initiator der Protestaktion gegen schulisches Kriegsspiel in Hilden, Andreas Aguirre, auf die Frage von Markus Bernhardt, ob er unterschätzt habe, wie normal inzwischen bundesdeutsche Soldaten überall in der Welt seien. Und er eben deshalb für seine Aktion auch von verschiedenen Seiten beschimpft wurde… weiterlesen »
Bundeswehr mit U18-AuswahlNein, diese Normalität habe ich nicht unterschätzt. Wohl aber die Heftigkeit der persönlichen Anfeindungen gegen mich. Ich hatte nichts weiter getan, als bei Facebook Kritik an der Veranstaltung zu äußern. Dafür gab es Spott, Häme und eben auch heftigste Beschimpfungen. weiterlesen »

IMI Studie 1/2018: „MAN und MT Aerospace“ von Peter Feiniger Schon immer wird das Bild einer vermeintlich „zivilen“ Raumfahrt suggeriert, obgleich die Branche schon seit ihren Anfängen auch militärischen Zwecken dient. Daran hat sich bis heute nichts geändert, wie im Folgenden am Beispiel der Stadt Augsburg und der Rolle der dort ansässigen MAN bzw. MT Aerospace gezeigt werden soll, die den deutschen Anteil am Ariane-Programm in der Hauptsache entwickeln und produzieren. MAN Neue Technologie verwendete bei der Ariane von Anfang an auch NS-Technologie der V2 und entwickelte diese weiter. Mit ihren Gaszentrifugen spielte die MAN eine zentrale Rolle bei der Urananreicherung in Europa und sogar weltweit und schuf die technologische Basis für die Proliferation der Atombombe. Wir können nachweisen, dass es einen Zusammenhang zwischen den Entwicklungsphasen der französischen U-Boot-gestützten Nuklearrakete M51 und der Produktion der Ariane 5 und 6 gibt. Das Augsburger Raumfahrtunternehmen MT Aerospace, Nachfolger von MAN Technologie, arbeitet im Auftrag von Airbus Safran Launchers, inzwischen ArianeGroup, an der europäischen Trägerrakete Ariane 6. ArianeGroup ist gleichzeitig auch komplett zuständig für die französischen Atomraketen M51 bzw. M51.3. Es ist nicht auszuschließen, dass MT Aerospace über ArianeGroup direkt oder indirekt an den französischen Nuklearraketen mitwirkt. Hinzu kommt die euphorische Raumfahrtpropaganda über die „Gemeinschaft der Ariane-Städte“, der auch die Stadt Augsburg erliegt und sich damit leichtsinnig einreiht in ein Netzwerk, das von deutsch-französischen Rüstungs- und Atom-Rüstungskonzernen beherrscht wird, darunter Städte, in denen die ballistischen Raketen für die französischen Atomwaffen hergestellt werden“ – so der Vorstellungstext zu „MAN und MT Aerospace“ von Peter Feiniger am 26. Januar 2018 bei IMI Online (IMI Studie 1/2018) über eine deutsch-französisches Kooperationsprojekt der besonderen Art… Siehe dazu auch einen Werbefilm über einen „historischen Raketenabschuss“ der Bundeswehr – nicht Ariane, trotzdem Rakete weiterlesen »
IMI Studie 1/2018: „MAN und MT Aerospace“ von Peter Feiniger Schon immer wird das Bild einer vermeintlich „zivilen“ Raumfahrt suggeriert, obgleich die Branche schon seit ihren Anfängen auch militärischen Zwecken dient. Daran hat sich bis heute nichts geändert, wie im Folgenden am weiterlesen »

Die Debatte erweitern: »Imperialen Lebensweise«
Klassenkampf kennt keine Grenzen… Unter dem Schlagwort »Neue Klassenpolitik« wurde seit etwa einem Jahr eine bemerkenswerte Anzahl an Debattenbeiträgen veröffentlicht. Es handelt sich dabei vor allem um eine Strategiedebatte innerhalb der sozialistischen und bewegungsnahen Linken, die den sich rapide beschleunigenden Aufstieg autoritär-nationalistischer Kräfte theoretisch zu verarbeiten versucht. Ähnlich wie das Einknicken der SYRIZA-Regierung vor dem europäischen Spardiktat im Juli 2015, wirft das Erstarken völkischer Parteien und ihre Resonanz in »abgehängten« Gesellschaftsschichten grundsätzliche Fragen hinsichtlich linker Politik auf. (…) Das Konzept einer »solidarischen De-Globalisierung« im Sinne einer international koordinierten Kontrolle, Auflösung, Dezentrierung und Demokratisierung der Produktions- und Finanznetzwerke des globalen Kapitalismus könnte zu einem gemeinsamen Bezugspunkt einer transnationalen Linken werden. Auch weitere Konzepte – z.B. De-Kommodifizierung, Postwachstum, industrielle Transformation und Konversion, »Infrastruktursozialismus« und Vergesellschaftung, (digitale) Planung und Commons – müssten stärker in linke Vernetzungen und Kämpfe hineingeholt und zu machtpolitisch fundierten Alternativen weiterentwickelt werden, um die bestehende Politik mehr und mehr unter Rechtfertigungsdruck zu setzen. Ohne Gegenerzählung keine Gegenmacht und umgekehrt.“ Beitrag von Sam vom Januar 2018 bei der Interventionistischen Linken (dieser Beitrag ist zuerst in der Ausgabe 634 von analyse & kritik. Zeitung für linke Debatte und Praxis erschienen und Teil eines Schwerpunkts zu »Imperialen Lebensweise« und globaler Ausbeutung) weiterlesen »
Klassenkampf kennt keine Grenzen"... Unter dem Schlagwort »Neue Klassenpolitik« wurde seit etwa einem Jahr eine bemerkenswerte Anzahl an Debattenbeiträgen veröffentlicht. Es handelt sich dabei vor allem um eine Strategiedebatte innerhalb der sozialistischen und bewegungsnahen Linken, die den sich rapide beschleunigenden Aufstieg autoritär-nationalistischer Kräfte weiterlesen »

Auf dem Dachboden der Geschichte kramen
Transparent: "You dont hate Mondays, you hate Capitalism"… Wenn wir die Geschichte des Klassenkampfes unserer Zeit schreiben, sollen wir den Kampf um Palästina, die vielen antirassistischen und feministischen Kämpfe in die Randspalten verbannen und ausharren, bis sich aus dem luftleerem Raum ganz fabelhafte Arbeitskämpfe entwickeln? Oder sollen wir stattdessen Marx neu lesen und über die Relationalität der Kämpfe nachdenken? Wenn wir uns für Letzteres entscheiden, dann brauchen wir für diese Chronik geeignete Archivare und wir brauchen Organisationsformen, die die Zukunft nicht als eine endlose Wiederholung der Vergangenheit sehen oder versuchen, die Wirklichkeit in ein Marx- oder Lenin-Zitat zu pressen. Marx betont, dass im Zuge sozialer Bewegungen auch neue Organisationsformen entstehen. „Wenn diese Bewegungen“, schreibt er in dem Brief an Bolte, „eine gewisse previous [vorherige] Organisation unterstellen [d. h. voraussetzen], sind sie ihrerseits ebensosehr Mittel der Entwicklung dieser Organisation.“ (ebd. 333) Organisationen, die bloß die Erben oder Wächter der Vergangenheit sind, können nicht unsere Archivare sein, denn die Vergangenheit ist heute von der Gegenwart zutiefst gespalten. Wir brauchen neue Organisationsformen, die einen machtvollen Vorgriff auf die Zukunft durchsetzen. Vielleicht werden sie wie erste Maroon-Hütten sein, in denen ein neuer Erwartungshorizont aufgeht.“ Beitrag von Tithi Bhattacharya in der Übersetzung von Andreas Förster aus der Zeitschrift Luxemburg vom Januar 2018 weiterlesen »
Transparent: "You dont hate Mondays, you hate Capitalism""... Wenn wir die Geschichte des Klassenkampfes unserer Zeit schreiben, sollen wir den Kampf um Palästina, die vielen antirassistischen und feministischen Kämpfe in die Randspalten verbannen und ausharren, bis sich aus dem luftleerem Raum ganz fabelhafte weiterlesen »

Spargelernte: KnochenarbeitEin Breisgauer Landwirt soll einen Erntehelfer in der prallen Hitze zur Arbeit gezwungen haben, der daraufhin starb. Beim Prozessauftakt am Freitag beteuerte der Angeklagte seine Unschuld. Der Vorwurf gegen einen Landwirt aus einer Gemeinde südlich von Freiburg wiegt schwer: Er soll seine beiden Erntehelfer wie Sklaven behandelt haben. Er soll ihnen bei der Heuernte im Juni 2014 in der prallen Nachmittagshitze Pausen und Wasser verweigert haben, bis einer von ihnen zusammenbrach. Der Angeklagte weist die Vorwürfe zurück. Fest steht bislang nur: Der Erntehelfer fiel ins Koma, zwei Wochen später war er tot. Gegen den 48-jährigen Landwirt war zunächst ein Strafbefehl wegen fahrlässiger Tötung ergangen. Der Landwirt legte Widerspruch ein, weshalb es zu einer Hauptverhandlung kam. (…) Der Landwirt habe seine beiden Helfer zur Eile angetrieben und ignoriert, dass es dem später Verstorbenen nicht gut gegangen sei. Beide Erntehelfer hätten mehrfach signalisiert, dass es nicht weitergehe, dass die Menge an Wasser für die Arbeitern nicht ausgereicht habe. Der Landwirt habe notwendige Schutzmaßnahmen unterlassen und die schwache Position der Erntehelfer ausgenutzt. (…) „Ich fühle mich richtig verarscht“, sagte er mit Blick auf die Anschuldigungen. Bei der Heuernte habe es ausreichend Pausen gegeben, auch hätten die Helfer zu keinem Zeitpunkt längere Pausen verlangt. „Es war genau andersrum“, sagte der Landwirt. Die beiden Helfer aus Rumänien seien stets darauf aus gewesen, länger zu arbeiten, um mehr Geld verdienen zu können. „Es gab null Zeitdruck“, sagte er. (…) Für den Prozess sind zwei weitere Termine angesetzt. Die Fortsetzung folgt am 2. Februar (Az. 25 Cs 570 Js 18987/14).“ Artikel von Moritz Lehmann vom 26. Januar 2018 bei der Badischen Zeitung online weiterlesen »
Spargelernte: Knochenarbeit"Ein Breisgauer Landwirt soll einen Erntehelfer in der prallen Hitze zur Arbeit gezwungen haben, der daraufhin starb. Beim Prozessauftakt am Freitag beteuerte der Angeklagte seine Unschuld. Der Vorwurf gegen einen Landwirt aus einer Gemeinde südlich von Freiburg wiegt schwer: Er soll seine weiterlesen »

Hausdurchsuchung der Redaktion und des Vorstandes von LabourNet Germany in Bochum am 05. Juli 2005Das Bundeskriminalamt (BKA) setzt in laufenden Verfahren Trojaner-Software ein, mit der auch verschlüsselte Botschaften auf Smartphones und Tablets abgefangen werden können. Die Verschlüsselung selbst wird nicht gebrochen, sie wird umgangen. Ermittler setzen große Hoffnungen in diesen Trojaner. Sie sagen, dass sie ohne dieses Werkzeug zunehmend im Dunkeln tappen. Gegner der Software kritisieren, dass durch den Einsatz des Trojaners die digitale Sicherheit von Bürgern gefährdet werde. (…) Nach Informationen von Süddeutscher Zeitung, WDR und NDR wird dieser bereits in aktuell laufenden Ermittlungsverfahren verwendet, um auf Daten und Dokumente von verdächtigen Personen zuzugreifen. Das BKA wollte aus „einsatztaktischen Gründen“ keine Auskünfte erteilen, wie oft die Software bereits eingesetzt wurde. (…) Die Bürgerrechtsorganisation „Gesellschaft für Freiheitsrechte“ plant, gegen das Gesetz, das den Staatstrojaner erlaubt, Verfassungsbeschwerde zu erheben. Derzeit werde an einer Beschwerdeschrift gearbeitet.“ Artikel von Reiko Pinkert und Hakan Tanriverdi vom 26. Januar 2018 bei der Süddeutschen Zeitung online, siehe dazu den Kommentar weiterlesen »
Hausdurchsuchung der Redaktion und des Vorstandes von LabourNet Germany in Bochum am 05. Juli 2005"Das Bundeskriminalamt (BKA) setzt in laufenden Verfahren Trojaner-Software ein, mit der auch verschlüsselte Botschaften auf Smartphones und Tablets abgefangen werden können. Die Verschlüsselung selbst wird nicht gebrochen, sie weiterlesen »

»
Syrien »
»
»
Türkei »
»
[Köln, 27. Januar 2018] In der Türkei sind Demonstrationen gegen den Krieg verboten – in der BRD werden sie aufgelöst
Solidarität mit AfrinDie Auflösung der Kölner Großdemonstration gegen die Aggression der Türkei auf Afrin und Nordsyrien sei, so die offizielle Begründung der Waffenbrüder (und –lieferanten), wegen des Zeigens verbotener PKK-Symbole geschehen. 33 solcher Symbole stehen laut diversen unklaren Bekundungen auf der schwarzen Liste der Bundesbehörden – welche, mag man der Öffentlichkeit nicht mitteilen. Und keinesfalls ist das sonnenklar, schon immer so gewesen oder wie sonst die Auflösung der Demonstration noch  gerechtfertigt wird. Erst im Herbst 2017 hatte am selben Ort eine Demonstration mit denselben Symbolen stattgefunden, ohne polizeiliche Attacken. Ganz zu schweigen davon, dass an diesem 27. Januar in mehreren europäischen Städten kleinere, aber inhaltlich vergleichbare Demonstrationen stattfanden, die mit denselben Symbolen unbehelligt und friedlich ihre Ablehnung des Krieges kund tun konnten. Nicht im Land des offiziellen Ausrüsters der türkischen Aggressionsarmee. Siehe in unserer Materialsammlung zum Kölner Demonstrationsverbot vier aktuelle Beiträge, sowie einen Beitrag über weitere Waffenlieferungen, vier Beiträge zur medialen Kriegsführung und eine gewerkschaftliche Stellungnahme gegen Waffenlieferungen (aus England…) weiterlesen »
Solidarität mit AfrinDie Auflösung der Kölner Großdemonstration gegen die Aggression der Türkei auf Afrin und Nordsyrien sei, so die offizielle Begründung der Waffenbrüder (und –lieferanten), wegen des Zeigens verbotener PKK-Symbole geschehen. 33 solcher Symbole stehen laut diversen unklaren Bekundungen auf der schwarzen weiterlesen »

Vom Rechtsextremismus zum Rechtsterrorismus – die NSU-„Affäre“Die zentralen Fragen sind nach wie vor unbeantwortet: Wie wurden die Opfer ausgesucht? Gab es Helfer*innen an den Tatorten? Wie groß war das Netzwerk von Mitwisser*innen, Unterstützer*innen und möglicherweise sogar Mittäter*innen? Was wussten die Sicherheitsbehörden und Ihre V-Leute in mehr oder weniger unmittelbarer Nähe zum NSU-Kerntrio? Hätten mit dem staatlichen Wissen Morde verhindert können? Die Aufklärung des NSU-Komplexes wird von staatlichen Stellen, insbesondere und wiederholt von den Verfassungsschutzämtern und den Strafverfolgungsbehörden im Prozess und den mittlerweile 12 Untersuchungsausschüssen immer wieder limitiert. Es stellt sich die Frage nach dem staatlichen Aufklärungswillen, gerade wenn zum Schutze des Staatswohls der Quellenschutz, also das Decken der V-Leute, über der Strafverfolgung steht. Wie kann es weitergehen? Einen wichtigen Beitrag muss die Wissenschaft liefern. Unsere Arbeit hat gezeigt, dass eine weitergehende transdisziplinäre Auseinandersetzung mit der Behörde der Staatsanwaltschaft und der BAW überfällig und notwendig ist. Vor allem aber braucht es angesichts von zum Teil 120-jährigen Sperrfristen von Verfassungsschutz-Akten zum NSU-Komplex einen langen Atem und die Auskunftsbereitschaft von aktuellen und ehemaligen Mitarbeiter*innen aus den Behörden. Im Fall des Oktoberfestattentats und auch bei der Aufklärung des NSU-Komplexes waren es zum Teil private Recherchen und anwaltliche Ermittlungen, die Fragen und der Durchhaltewille der Betroffenen und Geschädigten sowie Enthüllungen durch journalistische und antifaschistische Investigation, die offene Fragen zu beantworten halfen und nicht die pflicht- und rechtmäßigen Ermittlungen der Behörden“ – aus der Dankesrede der Preisträgerin Isabella Greif, die den Wissenschaftlich-publizistische Förderpreis der Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg für ihre Arbeit erhielt, wie in dem Beitrag „Staatsanwaltschaften und rechter Terror: Preisverleihung in Potsdam“ am 25. Januar 2018 in antifra-Blog der RLS vermeldet wird. weiterlesen »
Vom Rechtsextremismus zum Rechtsterrorismus – die NSU-„Affäre“Die zentralen Fragen sind nach wie vor unbeantwortet: Wie wurden die Opfer ausgesucht? Gab es Helfer*innen an den Tatorten? Wie groß war das Netzwerk von Mitwisser*innen, Unterstützer*innen und möglicherweise sogar Mittäter*innen? Was wussten die Sicherheitsbehörden und weiterlesen »

»
Syrien »
»
»
Türkei »
»
Die türkische Regierung will Kriegspropaganda. Die Behörden der BRD keine Friedenspropaganda.
Solidarität mit AfrinDas gestrige Kooperationsgespräch hat gezeigt, dass die Stadt Köln erneut mit allen Mitteln unsere geplante Großdemonstration schikanieren möchte. Erneut wird nicht gestattet, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Demonstration mit Lebensmitteln versorgt werden können. All unsere Kompromissvorschläge wurden rigoros abgeschmettert“, kritisiert Ayten Kaplan, die Ko-Vorsitzende des Demokratischen Gesellschaftszentrum der KurdInnen in Deutschland (NAV-DEM), die Haltung der Stadt Köln bezüglich der für Samstag angekündigten Großdemonstration „Die Alternative lebt! Überall ist Afrin– überall ist Widerstand!“ „Wir erwarten bis zu 20.000 Menschen zu dieser wichtigen Demonstration gegen die Kriegspolitik des türkischen Staates. Die Menschen werden von überall aus Deutschland nach Köln reisen, um ein Zeichen für den Frieden zu setzen. Vor diesem Hintergrund sind die Auflagen der Stadt Köln schlichtweg skandalös. Wir fragen uns, ob die Stadt mit diesen Schikanen uns dazu drängen will, keine Demonstrationen mehr in Köln zu veranstalten? Aus unserer Sicht ist das nicht akzeptabel. Wir werden rechtlich gegen diese Auflagen vorgehen“, erklärt die Ko-Vorsitzende des größten kurdischen Dachverbands in Deutschland“ – aus der Pressemitteilung „Großdemonstration für Afrin am Samstag: Stadt Köln möchte mit inakzeptablen Auflagen Demonstrationsteilnehmer schikanieren“ am 24. Januar 2018 bei Civaka Azad zu den neuesten Wendungen bei den Versuchen, Proteste gegen den Krieg der Türkei in der BRD zu unterbinden. Siehe dazu auch weitere Beiträge zur Kriegspropaganda in der Türkei und zur Zusammenarbeit von BRD und Türkei weiterlesen »
Solidarität mit AfrinDas gestrige Kooperationsgespräch hat gezeigt, dass die Stadt Köln erneut mit allen Mitteln unsere geplante Großdemonstration schikanieren möchte. Erneut wird nicht gestattet, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Demonstration mit Lebensmitteln versorgt werden können. All unsere Kompromissvorschläge wurden rigoros abgeschmettert“, weiterlesen »

12. März: Welttag gegen InternetzensurDie EU-Kommission will große Online-Plattformen verpflichten, alle Inhalte zu scannen, die Nutzer hochladen. Gegner warnen, dass damit ein System von automatisierter Zensur installiert würde. Solche Filter werden im Kampf gegen Kinderpornografie bereits erfolgreich eingesetzt, doch sie könnten auch politisch missbraucht werden. Entscheiden bald Maschinen, welche Bilder wir sehen und welche Sätze wir im Internet schreiben dürfen? (…) Es geht um die Neufassung der EU-Richtlinie zum Urheberrecht. Die EU-Kommission will Online-Plattformen ab einer bestimmten Größe verpflichten, sogenannte Upload-Filter einzusetzen. „Zensurmaschinen“ nennt Piraten-Abgeordnete Julia Reda die Filter. Sie sitzt im zuständigen Rechtsausschuss des Parlaments und läuft Sturm gegen die geplante Änderung. Am Montag veröffentlichte sie mit anderen Abgeordneten einen fraktionsübergreifenden Aufruf an den Rat, auf die Filter-Pflicht zu verzichten. (…) „Algorithmen sollen komplexe Entscheidungen über Legalität und Illegalität von Inhalten treffen, die nicht einmal Gerichte immer treffen können.“ Der Passus, den die Kommission vorschlägt, ist vage gehalten und könnte theoretisch auch für Texte gelten. Er würde zumindest große Plattformen zwingen, automatisch jeden Beitrag zu prüfen. Wobei dort nicht steht, ab wann sie als „groß“ gelten…“ Artikel von Jannis Brühl vom 23. Januar 2018 bei der Süddetschen Zeitung online weiterlesen »
12. März: Welttag gegen Internetzensur"Die EU-Kommission will große Online-Plattformen verpflichten, alle Inhalte zu scannen, die Nutzer hochladen. Gegner warnen, dass damit ein System von automatisierter Zensur installiert würde. Solche Filter werden im Kampf gegen Kinderpornografie bereits erfolgreich eingesetzt, doch sie könnten auch politisch weiterlesen »

Shame on you, Europe! Sea-Eye und Seefuchs: Protest im Mittelmeer„… Die unterzeichnenden Organisationen sind in großer Sorge um den Fortbestand des individuellen Asylrechts in der EU. Nach Vorstellung der Kommission und dem bisherigen Diskussionsstand im Rat soll der Flüchtlingsschutz verstärkt auf Drittstaaten außerhalb der Europäischen Union verlagert werden. Hierfür soll das Konzept der sogenannten sicheren Drittstaaten ausgeweitet werden. Das hat zur Folge, dass die Mitgliedstaaten an den EUAußengrenzen die betroffenen Asylbewerber_innen ohne inhaltliche Prüfung der Asylgründe in Dritt- oder Herkunftsstaaten zurückweisen sollen, wie dies bereits im EU-Türkei‐Abkommen vorgesehen ist. Flankiert werden soll die sog. „Externe Dimension“ der europäischen Asylpolitik durch Eingriffe in die Grund- und Menschenrechte der Asylsuchenden, insbesondere das Recht auf ein faires Asylverfahren. Die unterzeichnenden Verbände und Organisationen fordern: Die geltenden völkerrechtlichen, menschenrechtlichen und europarechtlichen Standards müssen erhalten bleiben. Menschen, die vor Krieg, Terror und Verfolgung fliehen, brauchen Schutz – auch in Europa. Die aktuellen Bemühungen zur Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems dürfen nicht zu einer Auslagerung des Flüchtlingsschutzes in die ohnehin schon überbelasteten Krisen und Transitstaaten führen…“ Positionspapier vom 25.1.2018 von Menschenrechtsorganisationen, Wohlfahrtsverbände und Juristen- und Flüchtlingsorganisationen zu den aktuellen Reformvorschlägen für das Gemeinsame Europäische Asylsystem (GEAS). Siehe zum Hintergrund die Pressemitteilung von Pro Asyl vom 25.01.2018: Beratungen zum EU-Asylrecht gehen in die entscheidende Phase weiterlesen »
Shame on you, Europe! Sea-Eye und Seefuchs: Protest im Mittelmeer"... Die unterzeichnenden Organisationen sind in großer Sorge um den Fortbestand des individuellen Asylrechts in der EU. Nach Vorstellung der Kommission und dem bisherigen Diskussionsstand im Rat soll der Flüchtlingsschutz verstärkt auf Drittstaaten außerhalb weiterlesen »

Pro Asyl: Rassismus führt zum Verlust Ihres Mitgefühls„“Die Vollzugsleiterin der Abschiebehaftanstalt soll angeordnet haben, einem Gefangenen ohne sein Wissen Medikamente ins Essen zu mischen. Und immer wieder sei sie ohne triftigen Grund dabei gewesen, wenn Gefangene zwangsweise entkleidet wurden. Der Bürener Hilfsverein „Hilfe für Menschen in Abschiebehaft e.V.“ hat am Mittwoch (24.01.2018) die Frau angezeigt. Er belegt seine Anschuldigungen mit Berichten von Mitarbeitern. Die zuständige Bezirksregierung in Detmold hat die Vorwürfe nach eigenen Angaben umgehend geprüft. Die Anschuldigungen hätten sich aber als haltlos erwiesen. Es sei im übrigen inakzeptabel, dass Bedienstete der Bezirksregierung anonym derart diffamiert würden.“ Beitrag aus Lokalzeit OWL vom 24.01.2018 beim WDR weiterlesen »
Pro Asyl: Rassismus führt zum Verlust Ihres Mitgefühls""Die Vollzugsleiterin der Abschiebehaftanstalt soll angeordnet haben, einem Gefangenen ohne sein Wissen Medikamente ins Essen zu mischen. Und immer wieder sei sie ohne triftigen Grund dabei gewesen, wenn Gefangene zwangsweise entkleidet wurden. Der Bürener Hilfsverein "Hilfe weiterlesen »

Umstieg21: Baustellen umnutzen!Mit der Vorstellung des UMSTIEG21-Konzepts im Juli 2016 konnte gezeigt werden, wie sich viele Baustellen von S21 weiter nutzen ließen, wenn das Stuttgarter Großprojekt scheitert. Das Konzept erfuhr einerseits viel Anerkennung, Gesprächsangebote an die DB und die politisch Verantwortlichen blieben jedoch ohne jede Resonanz oder Konsequenz. Stuttgart 21 wurde weiter gebaut, obgleich noch weitere Milliarden fehlen und sich die geplante Fertigstellung immer weiter verzögert. Zudem sind Widersprüche, Probleme und Risiken des Projekts nicht weniger geworden. Die Pläne auf den Fildern beispielsweise sind inzwischen Makulatur.Das Konzept von 2016 www.umstieg-21.de bleibt in seinen zentralen Vorschlägen weiter aktuell. Das hier vorgelegte Update ergänzt daher nur die Broschüre und ersetzt sie nicht…“ Broschüre der Arbeitsgruppe Umstieg21 des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21 vom Januar 2018 weiterlesen »
Umstieg21: Baustellen umnutzen!"Mit der Vorstellung des UMSTIEG21-Konzepts im Juli 2016 konnte gezeigt werden, wie sich viele Baustellen von S21 weiter nutzen ließen, wenn das Stuttgarter Großprojekt scheitert. Das Konzept erfuhr einerseits viel Anerkennung, Gesprächsangebote an die DB und die politisch Verantwortlichen blieben weiterlesen »

nach oben